Cover-Bild Camp 21
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 02.01.2017
  • ISBN: 9783401601779
Rainer Wekwerth

Camp 21

Grenzenlos gefangen:

Mike und Kayla sind in Camp 21 gelandet. Sie kennen sich kaum und mögen sich noch weniger. Durch elektronische Armbänder aneinander gefesselt, ist es ihnen unmöglich, sich aus dem Weg zu gehen. Entfernen sie sich zu weit voneinander, empfangen sie über die Fessel quälende Schmerzimpulse. Während Kayla versucht mit der Situation zurechtzukommen, ahnt Mike, dass im Camp etwas nicht stimmt. Nach einem tödlichen Vorfall gelingt den beiden die Flucht. Doch dies ist erst der Anfang einer atemberaubenden Jagd, denn die Fesseln, die geheimen Experimente und die Liebe zueinander bilden für Mike und Kayla ein gefährliches Netz, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint.

"Camp 21" gewann bei der "Ulmer Unke" den 2.Platz.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2017

Was hat es mit Camp 21 auf sich?

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Wer als Jugendlicher in den USA straffällig oder auffällig wird kommt in ein Erziehungscamp.
Teils werden sie von ihren Elter dort hin geschickt, teils vom Jugendrichter.
Unsere Protagonisten landen aus ...

Wer als Jugendlicher in den USA straffällig oder auffällig wird kommt in ein Erziehungscamp.
Teils werden sie von ihren Elter dort hin geschickt, teils vom Jugendrichter.
Unsere Protagonisten landen aus Unterschiedlichen Gründen im gleichen Camp. Doch dort werde sie auffällig und landen im Camp 21. Nur von Gerüchten her kennt man dies. Es soll dort härter zugehen als sonst irgendwo.
Die Jugendlichen werden in zweier Gruppen zusammengetan und bekommen Handfesseln. Die Betreuer können nun einstellen, wie weit sich die beiden voneinander entfernen dürfen. Ist die Entfernung zu weit, bekommen beide Stromstöße. Doch das war noch lange nicht alles.
Camp 21 ist ein spannendes Jugendbuch, welches sich schnell zwischendurch lesen lässt. Es ist spannend, vor allem das Ende.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, obwohl ich sagen muss, dass ich einige Stellen nicht ganz nachvollziehbar fand.
Ich mag den Autor, ich mag das Cover und ich mag das Buch.

Veröffentlicht am 05.05.2017

Super spannendes Buch für zwischendurch, das einem keine ruhige Minute lässt

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Mike landet zusammen mit seinem Bruder Ricky in einem Erziehungscamp - und wird von diesem getrennt. Es gibt Gerüchte über das Camp 21 - wo die schweren Fälle hinkommen. Mike will Ricky finden und legt ...


Mike landet zusammen mit seinem Bruder Ricky in einem Erziehungscamp - und wird von diesem getrennt. Es gibt Gerüchte über das Camp 21 - wo die schweren Fälle hinkommen. Mike will Ricky finden und legt es drauf an dort zu landen - und zieh Kayla mit hinein. Die beiden werden im Camp 21 durch elektronische Fesseln aneinander gekettet, sodass sie sich nicht mehr weit von einander entfernen können. Geht in diesem Camp alles mit rechten Dingen zu?

