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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2022

Was für ein großartiges Werk

Das kurze Leben einer immer wieder Sterbenden
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Thomas Knüwer ist für mich inzwischen ein Muss als Autor. Denn seine Bücher sind für mich immer wieder etwas besonderes. Einmal in der Hand, möchte man diese nur noch verschlingen. Das neue Werk ist ein ...

Thomas Knüwer ist für mich inzwischen ein Muss als Autor. Denn seine Bücher sind für mich immer wieder etwas besonderes. Einmal in der Hand, möchte man diese nur noch verschlingen. Das neue Werk ist ein voller Eycatcher. Was Thomas neben dem schreiben wirklich kann, ist das Design seiner Cover. Es läd sofort zum kaufen ein und wäre definitiv im Laden ein Hingucker. Auch in diesem Buch muss ich den Schreibstil wieder sehr hervorbringen. Der Schreibstil ist so erfrischend locker und lässt einen schnellen Lesefluss zu. Auch sein sprachliches Talent, welches immer wieder modern und ein Hauch von Witz enthält, macht das Lesen zum Genuss.
Die Story ist mal wieder einmalig. Thomas lässt auch hier nichts aus, was den Lesespaß voran treibt. Es mangelt weder an Spannung, Überraschung, Cliffhanger und einem rasanten Anstieg der Geschichte. Ich mochte die Protagonisten sehr, auch wenn Katja hier und da sehr naiv rüber kommt. Es wird nie langweilig und hat stellenweise Action und Brutalität, was ich echt mochte. Dabei lässt Thomas auch so manche Geschehnisse sehr intensiv wirken, so dass ich bei der ein oder anderen Stelle einfach nur dachte: „Boah, ne das ist jetzt nicht dein Ernst Thomas!“. Was ich besonders herausragend finde, ist die Tatsache, dass seine Geschichten neu erfunden sind und ich echt mal was anderes lese als in 100 anderen Büchern. Einzigartig und phänomenal kann ich hier nur sagen. Klar gab es in diesem Buch auch eine Stelle, wo ich dachte, dass es ein wenig übertrieben sei. Jedoch passt es zum Rest und stört von daher überhaupt nicht. Die Wendung am Ende ließ mich sprachlos zurück. Damit hätte ich überhaupt nicht gerechnet. Es war war ein Ende mit Feuerwerk für mich, denn dass was passiert habe ich nicht kommen sehen.
Wenn du ein Buch lesen möchtest, welches es bisher so noch nicht gab, mit vielen Wendungen und facettenreichen Elementen, bist du hier genau richtig. Denn das Cover verspricht nicht nur ein großartiges Werk! Eine absolute Leseempfehlung und Entdeckung eines wunderbaren Autors!

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Veröffentlicht am 28.01.2022

Eine Story die wirklich fesselnd ist

Projekt DreamWalker
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Christoph Zachariae ist für mich ein Autor, der noch zu sehr im Verborgenen liegt. Das ist wirklich schade, denn ihr verpasst hier wirklich einen Autor, der seine Arbeit versteht. Neben seiner unglaublich ...

Christoph Zachariae ist für mich ein Autor, der noch zu sehr im Verborgenen liegt. Das ist wirklich schade, denn ihr verpasst hier wirklich einen Autor, der seine Arbeit versteht. Neben seiner unglaublich fantastischen Ödlandreihe hat er hier ein neues interessantes Werk geschaffen. Dreamalker ist ein absolutes Muss für jeden, der eine gut recherchierte, fundierte, interessante und fesselnde Story erleben möchte. Dabei schreibt Christoph wirklich gut und hat einen wahnsinnig tollen und großartigen Schreibstil. Seine Protagonisten sind jeder für sich exzellent und authentisch ausgearbeitet und du erlebst als Leser eine tiefe Liebe zu den Charakteren. Isa zb., lebt in ihrer eigenen Welt (Asperger Autist beschreibt es ziemlich gut) und wird dabei so nachvollziehbar belebt, dass sich ein Leser auch ohne Kenntnisse über dieses Störungsbild super hineinversetzen kann. Wie Christoph das geschafft hat, ist wirklich sehr gut gelungen. Es sind Worte und gute Autorenarbeit, die dieses so einzigartig machen. Sicher gib es für mich hier einen Protagonisten, der negativ besetzt ist, welches aber für die Geschichte von Bedeutung ist. Es ist eine Story um Isa, ihrem Vater Dr. Jakob Lem und einer Welt rund um luzides Träumen. Es geht sogar noch ein Schritt weiter…Die Frage, ob man mit Komapatienten schlafend interagieren kann, um diese wieder an die Oberfläche zu holen. Was ich besonders bewundernswert empfinde, ist die Tatsache, dass selbst Wissenschaft nicht trocken und stupide sein muss. Christoph versteht es, sehr gut recherchierte und ausgearbeitete Tatsachen innerhalb einer Geschichte zu verpacken, ohne dass du das Gefühl eines Lexikons hast. Nein! Hier ist eine SciFi Story mit Fantasyanteilen und einer Prise Myhstik entstanden, die mich echt super unterhalten hat. Das Ende lässt dich traurig zurück und hoffnungsvoll auf den nächsten Band warten.

