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Veröffentlicht am 31.08.2022

Starker Anfang, schwächelt dann allerdings

The Moment I Lost You - Lost-Moments-Reihe, Band 1 (Intensive New-Adult-Romance, die unter die Haut geht)
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Bei „The moment I lost you“ von Rebekka Weiler hat mich die Leseprobe so begeistert, dass ich das Buch unbedingt lesen musste. Ich fand es spannend, dass Mias bester Freund erstochen wurde und in ihren ...

Bei „The moment I lost you“ von Rebekka Weiler hat mich die Leseprobe so begeistert, dass ich das Buch unbedingt lesen musste. Ich fand es spannend, dass Mias bester Freund erstochen wurde und in ihren Armen starb und sie sich dann vier Jahre später langsam in Nathan verliebt, der für dessen Tod verantwortlich ist. Es war für mich sehr komplex und ich wollte wissen, wie die Autorin das miteinander verbunden hat, da man Nathan sicherlich viel Hass entgegenbringen wird.
Der Anfang war auch sehr spannend, da Mia mit dem Tod ihres besten Freundes immer noch zu kämpfen hat und Nathans Auftauchen bringt sie völlig aus dem Konzept. Gerade auch weil er immer ruhig ihr gegenüber ist und ihr sogar versucht zu helfen. Aber ich konnte immer gut verstehen, wieso sie ihn nicht an sich ranlassen will, wieso sie ihm die Schuld gibt, immerhin hatte er das Messer in der Hand und Brant damit erstochen. Dass das also nicht leicht zu überwinden ist, war von Anfang an klar. Aber Nathan hat mir sehr gefallen. Er hat sich nicht verteidigt, sich von ihr anschreien lassen und ihr dennoch immer geholfen, soweit es ihm möglich war. Es hat gut gezeigt, dass er nicht der eiskalte Mörder war, für den ihn viele gehalten haben. Das haben besonders die Kapitel aus seiner Sichtweise bewiesen, denn nicht nur andere haben in ihm das Monster gesehen, sondern auch er, denn er gab sich selbst immer wieder die Schuld an Brants Tod.
So gut mir der Anfang auch gefallen hin, schwächelte das Buch dann doch allmählich immer mehr. An sich war immer nur das Gleiche: Selbstzweifel und Schuldgefühle. Natürlich war mir von Anfang an bewusst, dass das ein großes Thema sein würde, aber es gab an sich nichts Anderes. Außer noch mehr Drama um Mias Bruder. Das wurde noch reingequetscht und fand ich sehr überflüssig. Auch hat mir am Ende dann gefehlt, wie die Familien die Entwicklungen aufnehmen, ob es noch Probleme in der Stadt gab usw. Es wurde dann einfach sehr viel weggelassen, was ich schade fand, gerade weil das Buch sonst sehr ausführlich war. Dann lieber von dem anderen etwas weniger, dafür dann das Ende nicht so sprunghaft und lückenhaft setzen.
Die Charaktere fand ich an sich gut gestaltet, gerade Nathan mochte ich sehr, der mit allem sehr zu kämpfen hatte. Sei es mit seiner selbst auferlegten Schuld, den Hass der Stadtbewohner usw. Aber ich fand es schön, wie er sich immer um Mia gesorgt hat und wie liebevoll er mit seiner Großmutter umgegangen ist. Er war damit mein absoluter Lieblingscharakter, mit seiner Großmutter zusammen, die war einfach sehr süß.
Alles in allem war das Buch zwar gut, konnte mich aber leider nicht so mitreißen, wie ich erhofft hatte, gerade durch den starken Anfang. Damit gebe ich dem Buch dreieinhalb Sterne, runde auf Portalen, die keine halben Sterne haben, allerdings ab.

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Unterhaltsam, allerdings mit paar Schwächen

Summer of Hearts and Souls
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„Summer of Hearts & Souls“ von Colleen Hoover ist mein drittes Buch der Autorin. Nachdem ich den ersten nicht sonderlich gemocht hatte, den zweiten „Für immer ein Teil von dir“ allerdings geliebt habe, ...