Das Cover dieses Buches sieht sehr düster und spannend aus - auch der Klappentext klang wirklich sehr vielversprechend. Ich habe dieses Buch genau zum richtigen Zeitpunkt gelesen, denn in der Weihnachtszeit brauchte ich mal Abwechslung zu den ganzen märchenhaften Geschichten.
Der Einstieg gelang mir ganz leicht, der Autor schreibt super flüssig und einfach. Es gibt klare und deutliche Linien, keine Verschnörkelungen, sodass ich richtig erleichtert war mal etwas mit Struktur zu lesen. Die Kapitel sind immer abwechselnd aus der Sicht von Mike und Kayla geschrieben.
Es beginnt schon gleich sehr spannend, als Mike und sein Bruder Ricky in Schwierigkeiten geraten. So konnte mich das Buch von Anfang an in seinen Bann ziehen.
Auch im Laufe des Buches hat die Spannung nicht nachgelassen. Die wechselnde Sicht der beiden Personen bringt gelungene Abwechslung in die Geschichte. Ich merkte beim Lesen überhaupt nicht, wie die Seiten vorbeiflogen, das Buch hatte eine regelrechte Sogwirkung auf mich.
Zwischendurch gab es auch mal ganz kurze Passagen von Ricky, leider aber viel zu selten. Ich hätte mir hier mehr von ihm gewünscht, hätte gehofft zu erfahren, was er in der Zwischenzeit durchleben musste. Auch die anderen beiden Hauptcharaktere blieben für mich ein kleines bisschen zu blass. Ich hätte gern noch ein wenig mehr über sie, ihre Vergangenheit und ihr Leben erfahren, was zu Beginn wirklich nur ganz grob angschnitten wird.
Bis zum Schluss bleibt es rasant und es gibt immer neue Wendungen, sodass ich quasi kaum zu Atem kam, ich musste das Buch an einem Nachmittag komplett durchlesen.
Als ich am Ende das Buch zuschlug, muss ich jedoch gestehen, hätte ich mir noch mehr gewünscht. Auch wenn es ein wirklich sehr spannender Jugendthriller ist, fehlte mir noch das gewisse Etwas. Ich hätte gern mehr darüber gewusst, was dahinter steckt und es blieben doch einige Fragen offen.

Super spannendes Buch für zwischendurch, das einem keine ruhige Minute lässt. Dennoch hätte mich mir noch ein bisschen "Mehr" von dem ganzen "Dahinter" gewünscht. Wer aber Lust auf ein rasantes Buch hat, der sollte hier wirklich unbedingt zugreifen!

Rockt mein Herz mit 4 von 5 Punkten!

Veröffentlicht am 18.02.2017

Ein tolles Jugendbuch, mit einem tollen Thema, in dem sich für mich aber teilweise die Geschehnisse überschlagen

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Inhalt:

Durch eine eskalierte Situation in einem Camp für schwererziehbare Jugendliche, landen Mike und Kayla im Camp 21.
Dort tragen die Insassen elektronische Armbänder, die Schmerzimpulse aussenden ...

Inhalt:

Durch eine eskalierte Situation in einem Camp für schwererziehbare Jugendliche, landen Mike und Kayla im Camp 21.
Dort tragen die Insassen elektronische Armbänder, die Schmerzimpulse aussenden wenn sich die beiden zusammengehörenden zu weit voneinander wegbewegen.
Mike und Kayla können sich gegenseitig nicht leiden, doch sie werden als Paar mit den Armbändern versehen und sind somit aneinander gebunden.
Während Kayla mit der neuen Situation zurechtkommen will, ahnt Mike dass etwas mit dem Camp und den Fesseln nicht stimmt. Zusammen fliehen die beiden, doch sind sie nicht in Sicherheit, denn die Jagd auf sie beginnt.

Meine Meinung:

Obwohl von Rainer Wekwerth das eine oder andere Buch in unserem Bücherregal steht, ist Camp 21 das erste, das ich gelesen habe.
Es wird auch sicher nicht das letzte sein, da die Reihe um das Labyrinth schon länger von mir gelesen werden will.
Die Geschichte um das Camp 21 ist sehr interessant und spannend, auch wenn ich sagen muss, dass mir diese Geschichte auf zwei Bücher aufgeteilt und teilweise etwas ausführlicher erzählt, lieber gewesen wäre.
Kayla und Mike landen durch ihr Verhalten gegenüber ihren Eltern, in einem Camp für schwierige Jugendliche. Als es dort zu einem Zwischenfall kommt, in den Mike und Kayla verwickelt sind, werden die beiden ins Camp 21 verlegt.
Am Anfang sieht noch alles recht gut aus und es macht den Eindruck, als wenn sie im Gegensatz zum Camp davor das große Los gezogen haben.
Doch das ungewöhnliche an dem Camp sind die Armfesseln die jeder bekommt. Diese Fesseln sind immer aneinander gebunden, so dass zwei Träger sich nie zu weit voneinander entfernen dürfen.
Aufgrund des Zwischenfalls im Camp davor, können sich Kayla und Mike nicht besonders gut leiden, doch die beiden wurden als Paar für die Fesseln ausgewählt und müssen nun irgendwie als Team zusammenarbeiten.
Während Kayla versucht mit der Situation klarzukommen, ahnt Mike dass mit dem Camp und den Fesseln etwas nicht stimmt. Als sich sein Verdacht bestätigt und Kaylas und sein Leben in Gefahr sind, flüchten die beiden zusammen.
Doch selbst jetzt sind sie noch nicht in Sicherheit, denn die Jagd auf die beiden hat begonnen, denn bisher hat noch keiner Camp 21 verlassen.
Das Buch ist Klasse und Wert gelesen zu werden, auch wenn mir manche Situationen zu schnell abgehandelt wurden. Die Geschehnisse überschlagen sich regelrecht und der Leser kommt kaum zum Luftholen.
Es ist auf jedenfall sehr spannend und toll erzählt, auch der Schreibstil vom Autor hat mir an sich gefallen.

