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Veröffentlicht am 19.12.2021

Schöne Liebesgeschichte, überflüssiges Drama

The Dream Of Us
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Julys Traum ist es, Cheerleaderin in der NFL zu werden und als solche müsste sie sich von Footballern fernhalten - sie dürfte kaum in einem Raum mit ihnen sein. Kein Problem, bis sie dann Drew kennenlernt, ...

Julys Traum ist es, Cheerleaderin in der NFL zu werden und als solche müsste sie sich von Footballern fernhalten - sie dürfte kaum in einem Raum mit ihnen sein. Kein Problem, bis sie dann Drew kennenlernt, der bald Quarterback beim Team ihres Colleges werden könnte.

Zwischen July und Drew funkt es sofort. Sie können wegen Drews Gehörlosigkeit manchmal nur schwer kommunizieren - aber damit kommen sie eigentlich schon klar. Dass sie beide gern in die NFL möchten ist das eigentliche Problem. Sie dürfen sich nicht von ihren Zielen ablenken lassen und die Regeln für Cheerleaderin verbieten eine Beziehung ausdrücklich. Am besten lassen sie sich gar nicht auf etwas ein, dass keine Zukunft hat, doch ihre Gefühle lassen sich nicht einfach so ignorieren. Ich mochte es, wie die Protagonisten sich selbst und ihren Träumen treu bleiben wollen, konnte ihre schwierige Lage verstehen und mochte besonders Drews ehrliche und liebevolle Art.

Die Liebesgeschichte von July und Drew hat mir eigentlich unglaublich gut gefallen, aber zum Ende hin gab es dann ein Drama, dass mir ganz und gar nicht gefallen hat. Es hat mich unglaublich genervt und fast das ganze Buch versaut. Zum einen war es zu übertrieben und vorhersehbar, zum anderen hat es auch einfach nicht zum Rest gepasst. Und ich fand es einfach nicht nachvollziehbar und unlogisch, danach konnte ich den Rest der Geschichte auch nicht mehr genießen.

Nach dieser Enttäuschung war ich auch etwas unsicher, wie ich das Buch bewerten sollte, weil ich besonders Drew sehr gerne mochte und auch, wie sich die Protagonisten entwickelt haben. Aber dieses komplett überflüssige Drama hat mich so sehr gestört, dass ich die Geschichte letztendlich nur durchschnittlich fand, obwohl die Liebesgeschichte allein eine bessere Bewertung verdient hätte.

Fazit
In "The Dream of Us" mochte ich die Liebesgeschichte und auch den lieben, gehörlosen Quarterback sehr gern, aber das Drama zum Schluss hat mich zu sehr geärgert. Ich hätte das Buch so gerne besser gefunden, aber das hat die Geschichte für mich ruiniert.

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Veröffentlicht am 12.12.2021

Nettes, typisches Jugend-Fantasy-Abenteuer

Darker Things
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Als Lejla beginnt, seltsame Visionen von Zerstörung zu sehen, glaubt sie, dass sie vielleicht wie ihre Mutter verrückt wird. Aber als diese scheinbaren Halluzinationen sich dann bewahrheiten, zweifelt ...

Als Lejla beginnt, seltsame Visionen von Zerstörung zu sehen, glaubt sie, dass sie vielleicht wie ihre Mutter verrückt wird. Aber als diese scheinbaren Halluzinationen sich dann bewahrheiten, zweifelt Lejla eher an der Realität. Plötzlich wird sie zu einer Schachfigur in einem jahrhundertealten Krieg zwischen zwei Welten.

Manches akzeptiert sie recht schnell, denn die seltsamen Zufälle und logisch nicht erklärbaren Dinge häufen sich und die Magie lässt sich nicht mehr leugnen. Aber dass auch Lejla Teil davon ist, sogar einer, der die Zukunft der Menschheit verändern könnte? Das ist dann nicht so leicht zu verdauen. Die einen sehen in ihr eine Chance, die sie ergreifen wollen, die anderen eine große Gefahr, die man lieber aus dem Weg schaffen sollte.

Immerhin muss Lejla das alles nicht alleine bewältigen, sie hat eine beste Freundin mit einem Draht zu esoterischen Dingen, die Lejla mit Edelsteinen ausstattet, deren Wirkung fraglich ist, und die immer auf Lejlas Seite ist, um sie tatkräftig zu unterstützen. Und dann ist da der rätselhafte Dorian, der immer auftaucht, wenn Lejla wieder unabsichtlich Blick in eine Parallelwelt wirft, und er weiß eine Menge über die Dunkelwelt.

