Schwarzwaldmädel
Die Autorin erzählt die Geschichte ihres Großvaters. Obwohl er ihr nie seine Jugendliebe erwähnte, spürte sie bereits als Kind, das da was Besonderes war. Der Großvater hatte in jungen Jahren den Goldenen ...
Die Autorin erzählt die Geschichte ihres Großvaters. Obwohl er ihr nie seine Jugendliebe erwähnte, spürte sie bereits als Kind, das da was Besonderes war. Der Großvater hatte in jungen Jahren den Goldenen Hirsch gekauft und damit den Grundstein für den Familiensitz gelegt. Alles weitere ist Fiktion.
Lui und Klara waren im Streit auseinandergegangen. Er zog in den 1. Weltkrieg. Den blöden Streit hatte er längst bereut, denn Klara war seine große Liebe. Als er im Mai 1919 zurückkehrt ist Klara mit Theo, dem Wirtssohn vom „Goldenen Hirschen“ verheiratet, ihr Mann wird vermisst. Die Gefühle von Lui und Klara flammen erneut mit voller Leidenschaft auf. Doch das darf niemand wissen, nur heimlich können sich die beiden treffen. Und dann kehrt Theo zurück. In der Zeit trennte man sich nicht von seinem Mann. Man stand zueinander, in guten wie in schlechten Tagen, wie man es sich einst versprochen. Auch Lui heiratet später, aber der Verbindung zu Klara reißt nie ganz ab.
Das Buch ist in einem ruhigen, unaufgeregten Ton verfasst. Es liest sich leicht und flüssig. Der Lokalkolorit kam für meinen Geschmack etwas zu wenig rüber, doch den damaligen Zeitgeist konnte ich spüren. Klara, war mir als Hauptprotagonisten sehr sympathisch. Sie hatte das Herz am rechten Fleck. Eine starke Frau ihrer Zeit.
Fazit: Eine ruhige entspannende Lektüre.