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Veröffentlicht am 15.09.2016

Lesenswerter Thriller

Scherbenmädchen
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Klappentext:
Es gibt Geheimnisse, die kannst du nicht einmal dir selbst erzählen. Angie wird vermisst.
Nach Jahren kehrt sie zurück. Sie kann sich an nichts erinnern. Doch dann fangen ihre inneren Stimmen ...

Klappentext:
Es gibt Geheimnisse, die kannst du nicht einmal dir selbst erzählen. Angie wird vermisst.
Nach Jahren kehrt sie zurück. Sie kann sich an nichts erinnern. Doch dann fangen ihre inneren Stimmen an zu erzählen …

Kleine Frau >>Du wusstest ja nicht, wie wir dein Leben gerettet haben.<<

Türwächterin >>Nur an deinen Narben konnten wir leider nichts ändern.<<

Pfadfinderin >>Wie wir dich rein und umgerührt gabelten haben, Hübsches Mädchen 13. So haben wir dich genannt.<<

Engel >>Ach Angie, du warst so wütend auf uns.<<

Die Autorin:
Liz Coley schreibt über sich selbst: >>Viele meiner Ideen entstehen, wenn ich im Auto unterwegs bin, und ich bin bereits bekannt dafür, dass ich Ausfahrten verpasse und immer weiterfahre. Ich denke gerne an meine Zeit als Teenager zurück, als Gefühle noch alles bedeuten . Deshalb glaube ich, dass meine Geschichten Jugendliche ansprechen und alle, die sich gerne an ihre Jugend erinnern. Ich möchte Geschichten erzählen, die einen zum Lachen und ein bisschen auch zum Weinen bringen, und die einen darüber nachdenken lassen, was es bedeutet, lebendig zu sein.<<
Liz Coley lebt mit ihrer Familie in Ohio. Ihre Kurzgeschichten sind in verschiedenen Magazinen erschienen. Scherbenmädchen ist ihr erster Jugendroman, der in neun Ländern verkauft wurde und unzählige begeisterte Leserinnen gefunden hat.

Der erste Satz:
Du hattest vergessen, wie früh beim Sommerzeltlager die Sonne aufgeht – und wie laut die Vögel am Morgen singen.

Meine Meinung:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, das Thema Amnesie in Kombination der Persönlichkeitsspaltung fand ich sehr interessant und hat mich durch die Seiten fliegen lassen. Obwohl nicht nur reale sondern auch fiktive Behandlungsmethoden verwendet wurden, finde ich die medizinische Herangehensweise durchaus nachvollziehbar. Wahnsinn zu was unser Gehirn in der Lage ist um uns zu schützen. Mehr mag ich euch zu diesem sehr gut gelungenen Thriller nicht verraten.

Fazit:
Eine andere Art von Thriller, Lesenswert!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Geschichte die tief berührt und Taschentücher benötigt.

Für immer und einen Tag
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Klappentext:
Was wäre, wenn du die Geschichte deines Lebens selbst schreiben könntest?
Die neunundzwanzigjährige Emma ist voller Hoffnung, den Krebs besiegt zu haben. Doch dann erfährt sie, dass sie nur ...

Klappentext:
Was wäre, wenn du die Geschichte deines Lebens selbst schreiben könntest?
Die neunundzwanzigjährige Emma ist voller Hoffnung, den Krebs besiegt zu haben. Doch dann erfährt sie, dass sie nur noch ein Jahr zu leben hat. Aber ein Jahr ist viel zu kurz für Emmas Pläne: Sie will den Mann ihres Lebens finden und gemeinsam mit ihm alt werden, sehen, wie Kinder und Enkel aufwachsen, und schließlich nach einem erfüllten Leben im Kreis ihrer Familie Abschied nehmen. Also beginnt Emma, die Geschichte ihres erträumten Lebens aufzuschreiben – und auf wundersame Weise scheinen mit der Zeit mehr und mehr ihrer Träume in Erfüllung zu gehen …

