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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2021

großer Hype - zu wenig Zeit für Tiefgang

Was fehlt dir
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Ich kann nur schwer zusammenfassen, wie mir der Roman gefallen hat. Auf der einen Seite ist die Geschichte der beiden Freundinnen seit Jugendtagen, von denen eine an Krebs erkrankt ist, sehr nachdenklich ...

Ich kann nur schwer zusammenfassen, wie mir der Roman gefallen hat. Auf der einen Seite ist die Geschichte der beiden Freundinnen seit Jugendtagen, von denen eine an Krebs erkrankt ist, sehr nachdenklich und auffordernd geschrieben. Die Geschichte wird in einem lockeren Erzählstil, ähnlich wie in einem Gespräch, gebracht. Auf der anderen Seite kommen noch viele weitere Erzählstränge hinzu und das Buch ist recht kurz, sodass alle Themen gerade einmal oberflächlich angerissen werden können, aber nicht in die Tiefe gehen. Mir fehlt gerade der Tiefgang und den großen Hype, der vielleicht auch aufgrund der Vorgängerbücher der Autorin Vorschusslorbeeren sind, kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Veröffentlicht am 07.11.2021

spannende Ansätze - charakterlose Charaktere

Das giftige Glück
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Die Autorin beschreibt in ihrem Roman ein Tabuthema – über unheilbar kranke Menschen und dem Umgang mit ihrer Krankheit bzw. auch die Auseinandersetzung mit dem Thema Tod und dem Wunsch auf schmerzlose ...

Die Autorin beschreibt in ihrem Roman ein Tabuthema – über unheilbar kranke Menschen und dem Umgang mit ihrer Krankheit bzw. auch die Auseinandersetzung mit dem Thema Tod und dem Wunsch auf schmerzlose Weise zu sterben. Die Auseinandersetzung mit der Thematik finde ich sehr spannend und es gibt auch ein paar interessante Gedanken dazu. Spannend finde ich auch die Idee mit dem Viennese Weed – vielleicht könnte es dies in Zukunft oder vielleicht sogar schon in real tatsächlich geben oder zufällig durch Forschungen entdeckt werden.
Die einzelnen Charaktere im Roman haben mir allerdings nicht ganz so gut gefallen. Sie sind ziemlich oberflächlich geblieben und haben mich nicht ganz in ihre Gedankenwelt mitnehmen können. Das Buch war auch relativ kurz gehalten, vielleicht hätten genauere Beschreibungen und mehr Charakteristiken dem Buch geholfen noch weiter in die Tiefe zu gehen.

Veröffentlicht am 04.11.2021

das Leben ist eine Insel

Sommer der Träumer
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Ein leichter Sommerroman, der zum Träumen einlädt. Die Jugendliche Erica flieht nach dem Tod ihrer Mutter aus dem tristen London und möchte sich gemeinsam mit Freunden auf der Insel Hydra eine Auszeit ...

Ein leichter Sommerroman, der zum Träumen einlädt. Die Jugendliche Erica flieht nach dem Tod ihrer Mutter aus dem tristen London und möchte sich gemeinsam mit Freunden auf der Insel Hydra eine Auszeit nehmen und anschließend ihren Lebensmittelpunkt aufbauen. Die Jugendlichen kommen mit vielen Ideen, mit Euphorie auf die Insel und erhoffen sich allesamt ihre Muse zu finden und berühmt und glücklich zu werden. Dass dies auch auf einer abgeschiedenen, idyllischen Insel nicht so einfach der Fall ist, zeigt die ältere Generation, die teilweise zwar einen kurzfristigen Erfolg hatte oder teilweise noch immer darauf hofft und auch mit den gewöhnlichen Alltagsproblemen zu kämpfen haben. Das Buch liest sich locker und leicht dahin und passt gut für träumerische Sommertage, wer tiefgründigere Erkenntnisse sucht, der wird nicht ganz zufriedengestellt.

Veröffentlicht am 29.09.2021

bewegter Thriller - Ende nicht stimmig

Bonuskind
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Meine Meinung zum Buch:
Vorweg, das Cover gefällt mir sehr gut, da es Interpretationsspielraum lässt und zudem optisch ein Hingucker ist. Dafür finde ich den Titel auch noch nach dem Lesen des Buches nicht ...

Meine Meinung zum Buch:
Vorweg, das Cover gefällt mir sehr gut, da es Interpretationsspielraum lässt und zudem optisch ein Hingucker ist. Dafür finde ich den Titel auch noch nach dem Lesen des Buches nicht stimmig und nur an den Haaren herbeigezogen passend, „Bonuskind“ weckt bei mir komplett andere Signale.
Lies hat mir als Charakter sehr gut gefallen, auch wenn sie für eine 15jährige schon sehr erwachsene Züge aufweist, aber das ist gut möglich, wenn man als Kind früh auf sich alleine gestellt hat. Eine sympathische Stütze ist ihre liebenswerte Oma, dafür finde ich ihren kleinen Bruder etwas farblos und charakterlos dargestellt – aber jede/r kann eben nicht als „Hauptcharakter“ agieren.
Als besondere Aufwertung finde ich die Auszüge aus den Tagebucheinträgen der Mutter. Ich finde, dass man so einen sehr guten Eindruck über ihre Gefühlswelt und ihr Unglück bekommen kann, auch wenn sie im Buch aktiv nur eine sehr begrenzte Zeit mitgewirkt hat.
Das Buch hat mir bis auf den Schluss sehr gut gefallen, den Schluss habe ich übertrieben und nicht stimmig im Gegensatz zum restlichen Buch empfunden – vor allem die Aktion von Lies, ohne näher darauf eingehen zu wollen und zu spoilern.

Mein Fazit:
Ein sehr spannender, aufwühlender und bewegter Thriller – leider mit einem für mich nicht stimmigen Schluss.

Veröffentlicht am 15.06.2021

viele Überraschungsmomente

Internat der bösen Tiere, Band 3: Die Reise
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Meine Meinung zum Buch:
Das Buch macht schon auf den ersten Blick einen sehr guten ersten Eindruck – das Cover ist detailliert und liebevoll gestaltet, durch die Stanzung bekommt es noch einmal einen besonderen ...

Meine Meinung zum Buch:
Das Buch macht schon auf den ersten Blick einen sehr guten ersten Eindruck – das Cover ist detailliert und liebevoll gestaltet, durch die Stanzung bekommt es noch einmal einen besonderen Effekt – wunderschöne Bände zum Sammeln.
Noel begibt sich auf die Suche nach seiner verschwundenen Mutter, doch dies ist mit vielen Hindernissen verbunden, zudem auch Mrs. Moa plötzlich verschwunden ist. Mrs. Moa war auch schon in den Vorgänger-Bänden einer unserer Lieblingscharaktere. Wieder einmal stehen für Noel große Veränderungen an, wo er sich doch gerade so schön eingelebt hat. Die Suche gestaltet sich spannend und mit vielen Überraschungen. Noel ist wagemutig und stellt sich den Herausforderungen und am Ende bleibt die Aussicht darauf, dass der vierte Teil nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt.