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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2022

Alles in allem spannend mit authentischen Charakteren und einem dynamischen Ermittlerduo, wobei der psychologische Aspekt sehr bescheiden ausfällt

Lost
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Als sich auf einer Gala auf einer Militärbasis eine Bombenexplosion ereignet, wird Captain Harry Peterson verletzt und in einem Krankenwagen abtransportiert. Doch er kommt nie im Krankenhaus an, deshalb ...

Als sich auf einer Gala auf einer Militärbasis eine Bombenexplosion ereignet, wird Captain Harry Peterson verletzt und in einem Krankenwagen abtransportiert. Doch er kommt nie im Krankenhaus an, deshalb wendet sich seine Lebensgefährtin an ihre Freundin und Profilerin Dr. Augusta Bloom. Als Harry in einem weit entfernten Krankenhaus auftaucht wird schnell klar, dass er sich an die letzten vier vergangenen Jahre nicht mehr erinnern kann …

Wie es mir schon so oft passiert ist, habe ich aus Versehen direkt mit dem zweiten Band der Reihe begonnen, was sich bei diesem Buch jedoch nicht als grosses Verhängnis darstellte. Ich verstand, was passierte, konnte Vergangenes zwischen den Charakteren erahnen – wobei Vieles aus dem ersten Band auch teilweise erklärt wurde – empfehle aber trotzdem, die Reihe mit dem ersten Band zu beginnen.

Die Spannungen zwischen Dr. Bloom und ihrem Kollegen haben gleich zu Beginn für Neugier gesorgt. Auch die Vergangenheit von Captain Harry Peterson wurde lange geheim gehalten, sodass man zusammen mit dem Ermittlerteam immer mehr darüber aufdeckte, weshalb seine Erinnerungen so wertvoll waren.

Alles in allem waren die Charaktere gut ausgearbeitet. Sie hatten Stärken und Schwächen an sich, die authentisch waren und man als Leser:in entsprechend nachvollziehen konnte. Vor allem die Dynamik zwischen Dr. Bloom und ihrem Kollegen war sehr spannend herausgearbeitet: Ihre Grenzen, ihre gemeinsame Leidenschaft für ihren Beruf und ihre Reue.

Da ich doch ein gewisses Grundwissen im Bereich der Psychologie mitbringe, fand ich, dass der psychologische Aspekt im Beruf einer Profilerin etwas zu kurz kam, bzw. auch in den Erklärungen zu wenig Tiefe besass, was mit mangelnder Recherche zusammenhängen könnte. Es kann nicht sein, dass die Breite meines Schulwissens auf demselben Niveau einer studierten Psychologin mit Doktortitel ist.

Der Schreibstil der Autorin war angenehm, wenn manchmal auch etwas einfältig. In einem Psychothriller erwarte ich natürlich keine zahlreichen Metaphern oder schöne Umschreibungen, aber mehr Variation in den Satzstrukturen hätte ich mir gewünscht. Ansonsten kam ich gut und flüssig durch die Seiten.

Vor allem überzeugt hat mich die Spannung, die sich immer mehr zuspitzte. Zeitweise konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und war zusammen mit Dr. Bloom in den Ermittlungen gefangen.

Fazit
Obwohl ich in diese Reihe direkt mit dem zweiten Band eingestiegen bin, kam ich gut mit dem Ermittlerduo mit, das eine spannende, aber auch unklare Dynamik vorzuweisen hat. Der psychologische Aspekt kam mir etwas zu kurz, für das, dass es sich um einen Psychothriller handelt, aber ansonsten konnte mich die Geschichte von Beginn an packen. Die Charaktere waren authentisch und auch der Schreibstil gefiel mir.

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Veröffentlicht am 22.06.2022

Ein wichtiges Thema, das mit mittelmässiger Umsetzung und bereits bekannten Argumenten die Tiefgründigkeit verliert

GOTT
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In diesem Theaterstück befindet man sich in einem Gerichtssaal, in dem darüber diskutiert wird, ob ein Mensch das Recht haben sollte, selbstbestimmt das Leben beenden zu dürfen und inwiefern ein Arzt dabei ...

In diesem Theaterstück befindet man sich in einem Gerichtssaal, in dem darüber diskutiert wird, ob ein Mensch das Recht haben sollte, selbstbestimmt das Leben beenden zu dürfen und inwiefern ein Arzt dabei mitwirken darf. Somit stellt sich die Frage, bis zu welchem Masse die Beihilfe zum Suizid vertretbar ist – wenn überhaupt.

