Der Berg ruft, aber verstehst du auch seine Sprache?
Wieder ein edles Buch aus dem Verlag Reisedepeschen. Hardcover und mit Lesebändchen.
Vor dem eigentlichen Beginn jeden Kapitels ( derer da zehn wären ) gibt es von dem betreffenden Berg eine Panoramaaufnahme ...
Wieder ein edles Buch aus dem Verlag Reisedepeschen. Hardcover und mit Lesebändchen.
Vor dem eigentlichen Beginn jeden Kapitels ( derer da zehn wären ) gibt es von dem betreffenden Berg eine Panoramaaufnahme in Farbe auf zwei Seiten.
Der Journalist und Autor ist 1987 in Hagen geboren und lebt in der Hauptstadt. Zum Ende hin gibt es noch ein Glossar.
Schwarzenstein, das Schönbichler Horn, der Kibo, der Nevada Pisco, der Fuji, der Kasbek, Margherita Peak, der Elbrus, der Pik Lenin und der Große Krottenkopf sind die hier berücksichtigten Berge.
Er erklärt mit großer Leidenschaft und eindrücklich, warum ihn Berge derart faszinieren. Schattenseiten und negative Erfahrungen spart er nicht aus.
Jedoch kann man quasi hautnah partizipieren am Poetischen der Natur, den Interaktionen mit anderen Individuen, über Schwierigkeiten und den Glücksrausch.
Dazu wirft er noch philosophische Fragen auf, die Grenzerfahrungen tangieren. Ist der Weg das Ziel? Ist es genug, den Gipfel erreicht zu haben? Oder braucht man immer mehr? Ist dieser Rausch eine Sucht oder werden die gemachten Erfahrungen zu etwas transzendiert, das weit über einen selbst hinausweist?
Überzeugend und verständlich wie nachvollziehbar schildert er das alles, daß diese Verve direkt ansteckend wirkt. Dergestalt bekommt man ja direkt selbst Lust.
Eine Deklaration der Liebe und Passion an die Berge, Natur, das Leben, die Menschen und dem Außergewöhnlichen an sich. Danke, Philipp Laage und Reisedepeschen!!!!!