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Veröffentlicht am 17.03.2022

Ein solider Thriller

Das letzte Haus in der Needless Street
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Dies ist die Geschichte von Ted, der mit seiner Tochter Lauren und der Katze Olivia in einem gewöhnlichen Haus am Ende einer gewöhnlichen Straße lebt.
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Lulu, die kleine Schwester von Dee, ist vor Jahren ...

Dies ist die Geschichte von Ted, der mit seiner Tochter Lauren und der Katze Olivia in einem gewöhnlichen Haus am Ende einer gewöhnlichen Straße lebt.
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Lulu, die kleine Schwester von Dee, ist vor Jahren auf mysteriöse Weise verschwunden. Man glaubt, dass sie ermordet wurde.
Als Hauptverdächtiger galt damals der Einzelgänger Ted – ein eigenartiger Mann, der an einer Entwicklungsstörung leidet. Die Anschuldigung eines solch abscheulichen Verbrechens haben sich zudem äußerst nachteilig auf sein Leben ausgewirkt.
Dee ist inzwischen erwachsen, aber immer noch fest entschlossen herauszufinden, was Lulu angetan wurde. Deshalb mietet sie ein Haus in der Needless Street und beobachtet das merkwürdige Treiben des Mannes aus der Sicherheit ihres neuen Zuhauses.
Als ein Nachbar verschwindet und sich weitere seltsame Dinge ereignen, fällt der Verdacht erneut auf Ted …
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An sich bin ich sehr gut in den Schreibstil reingekommen. Die Story wird aus der Perspektive Teds, Lauren, Dee und Olivia (jaa, eine Katze) geschildert. Und besonders diese letzte Sicht hat mich sehr verwirrt und ich kam dadurch leider immer mal wieder aus der Story raus. Sehr schnell haben sich sehr viele Fragezeichen aufgetan, was mich aber auch dazu gebracht hat, immer weiterzulesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht.
Mit dem Ende habe ich so nicht gerechnet und den psychologischen Aspekt der Geschichte fand ich super interessant.
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Für mich ein eher ruhiger Thriller, dessen Ende mich dann doch noch überzeugen konnte. Von mir gibt es 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.12.2021

Ein solider Thriller

21 Tage
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Der Tod fand Louisa um Mitternacht…
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Jahrelang wähnte Louisa sich in Sicherheit. Die Erinnerung an das dunkelste Kapitel ihrer Vergangenheit war beinahe verblasst. Doch dann erhält sie eine verstörende ...

Der Tod fand Louisa um Mitternacht…
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Jahrelang wähnte Louisa sich in Sicherheit. Die Erinnerung an das dunkelste Kapitel ihrer Vergangenheit war beinahe verblasst. Doch dann erhält sie eine verstörende Mail. Im Betreff ein Countdown: »Noch 21 Tage«. Der Inhalt, eine Horrorgeschichte. Sie beschreibt Louisas eigenen Tod. Eine dumpfe Beklommenheit ergreift von ihr Besitz. Plötzlich fühlt Louisa sich beobachtet, verfolgt, kämpft gegen ihre wachsende Angst. Und dann lässt eine weitere Mail keinen Zweifel mehr zu: Jemand will mit ihr abrechnen, jemand, der ihr Geheimnis kennt. Der Countdown läuft, und für Louisa gibt es kein Entrinnen…
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Der Pyschothriller beginnt sehr beklemmend und düster, was zu der Jahreszeit sehr passend ist. Man ist schnell im Geschehen drin und auch wenn der Schreibstil erstmal gewöhnungsbedürftig ist, kommt man sehr gut rein und ich finde, dass schnell viel Spannung aufgebaut wird. Doch leider lässt der Spannungsbogen im Laufe der Handlung etwas ab. Die Protagonistin Lou handelt sehr naiv und vorhersehbar, was leider echt ein wenig genervt hat. Die Idee mit den E-Mails war sehr gut und mir hat auch die Umsetzung gut gefallen, das Ende war jedoch ein wenig vorhersehbar.
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Ein ganz guter Thriller, der mit der Psyche spielt, aber auch einige Schwächen hat. Für mich gibt es hier 3,5 Sterne und ich würde der Autorin auf jeden Fall noch eine Chance geben

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Veröffentlicht am 02.12.2021

Nicht schlecht, aber kein Highlight

All die Finsternis inmitten der Sterne
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Die schlimmsten Verbrechen passieren meist nicht in der Großstadt, sondern direkt nebenan.
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Als Tochter eines Drogendealers hat Wavy schon früh gelernt: Traue niemandem. Am wenigsten deinen Eltern.
Die ...