Auf der einen Seite haben wir Richard Gärtner, der nach einem Medikament verlangt, das ihn töten solle. Auf der anderen Seite gibt es Argumente von Medizinern, Pfarrern, Politikern und Ethikern. Zum Schluss wählt man als Leser:in wieder selbst, wie das Urteil lautet. Und im Anhang sind noch verschiedene und spannende Essays zum Thema zu lesen.

Ich kann nicht anders, als einen direkten Vergleich mit »Terror« zu machen, weil das Theaterstück praktisch gleich aufgebaut ist und auch einer essenziellen Fragestellung folgt. Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen. Es sind stichhaltige Argumente vertreten – von beiden Seiten, aber man merkt, dass der Autor auf eine Seite tendiert. Und das ist die wichtigste Unterscheidung zu »Terror«. Dort wirkte jedes Argument unbelastet und neu und man konnte individuell abwägen. Ausserdem sind die Belege in diesem Stück nicht neu, man hat sie auch schon in anderen Diskussionen zum Thema Sterbehilfe gehört.

Ich denke, das liegt daran, dass dieses Thema präsenter ist als die Abwägung zwischen Freiheit und Sicherheit. Man ist sich über ethische Fragestellungen zu Sterbehilfe bewusster, weil man sie eher antrifft – würde ich behaupten. Auch die öffentliche Meinung tendiert hier mehr in die eine Richtung als in die andere, deshalb wirft es nicht so viel Gesprächsstoff auf, da man eben vieles davon schon kennt.

Trotzdem spannend fand ich, dass es mehrere Expert:innen in diesem Stück gab, die aus verschiedenen Blickwinkeln ihre Stellung zum Thema Sterbehilfe und Suizid schildern.

Im Gegensatz zu »Terror« sprang für mich persönlich einfach nichts wirklich Neues aus dem Theaterstück heraus. Ausserdem finde ich, dass bei »Terror« wirklich die Auseinandersetzung mit der Frage im Mittelpunkt stand, während hier fast schon zwischen einem Richtig und Falsch unterschieden wird – was auch völlig in Ordnung ist, wenn es das ist, was der Autor vermitteln möchte. Aber dann wurde meiner Meinung nach die falsche Methode gewählt, wie man Sterbehilfe repräsentieren möchte.

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Veröffentlicht am 26.12.2021

Tiefe Gefühle, oberflächliche Handlung

Das Reich der sieben Höfe – Silbernes Feuer
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Nesta ist wütend, fühlt sich nirgendwo willkommen und will sich von niemandem helfen lassen. Nun soll Cassian Nesta helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Doch die plötzliche Nähe wird für sie beide zur ...

Nesta ist wütend, fühlt sich nirgendwo willkommen und will sich von niemandem helfen lassen. Nun soll Cassian Nesta helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Doch die plötzliche Nähe wird für sie beide zur Herausforderung, aber vor allem Nesta möchte sich nicht mit ihren Gefühlen beschäftigen. Als dann auch noch der Krieg droht, liegt es an Nesta, diesem entgegenzuwirken. Auf der Suche nach ihren Feinden kommen auch Nestas verborgene Kräfte zum Vorschein.

Meine Meinung
Nach langem Warten und Hinauszögern meinerseits habe ich es endlich geschafft, dieses Buch zu lesen! Den fünften Band einer meiner Lieblingsreihen, der jetzt aus Nestas Sicht geschrieben wurde.

Der Krieg ist vorbei, aber die Narben davon sind zurückgeblieben. Auf den ersten Seiten spürte ich diese Schwere, die noch in der Luft von Velaris lag. Davon abgesehen, fand ich die ersten paar Seiten nicht besonders prickelnd. Zum einen habe ich Nesta noch nie wirklich gemocht, weshalb es mir sehr schwer fiel, ins Buch hineinzufinden. Zum anderen wurde von Sarah J. Maas so viel erklärt und beschrieben, dass ich las, ohne wirklich zu lesen. Tatsächlich ist mir das auch schon bei Crescent City aufgefallen: Der Anfang war zu vollgestopft mit Informationen über die Welt, die man auch während des weiteren Fortlaufs der Geschichte hätte einstreuen können.

Der Schreibstil kam mir etwas trocken vor. Irgendwie hat mir die Leidenschaft hinter den Zeilen gefehlt. Die Funktion der Protagonistin war mir nicht klar, es gab kein richtiges Ziel, auf das hingearbeitet wurde und keinen Weg, auf dem ich mich während des Lesens befand. Ich war einfach auf einem riesigen, offenen Feld, ohne eine ungefähre Richtung zu haben. Kurz gesagt: Es war zu langgezogen.