Die Autorin:
Amanda Brooke lebt mit ihrer Tochter in Liverpool, England. Der Ursprung ihrer schriftstellerkarriere liegt in einer persönlichen Tragödie: Als bei ihrem kleinen Sohn Krebs diagnostiziert wurde und er schließlich mit nur drei Jahren starb, stand für Amanda Brooke fest, dass diese schmerzliche Erfahrung eine Quelle der Inspiration, nicht der Verzweiflung, sein sollte. So erzählt sie in ihren Romanen berührende, aufrichtige Geschichten von der Liebe, dem Leben und der Kraft der Hoffnung, die stärker ist als der Tod.

Der erste Satz:
Ich wartete geduldig vor Dr. Spellings ausladendem Schreibtisch, der fast das ganze Zimmer einnahm.

Meine Meinung:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Am Anfang hatte ich bedenken ob es den Lesefluss stört, da im Buch immer wieder zwischen Emmas Leben und ihrem Buch gesprungen wird, dies war aber nicht so. Die kursiv formatierten Textpassagen, haben auch beim abgetauchten Lesen immer wieder für Orientierung gesorgt.
Das Buch ist wirklich sehr traurig und bei einigen Stellen ist auch ein Taschentuch von Nöten. Allerdings zeigt es auch eine starke Frau die ihre letzt Zeit auf Erden dafür verwendet ihr eigenes Leben zu gestalten, alles was sie sich je erwünscht hat.

Fazit:
Eine Geschichte die tief berührt und Taschentücher benötigt.

Veröffentlicht am 02.06.2017

Into the Water von Paula Hawkins

Into the Water - Traue keinem. Auch nicht dir selbst.
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Klappentext:
>>Julia, ich bin`s. Du musst mir anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …>Auf ein Neues! Auf ein Neues!

Klappentext:
>>Julia, ich bin`s. Du musst mir anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …<<

In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. Jetzt ist Nel tot. Sie sei gesprungen, heißt es. Julia kehrt nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor dem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Vor lang begrabenen Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtete Julia das Wasser und den Ort, den sie Browning Pool nennen …


Die Autorin:
Paula Hawkins wuchs in Simbabwe auf. 1989 zog sie nach London, wo sie bis heute lebt. Sie arbeitete fünfzehn Jahre lang als Journalistin, bevor sie mit dem Schreiben vom Romanen begann. Ihr erster Spannungsroman Girl on the Train wurde zu einem internationalen Phänomen. Der Roman wäre in über 40 Sprachen übersetzt, eroberte weltweit die Bestsellerlisten und wurde 2016 mit Emily Blunt in der Hauptrolle verfilmt. Into the Water ist Paula Hawkins zweiter Spannungsroman.

Der erste Satz:
>>Auf ein Neues! Auf ein Neues!<<
Die Männer fesseln sie wieder, diesmal aber anders: den linken Daumen an den rechten Zeh, den rechten Daumen an den linken.

Meine Meinung:
Into the Water ist Paula Hawkins zweiter Spannungsroman, meiner Meinung nach in Richtung Familiendrama. Ihr dürft hier also keinen Krimi oder Thriller erwarten.

Die Geschichte um den Tod von Nel Abbott wird abwechselnd von vielen Protagonisten erzählt. Das lockert zwar auf, es sorgt jedoch auch dafür schnell zu verwirren. Welcher Protagonist hat nun was erzählt (hierbei hilft der Blick zur Seitenzahl, für die kleine Gedächtnisstütze ? ) und wer spricht überhaupt die Wahrheit? Jede Person hat so sein eigenes Geheimnis und wie es sich für einen Vorort gehört kennt man sich, weiß quasi alles voneinander und auch wieder gar nichts.

Wer also einen Spannungsroman sucht und auf Thrillerelemente gerne verzichtet, ist bei Into the Water von Paula Hawkins genau richtig. Mir waren es leider ein paar, mir unsympathischen Protagonisten zu viel und an manchen Stellen zu langatmig. Auch der oh Effekt bei der Auflösung fehlte mir.

