Cover-Bild Young Agents – New Generation (Band 3) – Im Visier der Hacker
Band 3 der Reihe "Young Agents - New Generation"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Karibu – ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 05.11.2021
  • ISBN: 9783961292240
  • Empfohlenes Alter: ab 11 Jahren
Andreas Schlüter

Young Agents – New Generation (Band 3) – Im Visier der Hacker

Ein Gartenhäuschen explodiert – und führt die Young Agents auf die Spur einer Schutzgeldbande, die nicht nur Tims neuen Lieblings-Thai-Imbiss, sondern auch die Tarnung des neuen Young-Agents-Hauptquartiers bedroht. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs: mit Hilfe von Computerviren sollen auch internationale Unternehmen und Banken erpresst werden. Auf einem Gamer-Event schleusen die Young Agents ihr Tech-Genie Balu als Hacker in die Bande ein. Zu spät erkennen sie, dass die jungen Nerds in einem Kellerloch eingesperrt und zur Mitarbeit gezwungen werden. Balus Kontakt zu den Young Agents ist abgeschnitten. Wird es Tim und Abena gelingen, ihren Freund zu befreien?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2021

Kinderagenten in Aktion

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„...Was ist das? Mit einem Mal habe ich ein ungutes Gefühl. Keine Ahnung, woher es kommt. Denn ich habe eine Verabredung, wie sie harmloser nicht sein könnte...“

Mit diesen Worten von Tim beginnt ein ...

„...Was ist das? Mit einem Mal habe ich ein ungutes Gefühl. Keine Ahnung, woher es kommt. Denn ich habe eine Verabredung, wie sie harmloser nicht sein könnte...“

Mit diesen Worten von Tim beginnt ein spannendes Kinderbuch. Tim trifft sich mit Maria, weil sie in dem Garten ihrer Eltern zusammen Mathe büffeln wollen. Dort entdeckt Tim ein Baumhais und steigt auf. Als Maria nochmals nach unten gehen will, gibt es einen Knall. Das Gartenhäuschen explodiert. Ihr Glück, dass siesich für das Baumhaus entschieden hatten.
Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Sie wird sehr fesselnd erzählt. Es ist der dritte Teil einer Reihe. Ich kenne die anderen Bände nicht, hatte aber kein Problem, der Handlung zu folgen.
Der Schriftstil sorgt für den hohen Spannungsbogen. Trotzdem ist er für die Altersgruppe angemessen und verständlich. Fachbegriffe wie zum Beispiel Ramsomwaredelikte werden verständlich erklärt.
Tom gehört genau wie Abena und Balu zu einer Gruppe Kinderagenten, die immer dann eingesetzt werden, Wenn Erwachsene zu sehr auffallen würden. Das Besondere am Buch besteht darin, dass jedes Kapitel aus einer anderen Sicht erzählt wird. Jeder der Protagonisten hat dabei seine eigene Schriftart, so dass sich die Teile gut auseinanderhalten lassen.
Schnell stellt sich heraus, dass Marias Eltern von Schutzgelderpressern unter Druck gesetzt worden sind. Die Explosion sollte die Forderung noch unterstreichen.
Die Agenten setzen sich auf die Spur der Erpresser. Obwohl Maria nicht zur Gruppe gehört, äußert sie im Gespräch mit Tim gute Ideen.
Ab und an werden aktuelle Themen diskutiert. Als sich die Kinder überlegen, wie sie an die Erpresser herankommen könnten, geht es um die Kinderarbeit. Abena, die aus Ghana stammt und jetzt in Deutschland lebt, fasst das so zusammen:

„...Man könnte auch sagen: In Ghana müssen die Kinder die Kakaobohnen auf der Plantage ernten, für die die Kinder in Europa dann Fernsehwerbung machen...“

Die Kinder erfahren, dass Schutzgelderpressung nur eine Seite des Geschäftsmodells ist. Die andere geschieht mit den Computer. Es werden Seiten lahmgelegt, um an Geld zu kommen. Das Verfahren, um dafür Mitarbeiter zu rekrutieren, ist sehr raffiniert. Balu lässt sich einschleusen – und ist plötzlich nicht mehr erreichbar.
Es bedarf einiger Tricks, um den Erpressern das Handwerk zu legen. Das Ende wird raffiniert eingefädelt und kommt dann sehr schnell.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es verknüpft aktuelle Probleme mit einer spannenden Handlung und zeichnet sich durch einige Überraschungen aus.

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Veröffentlicht am 07.12.2021

Sehr spannend

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Ein Gartenhäuschen explodiert – und führt die Young Agents auf die Spur einer Schutzgeldbande, die nicht nur Tims neuen Lieblings-Thai-Imbiss, sondern auch die Tarnung des neuen Young-Agents-Hauptquartiers ...