Mein Fazit:

Ein tolles Jugendbuch, mit einem tollen Thema, in dem sich für mich aber teilweise die Geschehnisse überschlagen und den Leser überrollen.

Veröffentlicht am 07.02.2017

Spannendes, kurzweiliges Jugendbuch mit ausbaufähiger Story

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Mike und Kayla sind in Camp 21 gelandet. Sie kennen sich kaum und mögen sich noch weniger. Durch elektronische Armbänder aneinander gefesselt, ist es ihnen unmöglich, sich aus dem Weg zu gehen. Entfernen ...

Mike und Kayla sind in Camp 21 gelandet. Sie kennen sich kaum und mögen sich noch weniger. Durch elektronische Armbänder aneinander gefesselt, ist es ihnen unmöglich, sich aus dem Weg zu gehen. Entfernen sie sich zu weit voneinander, empfangen sie über die Fessel quälende Schmerzimpulse. Während Kayla versucht mit der Situation zurechtzukommen, ahnt Mike, dass im Camp etwas nicht stimmt... (Auszug Klappentext)

Schreibstil:

Mir ist der Einstieg gut gelungen, da es mit der Geschichte wirklich zügig und ohne Umschweife zur Sache geht. Der Schreibstil ist sehr flüssig und unverschnörkelt direkt auf den Punkt gebracht. Manche Sätze hätten aber gern noch das ein oder andere füllende Wort haben dürfen, weil es mir so manchmal etwas abgehakt erschien.

Charaktere:

Mit Mike und Kayla bin ich gut zurecht gekommen. Sie waren, gerade für ihr Alter, recht realistisch in ihrem Handeln und Denken. Die arme Kayla tat mir fast leid, ständig wird sie überall mit reingerissen, ohne dass sie Schlimmes tut.

Ricky, Mikes ein Jahr jüngerer Bruder, blieb mir bis zum Schluss sehr unsympathisch und kindisch.

Die Nebenakteure sind teilweise auch wirklich sehr interessant, und ich hätte von dem einen oder anderen gern noch mehr mitbekommen.

Meine Meinung:

Positiv zu erwähnen ist in jedem Fall, dass die Geschichte schon sehr mysteriös beginnt, und sich die Spannung stetig aufbaut und sich zu keinem Zeitpunkt gänzlich verliert. So wurde das Buch für mich zu einem wahren Pageturner, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Dafür schon mal ein großes Lob!

Die Idee des Buches ist auch grandios: Wir finden uns in einem amerikanischen Bootcamp wieder, in denen die Jugendlichen gedrillt werden und an körperliche und psychische Grenzen kommen, um so „resozialisiert“ zu werden. Oft werden sie von ihren eigenen Eltern dort hingeschickt. Dieser Punkt ist leider nicht ausgedacht, sondern tatsächlich in einigen Staaten gängige Praxis. Somit macht das Thema mich noch neugieriger aber liest sich zuweilen bedrückend.

Da ich jedoch ein kritischer Leser bin, habe ich leider auch einige negative Gesichtspunkte, die meine Euphorie drückten.

Die Umsetzung konnte mich nämlich nicht immer ganz überzeugen, auch wenn um das Thema ein interessanter neuer Ansatz gesponnen wurde. Viele Aspekte der Geschichte fand ich persönlich etwas bis stark hanebüchen - und damit meine ich nicht die Experimente mit den Handfesseln, die durchaus fantastisch sein dürfen... Die Protagonisten haben auch manchmal einfach zu viel Glück. Zudem wird nicht immer alles genau aufgeklärt.

