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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2021

Zauberhaftes weihnachtliches Setting

Like Snow We Fall
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Ein Buch perfekt für die Winter- und Weihnachtszeit, denn es geht um eine Eiskunstläuferin und einen Snowboarder, es spielt in Aspen, einer malerischen Stadt mitten zwischen Bergen.

Ich war ab der ersten ...

Ein Buch perfekt für die Winter- und Weihnachtszeit, denn es geht um eine Eiskunstläuferin und einen Snowboarder, es spielt in Aspen, einer malerischen Stadt mitten zwischen Bergen.

Ich war ab der ersten Seite in der Geschichte gefangen, denn die Autorin schreibt mit einer Leichtigkeit, nicht abgehoben, sondern bodenständig und einfach passend. Aspen hat dieses wundervolle Kleinstadtflair und seine Bewohner erinnern ein klein wenig an die von Stars Hollow, allgemein fühlt es sich einfach so an wie nach Hause kommen. Zur Geschichte selbst möchte ich nicht mehr verraten. Mir war es anfangs teilweise zu sexistisch, doch sie gewinnt noch viel an Tiefe und die Schicksale der beiden Protagonisten gehen extrem unter die Haut. Die Autorin schafft es von wunderschönen, verspielten Szenen zu ernsten Themen, aber auch zu lustigen Moment zu wechseln und bleibt dabei ihrem Stil treu. Man möchte das Buch nicht aus der Hand legen und mit über 500 Seiten kann man auch eine Weile daran lesen. Nur am Ende ging es mir zu schnell, doch ich hoffe auf weitere Informationen zu den lieb gewonnenen Charakteren in den Folgebänden, auch wenn dann andere Personen im Mittelpunkt stehen. Auf jeden Fall ein vielversprechender Start einer neuen Reihe.

Von mir gibt es eine klare Empfehlung. Jede Seite fühlt sich wie nach Hause kommen an.

Veröffentlicht am 08.12.2021

Magisches Abenteuer in Venedig

Aribella und die Feuermaske
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Ein Buch, das mich nicht sofort angesprochen, mich nun aber im Nachhinein begeistert hat. Aribella lebt mit ihrem Vater allein auf der Insel Burano Venedig und hat nur Theo als Freund. Denn sie ist anders ...

Ein Buch, das mich nicht sofort angesprochen, mich nun aber im Nachhinein begeistert hat. Aribella lebt mit ihrem Vater allein auf der Insel Burano Venedig und hat nur Theo als Freund. Denn sie ist anders und eines Tages zeigt sich ihre wahre Fähigkeit, wodurch ihr ganzes Leben aus den Fugen gerät.
Ich mochte den Klappentext mit den Regeln, dadurch war ich so neugierig und wollte unbedingt mehr über das Halb-hier-halb-da-Hotel erfahren. Schon der Name klingt zauberhaft und verwunschen und die ganze Geschichte hat etwas geheimnisvolles an sich. Im Verlauf wächst man mit Aribella und es gibt viele wundervolle Ratschläge von Rodolfo, die man unbedingt zu Herzen nehmen soll. Ein Zitat hierzu (S. 57) " Die meisten Menschen lassen sich von Äußerlichkeiten so sehr ablenken, dass sie nie erfahren, wie die Dinge wirklich sind."
Man findet in diesem Buch eine wundersame verborgene Welt mitten in Venedig, unerkannt und vielleicht auch gefürchtet, wenn die Wahrheit denn ans Licht kommen würde.
Ich konnte mir das Hotel, die Gondeln und auch den Showdown am Ende bildlich vorstellen und wünsche ich könnte auch ein einziges Mal in diesen fantastischen Palazzo und ihn betrachten, gemeinsam mit den Kindern frühstücken und einfach alle Räume (besonders den Lesesaal) erkunden.
Es gab einige Dinge, die ich schnell durchschaut habe, wohingegen mich manch eine Offenbarung am Ende durchaus überraschen konnte.
Was mir noch sehr gefallen hat, sind die faszinierenden Wesen, die als Partner dabei sind. Da gibt es Io oder Nymeria, beide haben mich verzaubert. Und auch Luna ist wundervoll und hält so manche Überraschung bereit.