Ein Gartenhäuschen explodiert – und führt die Young Agents auf die Spur einer Schutzgeldbande, die nicht nur Tims neuen Lieblings-Thai-Imbiss, sondern auch die Tarnung des neuen Young-Agents-Hauptquartiers bedroht. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs: mit Hilfe von Computerviren sollen auch internationale Unternehmen und Banken erpresst werden. Auf einem Gamer-Event schleusen die Young Agents ihr Tech-Genie Balu als Hacker in die Bande ein. Zu spät erkennen sie, dass die jungen Nerds in einem Kellerloch eingesperrt und zur Mitarbeit gezwungen werden. Balus Kontakt zu den Young Agents ist abgeschnitten. Wird es Tim und Abena gelingen, ihren Freund zu befreien? (Klappentext)

Dieses aktionsgeladene Buch hat meinen Enkeln und mir sehr gut gefallen. Die Spannung war von Anfang an gegeben und wir fieberten mit. Wir waren sehr schnell ein Teil der Handlung. Alles konnten wir uns sehr gut vorstellen. Das Kopfkino fing schnell das Rattern an. Die Charaktere sind gut beschrieben und vorstellbar. Das Ende kam für uns ein wenig schnell, da wir noch ein paar Fragen offen hatten. Wahrscheinlich werden sie in einem Folgeband dann geklärt.

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Veröffentlicht am 07.12.2021

Gefahr für die Young Agents

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Als ein Gartenhäuschen explodiert, finden die Young Agents schnell heraus, dass dahinter eine Schutzgeldbande steckt. Nicht nur, dass Restaurants und Imbissbuden erpresst werden: Die Bande will mit Hilfe ...

Als ein Gartenhäuschen explodiert, finden die Young Agents schnell heraus, dass dahinter eine Schutzgeldbande steckt. Nicht nur, dass Restaurants und Imbissbuden erpresst werden: Die Bande will mit Hilfe von Computerviren internationale Unternehmen und Banden bedrohen. Computernerd Balu soll als Hacker in die Bande eingeschleust werden, doch damit gerät er in größte Gefahr…

Das Buch ist Teil einer Reihe über die Young Agents, lässt sich aber gut ohne weitere Vorkenntnisse lesen. Kinderagenten sind eigentlich nicht erlaubt, deshalb gibt es sie offiziell gar nicht. Dennoch haben die Young Agents eine gute Ausbildung erhalten, so dass sie sich auch in den brenzligsten Situationen zu helfen wissen. Dabei kann jeder der jungen Agenten seine ganz besonderen Talente einbringen. Brenzlig wird es in diesem Band auf jeden Fall: Viele Gefahren sind zu bestehen, doch sie sind clever und mutig und schaffen jede Herausforderung mit viel Action und Charme – und vor allem durch ihren guten Zusammenhalt.

Dieses Jugendbuch ist gut geeignet ab ca. 11 Jahren für alle, die viel Spannung und Action beim Lesen brauchen. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 12.12.2021

Super spannend, super sympathisch, aber leider Potenzial verschenkt

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Die Young Agents der ersten Generation werden langsam Jugendliche, daher wird Nachwuchs rekrutiert und natürlich top ausgebildet. Denn Kinder sind einfach unauffälliger! Tim mit seinen 12 Jahren ist besonders ...

Die Young Agents der ersten Generation werden langsam Jugendliche, daher wird Nachwuchs rekrutiert und natürlich top ausgebildet. Denn Kinder sind einfach unauffälliger! Tim mit seinen 12 Jahren ist besonders klein und zart und wird daher oft noch für jünger gehalten als er ist. Wie die meisten Nachwuchsagenten hat er keine Familie und wächst nun bei wohlwollenden Pflegeeltern auf, die aber durch den Betrieb ihres Imbiss nicht viel Zeit für ihn haben. Tim versteht sich gut mit seiner Klassenkameradin Maria. Doch als sie in deren Schrebergarten lernen wollen, explodiert dort das Gartenhaus! Ihre Eltern reagieren ungewöhnlich nervös und wollen den begehrten Garten sofort loswerden. Tim spürt, dass etwas nicht stimmt. Als er mit Kollegin Abena unter einem Vorwand das Restaurant von Marias Eltern aufsucht, stellen sie fest, dass diese um horrende Schutzgelder erpresst werden. Sie sind nicht die einzigen Opfer, bei der Verfolgung auf den getuneten E-Bikes machen sie eine erstaunliche Entdeckung.

