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Veröffentlicht am 06.12.2021

Eine weitere wunderschöne Romanze aus Kelly Morans Feder

Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss
1

Meine Meinung
Ich habe mich sehr auf den zweiten Band der Redwood-Reihe gefreut. Einfach weil ich es unglaublich spannend finde, dass Flynn taub ist.

Redwood, Oregon. Eine kleine Stadt zwischen Bergen ...

Meine Meinung
Ich habe mich sehr auf den zweiten Band der Redwood-Reihe gefreut. Einfach weil ich es unglaublich spannend finde, dass Flynn taub ist.

Redwood, Oregon. Eine kleine Stadt zwischen Bergen und Meer. Hier betreibt Flynn O’Grady gemeinsam mit seinen beiden Brüdern eine Tierarztpraxis. Da er von Geburt an taub ist, muss Flynn sich bei der Arbeit mit den Tieren auf seine anderen Sinne verlassen. Und auf Gabby, seine Assistentin. Die beiden sind ein perfekt eingespieltes Team und auch privat beste Freunde. Deshalb ignoriert Flynn sein Herzklopfen, wann immer er sie zu lange ansieht. Nur lassen sich manche Dinge nicht für immer ignorieren. Vor allem, wenn man in einer Kleinstadt voller schamloser Kuppler wohnt …

Gabby hat man ja auch schon ein bisschen im ersten Band kennengelernt, aber nur sehr sporadisch. Hier lernt man sie endlich ausgiebiger kennen und merkt, dass sehr viel mehr hinter ihr steckt als nur die hilfsbereite Assistentin von Flynn. Leider scheint in Redwood keiner mehr in ihr zu sehen als das, denn ihr Liebesleben ist quasi nicht existent und das frustriert sie ziemlich. Ständig wird sie als das nette Mädchen und die gute Freundin wahrgenommen. Dabei hat sie sehr viel mehr Qualitäten (über die ihr im Buch mehr erfahren könnt). Ich war fasziniert davon, wie aufopferungsvoll Gabby ist und gleichzeitig trotzdem straight ihren Weg geht, auch wenn nicht immer alle glauben, dass das der richtige Weg für sie ist. Sie weiß, was sie möchte und lässt sich davon nicht abbringen.

Flynn ist einfach ein toller Freund und Kerl. Anders kann man es gar nicht sagen. Obwohl er taub ist und einige Menschen damit immer noch nicht umzugehen wissen (obwohl jeder in Redwood ihn kennt), lässt er sich von seinem Handicap nicht unterkriegen. Genauso wie seine Brüder hat er ein großes Herz für Tiere und ist toller bester Freund. Es war wirklich süß, zu sehen, wie er und Gabby sich im Laufe der Geschichte näherkommen, Zweifel überwinden, Probleme beseitigen und sich gegenseitig einfach nur guttun. Außerdem ist Flynn absolut geduldig und hat Gabby nie gedrängt. Wie Gabby kann ich nicht verstehen, dass er so lange single war. Aber natürlich musste das so sein, sonst hätte er ja nicht mit ihr zusammenkommen können. Hihi.

Theoretisch könnte ich zu Kelly Morans Schreibstil in jeder Rezension dasselbe sagen, daher hier jetzt nur die Kurzfassung. Obwohl aus der dritten Person erzählt wird, ist alles sehr, sehr nahbar geschildert, sodass ich keinerlei Probleme habe mich in die Charaktere einzufinden. Außerdem hat Kelly Moran es einfach drauf große, tiefe Gefühle, Knistern und eine super cozy Atmosphäre zu erzeugen. Es ist immer wieder ein Genuss, in ihre Bücher abzutauchen.

Fazit
Auch der zweite Band der Redwood-Reihe hat mir sehr, sehr gut gefallen. Sogar besser als der erste. Man fühlt sich den Charakteren sofort verbunden, die Handlung ist teilweise sogar ein bisschen spannend und vor allem zu so ziemlich jedem Zeitpunkt sehr emotional und fesselnd. Man spürt das Knistern zwischen Flynn und Gabby auf der eigenen Haut, kann aber auch ihre Unsicherheiten nachvollziehen. Insgesamt war es ein echter Lesegenuss und ich freue mich jetzt schon auf Band 3 und den letzten der O'Grady Brüder, Drake. Und natürlich auch Zoe – mal sehen, was es mit ihren ständig wechselnden Haarfarben auf sich hat. Das wurde ja jetzt schon zwei Bände lang angeteasert.

