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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2021

Ein gelungener und spannender Auftakt einer Kriminalromanreihe

Ihr letztes Stück
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Die Kulturredakteurin Leonie Gratz wird grausam ermordet. Waren ihre schlechten Kritiken der Aufführungen am Bochumer Theater vielleicht das Mordmotiv? Die Kriminalkommissarin Lisa Bertram hat mit Privatdetektiv ...

Die Kulturredakteurin Leonie Gratz wird grausam ermordet. Waren ihre schlechten Kritiken der Aufführungen am Bochumer Theater vielleicht das Mordmotiv? Die Kriminalkommissarin Lisa Bertram hat mit Privatdetektiv Mike Müller und Ex-Kommissar Helmut Jordan große Unterstützung, um den Fall aufzuklären.
„Ihr letztes Stück“ ist der Auftakt einer Bochum-Krimi Reihe bei dem der Autor langsam die Spannung aufbaut. Es dauerte ein wenig, bis ich in den Krimi vollkommen eintauchen konnte. Viele Protagonisten, trotz Personenregister, erschwerten mir den Einstieg. Doch nach einigen Seiten konnte mich Arne Dessaul wieder einmal mit seinem besonderen Schreibstil überzeugen. Der Kriminalroman besteht aus verschiedenen Erzählformen, wobei nur die Ich-Perspektive bei dem Privatdetektiv Mike Müller gewählt wurde. Der besonderer Humor des Autors sowie die kurzen Kapitel, die mit gut durchdachten Überschriften eingeleitet werden, sorgten bei mir für gute Unterhaltung. Auch bei der Handlung gibt es einige überraschende Auflösungen.
Das Ermittlerteam ist sehr sympathisch, besonders gefreut habe ich mich über Helmut Jordan, der auch einen Teil zur Aufklärung des Falls beitrug.
„Ihr letztes Stück“ ist ein gelungener und spannender Auftakt einer Kriminalromanreihe mit eingebrachtem Bochumer Lokalkolorit.

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Veröffentlicht am 07.12.2021

Ein humorvoller und tiefgründiger Liebesroman in einer wundervollen Kleinstadt

Someone like you (Moonflower Bay 2)
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Der zweite Teil der Moonflower Bay Reihe „Someone Like You“ ist eine wunderschöne Liebesgeschichte, die man auch gut ohne Vorkenntnisse lesen kann.
Dr. Nora Walsh übernimmt die Arztpraxis in der Kleinstadt ...

Der zweite Teil der Moonflower Bay Reihe „Someone Like You“ ist eine wunderschöne Liebesgeschichte, die man auch gut ohne Vorkenntnisse lesen kann.
Dr. Nora Walsh übernimmt die Arztpraxis in der Kleinstadt und möchte diesen Job aber nur als Übergang wahrnehmen. Doch Nora fühlt sich immer mehr zu dem attraktiven Jake Ramsey hingezogen, so dass sie das Kleinstadtleben gar nicht mehr so schlecht findet. Aber Jake hat ein gebrochenes Herz und ist seitdem ein Einzelgänger, der keine Beziehung eingehen will.
Jenny Holiday hat einen humorvollen und sehr leicht zu lesenden Schreibstil. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. „Someone Like You“ ist ein abwechslungsreicher Roman, erotisch aber auch mit tiefgründigen emotionalen Themen.
Die sympathischen und durchaus witzigen Charaktere haben sofort mein Herz erobert. Zusätzlich hat die Autorin ein traumhaftes Setting gewählt.
Gerne empfehle ich diese wunderschöne Liebesgeschichte mit einem tollen Kleinstadtfeeling weiter.

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Veröffentlicht am 05.12.2021

Ein Spannungsroman mit einer düsten Atmosphäre

Was damals geschah
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Libby erbt mit 25 Jahren unerwartet ein herrschaftliches Haus in dem eleganten Stadtteil Chelsea. Dort wurden damals drei Leichen gefunden und zusätzlich ein gesundes Baby. Das kleine Mädchen war gut versorgt, ...

Libby erbt mit 25 Jahren unerwartet ein herrschaftliches Haus in dem eleganten Stadtteil Chelsea. Dort wurden damals drei Leichen gefunden und zusätzlich ein gesundes Baby. Das kleine Mädchen war gut versorgt, doch die Fragen was damals geschah und wer sich um das Kind gekümmert hatte, blieben ungeklärt. Libby weiß, dass sie dieses Baby war und versucht nun mit dem Journalisten Miller mehr über ihre Herkunft herauszufinden.
„Was damals geschah“ ist ein Spannungsroman, dessen Frage des Titels sich wie ein roter Faden durch den ganzen Roman zieht. Zu Beginn benötigte ich etwas Zeit, bis ich vollkommen in die Geschichte eingetaucht war. Gegliedert ist die Geschichte in vier Teile, bei denen mir jeweils die kurzen Kapitel sehr gefallen haben. Der Roman wird nicht nur aus drei Perspektiven erzählt, die Autorin hat auch verschiedene Erzählformen gewählt. Zusätzlich erlebt der Leser die Geschichte auf zwei Zeitebenen. Infolgedessen erfordert es, besonders zu Beginn des Buches, etwas Konzentration aber ich kann sagen, es lohnt sich.
Durchgehend ist in dieser Geschichte eine beklemmende düstere Atmosphäre zu finden, bei denen es bis auf Libby und den Journalisten für mich keine stärkeren Sympathieträger gab. Dafür waren einige Figuren sehr speziell und interessant gewählt. Darüber hinaus versteht es die Autorin die Spannung zum Ende hin immer mehr zu erhöhen, so dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
„Was damals geschah“ ist ein Spannungsroman, teils vorhersehbar, der aber auch einige Überraschungen parat hat. Gerne empfehle ich dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 30.11.2021

