Leider nichts für mich
Meinung: Nach „Offline“ war das Buch mein zweites von Arno Strobel. Und ich muss leider sagen, ich werde einfach nicht warm mit seinem Stil. In dem Buch geht es um Hendrik. Seine Verlobte verschwindet ...
Meinung: Nach „Offline“ war das Buch mein zweites von Arno Strobel. Und ich muss leider sagen, ich werde einfach nicht warm mit seinem Stil. In dem Buch geht es um Hendrik. Seine Verlobte verschwindet auf einmal aus ihrem gemeinsamen Haus. Es gibt keine Spuren, keine Nachricht, gar nichts. Er wendet sich natürlich an die Polizei, die ihm da leider keine große Hilfe ist. Also macht er sich selbst auf die Suche. Kurz darauf meldet sich sogar jemand, dem es ähnlich wie ihm ging. Eine Frau, deren Mann auf dieselbe mysteriöse Art verschwunden ist. Kurz darauf verschwindet allerdings auch sie. Bald kommt der Verdacht auf, dass das alles mit „Adam“, dem Smart Home System zu tun hat und jemand damit Leute ausspioniert, die Häuser fernsteuern und so leicht jemanden entführen kann.
Die Charaktere waren mir alle zu unrealistisch. Hendrik war noch am authentischsten, jedoch auch nur weil ich mir eingeredet habe, dass er nur so irrational und teilweise einfach dumm handelt, weil er panische Angst um seine Verlobte hat.
Die Spannung wird im Großen und Ganzen gut gehalten. Es wurde versucht auch noch einige Geheimnisse und Intrigen einzubauen, die allerdings relativ bald durchschaut sind. Die Grundgeschichte aber fand ich gut und auch der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht zu lesen.
Fazit: Leider, leider wieder keine Empfehlung von mir. Die Idee war gut, die Umsetzung hat mir weniger gefallen. Vor allem die Charaktere waren mir einfach zu realitätsfern.