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Veröffentlicht am 06.12.2021

Cozy Smalltown-Romance

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Meine Meinung
Ich glaube Kelly Morans Redwood-Reihe ist das klassistische Beispiel für eine Cozy Small-Town-Romance, das man finden kann. Nachdem mir ihre Wildflower-Summer-Reihe und das Stand-Alone »Kissing ...

Meine Meinung
Ich glaube Kelly Morans Redwood-Reihe ist das klassistische Beispiel für eine Cozy Small-Town-Romance, das man finden kann. Nachdem mir ihre Wildflower-Summer-Reihe und das Stand-Alone »Kissing in the Rain« gelesen habe, wusste ich, dass ich diese Reihe auch lesen muss.

Redwood, ein malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend, ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O‘Grady. Eine neue Beziehung ist das Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie verschworen hat und Amor spielt …

Kelly Morans Schreibstil ist wie immer absolut zum Wohlfühlen und Einkuscheln. Sie lockt einen spiellend einfach in ihre Geschichte, sodass man quasi von Seite Eins an mit Avery und ihrer kleinen Tochter Hailey mitten in Redwood landet, einem wirklich malerischen kleinen Städtchen. Die Beschreibungen sind so genau auf den Punkt, dass ich zeitweise das Gefühl hatte, eine Serie zu schauen und kein Buch zu lesen. Gleiches gilt für Emotionen, Mimik und Gestiken.

Avery war eine unglaublich sympathische Person. Obwohl ich mit ihr kaum Gemeinsamkeiten teile, konnte ich ihre Gedanken und Handlungsweisen sehr, sehr gut nachvollziehen. Vor allem ihre Gefühle in Bezug auf Hailey. Ich kann mir nicht mal annähernd vorstellen, wie es ist, eine Tochter zu haben, die man kaum berühren darf und die nicht mit einem spricht. Aber Kelly Moran beschreibt das so anschaulich, dass selbst ich zwischendurch einen Kloß im Hals hatte (und das will was heißen). Außerdem fand ich es einfach nur bewundernswert, wie Avery mit dieser Situation umgeht und wie ruhig sie einfach immer bleibt. Bei ihrer Tochter und auch bei allen anderen in ihrem Umfeld, denen sie erklären muss, warum ihre Tochter so ist wie sie ist, obwohl sie da längst keinen Bock mehr drauf hat. Ihre Selbstbeherrschung habe ich oft wirklich bewundert.

Aber auch Cade habe ich schnell ins Herz geschlossen. Für die Stadt ist er der typische Playboy. Keine wirklich feste Beziehung, dafür ständig wechselnde Frauen. Dass er das längst nicht mehr ist und ihn dieses Image richtiggehend ankotzt, weiß man als Leser nur dank der Kapitel aus seiner Sicht. Denn er ist weit mehr als ein Playboy. Er hat ein unglaublich großes Herz für Tiere und ist wirklich mit Leib und Seele Tierarzt. Außerdem ist er im Umgang mit Avery sehr sanft und verständnisvoll. Er begegnet ihr auf einer Ebene, die klar macht, dass er ihr Zeit und Raum gibt, aber durchaus an einer ernsten Beziehung interessiert ist, wenn sie bereit ist. Gleichzeitig lockt er sie ein bisschen aus ihrer Komfortzone heraus, ohne sie zu drängen. Dabei, und im Umgang mit Hailey, beweist er unheimliches Fingerspitzengefühl. Hinter ihm steckt auf jeden Fall so viel mehr als nur der heiße Tierarzt.

Zum Schluss noch ein Wort zum Drachentrio: Ja, sie kuppeln, aber ich fand zu keinem Zeitpunkt, dass sie unverschämt übergriffig wären.

Fazit
Wie gut, dass diese Reihe so viele Teile hat, denn schon nach Band 1 möchte ich Redwood nicht mehr verlassen. Avery und Cade waren ein tolles Couple. Die beiden können sich gegenseitig viel geben. Und Cade im Umgang mit Hailey zu erleben, war zuckersüß. Diese Reihe lädt wirklich zum Wohlfühlen ein und ich freue mich schon auf all die weiteren Bände. Besonders auf Band 2, in dem es um den mittelren der drei O'Grady-Brüder geht.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Viel nahbarer als Band 1

Vielleicht nie (Vielleicht-Trilogie, Band 2)
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Meine Meinung
Obwohl ich von »Vielleicht jetzt« nicht so angetan war, wollte ich diesem Band eine Chance geben. Zumal ich Killian und Joana schon in Band 1 sympathisch fand und mich auf ihre Geschichte ...

