Ein Stück Kindheit
Wer in den '90ern großgeworden ist und mittags – wie ich – nach der Schule nach Hause geeilt ist, um eine weitere Folge Mila Superstar zu schauen, der hat ebenfalls das Titellied sicher gerade im Kopf. ...
Wer in den '90ern großgeworden ist und mittags – wie ich – nach der Schule nach Hause geeilt ist, um eine weitere Folge Mila Superstar zu schauen, der hat ebenfalls das Titellied sicher gerade im Kopf. Klar, dass ich mir die Manga gekauft habe, als die vier Sammelbände im Hardcover erschienen sind!
Im ersten Band kommt Mila gerade an eine neue Schule, denn in Tokyo hatte sie Lungenprobleme und wurde von ihren Eltern zu ihrer Tante und ihrem Onkel ins ländliche Fujimi geschickt. Dort nähert sie sich dem Volleyballclub an, spielt aber zunächst nicht mit, weil sie das Team für zu schwach hält. Ihre Liebe zum Sport sorgt dann allerdings doch dafür, dass sie dem Team beitritt und nach einigen Schwierigkeiten sogar Mannschaftskapitänin wird. Die Stelle wird ihr mehrfach streitig gemacht, nicht zuletzt, als die Fujimi-Mittelschule mit einer anderen Schule zusammengelegt wird.
Sie trainiert das Volleyballteam unerbittlich und in den Ferien unterzieht sie sich einem besonderen Training, um eine ganz besonders schwierige Gegnerin besiegen zu können. Dann jedoch steht Milas bisher größte Herausforderung an: Das Team qualifiziert sich für die internationalen Meisterschaften und darf in die Sowjetunion reisen, um sich dort russischen Spitzenspielerinnen zu stellen.
Wie wunderbar, all diesen von früher bekannten Figuren zu begegnen; Mila selbst, ihrer Rivalin und besten Freundin Midori, Trainer Hongo, Tsutomu... Sogar die Frisuren und Gesichtszüge einiger Spielerinnen habe ich aus der Serie im Manga wiedererkannt! Der Manga mag von 1969 sein (was man bei der Erwähnung der UdSSR auch echt merkt), das sieht man dem Zeichenstil teilweise an, aber ich freue mich schon sehr auf die anderen vier Sammelbände!