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Veröffentlicht am 19.12.2021

Romantischer Weihnachtsroman

Kleines Hundeherz sucht großes Glück
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Wer mich kennt, weiß, dass allein der Buchtitel dieses romantischen Weihnachtsromans ausgereicht hat, um meine Neugier auf die Geschichte zu wecken – ich liebe tierische Protagonisten und mittlerweile ...

Wer mich kennt, weiß, dass allein der Buchtitel dieses romantischen Weihnachtsromans ausgereicht hat, um meine Neugier auf die Geschichte zu wecken – ich liebe tierische Protagonisten und mittlerweile gehören Petra Schiers Werke für mich fix zur Vorweihnachtszeit dazu. Ich mag ihren fröhlich-unbeschwerten Schreibstil, mit dem sie auch emotionale Momente tiefgründig und intensiv hervorhebt.

In meinen Augen ist dieser 8.(!) Band ihrer erfolgreichen Weihnachtsroman-Reihe, deren Bücher alle in sich geschlossene Handlungen haben und sich durch das außergewöhnliche Merkmal auszeichnen, stets auch Passagen aus der Perspektive von Santa Claus sowie aus der Sicht eines Hündchens zu enthalten, der bisher gelungenste. Sowohl die durch und durch sympathischen Figuren als auch die Annäherung zwischen ihnen hat mich vollkommen überzeugt. Die gesamte Entwicklung sowie die Wortwahl in den Dialogen empfand ich als glaubwürdig und lebensnah, humorvoll und gewürzt mit einer Prise weihnachtlicher Magie.

Zum Inhalt: Achtung! - Es folgt (k)ein Spoiler, da wir bei einer Feel-Good-Story schließlich alle davon ausgehen, ein Happy End präsentiert zu bekommen. Der Weihnachtsmann und seine Elfen ermuntern den entzückenden kleinen Mischlingshund Amor zu einer Glücksmission der besonderen Art: Er soll sich um den Sozialarbeiter Noah kümmern, der eine schwere Kindheit und Jugend hinter sich hat. Mittlerweile hat er einen gefestigten Lebensstil und setzt alles daran, anderen Menschen zu helfen. Nur der Liebe gegenüber verschließt Noah sich vehement. Er hat Angst vor zu viel Nähe, möchte niemals das furchtbare Verhalten seines Vaters wiederholen, welches ihn nachhaltig geprägt hat. Lieber bleibt er allein. Amor wird der Bedeutung seines Namens gerecht und verhilft Noah nicht nur zu der Familie, die er sich insgeheim immer gewünscht hat, sondern auch zur Liebe seines Lebens.

Ich könnte gar nicht sagen, welche Hauptfigur mir besser gefallen hat, da beide so herzensgute, aufrichtige, tierliebe Menschen sind. Noah wehrt sich mit Händen und Füßen gegen die Liebe, allerdings aus äußerst ehrenhaften Gründen. Er ist davon überzeugt, nicht gut genug zu sein und möchte niemanden verletzen. Ich konnte seine Bedenken absolut nachvollziehen und hätte ihn gerne persönlich dabei unterstützt, die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Man möchte ihn einfach aufmunternd in den Arm nehmen und ihm gut zureden. An dieser Stelle kommt Lidia ins Spiel, die ehrenamtlich vorübergehend in der Sozialstation als Köchin einspringt und alle Besucher/innen mit ihren köstlichen Kreationen sowie ihrer liebenswerten Art verzaubert. Ihr gelingt es im Handumdrehen, hinter Noahs unnahbare Fassade zu blicken. Gegenüber Fremden ist sie anfangs immer ein wenig schüchtern, aber sobald sie sieht, dass jemand ungerecht behandelt wird, Hilfe braucht oder ein unmögliches Verhalten an den Tag legt, kann sie ihre Meinung sehr bestimmt und selbstbewusst vertreten, auch gegenüber geliebten Menschen. Das hat mir wahnsinnig gut gefallen und unheimlich imponiert. 'Bravo! Richtig so!', wollte ich ihr laut zujubeln.