„Summer of Hearts & Souls“ von Colleen Hoover ist mein drittes Buch der Autorin. Nachdem ich den ersten nicht sonderlich gemocht hatte, den zweiten „Für immer ein Teil von dir“ allerdings geliebt habe, bin ich durchaus gespannt in dieses hier gegangen. Ich muss sagen, dass es mich durchaus ganz gut unterhalten konnte, aber einige Schwächen hatte.
Erstmal war ich vom Klapptext durchaus fasziniert, was alleine schon an den ungewöhnlichen Namen klang. Denn die Hauptcharaktere heißen Beyah und Samson und könnten auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein. Sie lebt mit ihrer drogensüchtigen Mutter in einer Trailer Siedlung, während er in einem der vielen Ferienhäusern seines Vaters auf einer Insel lebt. Doch es ändert sich alles, als Beyah ihre Mutter tot auffindet. Kurzentschlossen fliegt sie zu ihrem Vater, mit dem sie kaum noch Kontakt hat, und zu dessen neuer Familie nach Texas und lernt dort Samson kennen. Und während sie erst glaubt, dass sie Welten trennen, merkt sie doch nach und nach, dass sie unglaublich viel gemeinsam haben, auch wenn Samson seine Geschichte partout für sich behält.
Eine Liebesgeschichte aus zwei unterschiedlichen Welten ist nicht unbedingt etwas Neues, aber es muss ja nicht das Rad neu erfunden werden, um gut zu sein. Die Autorin hat mich auch weitestgehend mitnehmen können, gerade auch weil es viele humorvolle Szenen gab, wie ein Missverständnis zwischen Samson und Beyah und ihrem Vater, weswegen ich oft schmunzeln oder gar lachen musste. Dennoch mischt Colleen Hoover wie gewohnt ernste Themen in das Buch hinein, wie eben die Drogenabhängigkeit der Mutter und dessen Auswirkungen auf ihr Kind. Zum Glück wurde es aber nie zu düster, sodass sich das Buch leicht lesen lies. Was aber auch an den ganzen Beziehungen unter den unterschiedlichen Charakteren lag. So erzählt Beyah ihrem Vater nichts vom Tod ihrer Mutter, wodurch sich der Leser immer wieder fragt, wann das Geheimnis rauskommt oder ob sich die beiden jemals annähern werden, oder die Dynamik zwischen ihr und ihrer neuen Stiefschwester Sara, die schnell zu Freundinnen werden und der sich Beyah durchaus leicht öffnet. Aber vor allem die aufkommende Romanze zwischen ihr und Samson finde ich spannend mit zu verfolgen, da sich beide unter den ungünstigsten Umständen kennenlernen und erst diese gewisse Abneigung dabei ist. Doch sie nähern sich schnell an und merken eben doch, dass sie viel gemeinsam haben. Was ich allerdings sehr merkwürdig fand, ist, dass Beyah immer als verschlossen galt, dass sie das selbst über sich sagt, aber schon am ersten Abend Sara eröffnet, dass ihre Mutter Drogen nimmt, sie selten etwas zu essen hatte usw. und Samson öffnet sie sich auch sehr schnell. Das fand ich etwas ungünstig, denn so kam es eher rüber, als würde sie sehr offen mit den Themen bei allen Leuten umgehen, nur eben bei ihrem Vater nicht und das klang doch ganz anders. Sehr widersprüchlich. Außerdem gab es gerade am Ende viele Sachen, die für mich nicht zusammenpassten. So leben viele Bewohner auf der Insel, die dort nicht nur ihre Ferien verbringen, und dennoch kriegen sie gewisse Dinge nicht mit, beziehungsweise hinterfragen sie nicht, was ich sehr merkwürdig und unpassend finde. Genauer darauf eingehen kann ich allerdings nicht, da ich dann etwas Großes spoilern würde und das geht nicht. Ich sage also nur so viel, dass ich finde, dass durchaus etwas herauskommen hätte müssen. Zudem kam das Ende sehr überhastet und war nicht gut gelungen. Das wurde so schnell abgehandelt, ein zwei Dinge noch reingebracht und dann war es eben zu ende, wodurch es sich nicht gut eingefügt hat. Zudem haben mir auch da dann noch paar Aufklärungen gefehlt, die mir beim Lesen in den Sinn gekommen sind.
Alles in allem war das Buch durchaus gut. Es liest sich recht schnell und angenehm, es gab lustige Szenen, die die ernsteren Themen gut aufgelockert haben, und die Romanze wurde langsam aufgebaut. Dennoch gab es zu viele Dinge, die ich etwas unstimmig fand. Daher gibt es von mir dreieinhalb Sterne. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich aber auf vier auf.