Was ich an Sarah J. Maas sehr bewundere, ist, das Talent, aussergewöhnliche Beziehungen zwischen den Charakteren zu schaffen. In diesem Buch sind es vor allem die Charaktere, die mich gefesselt und zum Weiterlesen bewegt haben. Kurz vor der Mitte konnte ich das Buch auch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich einfach so eingenommen war von Nesta und Cassian und diese Bindung, die sich zwischen ihnen entwickelte.

Nun kommt das grosse Aber: Der Krieg, der sich langsam anbahnt, ist nur eine Nebensache. Er wird gar nicht stark thematisiert, als würde es sich nicht um einen Krieg, sondern eben um etwas Nebensächliches handeln. Und hierbei geht es mir darum, dass es meiner Meinung nach nicht natürlich ist, einen aufkommenden Krieg einfach so zur Seite zu schieben …

Ich kam in diesem Buch nie in helle Aufregung oder ins Schwitzen. Ich musste nie kurz pausieren, weil mich die Ereignisse so mitnahmen oder mich Aufsetzen, weil ich die Spannung nicht mehr aushielt. Diese Elemente und die Spannung, die in den ersten drei Bänden dieser Reihe so präsent waren, haben mir hier gefehlt.

Das Ende konnte mich leider auch nicht überzeugen. Es wirkt bunt zusammengewürfelt und hat keinen richtigen roten Faden. Als hätte die Autorin versucht, noch all ihre Ideen am Schluss reinzupressen oder als hätten noch leere Seiten gefüllt werden müssen.

Während des Lesens ging mir einmal kurz durch den Kopf, dass es sich ein wenig wie eine Biografie von Nesta anfühlt. Und auch hier muss ich zugeben, dass ich Nesta mit der Zeit liebgewonnen habe, aber es war mir manchmal einfach zu viel Nesta.

Fazit
Ich mochte die Ausarbeitung der Charaktere und die Beziehungen zwischen ihnen, aber ich hätte mir gewünscht, dass der Fokus nicht nur auf den Beziehungen liegen würde, sondern auch auf der Handlung, die etwas ausser Acht gelassen wurde. Auch der Schreibstil konnte mich hier leider nicht ganz überzeugen.
Obwohl ich gegen Schluss eine Bindung zu Nesta aufbauen konnte, kam mir das Ende etwas bunt zusammengewürfelt vor.

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Veröffentlicht am 06.12.2021

Ein Erzählband mit erschreckenden und intensiven Geschichten zur Angst

Lexikon der Angst
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Dieses Buch besteht aus ganz vielen Kurzgeschichten. Aus Kurzgeschichten, die alle einen Zusammenhang mit der Angst haben. Es sind Geschichte, die sich um die Angst vor der Einsamkeit, der Stille und vieles ...

Dieses Buch besteht aus ganz vielen Kurzgeschichten. Aus Kurzgeschichten, die alle einen Zusammenhang mit der Angst haben. Es sind Geschichte, die sich um die Angst vor der Einsamkeit, der Stille und vieles Weiteres drehen.

Was dieses Buch vor allem ausmacht, ist der Schreibstil. Er ist prägnant und legt den Finger auf die Wunde. Annette Pehnt schafft es, eine Klarheit in ihre Texte zu bringen, dass mich während des Lesens nicht selten ein unangenehmes Gefühl beschlich.

Jedoch – und ich weiss, dass es dem Prinzip des Buches widerspricht – wurde es mir manchmal zu viel: Die Ängste sind mir zu detailliert beschrieben, zu genau geschildert, sodass dieser Effekt genau das Gegenteil bewirkte und mich die jeweiligen Kurzgeschichten gar nicht mehr emotional erreichten. Diese Kurzgeschichten sind meiner Meinung nach manchmal zu kurz und strikt, um diese Intensität zu vermitteln, die hier gesucht wird. Ich begann also eine Geschichte zu lesen … und dann war ich plötzlich fertig, ohne wirklich etwas mitzubekommen. Diese Erzählungen waren meistens auch die diejenigen, die auf mich zu gewollt und konstruiert wirkten.

Das trifft aber nicht auf jede Kurzgeschichte zu. Andere konnten mich wirklich fesseln und in den Bann ziehen: Mit Metaphern und kurzen Pausen zwischen den Geschehnissen, damit ich das Gelesene verarbeiten konnte.

Fazit
Ein interessantes Buch, das die vielen Gesichter der Angst zeigt, mich jedoch nicht ganz überzeugen konnte, da einige Kurgeschichten zu gewollt wirkten und so an Glaubhaftigkeit und Gefühlen verloren. Andere fand ich jedoch ansprechend, da sie in mir ein Unwohlsein hervorriefen, das durch den Schreibstil und die spannende Geschichte vermittelt werden konnte.