Meine Meinung
Obwohl ich von »Vielleicht jetzt« nicht so angetan war, wollte ich diesem Band eine Chance geben. Zumal ich Killian und Joana schon in Band 1 sympathisch fand und mich auf ihre Geschichte gefreut habe.

Studium, netter Freund, bezahlbare WG: check! Eigentlich verläuft Joanas Leben perfekt nach Plan, das einzige Problem: Es ist nicht ihr Plan. Ihre wahren Wünsche verbirgt sie hinter einer hübschen Maske. Bis Killian, der Bruder ihrer besten Freundin, wieder in München auftaucht. Mit seinen verführerischen Cocktails und provokanten Sprüchen mischt der Barkeeper ihr Leben ziemlich auf. Denn er ist der Einzige, der hinter ihre Fassade blickt. Doch der Adrenalinjunkie passt so gar nicht in Joanas sichere Zukunft. Aber Kilian weckt Träume in ihr, die sie schon längst verdrängt hat. Und Gefühle, die sie auf keinen Fall zulassen darf …

An Band 1 hatte mir hauptsächlich nicht gefallen, dass ich Anton so gar nichts abgewinnen konnte. Ich fand ihn unnahbar und gemein und wankelmütig … er war einfach nicht mein Typ und deshalb konnte ich Gabriellas Gefühle für ihn auch überhaupt nicht nachvollziehen.

Mit Joana und Killian ist das ganz anders. Joana trägt eine Bürde auf den Schultern, die sie eigentlich gar nicht möchte, sich aber selbst aufgeladen hat. In der Geschichte wird schnell klar, worum es sich dabei handelt und weshalb sie sie nicht einfach abladen kann. Leider versäumt sie dadurch, ihr eigenes Leben zu leben. Sie ist in sich gekehrt und lässt kaum jemanden wirklich an ihren Gefühlen und Interessen teilhaben. Selbst ihr Freund kennt sie eigentlich nicht wirklich. Trotzdem konnte ich eine Bindung zu Joana aufbauen, denn obwohl sie niemandem ihre Gefühle zeigt, heißt das nicht, dass sie keine hat. Ich habe mit ihr mitgelitten und mit ihr mitgefiebert, wann immer Killian auf der Bildfläche erschienen ist.

Denn Killian besitzt das Talent tiefer zu blicken – sehr viel tiefer, als Joana lieb ist. Die beiden kennen sich seit frühester Kindheit und daher kann Killian Vergleiche ziehen zwischen der Joana damals und der Joana heute. Obwohl er ein Draufgänger und Adrenalinjunkie ist und ständig nach dem nächsten, oft lebensgefährlichen, Kick sucht, kann Killian auch genauso einfühlsam, sanft und ein guter Zuhörer sein. Die beiden gehen auf eine Weise miteinander um, die mich träumen lassen hat. Sie gleichen sich aus. Das, was Killian zu viel an Energie hat, lässt Joana aus ihrem Schneckenhaus kommen und umgekehrt wirkt sich ihre ruhige Art auch auf Killian aus. Die beiden sind ein wirklich tolles Pärchen. Sie mussten manche Hürde meistern, aber die meiste Zeit, war es eine Freude von den beiden zu lesen.

Den Schreibstil von Carolin Wahl mochte ich schon im ersten Band, aber hier hat er mir noch besser gefallen. Vielleicht liegt das auch daran, dass mir der männliche Protagonist besser gefallen hat, aber der Stil wirkte irgendwie ein wenig … veredelter. Es gab nicht mehr zwischendurch so krasse Schachtelsätze, die mich aus dem Lesefluss gebracht haben. Und obwohl der Schreibstil auch im ersten Band schon flüssig war, hatte er ihr doch noch mehr Tiefgang und war … persönlicher. Als würde die Autorin mehr und mehr in ihren eigenen New-Adult-Stil finden und dem Buch so eine ganz persönliche Note verpassen.


Fazit
»Vielleicht nie« von Carolin Wahl hat mir viel besser gefallen als der Vorgänger. Ich konnte eine richtige Bindung zu beiden Protagonisten aufbauen, ihre Schicksale und Ängste nachvollziehen und finde, dass Killian und Joana einfach ein tolles Paar sind. Auch der Schreibstil von Carolin Wahl hat mich wieder überzeugt. Diesmal sogar noch mehr als ins Band 1 und ich freue mich jetzt richtig auf März, wenn Karla endliche ihre Geschichte erzählt.

