Jamies und Carters Geschichte wurde in zwei Zeitsträngen parallel erzählt. Der erste Zeitstrang ist die Zeit, an der Jamie ihr Praktikum antritt. Das Setting fand ich schon total spannend. Die Eindrücke in die Arbeit am Set fand ich sehr schön. Am liebsten hätte ich noch mehr davon gelesen! Der zweite Zeitstrang spielt ein paar Jahre später. Die beiden Protagonisten haben längst keinen Kontakt mehr und treffen nun durch besondere Umstände wieder aufeinander. Genaueres kann ich an dieser Stelle nicht verraten, sonst würde ich euch spoilern. Aber ich kann euch verraten, dass das diese ‚Umstände‘ super spannend sind.

Der ´Schreibstil und der Inhalt haben mich dabei packen gekonnt. Ich wollte mehr wissen und wünschte schließlich beiden Protagonisten ein Happy End. Durch die abwechselnden Erzählungen, aus Jamies, sowie aus Carters Sicht, konnte ich beide Protagonisten besser kennenlernen und ihre Entscheidungen gut nachvollziehen. Das hat die Geschichte nochmal interessanter gestaltet.

Leider gibt es auch ein paar Kritikpunkte. Ich fand die Geschichte schön und durch die Zeitsprünge gut aufgebaut. So konnte die vergangene Zeit, in der nichts zwischen den Protagonisten passiert ist, gut überbrückt werden. Am Ende jedoch ging mir alles zu schnell. Die ganze Entwicklung kam so rasant, dass ich gar nicht so recht wusste, wie alles passiert ist.

Auch konnte ich leider keine Bindung zu den Protagonisten aufbauen und die Emotionen blieben aus. Ob das am Hörbuch oder an der Geschichte selbst liegt, kann ich leider nicht sagen.


Spaß gemacht hat mit die Geschichte auf jeden Fall und ich freue mich schon sehr Band 2 zu lesen. Ein schöner Roman für Zwischendurch!

Nun bin auch ich endlich an der Fletcher University angekommen! Hurray. Bin schon super gespannt auf die nächsten Bände, aber kommen wir erstmal zu diesem hier…

Die Protagonistin Ella ist Studentin an der Fletcher University. Die Geschichte von ihr startet an einem unschönen Moment in ihrem Leben. Ihr Freund, Jason, mit dem sie seit zwei Jahren zusammen ist gesteht ist, dass er sie seit einem Jahr mit ihrer Freundin Erica betrügt. Ellas Reaktion ist verständlich und am liebsten würde ich sie ihn den Arm nehmen und ihr gut zu sprechen. Oder Jason ebenfalls mit Dingen bewerfen! Auf jeden Fall hatte mich die Autorin schon auf den ersten Seiten gepackt, Ella schloss ich sofort ins Herz.

Kurz darauf lernt sie auch schon den geheimnisvollen Chester, kurz Ches, kennen. Die Anziehung zwischen den beiden lässt sich nicht leugnen. Aber Chester ist von einem dunklen Geheimnis umgeben, in welches er Ella auf keinen Fall mit hineinziehen möchte. So leicht lässt sich die mutige Ella jedoch nicht davon abbringen, ihn wiedersehen zu wollen. Die Trennung von Jason hat sie nur stärker gemacht. Sie weiß, was sie will und schreitet selbstbewusst voran. Das macht sie mir noch sympathischer. Auch ihrer besten Freundinnen, Savannah und Summer, sind super interessant. Gemeinsam bilden sie ein tolles Trio.

Von Chester bekommen wir nicht allzu viel mit. Durch seine zurückhaltende, verschlossene Art, erzählt er nicht viel. So langsam erfährt der Leser jedoch immer mehr. Dadurch, dass die Geschichte nur aus Ellas Sicht geschrieben ist, bleibt es für den Leser immer spannend. Es tauchen viele Fragen auf, die dann langsam gelüftet werden, wodurch mich die Geschichte noch mehr gepackt hat. Durch den schönen Schreibstil wurde ich einfach mitgerissen und wollte am liebsten das Buch nicht aus der Hand legen. Auch wollte ich aber nicht, dass es endet. Gut, dass es noch ein paar Bücher gibt, in denen ich mehr über die anderen Charaktere erfahren kann!

Chesters Geheimnis ist erschreckend und die Geschichte wird so unfassbar spannend. Aber gleichzeitig geht dadurch auch der Realismus verloren, finde ich. Zumindest gegen Ende hin. Der Spannungsbogen wurde langsam immer steiler und es war klar, in welche Richtung das Finale des Buches gehen wird. Von vornerein hatte ich die Sorge, dass es mir zu schnell gehen und es zu romanmäßig sein wird. Leider war dies dann auch so. Einen wirklichen Abzug in meiner Bewertung macht das aber nicht, da ich wusste, worauf ich mich einlasse. Es ist ein New Adult Roman, kein Thriller oder ähnliches.