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Veröffentlicht am 05.12.2021

Eine erschreckend realitätsnahe Geschichte mit einer realistischen Protagonistin – leider konnte mich die Handlung nicht ganz mitreissen

Die Letzte macht das Licht aus
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Ein Virus bricht aus – und verteilt sich rasend schnell über die gesamte Welt. 6DM, 6 days maximum, dann ist man tot. Die ganze Menschheit ist ausgerottet – alle, bis auf eine Frau mitten in London. Ihr ...

Ein Virus bricht aus – und verteilt sich rasend schnell über die gesamte Welt. 6DM, 6 days maximum, dann ist man tot. Die ganze Menschheit ist ausgerottet – alle, bis auf eine Frau mitten in London. Ihr ganzes Leben lang hat sie sich vor sich selbst und ihren Gefühlen versteckt. Nun, ganz allein, in Begleitung ihres Hundes, macht sie sich auf die Suche nach weiteren Überlebenden. Und findet dabei auch zu sich selbst.

Meine Meinung
Der Einstieg ins Buch fesselte mich augenblicklich. Man wusste sofort, wo man sich befand und was los war. Die Situation, die sich einem eröffnet, ist erschreckend: Die gesamte Weltbevölkerung von einem Virus befallen, der sich nicht aufhalten lässt. Ich denke, diese Thematik hat mich so sehr eingenommen, weil wir uns gerade in einer ähnlichen Situation befinden. Aber auch, weil in der Geschichte selbst Corona schon ein paar Jahre zurückliegt und die Protagonistin somit dasselbe Verständnis von einer weltweiten Pandemie hat wie wir.
Die Protagonistin in diesem Buch ist keine Heldin, keine Revolutionärin. Sie ist verängstigt, verzweifelt und planlos. Auch das ist ein Grund, weshalb mir die Geschichte vor allem zu Beginn so eingefahren ist: Ich konnte die Gefühlslage der Protagonistin sehr gut nachvollziehen. Sie muss gegen Ratten ankämpfen, bleibt mitten auf der Autobahn stehen und muss lernen, wie sie für sich selbst Sorgen kann. Sie hat eine faszinierende Charakterentwicklung durchgemacht. Sie hat aus ihren Fehlern gelernt, ist aus sich herausgewachsen und ist mutiger geworden.
Der Schreibstil ist fast schon monoton und die Sätze sind grösstenteils kurz gehalten, was aber wunderbar zur Stimmung im Buch und zur Protagonistin gepasst hat. Auf jeden Fall flog ich förmlich durch die Seiten.
Bis ich den Mittelteil des Buches erreichte. Den Teil, der mich vor Spannung und überraschenden Wendungen umhauen sollte – mich am Lesen halten sollte. Leider passiert weder das eine noch das andere. Die Spannung fällt ab, die Geschichte kommt kaum voran und die Protagonistin ist auf einem selbstzerstörerischen Trip, der sich wie ein Kaugummi streckt. Ab und zu gibt es Rückblicke, die von der Zeit vor 6DM (6 days maximum, der Virus) handeln. Diese kurzen Einschübe fand ich spannend, da man so mehr über die Protagonistin erfährt und ihr Handeln besser verstehen kann. Aber sie sind meiner Meinung nach falsch eingesetzt. In einer Durststrecke braucht es nicht noch zusätzlich Unterbrüche, die den Hauptplot noch mehr in den Hintergrund rücken …
Das Finale konnte mich dann wiederum überzeugen, weil es gut aufgebaut wurde mit versteckten Hinweisen und versteckten Gedankengängen der Protagonistin.
Es war eine Lektüre, die mich manchmal schockte und mich tatsächlich in Angst versetzte, da alles so realitätsnah wirkte. Als könnte morgen dieselbe Situation eintreten. Die Geschichte der Frau, die sich zusammen mit ihrem Hund auf der Welt durchschlagen und sich somit auch sich selbst stellen muss, konnte mich grösstenteils überzeugen. Trotzdem fehlt mir zum Schluss dieses gewisse Etwas. Etwas, das diese Geschichte besonders macht.

Fazit
Eine Geschichte, die erschreckend nah an der Realität spielt und mich nicht selten geschockt hat. Der Mittelteil konnte mich leider nicht überzeugen, da dort Spannung fehlte und die eigentliche Geschichte durch Unterbrüche in den Hintergrund gerückt wurde. Nichtsdestotrotz mochte ich die Protagonistin, mit der man sich gut identifizieren kann. Die Geschichte bringt einen zum Grübeln, wie unsere Welt in der Zukunft aussehen könnte.

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