Wow, welcher junge Krimifan träumt nicht davon selbst zu ermitteln? Aber hier geht es nicht um stümperhafte, Detektiv spielende Kinder, sondern um offiziell geschulten Agenten-Nachwuchs. Denn Kinder haben bisweilen Möglichkeiten, die Erwachsenen verwehrt bleiben und für viele Große sind sie ebenso unsichtbar wie Bettler oder Dienstboten. Allerdings hat der Einsatz der Kinder auch seine Grenzen, sie wissen, dass sie ab einem bestimmten Gefahrengrad Verstärkung z.B. durch ein SEK nicht nur rufen können, sondern auch sollen!

Super spannend geschrieben, richtig viel Action und absolut moderne Verbrechen. Da ist Autor Andreas Schlüter echt auf zack. Denn eigentlich ist Schutzgelderpressung echt old school, das merken auch die Gangster und suchen Nachwuchs für virtuelle, viel schwerer aufspürbare Verbrechen im Netz, sie suchen junge Hacker! Klar kommt da Nerd Balu ins Spiel. Als Deckung bei einer Verfolgungsjagd ist er zwar keine große Nummer, aber sobald es um Technik geht, blüht er auf! Allerdings wenn es um das Verbauen von GPS-Peilsendern geht, standen die Young Agents echt auf dem Schlauch und haben sich so manch gute Gelegenheit entgehen lassen. Das hat meine Tochter und mich richtig frustriert! An einer anderen Stelle empfanden wir etwas als einen Logikbruch, als wir uns fragten, warum denn nun das Restaurant zerstört sei, obwohl das Gartenhaus zuvor explodiert ist.... Als aufmerksame Leser stört uns so etwas wirklich, auch wenn uns die spannende Handlung und die sympathischen jungen Helden wirklich mitgerissen haben. Das Ende kommt ziemlich plötzlich und führt alte Bekannte aus den vorherigen Bänden wieder ein. Es ist mehr ein Cliffhanger als ein Ende und es wird klar, dass man mit diesen Gangstern noch lange nicht fertig ist. Ihre Erwähnung zuvor hat ihr plötzliches Auftauchen durchaus glaubhaft gemacht, doch war das Buch gerade auf seinem Höhepunkt fast schon vorbei. Das wirkte etwas unvollendet, nicht so ganz wie ein Cliffhanger, aber auch kein richtiges Ende.

Erzählt wird aus wechselnden Perspektiven: erst aus Tims und Abenas und später auch aus Balus. Um die jungen Leser nicht zu verwirren, wird der Perspektivwechsel durch einen Schrifttypwechsel optisch verdeutlicht, aber auch der Text zeigt es an, indem z.B. dort steht „... und ich, Abena..“ So fühlt man sich richtig als Teil der Geschichte, da die Ich-Perspektive alles viel unmittelbarer wirken lässt, aber man kommt absolut nicht durcheinander.

Dies ist der 3. Band der 2. Staffel und Andreas Schlüter beginnt so geschickt, dass wir anfangs überhaupt keine Probleme hatten, bis auf einmal Billy auftauchte, dessen Name zwar 1 x erwähnt wurde, aber ohne weitere Angaben zu ihm, Deswegen hatten wir ihn unter „unwichtig“ abgehakt, dabei entpuppt er sich später als eine der Hauptpersonen. Da wäre es schön, wenn sich in der Buchklappe kurze Steckbriefe finden würden, damit man alle wichtigen Infos zu den Young Agents schnell parat hat, dann stören solche Brüche nicht so. An solchen Stellen hatte ich das Gefühl, dass das Buch aus irgendeinem Grund mit zu heißer Nadel gestrickt wurde, wahrscheinlich, damit es noch rechtzeitig fürs Weihnachtsgeschäft fertig wurde. Wir kennen die anderen Fälle nicht und nehmen mal an, dass dies hier ein Ausrutscher war, denn ansonsten ist es ein super Geschenk für Nachwuchsagenten ab 11 Jahren. Dieses Buch ist so spannend, dass sie es wahrscheinlich auch lesen werden, obwohl sie sonst nicht lesen, denn hier geht es rasant zur Sache. Leider nur manchmal zu rasant, da wird zu viel Potenzial verschenkt. Was wir nämlich echt als Potenzial sehen, ist dass hier sowohl Jungs, als auch Mädchen echt was drauf haben. Da wird nicht nur der tolle Hecht angehimmelt und mit den Augen geklimpert, wie in einer Krimiserie meiner Kindheit. Die Mädels können deutlich mehr, als nur Hunden die Pfote zu geben... ohne, dass die Jungs deswegen als Deppen dastehen.

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