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Veröffentlicht am 15.01.2022

Ein toller historischer Roman

Die Frauen von Schönbrunn (Die Schönbrunn-Saga 1)
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Emma möchte gerne in die Fußstapfen ihres Vaters, eines Tierarztes, treten. In Österreich ist Frauen das Studieren verboten, aber in der Schweiz könnte sie an die Uni gehen. Um sich diesen Traum eines ...

Emma möchte gerne in die Fußstapfen ihres Vaters, eines Tierarztes, treten. In Österreich ist Frauen das Studieren verboten, aber in der Schweiz könnte sie an die Uni gehen. Um sich diesen Traum eines Tages zu ermöglichen, fängt sie im Wiener Tierpark Schönbrunn als Tierpflegerin zu arbeiten an. Doch dann kommt der 1. Weltkrieg, die Männer werden eingezogen, an Studieren ist nicht mehr zu denken. Emma und ihre schwangere Schwester Greta müssen stattdessen ihr Überleben sichern.

Ich habe bisher noch kein Buch der Autorin gelesen. Aber als ich die Vorschau für dieses Buch sah - der Tierpark Schönbrunn im Jahre 1914 - wanderte es sofort auf meine Wunschliste. Denn ich lese zum einen gerne historische Romane, zum anderen liebe ich Tiere. Zu Kindheits-/Jugendzeiten hätte ich gerne Emmas Weg eingeschlagen.

In der Geschichte begleiten wir Emma und ihre Schwester Greta in den Kriegsjahren 1914 - 1918. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so spannend und interessant fand ich es. Zum einen ist hier das Leben der beiden Schwestern beschrieben, zum anderen die zarte Liebe, die zwischen Emma und dem neuen Tierarzt Julius Winter entsteht. Das die Geschichte teilweise aus Emmas Blickwinkel und teilweise aus dem Blickwinkel von Julius geschrieben ist, hat mir sehr gut gefallen, so konnte ich mich gut in beide Charaktere hineinfühlen. Und natürlich kam auch die Arbeit im Tierpark Schönbrunn nicht zu kurz. Wir erfahren wie der Tierpark durch die Kriegsjahre geführt wurde und auch die Sorgen, die die Pfleger und der Leiter damals hatten. Denn es fehlte an Futter und stellenweise auch an der Akzeptanz der Bevölkerung, die selber Hunger litt.

Ich kann diesen Roman eindeutig Tierliebhabern empfehlen, die gerne historische Bücher lesen. Eine sehr aufschlussreiche, emotionale Geschichte. Ich freue mich schon sehr auf den 2. Band.

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Veröffentlicht am 15.01.2022

Ein niedliches Kinderwimmelbuch

Mein großes Lichter-Wimmelbuch: Im Wald
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Dieses Kinderbuch ab 2 (ich kann es auch schon für jüngere empfehlen) ist ein niedliches Kinderwimmelbuch mit kurzen Texten, niedlichen Zeichnungen und Knöpfen, die man für ein kleines Licht drücken kann.

Da ...

Dieses Kinderbuch ab 2 (ich kann es auch schon für jüngere empfehlen) ist ein niedliches Kinderwimmelbuch mit kurzen Texten, niedlichen Zeichnungen und Knöpfen, die man für ein kleines Licht drücken kann.

Da meine kleine Enkelin (15 Monate) die Kinderbücher liebt, die Geräusche machen, dachte ich mir, dies könnte auch ein optimales Buch für sie sein. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Das Drücken der Lichter ist für so kleine Kinderhände stellenweise etwas schwer und man muss als Erwachsene mithelfen (aber möglich, das 2jährige das auch ohne Hilfe gut schaffen - vor allem auf den hinteren Seiten - da stehen die Knöpfe besser heraus).

Aber ansonsten ist dieses Buch einfach nur entzückend. Die Zeichnungen sind sehr niedlich und kindlich (vor allem der kleine Bär hat es mir angetan). Auch gibt es allerhand zu entdecken. Und hier finde ich eben schön, das man auch so manche Tiere aufleuchten lassen kann. Das Licht fasziniert die Kleinen doch sehr. Auch die Texte finde ich sehr passend. Es sind nur Vierzeiler, aber daher für die Altersklasse optimal.

Ältere Kinder (mein Neffe wird demnächst 3) könnten allerdings von diesem Buch schon unterfordert sein. Bei ihm ist es zumindest der Fall - da müssen dann größere Wimmelbücher her.

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Veröffentlicht am 01.01.2022

Toller und interessanter Auftakt der Saga

Sternstunde
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Nachdem Krankenschwester Hanna ihren Verlobten im Krieg verloren hat und ihn noch kurz vor seinem Tod sehen konnte bzw. diesen miterlebte, bekommt sie Panikattacken, wenn sie versehrte Soldaten pflegen ...

Nachdem Krankenschwester Hanna ihren Verlobten im Krieg verloren hat und ihn noch kurz vor seinem Tod sehen konnte bzw. diesen miterlebte, bekommt sie Panikattacken, wenn sie versehrte Soldaten pflegen soll. Aus diesem Grund wird sie intern in das neu entstehende Haus Waldfriede im Berliner Umland vermittelt. Sie begegnet dort Skepsis, doch auch großem Vertrauen in sie. Vor allem auf den Klinikleiter Dr. Conradi kann sie sich verlassen und auch er schätzt Hanna zum Missfallen seiner Ehefrau sehr.