Die schlimmsten Verbrechen passieren meist nicht in der Großstadt, sondern direkt nebenan.
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Als Tochter eines Drogendealers hat Wavy schon früh gelernt: Traue niemandem. Am wenigsten deinen Eltern.
Die Achtjährige ist den schizophrenen Launen ihrer Mutter ausgeliefert und kümmert sich ganz alleine um den Haushalt und ihren kleinen Bruder. Frieden findet sie nur beim Betrachten des Sternenhimmels über den Feldern hinter dem Elternhaus. Und dort begegnet sie dem 24-Jöhrigen Kellen, dem tätowierten Ex-Häftling mit einem Herz aus Gold. Er erweckt in Wavy ein Gefühl, das sie inmitten ihrer Welt aus Gewalt und Vernachlässigung für unmöglich gehalten hat.
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Das Buch beginnt recht ruhig. Man lernt sehr viele Charaktere kennen, vielleicht sogar zu viele, aus deren Sicht die Geschehnisse erzählt werden. Das Erzählte hat mir jedoch meistens gut gefallen. Zwar braucht es ein wenig, bis man in der Story drin ist, aber die Art Liebe, die Wavy und Kellen haben, ist anders. Man fragt sich die ganze Zeit, wie das sein kann und ich kann verstehen, dass das Buch so eine riesige Welle in den USA geschlagen hat. Wavy ist als Charakter nicht wirklich greifbar, aber trotzdem sehr interessant. Dennoch war das Buch teilweise etwas langatmig. Dazu kommen krasse Zeitsprünge, sodass man oft überlegen muss, wie alt die Protagonisten nun eigentlich sind und wo man sich befindet.
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Für mich war es kein Highlight, aber durchaus ein Buch, was Diskussionspotenzial liefert und einige interessante Aspekte beinhaltet. Von mir gibt es 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.11.2021

Für Zwischendurch...

Verbrechen von nebenan
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Die schlimmsten Verbrechen passieren meist nicht in der Großstadt, sondern direkt nebenan.
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Wenn die nette Nachbarin angeblich im Urlaub ist, in Wirklichkeit aber einbetoniert unter der Garage liegt ...

Die schlimmsten Verbrechen passieren meist nicht in der Großstadt, sondern direkt nebenan.
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Wenn die nette Nachbarin angeblich im Urlaub ist, in Wirklichkeit aber einbetoniert unter der Garage liegt oder wenn ein kleines Mädchen plötzlich spurlos vom elterlichen Bauernhof verschwindet, sind das Fälle, die man nicht vergisst. Radiojournalist Philipp Fleiter berichtet schon seit Jahren über Verbrechen und ihre Hintergründe. In seinem Nr.-1-True-Crime-Podcast »Verbrechen von nebenan« spricht er mit verschiedenen Gästen über die spannendsten Kriminalfälle im deutschsprachigen Raum. Das Besondere: Viele dieser Fälle werden zum ersten Mal überhaupt in einem Podcast besprochen. Seine Hörer lieben vor allem seine Stimme und seine gründliche Recherche. Jetzt erscheinen seine spektakulärsten Folgen plus zehn bisher unveröffentlichte Kriminalfälle und zahlreiche Experteninterviews erstmals als Buch.
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Vorab muss ich sagen, dass ich den Podcast nicht kenne und dementsprechend nicht wusste, was mich erwartet. An sich hat mir das Buch gut gefallen, es waren einige interessante Fälle dabei, die ich so noch nicht kannte und die mich echt gefesselt haben. Andere wiederum waren eher etwas langweilig und ich habe mich dann doch dabei ertappt, dass ich immer mal eine Seite quergelesen habe. Die Interviews zwischen den einzelnen Kapitel fand ich dann wieder sehr interessant und sie haben einen guten Einblick in unterschiedliche Bereiche der Kriminalistik gegeben.
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Insgesamt nicht schlecht, einige sehr interessante Fälle, die mich echt fesseln konnte, aber dazwischen leider auch einige eher langatmige Fälle. Von mir gibt es 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Ein ruhiger Thriller

In Gestalt eines Anderen
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Wer war James Putnam?
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Die Beantwortung dieser Frage ist für Detective Alexander Rupert die letzte Hoffnung, sein verkorkstes Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Doch dieser verwirrende Fall von ...

Wer war James Putnam?
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Die Beantwortung dieser Frage ist für Detective Alexander Rupert die letzte Hoffnung, sein verkorkstes Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Doch dieser verwirrende Fall von Identitätsdiebstahl explodiert regelrecht, als Alexander auf die Spur von Drago Basta stößt. Basta ist ein im Balkankrieg ausgebildeter Attentäter und seit Jahren auf der Suche nach »James Putnam«.
Und plötzlich ist Alexander in ein Blutbad verwickelt, das er selbst ausgelöst hat …
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Wie ich es auch von den bisherigen Büchern kenne, konnte mich Eskens Schreibstil direkt fesseln. Ich mag es, wie er die Charaktere lebendig werden lässt und man ist immer schnell in der Handlung drin. Die Charaktere haben mir dementsprechend echt gut gefallen, die Handlung konnte mich aber leider nur teilweise begeistern. Die Ausgangslage an sich ist super und ich war auch wirklich gespannt, wieso der Identitätsdiebstahl stattgefunden hat. Die Lösung lag für mich aber einigermaßen schnell auf der Hand und viele Handlungsabläufe haben sich deswegen für mich im Mittelteil zu häufig wiederholt.
Das Ende konnte mich dann wieder recht zufriedenstellen, da ich mit einigen Kleinigkeiten dann doch nicht gerechnet habe.
Ich hätte gerne noch mehr über Max Rupert erfahren, aber ich glaube um ihn geht es ja dann in „Die Wahrheit, die uns zweifeln lässt“.
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Ein überwiegend ruhiger Thriller, dem es für mich an der ein oder anderen Stelle noch ein wenig an Spannung gefehlt hat. Von mir gibt es 3,5 Sterne und ich freue mich trotzdem sehr auf den nächsten Eskens.

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