Ach herrje, ich dachte immer meine Waschmaschine frisst die Socken. Das es aber echte Sockenfresser gibt war mir neu.
Dank dieses niedlichen Hörbuchs wurde ich nun in die Welt der Sockenfresser entführt ...
Ach herrje, ich dachte immer meine Waschmaschine frisst die Socken. Das es aber echte Sockenfresser gibt war mir neu.
Dank dieses niedlichen Hörbuchs wurde ich nun in die Welt der Sockenfresser entführt und habe es genossen.
Kicher ist mir der liebste aller Sockenfresser. Er wohnt mit seinem Opa bei Herrn Lorbeer, einem Trompeter. Sehr zu Opas Entsetzen hat er sich eines Tages Herrn Lorbeer gezeigt, denn man muss wissen das Sickenfresser ein bisschen wie Chamäleons sind und mit ihrer Umwelt regelrecht verschmelzen können.
Kicher hat es nicht wirklich leicht. Seine Eltern sind eines Tages einfach dem Ruf gefolgt und nach Afrika gegangen und haben ihn bei seinem Opa zurück gelassen. Außerdem hat er üble Verwandtschaft. Sein Onkel Tulabor ist ein Maffiaboss und seine beiden Kusins die Zwillinge Ramses und Tulabor Junior haben es faustdick hi Tür den Sockenfresserohren. Sie geraten von einem Chaos ins nächste und ziehen meist auch den armen Kicher mit hinein.
Außerdem gibt es noch einen Professor, der gerne der ganzen Welt zeigen will wer hinter dem Sockenproblem der Menschheit steckt.
Das ganze wird herrlich gesprochen von Dietmar Bär, der jedem Charakter seine eigene Stimme verleiht.
Und zwischendrin kommt es immer zu kleinen Stücken Klemzer Musik , die je nach Stimmung mal traurig und mal flippig fröhlich daher kommt.
Mir hat das Hörbuch mit seinen kleinen Protagonisten gut gefallen.
Ich habe das Buch ausgewählt, da ich aufgrund der Motorhaube des Autos auf dem Cover sofort erkannte das es sich um einen historischen Roman handelte.
In der Leseprobe war dann klar das es sich um die ...
Ich habe das Buch ausgewählt, da ich aufgrund der Motorhaube des Autos auf dem Cover sofort erkannte das es sich um einen historischen Roman handelte.
In der Leseprobe war dann klar das es sich um die Zeit meiner Kindheit und Jugend, die 70/80 er Jahre handelte.
Der Sommer 72 veränderte das Leben in dem kleinen Städtchen Mainheim, das von einer Schokoladen- und einer Chemiefabrik beherrscht wurde.
Die Protagonisten der Geschichte sind zu diesem Zeitpunkt zehn Jahre alt und müssen jede/r auf ihre/ seine Art mit der Veränderung klar kommen.
Es ist eine sehr politisch geprägte Geschichte.
Da ist zum einen Minka, die Tochter des Bürgermeisters. Sie will auf gar keinen Fall werden wie ihr Vater und rebelliert im Laufe ihrer Jugend gegen alles was kleinbürgerlich erscheint. Aufgrund ihrer großen Tierliebe ist es ihr ein Anliegen mit Tierversuchen Schluss zu machen und auch den Wald und die Tiere dort vor der Umweltverschmutzung zu retten. Noch gut kann ich mich dran erinnern,wie auch bei uns Kröten über eine neu gebaute Straße getragen wurden, damit sie auf dem Weg zum Ablaichen nicht überfahren wurden.
Dann ist da noch ihre Freundin Carola, genannt Caro, die im Nachbarhaus wohnt und deren Familie die Schokoladenfabrik gehört. Sie liebt es zu schreiben und gemeinsam mit Minka versucht sie in ihrer Kindheit Tiere vor Tierversuchen zu retten. Ihre Familie ist mit fünf Kindern recht groß und die Mutter geht in ihrem Muttersein voll auf. Als die Kinder langsam flügge werden nehmen sie noch ein vietnamesisches Waisenkind in Pflege.
Claire ist ebenso alt wie Caro und teilt sich zunächst mit ihr ein Zimmer. Sie hat, nachdem sie nach ihrer Flucht, bei der sie ihre Mutter verlor und dann ganz auf sich alleine gestellt war, in einem Kinderheim in Mainheim gelebt. Hier hat man schnell erkannt das sie ein aufgewecktes Kind ist und schnell lernt. Doktor Lavalette,die Heimärztin hat ihr dann noch Pillen verabreicht, die ihre Denkfähigkeit unterstützen sollten.
Außerdem gab es noch Guy, einen vietnamesischen Jungen im Alter der Mädchen, der bei einem Badeunfall schwer verletzt wurde. Wofür sich Minka jahrelang die Schuld gab.
Die Familien Stern und Schönwetter sind Nachbarn und könnten sicherlich nicht unterschiedlicher sein. Das einzige was sie gleich haben ist ihr Drang zur Politik, jedoch sind die einen CDU Wähler und die anderen Anhänger der SPD.