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Veröffentlicht am 05.11.2021

Toller Abschluss, ich will mich gar nicht von der Reihe verabschieden

Forever Close - San Teresa University
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Meine Meinung
Vorweg, ich bin unglaublich traurig der San Teresa University jetzt auf Wiedersehen sagen zu müssen. Ich habe die ganze Clique unglaublich lieb gewonnen und auch die Geschichte von Ty und ...

Meine Meinung
Vorweg, ich bin unglaublich traurig der San Teresa University jetzt auf Wiedersehen sagen zu müssen. Ich habe die ganze Clique unglaublich lieb gewonnen und auch die Geschichte von Ty und April hat mich wieder mühelos im Setting versinken lassen.

Das letzte Jahr am College ist angebrochen, doch während alle schon begeistert Pläne schmieden und nach ersten Jobs suchen, ist April wie gelähmt. Im Gegensatz zu ihrem Freundeskreis will sie nicht, dass das Studium endet, weil das, was danach kommt, ihr die Luft zum Atmen nimmt. Aber da ist auch noch Tyler, ihr bester Freund, der einfach nicht aufhört, sie aus ihrer Schockstarre lösen zu wollen – und dabei Gefühle in ihr weckt, die April, seit sie sich kennen, tief in ihrem Herzen verschlossen gehalten hat ...

April ist der kleine rothaarige Feuerteufel der Clique. Was ihr an Größe fehlt, macht sie durch ihr Temperament allemal wieder wett. Sie liebt Gaming und Gamedesign und würde gerne in dem Beruf arbeiten. Leider hat ihr Vater da eine ganz andere Vorstellung von ihrer Zukunft. Und so sehr April sich auch gegen alle anderen behaupten kann … bei ihrem Vater schafft sie das nicht. Manchmal hätte ich sie deshalb am liebsten geschüttelt, aber ich kann sie auch sehr gut verstehen. Ihre Beziehung zu ihrem Vater ist sehr eng und sie weiß, dass er schon einiges durch- und mitgemacht hat, weshalb sie ihn nicht enttäuschen möchte.

Aber zum Glück gibt es da ja Tyler. Ihn habe ich in Band 2 schmerzlich vermisst, weil er zu dem Zeitpunkt sein Auslandsaufenthalt in Tokio und Seoul gemacht hat. Von ihm wusste ich bisher am wenigsten und war ganz überrascht, was für Geschichten sich hinter seiner Reiseliebe und seiner guten Laune verbergen. Und er und April waren einfach nur süß zusammen. Wie sie sich gegenseitig bis zum geht nicht mehr foppen, aber auch füreinander da sind, wenn es darauf ankommt. Beide haben zwar einen Stoß in die richtige Richtung nötig, aber ihre Geschichte ist der beste Abschluss, den diese Trilogie haben kann.

Ich hätte am Ende der Reihe am liebsten genauso geweint wie April, Rae und Kate, weil ich nicht Abschied nehmen möchte von dieser tollen Clique. Ich habe Raelyn, Hunter, Kate, Alec, Dean, April und Tyler so sehr in mein Herz geschlossen, dass ich diesmal wirklich traurig bin, schon jedes Buch gelesen zu haben und das kommt nur wirklich, wirklich selten vor. (Wie wäre es mit einem Spin-Off zu Kates Schwester? ^^) Der Schreibstil dieser Reihe war einfach so unglaublich nahbar und … kuschelig. Ja, es sind richtige Bücher zum Verlieben, Träumen und Abtauchen. Obwohl sehr viele ernste und wichtige Themen behandelt worden sind, habe ich mich in dieser Reihe mehr als wohl gefühlt und weiß jetzt schon, dass ich direkt im Februar Kara Atkins neues Buch »Blue Seoul Nights« lesen werde. (Ich muss aufpassen, dass meine Fantasie nicht mit mir durchgeht, denn es wäre PER-FEKT für ein Crossover mit Tyler).

Fazit
Die San-Teresa-University-Trilogie ist, glaube ich, ein kleiner Geheimtipp im Lyx-Programm. Diese Reihe bietet einfach alles – viel Romantik, sehr unterschiedliche, vielseitige Protagonisten, ernste Themen, aber auch viele Wohnfühlmomente. Ich finde, man sollte diese Reihe definitiv nicht verpassen.

