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Veröffentlicht am 20.03.2022

Biografie

Lewis Hamilton
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Durch das Cover weiß man gleich um was es geht, nämlich um eine Biografie des Rennfahrers Lewis Hamilton.

Ich kenne bisher nur wenige Biografien, aber die die ich kenne wurden alle in der Ich - Form geschrieben, ...

Durch das Cover weiß man gleich um was es geht, nämlich um eine Biografie des Rennfahrers Lewis Hamilton.

Ich kenne bisher nur wenige Biografien, aber die die ich kenne wurden alle in der Ich - Form geschrieben, so dass ich das Gefühl hatte das die bekannte Person mich persönlich über ihr Leben informiert.

Das ist hier nicht der Fall.

Hier informiert mich als Leserin der englische Sportjournalist Frank Worrall.
Aber er informiert mich nicht nur über Lewis Hamilton. Hätte mich auch gewundert, wenn dessen Leben einen solch dicken Wälzer füllen könnte.
Nein, er informiert mich ausführlich über das Leben von Lewis Großvater in der Karibik, seine Kindheit, seine Familie, seine Karriere als Kartfahrer, die einzelnen Rennställe und deren Chefs, seine Konkurrenten, seine Vorbilder und seine Siege.

Über manches informiert er mich ehrlich gesagt zu viel. So hat mich nicht wirklich interessiert wer von seinen Förderern welchen Lebenslauf mit welchen Vorlieben hat.

Mir hätte es vollkommen gereicht ein interessant geschriebenes Buch nur über das Leben des jungen, schwarzen Rennfahrers zu lesen. Am interessantesten fand ich deshalb den Teil ,als es mit seiner Karriere in der Formel 1 losging und man die Rennen teilweise nochmal anhand des geschriebenen Worts miterleben konnte.

Vielleicht packt es Rennsportfans eher als mich, die ich davon eigentlich nicht so viel Ahnung habe und mich einfach nur ein bisschen einlesen wollte, um mit meinem Mann auch darüber ins Gespräch zu kommen.

Mir kam der Autor leider an vielen Stellen einfach zu oft vom Hölzchen aufs Stöckchen, wie man bei uns sagt, wenn jemand so abschweift wie der Autor in diesem Buch.

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Ein harter Tag im Leben der Vikki Victoria

Zurück nach Übertreibling
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Ein echt bayrisches Cover ließ einen echt bayrischen Krimi erwarten.
Schon die Leseprobe war etwas anders als ich es bisher kannte.
Das hat mich neugierig gemacht.

Die Vikki war in ihrem Heimatdorf Überteibling ...

Ein echt bayrisches Cover ließ einen echt bayrischen Krimi erwarten.
Schon die Leseprobe war etwas anders als ich es bisher kannte.
Das hat mich neugierig gemacht.

Die Vikki war in ihrem Heimatdorf Überteibling vor Jahren ein junger Mann. Inzwischen lebt sie als Frau in der Münchner Szene. Als sie von ihrem Freund Wolf erfährt das der Toni Besenwiesler aus dem Gefängnis ausgebrochen ist, will sie sich in Sicherheit bringen, da sie aufgrund verschiedener Mails weiß, dass er sich an ihr rächen will.

Die Geschichte spielt sich an einem einzigen Tag ab, an dem so viel passiert, dass es inhaltlich auch über Wochen hätte gehen können.
Diverse Personen werden aufgeführt, Bandenkriminalität wird eingearbeitet, ebenso wie ein Rockerclub, eine Entführung, Korruption, Abhör- und Verfolgungsaktionen in schneller Reihenfolge.
Jedoch so wirklich schnell wurde es dann nicht beschrieben, denn einzelne Passagen wurden dermaßen ausgeschmückt ( z.B. der Besuch bei Coco, bei dem der Leser eigentlich fast die Lebensgeschichte von Coco erzählt bekommt.) das ich gerne mal quer gelesen habe.

Aufgelockert hat das Ganze der bayrische Slang. Das hat mir gefallen. Aber vieles wurde mir einfach viel zu viel übertrieben, obwohl ich das beim Ort Übertreibling sogar schon erwartet hatte.