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Veröffentlicht am 13.12.2021

Gut für Einsteiger, aber viel zu kleines Format

Natürlich gut: Brot backen
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Da ich eine absolute Anfängerin bin, was Brot- und Brötchenbacken angeht, hat mir der Klapptext zu „Natürlich gut: Brot backen“ von Sina Butenuth sehr gut gefallen, da es gut für Einsteiger zu sein schien. ...

Da ich eine absolute Anfängerin bin, was Brot- und Brötchenbacken angeht, hat mir der Klapptext zu „Natürlich gut: Brot backen“ von Sina Butenuth sehr gut gefallen, da es gut für Einsteiger zu sein schien. Der erste Makel war aber schon mit der Ankunft des Buches zu sehen, denn es ist unfassbar klein. Das mag einerseits zwar platzsparend sein, aber wenn es aufgeschlagen zum Backen daliegen soll, dann klappt es immer wieder zu, wodurch ich dann etwas hatte drauflegen müssen. Da wäre ein etwas größeres Format wirklich wünschenswert gewesen. Zudem kommt, dass man öfters umblättern muss, da durch das kleine Format natürlich nicht viel Text auf eine Seite passt. Somit waren die Zutaten dann auf der Vorderseite und das hat mich dann auch ein wenig genervt. Ich mag es einfach lieber, wenn alles auf einer Seite/Doppelseite zu sehen ist, da man ja doch die Hände vom Kneten usw. dreckig hat.
Positiv anzumerken ist die Vielzahl der Rezepte. Von Baguette Brötchen, Berliner Schrippen bis hin zu Walnussbrot ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ich persönlich empfinde die Menge an Hefe aber zu viel, jedenfalls bei den Rezepten, die ich ausprobiert habe. Diese Menge liegt wohl an der kurzen Gehzeit, aber weniger Hefe und dafür eine längere Gehzeit würde ich bevorzugen, da mir die Brötchen und Brote einfach zu sehr nach Hefe geschmeckt haben, aber das ist sicherlich auch Geschmackssache. Die Rezepte sind aber für Anfänger wirklich leicht zu verstehen, sodass das Herstellen keine Probleme bereiten sollte, auch wenn das Endergebnis noch nicht perfekt aussieht.
Neben den Rezepten gibt es auch viele Informationen über die verschiedenen Mehlsorten, was ich sehr interessant fand, und über die Geschichte. Letzteres fand ich nicht sonderlich spannend, aber es gibt sicherlich genug, die das auch faszinierend finden. Am Ende gibt es sogar noch ein kleines Extra mit Brotaufstrichen, was ich wirklich gut fand. So konnte ich da für meine Backergebnisse auch noch einen schönen Aufstrich dazu machen.
Alles in allem fand ich das Buch zwar durchaus gelungen, aber die Menge an Hefe und das Format des Buches sind ziemlich starke Negativpunkte. Es wäre einfach deutlich praktischer gewesen, wenn das Buch deutlich größer wäre und gerade beim Backen brauche ich diese einfache Handhabung. Daher gebe ich dem Buch dreieinhalb Sterne. Auf Portalen, die keine halben Sterne haben, vergebe ich allerdings nur drei Sterne.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Freude aufs Finale, wenn auch schwächer als Band eins

Kaleidra - Wer die Seele berührt (Band 2)
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Die Handlung von „Kaleidra - Wer die Seele berührt“ von Kira Licht knüpft direkt an seinen Vorgänger an, wodurch man diesen unbedingt kennen sollte.
Nachdem die Quecksilber-Alchemisten Emilia gefangen ...