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Veröffentlicht am 11.12.2021

Was für ein toller Auftakt für eine Triologie

Geheimnis der Schattenwanderer
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Geheimnis der Schattenwanderer? Nicht nur der Titel macht neugierig. Für mich steht das Cover als mega Eyecatcher als erstes im Fokus. Dieser macht so Lust auf die Geschichte. Der erste Band einer neuen ...

Geheimnis der Schattenwanderer? Nicht nur der Titel macht neugierig. Für mich steht das Cover als mega Eyecatcher als erstes im Fokus. Dieser macht so Lust auf die Geschichte. Der erste Band einer neuen Triologie steht eher für die Einleitung in eine Fantasywelt mit tollen ausgearbeiteten Protagonisten. Jessica M. Rhodes schafft es mit einem faszinierend guten Schreibstil den Leser zu fesseln. Dabei versteht sie es, die Protagonisten gut herausstechen zu lassen. Diese sind wahnsinnig gut ausgearbeitet und besitzen Charakter. Das Buch ist aus der Sicht von Ava geschrieben, die durch ihre Neugierde und ihrem mutigen Charakter sich für die neue Welt entscheidet, ohne zu wissen was sie erwartet. Ben ist anfänglich sehr mysteriös und der Schlüssel zu der anderen Welt. Alle Charaktere sind wahnsinnig authentisch und bewegen sich stetig logisch in ihren Handlungen.
Die Handlung ist ruhig gehalten. Jedoch sind auch in dem ersten Band schon einige spannende und fesselnde Szenen vorhanden. Der Leser bekommt viele Hintergrundinformationen von der Schattenwelt und deren Intentionen. Hier herrscht eine Gewalt die noch in sich schlummert und zum Leben erweckt werden möchte. Viele Fragezeichen, die sich beim Lesen auftun, werden nach und nach aufgeklärt. Jessica hat eine in sich logische und gut nachvollziehbare Welt geschaffen. Der rote Faden bleibt stetig erhalten. Dabei sind soviel tragische Einzelschicksale vorhanden. Die Bedrohung die durch den „Chef“ der Schattenwelt herrscht schleicht sich durch die Geschichte und hängt schwer im Hintergrund. Ein Schatten der skrupellos über Leichen geht. Zudem eine Liebe die nicht sein kann. Diese Story ist ein absolutes muss für Fantasy-Fans, die eine völlig andere Welt kennenlernen wollen, die es so noch nicht gab. Auch der Cliffhanger am Ende lässt die Herzen höher schlagen.

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Veröffentlicht am 11.12.2021

Ich fand die Story echt gut

Seelenschnitte
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Seelenschnitte war mein erstes Buch von Claudia Giesdorf, welches ich gewonnen habe. Und ich muss sagen, dass ich nun eine weitere Autorin für mich entdeckt habe. Der Schreibstil ist wirklich angenehm ...