Fazit:
Etwas schwächer wie Girl on the Train, gut verfilmt aber sicher ein Hingucker ?

Veröffentlicht am 15.09.2016

Survive

Survive - Wenn der Schnee mein Herz berührt
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Klappentext:
Im Angesicht des Todes bekommt das Leben eine neue Bedeutung.

Wie durch ein Wunder überleben Jane und Paul als Einzige einen Flugzeugabsturz mitten in den Rocky Mountains. Ironie des Schicksals ...

Klappentext:
Im Angesicht des Todes bekommt das Leben eine neue Bedeutung.

Wie durch ein Wunder überleben Jane und Paul als Einzige einen Flugzeugabsturz mitten in den Rocky Mountains. Ironie des Schicksals – genau für diesen Tag hatte Jane ihren Selbstmord geplant. Gemeinsam schlagen sich die beiden Teenager durch die eisige Wildnis und dabei erkennt Jane zum ersten Mal seit Langem: Sie will leben. Das ist vor allem Paul zu verdanken, der das Beste aus ihr herausholt. Nie zuvor hat Jane so etwas für jemanden empfunden und für diese unverhoffte Liebe wächst sie über sich selbst hinaus …

Der Autor:
Alex Morel lebt in New Jersey. Er ist Vater von zwei Kindern und hat einen Hund namens CC. “Survive – Wenn der Schnee mein Herz berührt” ist sein erster Roman.

Meine Meinung:
Die Geschichte ist großteils vorhersehbar und nicht ganz stimmig jedoch die Auseinandersetzung mit Tod, Trauer, Entwicklung und Überlebenskampf interessant. Und wenn auch die Spannung gering ist fiebert man ein wenig dem Ende entgegen … Happy End oder kein Happy End?

Fazit:
„Survive – Wenn der Schnee mein Herz berührt“ von Alex Morel konnte mich zwar nicht ganz überzeugen, hat mich aber berührt und für sich eingenommen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kein All Age Roman.

Love Letters to the Dead
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Der Klappentext:
Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls ...

Der Klappentext:
Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Hearth Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie einen Weg zurück in Leben …

Die Autorin:
Ava Dellaira ist Absolventin des Iowa Writers´Workshop, an dem sie als Truman Capote Stipendiatin teilnahm. Sie wuchs in Albuquerque, New Mexiko auf. Ihren Bachelor machte sie an der Universität von Chicago. Sie glaubt, dass Love Letters to the Dead seinen Anfang nahm, als sie das zweite Mal in ihrem Leben ein Album kaufte – Nirvana In Utero -, es sich in Schleife anhätte und dabei ihr Tagebuch vollschrieb. Heugelebt Ava Dellaira in Santa Monica, ist in der Filmbranche tätig und arbeite an ihrem zweiten Roman.

Der erste Satz:
Lieber Kurt Cobain, wir haben gerade Englisch und sollen einen Brief an eine berühmte Persönlichkeit schreiben, die schon verstorben ist.

Meine Meinung:
Das Besondere an diesem Roman ist eindeutig die Erzählform, die Briefe an die toten Persönlichkeiten erinnert mich an ein Tagebuch. Diese Erzählform macht den Roman zu etwas Besonderem, wodurch er sich von anderen Genrevertretern abhebt, ich selbst empfand diese Erzählform als sehr angenehm.
Inhaltlich setzt sich die Protagonistin mit typischen Sorgen pubertierender Mädchen im Alltag auseinander. Hinzu kommt das es Laurel nicht leicht hat, die Ehe ihrer Eltern ist zerbrochen, ihr großes Vorbild, Schwester May hat sie verloren. Mädchen dieser Zielgruppe sprechen die Themen sicherlich an, allerdings sollte die eigene Pubertät noch nicht allzu lange zurück liegen um noch Spaß am Buch zu haben.

Fazit:
Kein All Age Roman. Für Mädchen im Alter zwischen 13 und 16 Jahren, sicherlich ein aufregender Roman zum mitfühlen.