Die Handlung von „Kaleidra - Wer die Seele berührt“ von Kira Licht knüpft direkt an seinen Vorgänger an, wodurch man diesen unbedingt kennen sollte.
Nachdem die Quecksilber-Alchemisten Emilia gefangen genommen haben, versuchen diese mit aller Macht die restlichen Bausteine für den Trank zu finden. Doch dabei geht nicht alles glatt und immer mehr Geheimnisse werden aufgedeckt, wodurch die Welt in immer größerer Gefahr gerät.
Ich muss gestehen, dass ich diesen Band etwas schwächer als seinen Vorgänger finde. Zwar passieren wieder viele Dinge, Geheimnisse werden gelüftet, Gefahren entstehen und die unterschiedlichsten Beziehungen werden gefestigt oder beendet, aber irgendwie sprang der Funke nicht so ganz über. Das lag vielleicht auch daran, dass die Quecksilber wirklich das ultimative Böse darstellen sollen und alles extrem vorhersehbar war. Irgendwie kam auch nur ganz selten Spannung auf, obwohl die unterschiedlichen Missionen und Handlungsstränge durchaus Potential geboten hätten. Es fehlte mir da irgendwie das gewisse Etwas, es kam oft einfach nur so rüber, als wolle man gewisse Sachen abhandeln. Zudem finde ich es sehr merkwürdig, wie schnell Emilia sich an alles gewöhnt hat, ihre Kräfte kontrollieren kann und alles. Das war im ersten durchaus realistischer als nun hier und das fand ich durchaus schade.
Was mir hingegen gut gefallen hat, ist ihre sich weiter entwickelnde Beziehung mit Ben. Es kommen mehr Fakten über ihn heraus und es festigt sich mehr zwischen ihnen. Zudem fand ich die Welt in Kaleidra sehr interessant zu erkunden, gerade auch weil dort ja die schlechten Seiten der Alchemisten eingesperrt sind.
Leider haben sich, wie auch schon im Vorgänger, wieder einige Fehler eingeschlichen, was ich vom Verlag so nicht kenne. Aber auch hier tummeln sich Rechtschreibfehler, fehlende Buchstaben, zu viele oder inhaltliche Fehler, wie dass Emilia ihre Augen schließt, um besser nachdenken zu können, nur um im nächsten Satz ihre Augen zu schließen. Ich weiß nicht wieso das in dieser Reihe so häufig vorkommt, aber das stört mich doch immer gewaltig. Gerade weil ich von diesem Verlag anderes gewohnt bin.
Aber ich freue mich auf den dritten und abschließenden Teil und hoffe, dass alle restlichen Fragen ausreichend erklärt werden. Daher gebe ich dem Buch dreieinhalb Sterne. Auf Portalen, bei denen es keine halben gibt, runde ich ab, da ich dem Vorgänger vier gegeben hatte und ich diesen eben als schwächer empfinde.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Süßer Manga für Zwischendurch

TONIKAWA - Fly me to the Moon 1
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„TONIKAWA - Fly me to the Moon 1“ von Kenjiro Hata ist ein recht süßer Manga, der ins Genre Fantasy eingeordnet wird. In diesem Band ist davon allerdings noch keine Spur. Stattdessen lernt man erst den ...

„TONIKAWA - Fly me to the Moon 1“ von Kenjiro Hata ist ein recht süßer Manga, der ins Genre Fantasy eingeordnet wird. In diesem Band ist davon allerdings noch keine Spur. Stattdessen lernt man erst den Protagonisten Nasa kennen und erfährt, wie er das erste Mal auf seine zukünftige Frau Tsukasa trifft.
Der Zeichenstil ist sehr hübsch gemacht, wenn auch einfach gehalten, aber mir persönlich gefällt er wirklich sehr gut. Über Tsukasa erfährt der Leser in diesem Band noch nicht wirklich viel, wodurch sie sehr mysteriös wirkt. Dagegen erfahren wir von Nasa recht viel. Woher er den Namen hat, wie er damit aufgewachsen ist usw. Er tat mir oftmals sehr leid, andererseits musste ich auch oft genug den Kopf schütteln. Er hat ein ziemlich aufgeblasenes Ego, wie es in Mangas aber oft ist, denn entweder sind sie so oder total schüchtern, ist gleichzeitig aber unfassbar naiv, was manchmal ein wenig unpassend war. Es gab auch Szenen, die fand ich extrem übertrieben, wie dass Nasa mit gebrochenen Beinen noch ziemlich lange laufen kann. Ansonsten entwickelt sich die Geschichte sehr langsam, wohl erst einmal um Nasa und die Umstände besser kennenzulernen. Ich hoffe aber, dass die Geschichte bald mehr Fahrt aufnehmen wird, weil es sonst doch recht langweilig wird.
Alles in allem war es aber ein recht süßer Manga, den man für Zwischendurch mal lesen kann, aber er hat mich dann auch nicht umgehauen. Daher gibt es dreieinhalb Sterne. Auf Portalen, auf denen es keine halben Sterne gibt, runde ich aber auf vier auf, da mir der Zeichenstil sehr gut gefällt und der erste Band ja oft zum Reinkommen in die Geschichte dient.

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