Fazit: Ein wundervoller, berührender Wohlfühlroman über Familie, Charakterstärke und Neuanfänge – Spannung, Herzklopfen, erotische Passagen, Weihnachtsflair und Tierliebe inkludiert. Nicht nur für Hundefans ein garantierter Lesegenuss!

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Veröffentlicht am 17.12.2021

Absolut hinreißendes Kinderbuch!

Mäusekind, es ist so weit, bald beginnt die Schlafenszeit
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Auf einer Skala von 1 (= ganz okay) bis 10 (= super) – wie niedlich kann ein Bilderbuch sein? Nun, um diese Frage im Hinblick auf das im Oktober 2021 beim Baumhaus Verlag erschienene Werk von Autorin Sophie ...

Auf einer Skala von 1 (= ganz okay) bis 10 (= super) – wie niedlich kann ein Bilderbuch sein? Nun, um diese Frage im Hinblick auf das im Oktober 2021 beim Baumhaus Verlag erschienene Werk von Autorin Sophie Schoenwald und Illustratorin Carola Sieverding zu beantworten, müsste zunächst die Bewertungsskala gehörig erweitert werden. Hängt an die 10 noch eine Null dran, dann würde das Ergebnis passen. In anderen Worten: Ich bin absolut hingerissen, verzaubert und restlos begeistert von diesem zuckersüßen Buch!! Ihr glaubt, der Buchtitel und das Cover wären schon goldig? Ha, wenn ihr wüsstet, wie herzallerliebst der Inhalt ist! Ohne zu übertreiben: Man möchte fast weinen vor Rührung über diese in putzigen, kindgerechten Reimen gestaltete Gute-Nacht-Geschichte eines kleinen Mäuschens, das vor lauter Spielen die Zeit vergisst und dann den Weg nach Hause nicht findet. Zum Glück heißen alle anderen Tiere und Tierfamilien das müde Mäusekind bei sich daheim willkommen, nur der Schlaf möchte sich trotzdem nicht so recht einstellen, denn zu Hause ist es doch am allerschönsten.

Dieses warmherzig erzählte, entzückend bebilderte Buch strahlt solch eine Wärme und Geborgenheit aus, dass das Vorlese-Erlebnis gleich noch viel kuscheliger wird! Die mit liebevollen Details ausgestatteten Zeichnungen sind mal doppelseitig gehalten, mal erstrecken sie sich über eine Seite; auch kleine Bildchen gibt es, die sich aufgrund der kräftigen Farben toll vom hellen Hintergrund abheben. Ob beim gemeinsamen Lesen oder während der ersten eigenen Leseversuche - es gibt so viel zu entdecken!

Das vom Verlag empfohlene Lesealter ist 4 Jahre, doch aufgrund der ansprechenden Gestaltung kann ich mir gut vorstellen, dass bereits deutlich jüngere Kinder (und deren Eltern) an dem Werk Gefallen finden werden.

Fazit: Zum Dahinschmelzen! Mit Abstand das bisher zauberhafteste Kinderbuch, das ich je in den Händen halten durfte! Perfekt geeignet für das abendliche Einschlafritual.

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Veröffentlicht am 16.12.2021

Warmherziges, kindgerechtes Abenteuer

Pia Pustelinchen
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Als ich das entzückende Cover von Kathleen Freitags "Pia Pustelinchen" zum ersten Mal gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich dieses Werk, welches im April 2021 beim Dragonfly Verlag (HarperCollins) ...

Als ich das entzückende Cover von Kathleen Freitags "Pia Pustelinchen" zum ersten Mal gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich dieses Werk, welches im April 2021 beim Dragonfly Verlag (HarperCollins) erschienen ist, lesen muss! Solch liebevoll gestaltete Bilderbücher sind einfach Balsam für die Seele, da macht das Vorlesen gleich noch mehr Spaß!