Der neunte Fall von Carl Mørck und seinem Team, abwechslungsreich und spannend

NATRIUM CHLORID
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Die Ermittlungen beim Sonderdezernat Q laufen auf Hochtouren. Der Selbstmord einer sechzigjährigen Frau führt zu einem ungelösten Fall aus dem Jahre 1988. Weitere Recherchen ergeben Zusammenhänge mit anderen ...

Die Ermittlungen beim Sonderdezernat Q laufen auf Hochtouren. Der Selbstmord einer sechzigjährigen Frau führt zu einem ungelösten Fall aus dem Jahre 1988. Weitere Recherchen ergeben Zusammenhänge mit anderen Fällen. Das Sonderdezernat sucht nach einem Serienmörder, der es geschafft hat über drei Jahrzehnten unerkannt zu bleiben. Carl Mørck und sein Team versuchen die Logik des Killers zu erkennen und befürchten schon in wenigen Tagen den nächsten Mord. Die Zeit läuft ihnen davon.
„Natrium Chlorid“ ist der neunte Fall von Carl Mørck und seinem Team vom Sonderdezernat Q. Es ist empfehlenswert, die Reihenfolge der Bände einzuhalten. Adler Olsen versteht es dem Leser mit seinem fesselnden Schreibstil und kurzen Kapiteln, spannende Lesestunden zu bieten.
Der Umgang des Teams vom Sonderdezernat Q hat mir, wie immer sehr gefallen, besonders die unterhaltsamen Dialoge und die Sprichwörter von Assad, bei denen ich oftmals schmunzeln musste. Die Ermittlungen werden durch die Corona Pandemie erschwert. Der Autor bringt die aktuelle Lage der Pandemie sehr realitätsnah in seinem Buch ein. Gut strukturiert und mit Zeitsprüngen in die Vergangenheit, ist dieser außergewöhnliche und besondere neue Fall von Carl Mørck sehr abwechslungsreich und interessant. Wie der Titel des Buches schon vermuten lässt, spielt Natrium Chlorid eine wichtige Rolle in diesem Fall. Etwas zu viel Raum nahm mir die Recherchearbeit der alten Fälle ein. Dadurch wurde die Hochspannung etwas gedrückt. Doch zum Ende hin hat mich der Autor wieder extrem fesseln können, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Zusätzlich hat auch Carl mit einigen Problemen zu kämpfen. Aufgrund des fiesen Cliffhängers kann ich es kaum abwarten, wie es im zehnten Fall weiter geht.
„Natrium Chlorid“ ist ein abwechslungsreicher und spannender Thriller, den ich gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 21.11.2021

Ein gelungener und tiefgründiger Auftakt der Winter-Dreams-Reihe

Like Snow We Fall
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Die begabte Eiskunstläuferin Paisley flüchtet vor ihrem alten Leben. In den Rocky Mountains, dem Ort Aspen, versucht sie einen Neustart zu wagen und ihrem Ziel sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren, ...

Die begabte Eiskunstläuferin Paisley flüchtet vor ihrem alten Leben. In den Rocky Mountains, dem Ort Aspen, versucht sie einen Neustart zu wagen und ihrem Ziel sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren, näher zu kommen. Ablenkung auf ihrem ehrgeizigen Weg kann sie daher gar nicht gebrauchen. Die Anziehung zu dem attraktiven und über die Stränge schlagenden Snowboarder Knox, der einen One Night Stand nach dem anderen hat, versucht sie zu verdrängen.
„Like Snow We Fall“ ist, wie schon der Titel verrät, ein richtig schöner Winter-New Adult Roman mit einer traumhaften Kulisse. Ich konnte mir das umwerfende Skigebiet durch die sehr gelungene bildliche Beschreibung genau vorstellen. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Paisley und Knox erzählt. Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil bei dem mir besonders die humorvolle Art in den Dialogen gefallen hat. Viele Emotionen erwarten den Leser.
Paisley und Knox waren mir gleich sympathisch. Die Anziehungskraft zwischen den Protagonisten ist sofort zu spüren, doch beide möchten dies ignorieren. Aufgrund einiger schrecklichen Erlebnisse haben sie eins gemeinsam, eine Schutzmauer und eine Vergangenheit, die sie mit niemanden teilen möchten. Deshalb fällt es ihnen auch schwer Gefühle zuzulassen.
Ich habe die Geschichte von Paisley und Knox sehr gerne gelesen, da es auch an Tiefgründigkeit nicht fehlt. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass das Einholen von Paisley Vergangenheit mehr Gewicht gehabt hätte, um die Spannung zu erhöhen. Zusätzlich war mir das Ende etwas abrupt.
„Like Snow We Fall“ ist der Auftakt der Winter-Dreams-Reihe, der mich berührt und gut unterhalten hat. Ich freue mich schon auf den weiteren Teil „Like Fire We Burn“.

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