Insgesamt konnte mich das Buch aber so packen, dass es für mich dann doch ein Highlight wurde. Ich glaube die gesamte Reihe kann eine Wohlfühlreihe werden. Dem tut auf das unrealistische Ende keinen Abbruch.

Ich bin froh, endlich in diese Geschichte einzutauchen und würde am liebsten sofort weiterlesen! Schade, dass die anderen Bände noch nicht in meinem Regal stehen.

Leia Stone hat eine interessante Welt in ihrer Buchreihe Celestrial City geschaffen. Es geht um Engel und Dämonen. Die verfeindeten Fraktionen tragen ihren Kampf auf der Erde aus und reißen somit auch die Menschen mit hinein. Als die Protagonistin Brielle 5 Jahre alt war, fielen die Erzengel vom Himmel und segneten unabsichtlich mit ihren Gaben einige Menschen. Andere wiederum wurden mit dämonischen Gaben ausgestattet und so spaltet sich die statt zwischen Engeln und Dämonen. Brielle, kurz Bri, muss, wie jede und jeder Volljährige zu einer sogenannten Erweckungszeremonie, in der festgestellt ist, welche Fähigkeiten auf ihn oder sie übertragen wurde. Je nachdem wir die Person in der jeweiligen Schule ausgebildet. Für die 18-jährige Bri war eigentlich klar, dass sie in Tainted Academy von den Dämonen ausgebildet wird. Bei ihrer Erweckungszeremonie wachsen ihr jedoch unerwarteter Weise schwarze Flügel. Mit ihren außergewöhnlichen Flügeln wird sie an der Fallen Academy der Engel ausbildet. Ihre Fähigkeiten machen sie dort zu einer Außenseiterin. Denn jemand wie sie gab es bisher nicht.

In der Fallen Academy wird Brielle Lehrling des gutaussehenden Celestrials Lincoln, der ihr Leben alles andere als leicht macht. Noch weiß sie nicht, dass sie schon bald Luzifer selbst gegenüberstehen wird…

Das Setting das die Autorin mit den beiden Gegenspielern, den Dämonen und Engeln, geschaffen hat ist nicht nur sehr interessant, sondern für mich auch etwas Neues. Begeistert habe ich jedes Detail aufgesaugt. Das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht. Und das nicht nur inhaltlich. Auch der Schreibstil war sehr angenehm, wodurch ich leicht über die Seiten kam.

Die Protagonistin Brielle ist mir durch ihre Loyalität ihrer Familie und ihren Freunden gegenüber, aber auch durch ihre Sturheit sehr ans Herz gewachsen. Sie ist mutig, aber nicht furchtlos, was ihrem Charakter Authentizität verleiht. Die Wortgefechte zwischen ihr und Lincoln empfand ich als humorvoll und fanden in einem angemessenen Rahmen statt, was mir sehr gut gefallen hat. Hierbei kam das Temperament der Protagonistin zum Vorschein. Auch Lincoln hat seine Gründe, warum er sich gern in hitzige Diskussionen mit seiner Schülerin begibt. Zu Beginn erscheint er abweisend und verschlossen, aber auch er ist sehr loyal und würde für seine Freunde durch das Feuer gehen. Sein Beschützerinstinkt Bri gegenüber fand ich süß.

Auch die anderen Charaktere in der Geschichte waren sehr interessant. So bereicherte Brielles beste Freundin Shea die Geschichte auf ihre eigene Art. Natürlich darf auf der Academy eine zickige Mitschülerin nicht fehlen. Auch ihr Charakter ist schön in die Geschichte integriert worden. Insgesamt empfand ich die Charaktere als vielseitig und gut ausgearbeitet. Jeder hat seine eigene Geschichte. Einige Ansätze bekommt man beim Lesen mit. Ich bin gespannt, ob hier in dem nächsten Band mehr folgt.

Natürlich habe ich auch die ganze Zeit auf das Treffen mit Luzifer hin gefiebert. Ihr könnt gespannt sein. 😉

Insgesamt eine schöne, interessante, spannende und kurzweilige Geschichte, die mir beim Lesen sehr viel Spaß gemacht hat. Von mir gibt es für dieses Buch eine Leseempfehlung. Ich freue mich auf den nächsten Band!

Dagmar Winter hat eine interessante Welt kreiert. An manchen Stellen erinnert mich die Welt an andere Fantasygeschichten, das finde ich aber weniger schlimm, denn wie heißt es so schön? Man kann das Rad nicht neu erfinden. In der Geschichte bemerkt man die Leidenschaft der Autorin deutlich. Das gefällt mir hier unglaublich gut, denn auch mich konnte die Autorin mit in den Bann ziehen.