Ich habe gar nicht so viel zu dem Buch zu sagen, weil ich es letztendlich einfach durchschnittlich fand, in so ziemlich jeder Hinsicht. Die Protagonistin ist eine nette Heldin, mit überraschend hilfreicher Hilfe, einer typischen Liebesgeschichte und einem magischen Abenteuer, das auch ein bisschen Spannung bietet. Ich habe hier zwar eigentlich nichts zu kritisieren, aber es gab auch nichts, das mir besonders gut gefallen hätte. Die Dunkelwelt fand ich höchstens interessant und die Handlung hat mich auch nicht vom Hocker gerissen.

Fazit
"Darker Things" fand ich zwar nicht schlecht, aber mehr als nett ist es auch nicht. Ich fand, dass es ein ganz typisches Jugendbuch ist, das für mich überhaupt nicht aus der Masse sticht. Wer Spaß an typischen Jugendbüchern hat und auch nicht zu viel erwartet, dem könnte das Buch trotzdem gefallen.

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Veröffentlicht am 07.12.2021

Etwas anstrengende Friends-to-Lovers-Romance

Was wir in uns sehen - Burlington University
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Chastity lebte früher in einer Sekte, in der Frauen kaum etwas wert sind und auch wenn es schon ein paar Jahre her ist, hat die Zeit doch unglaublich tiefe Narben hinterlassen und sie ist noch dabei herauszufinden, ...

Chastity lebte früher in einer Sekte, in der Frauen kaum etwas wert sind und auch wenn es schon ein paar Jahre her ist, hat die Zeit doch unglaublich tiefe Narben hinterlassen und sie ist noch dabei herauszufinden, was sie vom Leben will. Sie ist aber auf jeden Fall neugierig, was Sex und Liebe angeht, da kann sie es kaum erwarten, endlich eigene Erfahrungen zu machen, am liebsten mit ihrem besten Freund Dylan. Doch Dylan ist schon vergeben und er sieht in Chastity ein naives, unschuldiges Mädchen, mit dem man vorsichtig umgehen sollte, andere Gefühle lässt er gar nicht zu.

Chastitys Vergangenheit in der Sekte fand ich schon traurig. Damals war sie schon etwas rebellisch, aber in der echten Welt ist sie immer noch dabei herauszufinden, wer sie ist und was sie sich vom Leben wünscht. Bisher weiß sie, dass sie Dylan gern näher wäre, aber ihre scheußliche Mitbewohnerin hat schon ihre Krallen in den jungen Farmer geschlagen. Trotzdem gibt Chastity nicht auf. Ich fand sie oft schon etwas aufdringlich und dazu ist sie einerseits ganz wild darauf, sexuelle Erfahrungen zu machen, und ist so unglaublich verknallt in Dylan, andererseits ist sie schon ziemlich schüchtern. Das ist ja eigentlich auch nicht so schlimm, aber ihre Gedanken waren immer so offen und direkt, da war ihr Verhalten einfach so gegensätzlich dazu.

Dylan hat seine ganz eigenen Probleme, besonders mit seinem Bruder Griffin, dessen Erwartungen er nicht erfüllen kann, und das stresst ihn ziemlich. Aber er liebt das Farmleben auch und kümmert sich gerne um Ziegen und Kühe. Chastity ist eine sehr gute Freundin, mit der er sehr gerne Zeit verbringt, und er fühlt sich zwar schon zu ihr hingezogen, will in ihr aber auch nicht mehr als eine Freundin sehen. Zum Glück hat er aber einen Freund, der ihn immer wieder gerne auf offensichtliche Dinge hinweist, für die Dylan selbst zu blöd ist. Ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich diesen Freund eher witzig oder nervig fand.

Ich kann nicht genau festlegen, woran es lag, aber die Liebesgeschichte der beiden konnte mich nicht überzeugen. Es lag vor allem an Chastity, die ich schon anstrengend fand, aber Dylan fand ich eigentlich auch nicht viel besser. Beide fand ich nicht wirklich sympathisch und daher fand ich ihre Missverständnisse auch nicht mehr spannend, sondern eher nervig. Sie reden eben aneinander vorbei, können nicht ehrlich über ihre Gefühle sprechen und es läuft scheinbar alles falsch.

Fazit
"Burlington University - Was wir in uns sehen" hat mir leider nicht so gut gefallen wie erhofft. Sekten-Aussteigerin Chastity und Farmjunge Dylan fand ich beide nicht allzu sympathisch und ihre Liebesgeschichte daher etwas anstrengend.

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Veröffentlicht am 09.11.2021

Durchschnittliche Geschichte und es fehlt an Spannung

THE MAGPIE SOCIETY - Die Nächste bist du
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Im Mittelpunkt steht hier das mysteriöse Ableben von Lola während der Abschlussfeier im letzten Jahr, denn das Thema ist noch in den Köpfen aller Schüler und dann gibt es plötzlich auch noch einen Podcast, ...