In diesem politischen Umfeld werden die beiden Mädchen groß und die Autorin lässt auch die gesamte deutsche Politikgeschichte der 70/80 er Jahre wieder auferstehen. Aber auch viele andere Dinge kamen hier wieder aufs Tablett, die ich nach den ganzen Jahren schon vergessen hatte.
So war der Roman für mich eine Reise in meine eigene Kindheit und Jugend, auch wenn ich mich nicht sonderlich für Politik interessiert habe. Aber natürlich trugen auch wir Taschen mit dem Aufdruck:Jute statt Plastik, oder aßen Toast Hawaii und tranken Bowle, oder kalte Ente. Auch die Anfänge der Grünen waren mir wieder sehr bewusst. Die vielen Demonstrationen, die Hüttendörfer, die Aussteiger, der Protest, die RAF mit ihren Anschlägen.
Die Autorin greift viele Themen auf und beleuchtet sie von allen Seiten. Das kleinbürgerliche Leben der Mainheimer wird gehörig durchgekaut. Themen wie Tierversuche und Umweltverschmutzung sowie Medikamentenversuche an Heimkindern haben mich erneut sehr aufgewühlt. Besonders durch die Kaltschnäutzigkeit wie dieser Dr. Lavalette.
Ein Roman der die Zeit vor 50 Jahren nochmal wieder hervor holt. Mir war er allerdings an manchen Stellen zu ausführlich. Da hätte man für meinen Geschmack sicherlich von den über 600 Seiten auch ein bisschen zusammenkürzen können. Deshalb ziehe ich bei meiner Bewertung auch einen Stern ab.
Charlotte, Wilma und Jessy. Eine jede am Leben gescheitert, beschließen jede für sich dem Leben ein Ende zu bereiten. Das wollen sie als sie sich begegnen dann gemeinsam tun. Da treffen sie auf Ralle und ...
Charlotte, Wilma und Jessy. Eine jede am Leben gescheitert, beschließen jede für sich dem Leben ein Ende zu bereiten. Das wollen sie als sie sich begegnen dann gemeinsam tun. Da treffen sie auf Ralle und Moritz, die einen Bankraub verüben und bieten sich als Geiseln an. Hiermit bekommt das Leben der fünf eine ungeahnte Wende.
Das Cover hat mich von der Gestaltung her nicht direkt angesprochen. Da ich aber Lust auf was lustiges hatte kam es mir richtig vor, als ich die drei Frauen an der Brücke hängen sah und las man muss auch mal loslassen können.
So skurril wie das Cover war die Geschichte dann auch.
Die Frauen hatten es satt, ihr Leben so weiter zu leben. Die eine wurde von ihrer großen Liebe betrogen, die andere hatte an einem Buch geschrieben und um Kosten zu sparen die Krankenversicherung gekündigt, war nun allerdings schwer erkrankt und die dritte im Bunde wollte nach dem Rauchverbot in Gaststätten ihr Leben beenden.
Drei mehr oder weniger triftige Gründe sein Ableben zu planen. Dabei stellen sich die Damen dann aber doch eher dämlich an.
Wie gut das sie Ralle und Moritz in der Bank vor die Füße laufen. Dann können sie das erledigen.
Ralle ist Elektriker, der es versäumt hat mit der Zeit zu gehen und Moritz ist Sohn reicher Eltern, die ihm aber aufgrund seines stotterns nie Anerkennung entgegengebracht haben.
Nun versuchen die fünf gemeinsam das Lebens- oder Ablebensziel zu erreichen.
Dabei helfen sie sich dann tatsächlich.
Der Roman nimmt das Leben als solches aufs Korn und beschreibt auf lustige, unterhaltsame Weise die Bemühungen der Protagonisten.
Ein kleines bisschen reales Leben, das einfach passiert ohne das man es planen könnte, für zwischendurch.
Das Hotel der Magier hat ein tolles Cover und das war auch ausschlaggebend für meine Entscheidung mir das Buch näher anzusehen. Der Klappentext hat mich dann neugierig gemacht.
Seth ist Küchenjunge im ...
Das Hotel der Magier hat ein tolles Cover und das war auch ausschlaggebend für meine Entscheidung mir das Buch näher anzusehen. Der Klappentext hat mich dann neugierig gemacht.
Seth ist Küchenjunge im Hotel zur letzten Chance. Eigentlich kocht er dort auch und kümmert sich um die Zimmer. kurz gesagt er macht für Familie Bunn eigentlich jegliche Arbeiten. Deren Tochter Tiffany strietzt ihn immer ordentlich wenn sie zu Hause ist.
Als einer der Gäste an seinem Essen stirbt gerät Seth ins Kreuzfeuer der Ermittlungen.
Dieses Buch ist ein Krimi für Kinder. Unblutig, aber doch streckenweise sehr dramatisch und spannend. Allerdings hat er auch ein paar Längen durch die man sich hindurch kämpfen muss.