Ich habe schon sehr gespannt auf diesen neuen Roman von Corina Bomann gewartet, da ich die Autorin sehr gerne lese. Und auch mit diesem Buch konnte sie mich wieder fesseln. Obwohl doch auch viele alltägliche Gegebenheiten im Leben eines Klinikalltages beschrieben werden, ist die Geschichte an keiner Stelle langweilig. Corina Bomann schafft es, den Spannungsbogen hoch zu halten, so das man immer wieder neugierig ist, was denn nun passiert und das Buch kaum aus der Hand legen kann.

Was ich an diesem Buch auch interessant fand, das war, das die Geschichte auf wahren Begebenheiten basiert. Auch wurde das Leben der damaligen Zeit sehr gut übermittelt. Was ich z. B. sehr interessant fand war die damalige Röntgentechnik. Im Nachwort wird noch erläutert wo die Autorin ihrer Fantasie Raum gegeben hat und was sie aus der Chronik des Krankenhauses genommen bzw. abgeleitet hat.

Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Bände um das Haus Waldfriede.

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Veröffentlicht am 07.12.2021

Ein toller Abschluss der Reihe

Die Schwestern vom Ku'damm: Ein neuer Morgen
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Berlin im Jahre 1966: Miriam Feldmann, geborene Sternberg, ist glücklich und zufrieden in ihrem Leben mit Ehemann Schani und Adoptivtochter Jenny. Da wird sie, die nie ein eigenens Kind bekommen konnte, ...

Berlin im Jahre 1966: Miriam Feldmann, geborene Sternberg, ist glücklich und zufrieden in ihrem Leben mit Ehemann Schani und Adoptivtochter Jenny. Da wird sie, die nie ein eigenens Kind bekommen konnte, mit Anfang 40 schwanger, was sie völlig durcheinanderbringt. Und dann begegnet sie auch noch ihrer ehemaligen Liebe, der ihr im 2. Weltkrieg zusammen mit seiner Mutter geholfen hatte.

Mit diesem letzten Band der Reihe um die Thalheim-Schwestern entführt uns Brigitte Riebe in die Jahre 1966 - 1971. Neben der Hauptperson dieses Bandes Miriam sind auch wieder die restlichen Schwestern, deren Familien und auch Claire und Friedrich vertreten. Wir erleben Miriam im Kreise ihrer Familie, ihre Schwangerschaft, ihre Ängste und die Pubertätsprobleme mit ihrer Adoptivtochter. Geschickt eingewebt wird dabei geschichtliches aus der damaligen Zeit. Und Miriam erzählt uns auch ihre Geschichte als U-Boot während des 2. Weltkrieges. Diese Rückblicke hat die Autorin sehr geschickt in die Gegenwartsgeschichte eingewebt.

Ich habe auch diesen Band wieder mit Genuss gelesen. Der Schreibstil der Autorin ist äußerst angenehm. Man fühlt sich als Leser/in als wäre man in der Familie mit dabei, die Erzählungen der damaligen Zeit, das damalige Berlin - man ist mittendrin. Vor allem finde ich toll, wie leicht und interessant einem die Autorin geschichtliches Wissen übermittelt.

Ich habe mich wieder sehr wohl gefühlt in dieser großen Familie und nehme nun mit Bedauern Abschied.

Wen die Begebenheiten in Berlin nach dem 2. Weltkrieg interessieren und gut recherchierte Romane darüber lesen möchte, dem kann ich diese Reihe eindeutig ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 18.11.2021

Eine wunderschöne weihnachtliche Geschichte

Zimtsternträume
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Hannah hat sich in Stockholm den Traum von einem kleinen Laden erfüllt, doch der läuft auf ihren Freund Albin und die Beziehung steht nicht mehr zum Besten. Als dieser sie bitterböse abserviert, kehrt ...

Hannah hat sich in Stockholm den Traum von einem kleinen Laden erfüllt, doch der läuft auf ihren Freund Albin und die Beziehung steht nicht mehr zum Besten. Als dieser sie bitterböse abserviert, kehrt sie erst einmal heim nach England zu ihrer Familie, da ihre Oma Hilfe braucht. Dort kann sie sich Gedanken über ihre Zukunft machen. Doch auch Nico hat sich dorthin zurückgezogen mit seiner Tochter und seinem Pflegekind. Hannah kennt Nico noch aus Jugendzeiten und als er in Stockholm vor ihr stand, hat er für Schmetterlinge in ihrem Bauch gesorgt. Doch ist jetzt schon wirklich der Zeitpunkt für etwas neues? Und hat er wirklich ehrliches Interesse an ihr?

Für mich war dies das erste Buch der Autorin. Das wunderschöne Cover und der Klappentext haben mich angesprochen. Jetzt ist einfach der Zeitpunkt für schöne, weihnachtliche Geschichten. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist flüssig, die Charaktere sympathisch,, es kommt auch eine gewisse Spannung was die Charaktere anbetrifft auf, so daß man mitfiebern kann. Auch habe ich mich von den Erzählungen her wunderbar nach Stockholm, ins winterliche England und auch bei der Reise nach Schweden ins winterliche Schweden versetzt gefühlt. Noch dazu ist dies nicht nur einfach eine Liebesgeschichte. Sondern hier kommt auch ein sehr ernstes Thema zur Sprache, da die Mutter von Nicos Tochter und seinem Pflegekind alkoholkrank ist. Das Thema Sucht und was es mit einer Beziehung und auch Kindern macht wird hier sehr einfühlsam mit in die Geschichte eingebracht.

Ich kann dieses Buch eindeutig empfehlen. Es ist eine wunderschöne Geschichte mit Tiefgang, die in der jetzigen Jahreszeit das winterlich, weihnachtliche Flair übermittelt. Einfach schön zum Einkuscheln und Genießen.

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