In Nimoron einzutauchen war sehr spannend. Es gab viel zu erfahren. An dieser Stelle habe ich schnell gemerkt, dass die Geschichte ein Jugendbuch ist. Die Autorin erklärt einige Dinge, wie zum Beispiel der Begriff Orakel, in ihrer Geschichte. Auch werden wichtige Ereignisse oft wiederholt, in dem z.B. noch einmal darüber gesprochen wird. Dies macht es dem Leser natürlich sehr einfach zu folgen. Deshalb bekommt das Buch hier schon mal eine klare Leseempfehlung vor Fantasy-Einsteiger! Aber auch für Leser:innen, die des Öfteren schon zu Fantasybücher greifen, kann diese Geschichte sehr gut gefallen. Die Wiederholungen lassen die Geschichte nicht langatmig werden, denn die Autorin bindet sie immer auf eine geschickte Art ein.

Inhaltlich fand ich das Buch sehr interessant. Die Autorin überraschte mich durch spannende Wendungen. Immer passierte etwas, dennoch wirkte das Buch meiner Meinung nach nicht überladen.

Aaron, Moe, Summer und Jules waren sehr unterschiedliche Charaktere, die auf ihre eigene Art die Geschichte bereichert haben. Dies hat mir sehr gut gefallen. Am meisten ins Herz geschlossen habe ich den tollpatschigen Moe, da ich mich mit ihm am meisten identifizieren kann. Aber auch Summer wird mir immer sympathischer. Sie hat sich toll entwickelt in Band 1. Ich bin gespannt, wie die Charaktere sich im nächsten Teil weiterentwickeln.

Das Setting war traumhaft und ich freue mich schon in Band 2 wieder nach Nimoron zurückzukehren und weitere tolle Orte kennen zu lernen.

Insgesamt fand ich das Buch sehr schön. Ich habe es unglaublich gern gelesen und freue mich auf die nächsten Bände!

Die spannende Idee des Buches hat mich sofort angesprochen, zumal sich der Gedanke von anderen, bisher von mir gelesenen Büchern, abhebt. Die Kombination aus Fantasy und Krimi fand ich genial. Durch das urbane Setting in Berlin wirkte die Geschichte für mich sehr nahbar. Ich konnte mir wunderbar vorstellen, wie die Protagonistin durch die Straßen läuft, U-Bahn fährt und dem Rätsel langsam auf die Spur kommt. Dazu beigetragen hat auch der tolle Erzählstil der Autorin. Sie hat die Szenerie sehr bildlich beschrieben. Dabei habe ich ihren flüssigen und amüsanten Schreibstil, der mich das ein oder andere Mal zum Lachen bringen konnte, sehr genossen.

Die Geschichte ist aus Sicht der Protagonistin Lucy geschrieben, was in der Aufklärung des Vermisstenfalls natürlich für Spannung gesorgt hat, da auch ich erst nach und nach die Dinge erfahren habe. Lucy ist ein Charakter mit Ecken und Kanten. Mutig und stark, aber hinter ihrer Fassade auch ängstlich. Sie steht vor großen und kleinen Hürden, aber sie weiß sich Hilfe zu holen. Ihre Freunde und Kollegen sind ihr dabei eine große Stütze. Mehr Tiefgang bekommt die Protagonistin durch Rückblicke in ihre Vergangenheit. Die Nebencharaktere sind sehr vielseitig, was mir hier stark aufgefallen ist und mir gut gefallen hat.

Die Autorin führt den Leser / die Leserin ohne lange Einführung in die Situation ein und erklärt das Zustandekommens des Urban-Fantasy-Settings sehr geschickt. Die Handlung war spannend und interessant, verläuft dabei aber in einem gemütlichen Tempo ohne jedoch langatmig zu werden. Hier möchte ich kurz erwähnen, dass diese Geschichte dem Genre Roman zuzuordnen ist, was sich in dem Buch, meiner Meinung nach, bemerkbar macht (ohne Wertung gemeint). Die vielen Nebencharaktere brachten dabei Leben in das Buch. Zudem überraschte mich die Autorin mit ein paar tollen Wendungen.

Der Verschwundene Stift ist allerdings nicht der einzige Handlungsstrang in diesem Buch. Nebenbei treibt ein Monster sein Unwesen und reist seinen Opfern, alles übernatürliche Wesen, das Herz heraus. Das klingt nach einem Werwolf, dabei sind diese schon lange ausgerottet…

In der Geschichte wurde von der Autorin sehr geschickt das Thema „zwei Klassengesellschaft“ angesprochen. Die Stifts protestieren in ihrer Bewegung WAAP (=We are all people) gegen die Diskriminierung, die sie durch die meisten Menschen erfahren.

Letztendlich habe ich mit dem Ausgang der Geschichte absolut nicht gerechnet. Lucys Fall ist zwar abgeschlossen, aber es bleiben noch ein paar offenen Fragen.

Das Buch hat mir richtig viel Spaß gemacht zu lesen. Das relativ offene Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen. Ich bin gespannt, ob eine weitere Geschichte hierzu folgen wird. Wenn ja, möchte ich sie auf jeden Fall lesen. Das Buch bekommt von mir eine Leseemfehlung.