Kommen wir zu dem Teil, der mich am wenigsten überzeugen konnte: Die Liebesgeschichte zwischen Mike und Kayla. Diese hätte man sich nämlich sparen, zumindest aber deren Intensität etwas zurückschrauben können. Es geht mir einfach alles zu schnell. Vielleicht ist das auch auf eine Nebenwirkung des Armbands zurückzuführen? Am Ende der Geschichte wusste ich es leider nicht.

Was meiner Meinung leider ein absolutes No-Go ist, ist der Klappentext. Dieser verrät wirklich viel zu viel und müsste definitiv gekürzt werden!

Dies ist nun mein zweites Buch, welches ich von Herrn Wekwerth gelesen haben. Beide gehen in eine völlig andere Richtung. Jedoch ist der Schreibstil des Autors klar zu erkennen: Er schreibt flüssig, kommt direkt auf den Punkt, hält die Spannung sehr gut aufrecht. Leider spart er mir persönlich zu oft an Text.

Die Aufklärungen sind mir immer etwas zu mager – der Aha-Effekt am Ende des Buches ist hier nicht ausreichend. Eigene Fantasie ist gut und schön und beim Lesen auch total wichtig, aber etwas mehr möchte ich als Leser schon aufgeklärt werden. Vielleicht ist es auch einfach sein Stil – mein Geschmack wird damit aber nicht ganz getroffen.

Insgesamt habe ich mich mit diesem Jugendbuch gut unterhalten gefühlt, wenn ich auch nicht mit allem zufrieden war, was der Autor zu Papier gebracht hat. Insbesondere wären einige Szenen durchaus ausbaufähig gewesen. Von mir gibt es gute vier von fünf Sternen.

Dieses Buch bekam ich freundlicherweise als Rezensionsexemplar vom Arena-Verlag im Rahmen einer Autorenleserunde mit Herrn Wekwerth auf lovelybooks zur Verfügung gestellt, was meine Meinung jedoch in keiner Weise beeinflusst.

Veröffentlicht am 02.02.2017

Camp 21

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Anfangs lernt man zunächst Mike und seinen Bruder und dann auch Kayla kennen und erfährt die Umstände wegen denen die drei im Camp gelandet sind. Kayla und Mike wirken dabei wie ganz normale Jugendliche ...

Anfangs lernt man zunächst Mike und seinen Bruder und dann auch Kayla kennen und erfährt die Umstände wegen denen die drei im Camp gelandet sind. Kayla und Mike wirken dabei wie ganz normale Jugendliche und bei weitem nicht wie Schwerverbrecher, mit denen man in einer solchen Anstalt rechnen würde. Mike's Bruder wiederum passt schon eher dort hin, er war mir überhaupt nicht sympathisch.
Über Erziehungs- bzw. Bootcamps habe ich schon ein paar Mal gelesen oder Dokumentationen dazu gesehen, das System mit den Fesseln ist mir jedoch komplett neu und ich finde die Idee des Autors recht originell. Es war erschreckend zu erleben, wie stark die Schmerzen sind, die die Jugendlichen erleiden wenn sie sich außerhalb ihres eingestellten Radius bewegen. Typisch für solche Camps werden die Jugendlichen dazu angehalten harte körperliche Arbeit zu leisten und täglich Sport zu machen. Dabei steht auch Boxen auf dem Programm und hier geht es oft nicht sonderlich regel konform zu. Auch die Arbeiten sind alles andere als einfach. Den halben Tag müssen die Jugendlichen einen Wassergraben ausheben, wobei die große Hitze allen sehr zu schaffen macht. Wasser gibt es immer nur am Anfang einer neuen Stunde inkl. zwei Minuten Pause zum erholen. Hier kommt es immer wieder mal zu Zusammenbrüche und ich kann nicht verstehen wie die Wärter dies so emotionslos hinnehmen können.
Der Klappentext fasst das Wesentliche der Geschichte gut zusammen, allerdings liefert sie meiner Meinung nach auch teilweise einen falschen Eindruck. Die Flucht der beiden erfolgt erst im letzten Drittel des Buches und ich hatte anfangs eigentlich angenommen, dass diese den Großteil der Story einnimmt.
Die Geschehnisse und die Hintergründe des Camps waren fesselnd und ich war komplett in der Geschichte versunken. Die Auflösung war mir insgesamt etwas zu hochtrabend und konstruiert, aber dennoch bin ich im großen und Ganzen sehr zufrieden mit der Geschichte.