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Veröffentlicht am 05.11.2021

Große Liebe für dieses tolle Buch

Forever Mine - San Teresa University
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Meine Meinung
Bevor ich überhaupt »Forever free« gelesen hatte, war ich schon gespannt auf »Forever mine« und nachdem ich Kate im ersten Teil kennengelernt hatte, habe ich mich noch mehr auf ihre Geschichte ...

Meine Meinung
Bevor ich überhaupt »Forever free« gelesen hatte, war ich schon gespannt auf »Forever mine« und nachdem ich Kate im ersten Teil kennengelernt hatte, habe ich mich noch mehr auf ihre Geschichte gefreut.

Als die gesamte Universität von Kates One-Night-Stand mit Alec Volcov, dem Playboy der San Teresa University, erfährt, ist ihr sauberes Image als Bloggerin von einem Tag auf den anderen zerstört. Kate will einfach nur vergessen, was passiert ist, und zieht deshalb in ein neues, ruhigeres Wohnheim um. Was sie nicht ahnt: Ihr Zimmernachbar ist ausgerechnet Alec, der sie nicht nur bei jeder Begegnung an die Nacht erinnert, die ihr Leben für immer verändert hat, sondern der ihr plötzlich auch nicht mehr aus dem Kopf gehen will …

Kate kann man einfach nur mögen. Sie ist eine von den Personen, auf die man wohl eifersüchtig wäre, wenn man sie nicht so gerne hätte. Sie ist nicht nur bildhübsch und eine erfolgreiche Influencerin, nein, sie ist auch ein herzensguter Mensch, der sich um andere sorgt, und möchte, dass es ihren Freunden gut geht. Sie hält absolut loyal zu einem und steht selbst unter großen Druck, weil sie einmal als Bloggerin für viele ein Vorbild darstellt und zum anderen auch erwartet ihre Verbindung ziemlich viel von ihr. Man merkt ganz am Anfang schon, dass sie dem kaum noch Herr werden kann und fast keine Zeit mehr für sich selbst hat. Und als die Leute nach ihrem One-Night-Stand dann so richtig auf sie losgehen, hätte ich sie wie Rae und April am liebsten ganz fest in meine Arme geschlossen. Sie tat mir so leid.

Alec ist das komplette Gegenteil und doch teilen sie einige Gemeinsamkeiten, wie man im Laufe der Geschichte merken wird. Alle am Campus wissen, dass er quasi schon mit der halben Studentschaft geschlafen hat, aber das interessiert ihn herzlich wenig. Er hat seinen besten Freund Dean und sowieso alle Hände voll zu tun mit seinem Schwimmtraining und dem Training der Mannschaft. Schwimmen bedeutet ihm alles, aber man erfährt schon recht bald, dass irgendetwas in seiner Vergangenheit passiert ist, was ihm manchmal immer noch keine Ruhe lässt. Und im Grunde genommen sollte ihm auch völlig egal sein, wie es Kate so geht, nachdem der One-Night-Stand der beiden öffentlich geworden ist. Aber aus diversen Gründen ist es ihm das nicht. Obwohl ich Alec am Anfang nur schwer einschätzen konnte, habe ich ihn mit jedem neuen Kapitel aus seiner Sicht mehr ins Herz geschlossen. Er ist einfach ein verdammt guter Kerl, der in seinem Leben selbst schon einiges mitgemacht hat, was ihn geprägt hat.

Auch der Schreibstil war in dieser Geschichte wieder wunderschön, sodass ich ohne Probleme abtauchen und an die San Teresa University zurückkehren konnte. In dieser Geschichte gibt es auch nicht mehr die Kritikpunkte, die mich beim ersten Teil ein wenig gestört haben. Es wird sich genug Zeit für wichtige Szenen genommen und die Zeitsprünge zwischen einzelnen Szenen und Kapiteln sind nicht mehr so groß oder unvorhersehbar.

Fazit
Alles in allem war »Forever mine« ein wirklich tolles Leseerlebnis. Ich habe mit Kate mitgelitten und mit ihr zusammen Alec nicht mehr aus meinem Kopf bekommen. Er ist ein wirklich toller Kerl und die beiden passen mehr als nur perfekt zusammen. Die Geschichte ist eine tolle Mischung aus ernsten Themen, Liebesgeschichte und Freunde, die einem den Rücken stärken, wenn man sie lässt. Ich habe die Clique, die in diesem Band ja um zwei Mitglieder erweitert wurde, echt liebgewonnen und trauere jetzt schon, weil ich nur noch ein Buch vor mir habe.

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