Mit ihren zuckersüßen Zeichnungen hat Illustratorin Anita Schmidt die Geschichte um das tollpatschige, aber herzensgute Pusteblumenmädchen, ihren Marienkäferfreund Mario und die kleine Ameise Frederick auf zauberhafte Weise zum Leben erweckt. Dieses kindgerechte Abenteuer (Altersempfehlung des Verlags: 4 Jahre) über Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Akzeptanz und Vergebung hat mehrere ganz wundervolle Botschaften: jeder ist gleichwertig und liebenswert, unabhängig von äußerlichen Unterschieden (- einer von Freddies Fühlern ist nämlich kürzer als der andere -), nach Missgeschicken entschuldigt man sich, und Hilfsbereitschaft ist etwas Schönes, um nur einige davon zu nennen.

Da die Ameise Frederick von den anderen Ameisen wegen seines zu kurzen Fühlers verspottet wird, möchte er unbedingt das jährliche Wettkrabbeln gewinnen, bei dem es darum geht, als erster eine Holunderbeere für die Ameisenkönigin zu finden. Pia, die den armen Freddie zuvor versehentlich mit Tautropfenwasser übergossen hatte, möchte dem sympathischen Kerlchen sofort helfen und holt auch ihren guten Freund, den Marienkäfer Mario, dazu. Gemeinsam schaffen sie es bestimmt, eine Beere zu finden – und dann wird sich niemand mehr über Freddie lustig machen. In einem brenzligen Moment beweist die Ameise wahre Größe und interessiert sich gar nicht mehr für den Wettbewerb, weil sie etwas viel Schöneres gewonnen hat: Freundschaft.

Das niedliche Bilderbuch enthält erstaunlich viel Text, der sich wunderbar auf die Seiten verteilt und dadurch die farbenfrohen großflächigen Zeichnungen nicht stört. Aufgrund der Textlänge ist das Vorlesen der gesamten Geschichte wahrscheinlich eher für etwas ältere Kinder gedacht; ich könnte mir außerdem gut vorstellen, dass sich dieses sommerliche Wiesenabenteuer auch hervorragend für die ersten eigenen Leseversuche eignet.

Fazit: Ein richtig tolles Kinderbuch, das auch Erwachsenen ein Lächeln aufs Gesicht zaubert.

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Veröffentlicht am 14.12.2021

Zauberhaftes Vorlesebuch für die (Vor-)Weihnachtszeit

Das Geschenk der Tiere - Eine Weihnachtsgeschichte
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Mit diesem entzückenden Bilderbuch haben die kanadische Schriftstellerin Kallie George und die Illustratorin Stephanie Graegin ein herzerwärmendes tierisches Weihnachtsabenteuer für Kinder ab 3 Jahren ...

Mit diesem entzückenden Bilderbuch haben die kanadische Schriftstellerin Kallie George und die Illustratorin Stephanie Graegin ein herzerwärmendes tierisches Weihnachtsabenteuer für Kinder ab 3 Jahren erschaffen, welches eine wunderschöne Botschaft enthält: Die Freude, die wir anderen geben, kehrt ins eigene Herz zurück.

Das im August 2021 bei Schneiderbuch erschienene Werk eignet sich nicht nur aufgrund seiner kurzen, leicht verständlichen, aber ausdrucksstarken Texte als Vorlesebuch, sondern auch dank seines tollen großen Formats. Der stabile Hardcover-Einband hält locker kleinen Patschehändchen stand. Hinsichtlich der niedlichen Gestaltung bin ich komplett begeistert – die Figuren sind einfach goldig gezeichnet! Doppelseitige Illustrationen in kräftigen Farben wechseln sich mit kleineren Bildchen vor weißem Hintergrund ab, was für Abwechslung sorgt. Das rote Innencover ist wie ein Geschenk gestaltet und hat ein Namensschildchen aufgedruckt, sodass man das Buch direkt mit Widmung verschenken kann, eine tolle Idee!