Für mich ein zauberhaftes Buch mit einer starken und wichtigen Botschaft. Jeder ist besonders, ob man es sieht oder nicht.

Veröffentlicht am 30.11.2021

Kann ich nur empfehlen

Merdyns magische Missgeschicke – Zaubern will gelernt sein!
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Dieses Hörbuch wurde mir wärmstens empfohlen und da ich nicht mehr aufs Buch warten wollte, bis es in unserer Bücherei entleihbar wäre, habe ich mir die Hörversion einverleibt. Zuerst wusste ich nicht ...

Dieses Hörbuch wurde mir wärmstens empfohlen und da ich nicht mehr aufs Buch warten wollte, bis es in unserer Bücherei entleihbar wäre, habe ich mir die Hörversion einverleibt. Zuerst wusste ich nicht so recht, ob mir die Geschichte richtig gefällt, doch Jürgen von der Lippe hat das Buch so grandios vertont mit allen Geräuschen und den Stimmwechseln, das ich riesigen Spaß hatte, der Geschichte zu lauschen.
Rosie will Profisängerin werden, um ihre Familie wieder heil zu machen. Denn nach dem Tod des Vaters ist ihre Mutter ständig traurig. Als sie dann auf Merdyn trifft, der auch noch ihr heißgeliebtes Meerschweinchen Pupsie verspeisen möchte, ist das Chaos vorprogrammiert. Denn ein Hexenmeister aus dem 6. Jahrhundert in der Neuzeit kennt sich eben nicht aus mit den richtigen Gepflogenheiten.
Das Buch ist einfach wunderbar. Zuerst war ich etwas traurig, da Rosie so traurig war. Ihre Familie ist zerrüttet, ihr Bruder abweisend in der Öffentlichkeit und ihre Mutter resigniert. Doch Rosie macht weiter und beherzigt den Rat ihres Vaters, dass jeder etwas Besonderes ist und jeder etwas kann. Denn niemand ist zwar perfekt, aber jeder liebenswert. Diese Botschaft, wie auch die beginnende Freundschaft und auch die Familie, die sich ihrer wieder bewusst wird, machen diese Geschichte tiefergehend als erwartet. Und dann sind da noch die lustigen Kapitelüberschriften und kurzen Sprachgesänge am Ende des Kapitels, richtig gut.
Toll fand ich auch die Informationen über die Natur, Meerschweinchen (Ich liebe Pupsie! Einfach nur grandios die Szenen mit dem Meerschweinchen) und das Mittelalter. Auch die Verständnisprobleme von Merdyn bringen gute Laune, seien es die Schadphones oder ähnliches, irgendwie stimmt das letztendlich ja doch alles.
Ins Buch habe ich jedoch auch noch geschaut und ich muss sagen, dass mir auch die Version gefallen hat und man sie selbst wunderbar vorlesen kann.

Ein witziges, magisches Abenteuer mit liebenswerten Charakteren. Sensationell vertont von Jürgen von der Lippe.

Veröffentlicht am 18.11.2021

Hat mir gut gefallen

Regenglanz
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Ich habe festgestellt, dass ich zwischendurch diese doch etwas kitschigen Geschichten total gerne lese.
Zur Story selbst: Alissa arbeitet als Tätowiererin, als Simon ins Studio kommt, um sich ein Einhorn-Tattoo ...