Warum nun die Vikki das Gefühl hatte das sich der Toni bei ihr rächen wollte kam aber für mich nie so ganz raus. Den Täter zu überführen und zu fassen war mir leider auch wieder ausführlich, aber doch zu knapp. Viel Drumherum , ohne das Wesentliche richtig ausgearbeitet zu haben. So kam es mir vor.
War nicht wirklich die Art Buch die mich fesselt und begeistert.
Bei mir käme es nicht auf die Bestsellerliste. Schade.

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Veröffentlicht am 16.01.2022

Aber nur gedanklich

Thea über jede Hürde
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Nach dem Cover hatte ich ein tolles Pferdebuch erwartet, aber es konnte meine Erwartungen nicht ganz erfüllen.
Die Zeichnungen sind sehr plakativ und gefallen mir nicht wirklich.
Bei vielen Bildern sind ...

Nach dem Cover hatte ich ein tolles Pferdebuch erwartet, aber es konnte meine Erwartungen nicht ganz erfüllen.
Die Zeichnungen sind sehr plakativ und gefallen mir nicht wirklich.
Bei vielen Bildern sind noch Sprechblasen dabei, die sicherlich die Gefühlslage der jeweiligen Person untermalen sollen. Aber das ist mir oft an der Geschichte vorbei und zu plump.

Zur Geschichte:
Thea und ihre Freundin Maja gehen reiten,obwohl sie Angst vor Pferden haben. Sie gestalten gemeinsam eine Pferdezeitschrift mit dem Namen Wieher.
Während eines Reitturniers sind sie Zuschauer und bekommen alles ganz genau mit. Darüber könne sie dann später in ihrer Zeitschrift berichten.

Diese Angst die die Mädels haben kam für mich an keiner Stelle der Geschichte so wirklich rüber. Aber ich würde auch nicht reiten gehen, wenn ich Angst vor Pferden hätte.
Irgendwie bleibt die Geschichte sehr oberflächlich. Es wird berichtet das Thea davon träumt auch mal ein Pferd zu pflegen, wie man das aber macht bleibt außen vor. Hier wird dann nur aufgezeigt wie sie dann ein ängstliches Kind mit dem Pferd führen kann. Das kommt meines Erachtens aber sicher erst ganz am Schluss, wenn man selbst schon gut reiten kann. Vorher das Pflegen gehört für mich zum Reitunterricht dazu, so kenne ich das auch von unserem Reiterhof wo meine Tochter war.
Vielleicht kommt das in den anderen Büchern der Serie. Hier ging es nun um das Springturnier, aber auch hier verzettelt sie sich und das Turnier selbst mit seiner Atmosphäre hätte ich lieber erlebt.

Zum Lesen lernen im Galopp, wie es hinten drauf beworben wird sollte man aber sicher schon einiges an Leseerfahrung gesammelt haben, denn die Sätze sind hier mitunter schon länger und auch Seiten mit 12/13 Textzeilen kommen vor.

Mich konnte das Buch leider nicht wirklich überzeugen.

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Veröffentlicht am 11.12.2021

Als Hörspiel gehört

Die drei ??? Kids 29 - Monsterpilze
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In Rocky Beach passieren sonderbare Sachen. Nachdem ein riesiger Schmetterling über den Ort fliegt steckt neben den drei ??? auch Kommissar Reynolds mitten in den Ermittlungen.

Aufgrund des Covers konnte ...

In Rocky Beach passieren sonderbare Sachen. Nachdem ein riesiger Schmetterling über den Ort fliegt steckt neben den drei ??? auch Kommissar Reynolds mitten in den Ermittlungen.

Aufgrund des Covers konnte man noch nicht gleich erkennen, ob die Jungs verkleinert oder die Pilze vergrößert wurden. Aufgrund des Titels Monsterpilze dann schon eher. Mich hat das Cover nicht so begeistert. Da gibt es in der Serie deutlich bessere.

Die Jungs stecken wie immer recht schnell in diesem neuen Fall, nachdem im Garten von Onkel Titus und Tante Mathilda eine riesige Kirsche unterm Baum liegt.

Schnell wird klar das dies keine einmalige Sache ist und das die Dinge nur kurze Zeit so groß scheinen.

