Alltagliche Realität gemischt mit phantastischen Erlebnissen.

Lyra und ihr Dämon Pan begeben sich auf eine abenteuerliche Reise in ferne Ecken der Welt auf der Suche nach Antworten.

Diese Reise ist spannend geschrieben und der emotionale Aspekt erhält durch die Dämonen eine ganz andere Ebene.

Die Figurengestaltung ist dabei jedoch eher oberflächlich und ohne Tiefe. Erkenntnisse und Situationen werden meist ohne Hinterfragen angenommen und die Dialoge sind oftmals Zierde ohne handlungsführende Funktion. Der Lauf der Geschichte im Stil kindlicher Naivität ist im Vordergrund, Hintergründe, (Neben-) figuren und Zusammenhänge spielen eher eine Nebenrolle.

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Ich habe eine Empfehlung für das Buch im Internet gesehen und die ersten Seiten online geblättert. Alles hat sich nach einer Geschichte angehört über "das kleine Mädchen" das frau in sich wiederfinden soll. Leider wirkt es an manchen Stellen wie ein Ratgeber für Männer zum Thema "wie ich andere behandeln soll" oder "was meine Frau gerne hören möchte".
Leider ist "Gedichte" völlig überzogen. Obwohl es schöne Sprüche sind, habe ich einige schon gehört und dadurch dass sie nicht durch eine Erzählebene verknüpft werden, wirken sie wie eine allgemeine Aneinanderreihung von Sprüchen.
Ich finde, bezogen auf die Wirkung, ist es gut, dass jeder Spruch eine eigene Seite hat, da die Aneinanderreihung sonst noch deutlicher wäre. Auf die Umwelt bedacht hätte das Buch jedoch viel Papier sparen können. Die Zeichnungen sind nicht im Vordergrund und haben oft auch keinen Textbezug.
Mir ist bewusst, dass jede(r) einzeln etwas eigenes aus dem Text des Buches zieht.
Aber: Dafür, dass das Buch in ca. Einer halben Stunde ausgelesen ist, finde ich den Preis (13€) nicht gerechtfertigt. Ich bin froh, dass ich es gebraucht gekauft habe.

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