So wie alle Kinder, warten auch die vier tierischen Freunde am Heiligabend darauf, einen Blick auf den Weihnachtsmann zu erhaschen. Auf dem Winterwunderberg sitzen sich dicht aneinander gekuschelt und schauen in den Sternenhimmel hinauf, als sie ihn tatsächlich entdecken. Aber dann, oh Schreck! – Ein Weihnachtsgeschenk fällt vom magischen Schlitten und purzelt direkt in den Wald. Für Hase, Vogel und Reh ist die Sache klar: Sie müssen das Geschenk finden und ausliefern, ansonsten wartet ein Kind vergeblich darauf. Schließlich stimmt sogar das grummelige Eichhörnchen zu und hilft seinen Freunden, wenn auch widerwillig, bei ihrer selbstlosen Weihnachtsmission. Hungrig und müde stapfen sie durch den dunklen, verschneiten Wald und müssen allerlei Hindernisse überwinden, um zum Bauernhof zu gelangen, wo das neue Baby auf sein Geschenk wartet. Als sie das Lächeln des Kindes erblicken, wird ihnen ganz warm ums Herz und sie erkennen, dass dieser einzigartige Moment jede Anstrengung wert war. Zum Dank erwartet sie eine besondere Überraschung vom Weihnachtsmann, der seine kleinen Helfer natürlich nicht vergessen hat.

Weihnachten ist die Zeit im Jahr, in der es uns leichter als sonst zu fallen scheint, uns aus unserer Komfortzone zu wagen, um anderen Menschen zu helfen. Die Message dieses Buches finde ich ungeheuer wichtig: Hilfsbereitschaft, auch bzw. vor allem gegenüber Fremden, ist etwas Schönes. Es lohnt sich, das Richtige zu tun, selbst wenn die Umstände es einem manchmal nicht leicht machen und Pessimisten – wie das grantige kleine Eichhörnchen – uns zwischenzeitlich an unserem Vorhaben zweifeln lassen.

Fazit: Dieses liebevoll bebilderte Buch lädt zum Träumen und Mitfiebern ein und ist die perfekte Einstimmung auf Weihnachten. Es eignet sich zudem hervorragend als Geschenk – für Jung und Alt.

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Veröffentlicht am 11.12.2021

Bezaubernder weihnachtlicher Regency-Roman

Weihnachtsglück in Ivy Hill
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Als riesiger Jane-Austen-Fan bin ich natürlich immer Feuer und Flamme, sobald ich einen neuen Regency-Roman entdecke - und wenn dann auch noch Weihnachten thematisiert wird, bin ich ganz selig! Schon seit ...

Als riesiger Jane-Austen-Fan bin ich natürlich immer Feuer und Flamme, sobald ich einen neuen Regency-Roman entdecke - und wenn dann auch noch Weihnachten thematisiert wird, bin ich ganz selig! Schon seit einiger Zeit standen die drei zuvor veröffentlichten Bände von Julie Klassens Ivy-Hill-Reihe auf meiner Wunschliste, und nach der Lektüre von "Weihnachtsglück in Ivy Hill" bin ich nun definitiv überzeugt davon, dass ich sie unbedingt lesen muss!

Ich kann nur sagen: Was für ein Träumchen! Die Geschichte um den unverbesserlichen Junggesellen Richard (- erfolgloser Autor, überzeugter Single, charismatischer Lebemann -), der nur widerwillig der Einladung seiner Mutter folgt, Weihnachten gemeinsam mit seiner Verwandtschaft auf dem noblen, ländlich gelegenen Wohnsitz der Familie zu verbringen, dort zu seinem Verdruss feststellen muss, dass die Frau, mit der er verkuppelt werden soll, tatsächlich eine charakterstarke Schönheit ist, und sich im Laufe der Handlung nicht nur den Fehlern seiner Vergangenheit stellt, sondern sich auch seines Glaubens an Gott besinnt, hat mir unheimlich gut gefallen!