Ich habe festgestellt, dass ich zwischendurch diese doch etwas kitschigen Geschichten total gerne lese.
Zur Story selbst: Alissa arbeitet als Tätowiererin, als Simon ins Studio kommt, um sich ein Einhorn-Tattoo überdecken zu lassen. Zuerst will Simon nicht, doch er findet Alissa von Anfang an anziehend und so lernen sich die beiden doch noch besser kennen. Doch beide haben in ihrer Vergangenheit Dinge erlebt, die sie noch nicht verarbeitet haben.
Das Buch hat mich direkt angesprochen, denn schon das Cover gefällt mir sehr. Zudem mag ich Dagmar Bittner als Sprecherin mittlerweile sehr gern, Elmar Börger war mir vorher noch unbekannt. Doch ich finde auch er passt gut zu Simon und seiner ruhigeren Art. Bei Dagmar Bittner habe ich manchmal genauer zuhören müssen, da sie mir nicht immer klar war, wer genau spricht.
An sich hat mir die Geschichte sehr gefallen, auch wenn einige Dinge doch vorhersehbar waren. Ich konnte jedoch mit den Charakteren mitfühlen, mir ging es unter die Haut und fand es intensiv, die Beziehung zu verfolgen und auch mehr über die Vergangenheit zu erfahren. Das Buch ist eine Mischung aus humorvollen, romantischen, ernsten, aber auch traurigen Momenten, beide Protagonisten haben Schicksalsschläge in ihrem Leben erfahren und doch stehen sie (mittlerweile) mit festen Beinen im Leben und dennoch gibt es Dinge, die alles ins Wanken bringen können.

Ernst und humorvoll, mit Momenten zum Lachen und zum Weinen. Nicht perfekt, aber durchaus lohnenswert.

Veröffentlicht am 15.11.2021

Guter Auftakt

Die Stadt ohne Wind
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An diesem Buch wäre ich fast vorbeigeschlittert, denn ehrlich gesagt war es mir zu dick. Doch das Cover und eine Empfehlung haben mich dazu genötigt es doch zu lesen und ich wurde wahrlich nicht enttäuscht. ...

An diesem Buch wäre ich fast vorbeigeschlittert, denn ehrlich gesagt war es mir zu dick. Doch das Cover und eine Empfehlung haben mich dazu genötigt es doch zu lesen und ich wurde wahrlich nicht enttäuscht. Es handelt sich um den Auftakt einer neuen Reihe.
Arka ist dreizehn Jahre alt und auf sich allein gestellt. Daher macht sie sich auf die Suche nach ihrem Vater, der in Hyperborea leben soll. Auf ihrem Weg dorthin erlebt sie so einiges und um in die siebte Ebene zu kommen und ihrem Vater näher zu sein, nimmt sie am Auswahlverfahren der Eleven teil. Dort trifft sie auf Lastyanax, der ihr neuer Mentor wird.
Das Buch hat es in sich. Anfangs hatte ich so meine Probleme, ich bin nicht richtig angekommen, mir war nicht bewusst wohin es führen soll und ich bin mit Lastyanax nicht so ganz warm geworden. Auch Arka war mir zu blass. Das wird noch besser, auch wenn ich finde, man hätte mehr von Arka lesen können. Doch die Geschichte spielt in einer fantastischen Umgebung voller Magie, es ist spannend mehr über die Magie, die Geschichte der Stadt ohne Wind, über Arka und deren Vergangenheit zu erfahren. Ich wurde so manches Mal überrascht und gerade er Epilog ist einfach genial. Auch das ausgeklügelte Transportsystem in der Stadt hat mir ein Schmunzeln aufs Gesicht gezaubert. Wenn ich mal Zeit hatte bin ich nur so durch die Seiten geflogen und es hat mir großen Spaß bereitet in die Geschichte einzutauchen und natürlich den Mörder zu suchen. Man begleitet dabei nicht nur Arka, sondern auch Lastyanax und noch Alkander, über den man lange nicht so viel erfährt.
Am Ende findet man auch noch eine kurze Übersicht zu unbekannten Wörtern und Beschreibungen dazu, wenn man noch Rückfragen oder etwas nicht ganz verstanden hat. Ich habe die Übersicht jedoch nicht gebraucht.

Ein wirklich gelungener Auftakt mit ein paar Längen. Es hätten gern mehr Details sein dürfen, doch mir hat es wirklich gefallen in die Geschichte Hyperboreas und gerade in Arkas Durcheinander und Lastyanax Verbohrtheit einzutauchen.

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