Seelenschnitte war mein erstes Buch von Claudia Giesdorf, welches ich gewonnen habe. Und ich muss sagen, dass ich nun eine weitere Autorin für mich entdeckt habe. Der Schreibstil ist wirklich angenehm und lässt gut durch die Seiten gleiten. Was mir besonders gefallen hat, sind die Beschreibungen der Gemütszustände der einzelnen Protagonisten. Man wird als Leser mit in die Gedankenwelt entführt und kann durch die tollen Beschreibungen auch als nicht Betroffener die Gefühle gut und verständlich nachvollziehen. Victoria ist für mich ein unangenehmer Charakter, welchen ich eher abstoßend empfand und somit negativ besetzt wird. Emma hingegen ist liebevoll, zurückhaltend und auf andere bedacht. Dadurch verliert sie sich leider selbst.
Die Story beinhaltet viel Leid. Hierbei spielen Missbrauch und Entführung eine große Rolle. Dieses wirkt wiederum auf die Charaktere ein, welche durch zb. SVV ausgedrückt wird. Ich finde es spannend zu erlesen, wie sich ein Charakter nach und nach verrennt und die Psyche abzustürzen droht. Das hat Claudia Giesdorf wirklich gut beschreiben können. Was mir allerdings einige Schwierigkeiten bereiteten waren die ständigen Rückblicke in die Vergangenheit. Es war nicht gekennzeichnet, so dass ich ab und an verwirrt war, wo ich mich gerade gedanklich befinde. Auch waren manch eine Handlung nicht ganz nachvollziehbar. Das tolle an der Geschichte ist die ständige Frage nach dem „Was“. Also „was“ verbirgt sich hinter der Geschichte von Victoria. Ein rätselraten bis zur Aufklärung. Ich mochte diese Geschichte sehr und war berührt über die Art, wie Claudia die Emotionen wecken konnte. Dabei wurden die Probleme weder verharmlost noch übertrieben dargestellt. Hier erlebt der Leser ein Gefühl für das Leben/Erleben mit einer psychischen Erkrankung. Bis auf die Zeitsprünge und manch eine nicht nachvollziehbare Handlung hat mich dieses Buch von der ersten Seite mitgenommen. Die Fahrt war rasant, spannend und emotional. Eine absolute Leseempfehlung mit Lust auf mehr.

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Veröffentlicht am 03.12.2021

Endlich geht es weiter mit Bergman

Die Früchte, die man erntet
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So lange habe ich drauf gewartet und wurde nicht enttäuscht. Endlich geht es weiter mit Sebastian Bergman, Vanja, Billy und Co. Ich war von Anfang an gefesselt und auch nach der langen Zeit ohne Bergman ...

So lange habe ich drauf gewartet und wurde nicht enttäuscht. Endlich geht es weiter mit Sebastian Bergman, Vanja, Billy und Co. Ich war von Anfang an gefesselt und auch nach der langen Zeit ohne Bergman sehr schnell wieder in der Story und Atmosphäre gefangen. Das schöne an den ganzen Bänden ist die Tatsache, dass man diese unabhängig voneinander genießen kann. Denn viele Geschehnisse und Zusammenhänge aus den anderen Bänden werden hier kurz mit angerissen und erklärt. Jedoch empfehle ich die Reihe von Anfang an zu lesen. Interessant ist hier, dass anders als bei den anderen Bänden ziemlich schnell klar ist wer die Mörder sind und welche Motive sich dahinter verbergen. Es geht dieses mal vielmehr darum, wie sich Vanja als neue Chefin behauptet und wie die Ermittlungen vonstatten gehen. Darüber hinaus sind die zwischenmenschlichen Beziehungen im Vordergrund gerückt. Sebastian Bergman erlebt der Leser hier als wirklich menschlich mit Gefühlen. Denn der sonst so unnahbare, gegen alles arbeitende, völlig unsoziale Bergman ist hier nachdenklich und nahezu liebevoll unterwegs. Ich mag es, dass er mal nicht der stetige Buhman ist und der Leser seine weiche Seite kennenlernen darf. Die eigentliche Geschichte in diesem Band liegt bei mir in den letzten Seiten. Billy ist für mich die zentrale Figur, welches jedoch gern länger hätte sein können. Es ging mir hier doch ein wenig schnell mit dem Aufdecken seiner Geheimnisse. Diese hätten ein eigenes Buch sein können. Billys zwei Rollen durchzogen so viele Bände und ist plötzlich vorbei. Die Cliffhanger am Ende hauen mir echt die Füße weg. Wie lange muss ich jetzt auf den nächsten Band warten? Ich hoffe nicht noch einmal so lange.

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