Der angenehme Schreibstil der Autorin ist so fesselnd und vereinnahmend, so voller liebevoll eingeflochtener Details, bildlicher Beschreibungen und interessanter historischer Informationen, dass ich mich direkt in die damalige Zeit zurückversetzt fühlte. Was kann es Schöneres geben für Fans von Austen, Brontë und der Netflix-Serie Bridgerton, als einen solch authentischen Einblick in die einstigen englischen (Weihnachts-)Traditionen zu erhalten?

Gekrönt wird diese durch und durch zauberhafte, romantische Geschichte von herrlich sympathischen Figuren, die man einfach ins Herz schließen muss. Richard versetzt sein Umfeld mit seinen provozierend-frechen, nahezu rüpelhaft-ungenierten Kommentaren regelmäßig in Aufruhr, aber schnell wird klar, dass er im Grunde ein sehr warmherziger, loyaler Mensch ist. Er durchlebt eine tolle Entwicklung, mehr als einmal standen mir ein paar Tränchen der Rührung in den Augen. Spätestens als er einen kleinen Hund rettet und bei sich aufnimmt (und fortan in niedliche, speziell für den Hund geschneiderte Outfits einkleiden lässt), hatte er bei mir einen Stein im Brett. Den Nebenfiguren sind ebenfalls bedeutungsvolle Parts zugeschrieben worden und hin und wieder gibt es sogar eine kleine Anspielung auf einige Szenen aus Jane Austens Romanen.

Besonders gut gefallen hat mir die Tatsache, dass der christliche Aspekt um den Glauben an Gott, Nächstenliebe und Vergebung ganz natürlich in die Handlung eingeflochten worden ist und sich völlig selbstverständlich in das große Ganze einfügt. Skeptischen Leserinnen und Lesern, die eventuell zunächst von der Bezeichnung 'christlicher Roman' abgeschreckt sind, kann ich versichern, dass hier niemand von seitenlangen Bibelversen erschlagen wird. Vielmehr erkunden wir mit den Figuren die Sitten jener Zeit, als z.B. die Unterstützung verarmter Witwen sowie wohltätige Gaben an Armenhäuser ein fester Bestandteil der Weihnachtsfeiertage waren.

Der Autorin gebührt ein großes Lob für die intensiv betriebene Recherche. Dank dieses mal gefühlsbetont, mal mit einem Augenzwinkern erzählten Romans, der in der dritten Person (im Präteritum) aus der Sicht von Arabella und Richard geschrieben ist, habe ich meine Kenntnisse über die faszinierende Regency-Zeit noch mehr vertiefen können. Die Standesunterschiede sind deutlich hervorgehoben worden, z.B. gab es klare Verhaltensregeln für den Umgang mit dem Hauspersonal, strenge Anstandsregeln für den Kontakt zwischen Unverheirateten, allgemein eingebürgerte Abläufe für gesellschaftliche Zusammenkünfte sowie heutzutage undenkbare Vertragsregelungen für Dienstverhältnisse. Frauen hatten nur wenig Mitspracherecht, wenn sie nicht zufällig aufgrund eines Vermögens unabhängig agieren konnten. All das las sich wahnsinnig spannend, zumal nach und nach ein altes Geheimnis um Richards Jugendfreundin gelüftet wird; gleichzeitig versprühte die Story ein so stimmungsvolles, weihnachtliches Flair, dass ich die Lektüre als total entspannend empfunden habe.

Fazit: Charmant-humorvolle Feel-Good-Story, historischer Regency-Roman und atmosphärische Weihnachtsgeschichte in einem. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und begeisterte 5 Sterne!

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