Im Mittelpunkt steht hier das mysteriöse Ableben von Lola während der Abschlussfeier im letzten Jahr, denn das Thema ist noch in den Köpfen aller Schüler und dann gibt es plötzlich auch noch einen Podcast, der von Mord spricht.

Audrey ist neu in der Schule und möchte mit diesem Drama eigentlich nichts zu tun haben, kann sich der Sache aber auch nicht entziehen. Ivy ist zielstrebig, arbeitet hart für ihre guten Noten und ist direkt von ihrer amerikanischen Mitbewohnerin genervt. Neben dem Todesfall geht es insbesondere um die Freundschaft zwischen den beiden Mädchen, die trotz ihrer Unterschiede auf einer Wellenlänge sind, und die Entwicklung ihrer Zusammenarbeit fand ich ganz gut umgesetzt.

Alles andere konnte mich aber nicht so richtig packen. Der Podcast war doch ziemlich oberflächlich und auch die mysteriöse Magpie Society konnte kaum Eindruck machen. Sie war einfach nicht präsent genug, um beim Leser die Neugier zu schüren, die die Schüler scheinbar empfanden.

Ich konnte mich nicht so ganz entscheiden, wie ich das Buch bewerten soll, weil es als Jugendbuch ja auch an ein jüngeres Publikum gerichtet ist. Die Altersempfehlung ist aber "ab 14 Jahren" und dafür war es mir dann zu simpel gestrickt und nicht spannend genug. Alles ging nur langsam voran und die vielen Geheimnisse waren auch nicht so interessant. Ich habe schon einige Geschichten mit Schulen bzw. Internaten gelesen, in denen es um Geheimgesellschaften oder Schüler geht, die in einem ernsthaften Fall ermitteln, und in dieser Kategorie hat dieses Buch einfach nicht viel zu bieten und schafft es nicht, Spannung zu erzeugen und zu erhalten.

Fazit
"The Magpie Society - Die Nächste bist du" geht es um Mordermittlungen, die geheime Magpie Society und andere Mysterien, aber trotzdem ist die Geschichte kaum spannend. Abgesehen von der Freundschaft zwischen den Protagonistinnen Audrey und Ivy können die Beziehungen zwischen den Charakteren nicht überzeugen und die Story blieb ziemlich oberflächlich.

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Teilweise spannend, aber zu einfach gelöst

Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt
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Enthält Spoiler zu den Vorgängern!

Emilia setzt wie gewohnt ihren Kopf durch, schmeißt oft impulsiv alle Bedenken über Bord, wenn es darum geht, jemandem zu helfen, den sie liebt. Es werden zwar Pläne ...

Enthält Spoiler zu den Vorgängern!

Emilia setzt wie gewohnt ihren Kopf durch, schmeißt oft impulsiv alle Bedenken über Bord, wenn es darum geht, jemandem zu helfen, den sie liebt. Es werden zwar Pläne geschmiedet, und obwohl diese selten wirklich gut durchdacht sind, gelingen sie doch irgendwie dank Emilias Fähigkeiten, da sie nicht nur begabt, sondern auch scheinbar unglaublich clever ist.

Auch ihre Romanze mit Ben geht weiter, denn auch bei einer drohenden Apokalypse muss über Gefühle geredet werden. Diesmal konnte mich die Liebesgeschichte der beiden nicht mehr so ganz überzeugen, weil es die ganze Zeit nur das gleiche Hin und Her war.

Nach dem spannenden und überaus dramatischen Ende des Vorgängers ging es mir hier schon etwas zu langsam voran. Der Quecksilberorden ergreift die Macht und überall greifen Crux Städte an. Das klang für mich fast nach Zombieapokalypse, und dass unsere Helden sich erstmal erholen und beraten, hat meiner anfänglichen Begeisterung erstmal einen kleinen Dämpfer verpasst. Aber danach geht es eigentlich wieder gewohnt spannend weiter. Die Magie der Alchemie, Kämpfe mit Crux und feindlichen Alchemisten, uralte Geheimnisse und verbotene Liebe bieten dabei viel Abwechslung, aber manchmal lenkt es auch von der Handlung ab.

Es gab viele Handlungsstränge, die hier nun ihr Ende finden mussten, und auch wenn ich jetzt keine offenen Fragen mehr habe, fand ich die vielen Rätsel oft zu einfach gelöst und es kam immer mehr Magie hinzu, statt mit den bereits gegebenen Elementen zu arbeiten.

Fazit
"Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt" bietet schon ein ganz gutes Finale, aber ich hätte mir von dieser vielversprechenden Welt mehr erhofft. Auch wenn ich den Mittelteil schon spannend fand, haben mich besonders der langsame Start und die einfachen Lösungen der vielen Konflikte eher enttäuscht.

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