Ich habe viele Ähnlichkeiten mit Harry Potter festgestellt. Auch Seth wird in einem Haushalt groß, wo er zwar alles machen muss, aber nie ein freundliches Wort erfährt. Dann tauchen plötzlich Magier auf und er erfährt zum ersten Mal, das es Magie tatsächlich gibt.
Auch in deren Welt gibt es einen ultrabösen Magier. Ruber Centranthus. Auch er hat dunkle Magier um sich, gegen den die guten kämpfen wollen.
Allerdings steckt Seth in diesem Band noch ganz am Anfang seiner Karriere als Magier und er hat noch viel zu lernen.
Mir hat das Buch gut gefallen und ich denke Kinder ab 10 Jahren hätten damit auch einen spannenden Krimi. Allerdings war es mir an manchen Stellen etwas langatmig und man hat viele Personen kennengelernt die man danach immer noch nicht wirklich einsortieren konnte. Das kommt vielleicht dann im zweiten Band besser rüber.
Anne, eine junge Medizinerin, taucht unter falschem Namen in ihrer Heimatstadt Hamburg auf. Zuvor hatte sie jahrelang mit ihrer Familie in England gelebt, das sie Hals über Kopf verlassen musste. In Hamburg ...
Anne, eine junge Medizinerin, taucht unter falschem Namen in ihrer Heimatstadt Hamburg auf. Zuvor hatte sie jahrelang mit ihrer Familie in England gelebt, das sie Hals über Kopf verlassen musste. In Hamburg baut sie eine Zufluchtstelle für Frauen aus armen Verhältnissen auf. Hierdurch macht sie die Bekanntschaft von Helene, einer Pastorentochter und Berthold, einem Kriminalkommissar. Gemeinsam machen sich die drei auf die Spur des Hafenschlächters von Hamburg.
Ich habe mich schon gleich aufgrund des Covers für das Buch interessiert . Ich liebe historische Romane mit starken Frauenfiguren. Durch die Kleidung der jungen Frau auf dem Cover wusste ich sofort das es sich um einen historischen Roman handeln musste. Aufgrund der Leseprobe erkannte ich das es sich außerdem um einen Kriminalroman handelte und meine Begeisterung nahm noch zu.
Anne Fitzpatrick umgibt eine wunderbar geheimnisvolle Aura. Man weiß als Leser nur das sie , aus welchen Gründen auch immer, London verlassen musste. Monate später trifft man sie erneut und sie hat sich mittlerweile eine gewisse Stellung in der Hamburger Frauenbewegung geschaffen.
Helene Curtius lebt in einem puritanischen Pastorenhaushalt. Sie revoltiert gegenüber ihren Eltern und traut sich auch hin und wieder die Stimme gegen ihren Vater zu erheben. Sie ist eine mutige, moderne Frau die es nicht hinnehmen will als Heimchen am Herd zu enden. Sie setzt alle Hebel in Bewegung der Frauenbewegung beitreten zu dürfen. Da sie noch nicht großjährig ist bedarf dies allerdings der Zustimmung ihres strengen Vaters.
Berthold Rheydt ist begeisterter Fußballspieler und außerdem noch Kriminalkommissar. Auch er trägt ein tragisches Geheimnis mit sich herum.
Gemeinsam versuchen die drei einer Mordserie am Hafen auf die Schliche zu kommen.
Sehr schön finde ich das jeder der drei Personen seinen eigenen Weg geht und sie trotzdem irgendwie ein gutes Team sind, bei dem jeder seine Stärken einbringen kann und die Ermittlungen so voran bringt.
Der Schreibstil ist sehr ausführlich und wer Hamburg kennt kann die Schritte der drei sicherlich sofort nachvollziehen. Ich für mich, die ich zwar schon mehrfach in Hamburg war, aber mit den Straßennamen nicht so viel anfangen konnte, hätte mir in der Buchklappe eine Karte von dem Hafenviertel in dem die Geschichte hauptsächlich spielt gewünscht. So hätte ich es besser verfolgen können.
Aber auch so ist die Geschichte spannend geschrieben. Man erfährt nur in kleinen wohldosierten Dosen etwas mehr aus Annes Vergangenheit. Gerade soviel wie es für das Verständnis der Geschichte braucht. Das macht diese Frau in meinen Augen sehr interessant.
Auch das dunkle Geheimnis das Berthold umgibt wird immer nur kurz angesprochen. Es macht die ganze Geschichte an diesen Stellen etwas mystisch.
Die Einzige ohne große Vergangenheit ist Helene. Sie hat zwar auch in ihrem Elternhaus Entdeckungen gemacht, die sie nicht wirklich machen wollte, aber letztendlich hat ihr das sogar zu einem Vorteil verholfen.
Alle drei waren mir sympathisch, wobei ich Helene am liebsten mochte. Vielleicht weil sie so echt und authentisch wirkte und eben kein Geheimnis hütete, das nicht sowieso irgendwo ans Licht kam.
Ich fand den ersten Teil der neuen Serie gelungen und bin schon jetzt gespannt wie es mit Anne, Berthold und Helene im zweiten Band nächsten Sommer weiter geht.