Mit Hilfe der jungen Ermittler und Kommissar Reynolds kommt man der Sache auf die Spur. Etwas ganz großes scheint hinter den Vergrößerungen zu stecken. Doch es ist nicht alles wie es scheint. Die besondere Beobachtungsgabe der drei ??? bringt Licht ins Dunkel und dadurch können sie auch diesen Fall wieder erfolgreich lösen.



Die Detektivserie hält sich nun schon Jahrzehnte auf dem Markt und wurde vor vielen Jahren dann auch für jüngere Kinder neu konzipiert. Die Fälle für Kids sind nicht ganz so gruselig und die Kinder können bei genauem Hinhören auch gut nachvollziehen wie die Jungs, mit denen sie sich identifizieren können, zur Lösung der Rätsel kommen.

Die Sprecher des Hörspiels sind immer die selben, was einen hohen Wiedererkennungswert hat. Die eingespielten Geräusche bringen ein bisschen Grusel und Spannung mit ein. Gerade so viel wie die jungen Hörer verarbeiten können.

Dieser Fall erhält von mir trotzdem nur drei Sterne, da er mir deutlich zu fiktiv ist und mir bei den Ermittlungen alles zu naheliegend ist um es richtig spannend zu machen. Da habe ich schon bessere Folgen der Serie gehört.

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Veröffentlicht am 07.11.2021

Die Wiedertäufer

Flammen des Himmels
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Inhaltsangabe (übernommen)
Münster im 16. Jahrhundert: Schon dreimal musste die Familie der jungen Frauke Hinrichs fliehen, um nicht als Wiedertäufer entlarvt und umgebracht zu werden. FRaumes Vater glaubt ...


Inhaltsangabe (übernommen)
Münster im 16. Jahrhundert: Schon dreimal musste die Familie der jungen Frauke Hinrichs fliehen, um nicht als Wiedertäufer entlarvt und umgebracht zu werden. FRaumes Vater glaubt seine Familie durch den Schutz des Rates selbst dann noch in Sicherheit, als der Inquisitor Jacobus von Gerwardsborn in der Stadt auftaucht. Doch der Rat braucht ein Opfer ...

Das Cover zeigt gleich auf das es sich um einen historischen Roman handelt.
Ich habe allerdings nicht das Buch gelesen, sondern es als Hörbuch gehört. Die Sprecherin hat dabei einen guten Job gemacht und den einzelnen Charakteren unterschiedliche Stimmen gegeben, auch wenn das Holländische nicht so echt rüber kam, wie vielleicht erhofft.
Frauke ist eine taffe, junge Frau, die das Pech hatte das ihre Eltern zu den Wiedertäufern gehörten, die von der Inquistion verfolgt wurden.
Gegenüber den Lutheranern, die auch so langsam immer mehr wurden, zeigten sie die Wiedertäufer nicht nur starke Zweifel an der römisch katholischen Kirche und lehnten sie ab, sondern spielten ihren Glauben als den alleinig wahren empor und träumten davon die Katholiken.beim jüngsten Gericht brennen zu sehen.
Geschichtlich habe ich zuvor nie von denWiedertäufern gehört, aber das was ich nun hier im Hörbuch mitbekam hat mich doch sehr an eine Sekte erinnert. Ich war schockiert, wie die Menschen damals selbst nach mehrmaligem Verschieben des vorhergesagten Termins für das jüngste Gericht immer noch Anhänger hatten, die dafür sogar in den Tod gehen wollten.
Leider gab es nicht so viel Handlung und Reisen,wie ich mir erhofft hatte. Eigentlich könnte man alles in wenigen Sätzen zusammen fassen, was ich hier wegen spoilern natürlich nicht tue.
Die Verbindungen innerhalb der Familien und auch die Liebesbeziehungen bleiben mir hier zu starke Randnotizen und selbst die Charaktere der Verfolger sind nicht so herausgearbeitet, dass ich sie mir vor meinem inneren Augenvorstellen konnte.
Das Buch war gut und hat mir auch geschichtliches Wissen gebracht, aber da bin ich vom Autorenpaar Iny Lorentz fesselndere Geschichten gewohnt.

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