Cover-Bild Northanger Abbey
Band 4 der Reihe "Penguin Edition"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 12.07.2021
  • ISBN: 9783328106753
Jane Austen

Northanger Abbey

Roman - Penguin Edition (Deutsche Ausgabe) – Die kultige Klassikerreihe – Klassiker einfach lesen
Andrea Ott (Übersetzer)

Die Meisterin der spritzigen Dialoge auf der Höhe ihrer Kunst

Die junge Catherine Morland würde gern so sein wie ihre Romanheldinnen. Doch sie ist weder auffallend hübsch noch besonders vermögend, sie verwechselt Höflichkeit mit Freundschaft und die Liebe kennt sie nur aus ihren Büchern. Bis sie eines Tages auf einem rauschenden Ball dem lebensfrohen Henry Tilney begegnet und sich Hals über Kopf verliebt. Doch dessen Familie ist von der Wahl der Verehrerin gar nicht angetan …

Jane Austens Werke begeistern bis heute Millionen von Lesern. »Northanger Abbey« ist eine glänzende Satire auf die Schauerromane der damaligen Zeit.

PENGUIN EDITION. Zeitlos, kultig, bunt. – Ausgezeichnet mit dem German Brand Award 2022

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2021

Eine Pfarrerstochter als Antiheldin

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England zu Beginn des 19. Jahrhunderts: Bisher hat die 17-jährige Catherine Morland noch nicht viel von der Welt gesehen. Doch als die Pfarrerstochter die Gelegenheit erhält, mit dem Ehepaar Allen aus ...

England zu Beginn des 19. Jahrhunderts: Bisher hat die 17-jährige Catherine Morland noch nicht viel von der Welt gesehen. Doch als die Pfarrerstochter die Gelegenheit erhält, mit dem Ehepaar Allen aus ihrem Heimatdorf Fullerton in Wiltshire in den Kurort Bath zu reisen, tun sich ungeahnte Möglichkeiten auf und sie macht in der Ferne vielversprechende Bekanntschaften…

„Northanger Abbey“ ist ein Roman von Jane Austen, der erst posthum veröffentlicht worden ist.

Meine Meinung:
Der Roman setzt sich aus 31 kurzen Kapiteln zusammen. Erzählt wird in streng chronologischer Reihenfolge, jedoch mit kleineren Vorausdeutungen. Die Geschichte spielt um das Jahr 1803 und umfasst etwa drei Monate. Die Handlung findet vorwiegend im Kurort Bath und in der titelgebenden ehemaligen Abtei statt.

Der Schreibstil Austens ist ein Genuss. Mit spitzer Feder und scharfzüngigen Dialogen entlarvt sie die Widersprüche und Absurditäten der wohlsituierten Gesellschaft. Zugleich ist es eine bissige und augenzwinkernde Satire auf die Schauerromane der damaligen Zeit. Gut gefallen hat mir, dass die Erzählperspektive bisweilen auf eine Metaebene wechselt und dass die Leserinnen und Leser mehrfach direkt angesprochen werden.

In der empfehlenswerten Penguin-Ausgabe ist der Text mit 75 hilfreichen Anmerkungen versehen. Sie erleichtern das Verständnis von Anspielungen und zeitspezifischen, altertümlichen Begriffen ungemein.

Das Nachwort gibt wissenswerte Fakten zum Leben der Schriftstellerin wieder und fasst den Roman zusammen. Für echte Austen-Kenner ist wenig Neues zu erfahren. Allerdings runden die Ausführungen von Hans Pleschinski den Roman gut ab.

Bei Catherine haben wir es mit einer Antiheldin zu tun, ein völlig durchschnittliches, realitätsnahes und wenig reizvolles Mädchen. Die anfängliche Naivität der Protagonistin ist etwas anstrengend. Die Figur macht jedoch eine Veränderung durch. Das männliche Gegenstück hebt sich ebenfalls auf erfrischende Art von anderen Romanhelden ab.

Inhaltlich steht eine Liebesgeschichte im Vordergrund. Diese wird aber weder zu platt noch zu pathetisch erzählt. Zwar sind die Entwicklungen durchaus zu erahnen. Dennoch habe ich mich auf den mehr als 300 Seiten köstlich amüsiert. Überaus unterhaltsam ist, wie die Sitten und Konventionen der damaligen Zeit zerpflückt und aufs Korn genommen werden. Nur ein bis zwei Kapitel im Mittelteil fallen für meinen Geschmack zu langatmig aus. Zudem ist der Roman weniger gefühlvoll als andere Werke der Autorin.

Mein Fazit:
Zwar zählt „Northanger Abbey“ auch künftig nicht zu meinen Lieblingsromanen von Jane Austen. Dennoch ist die gelungene Geschichte um Catherine Morland definitiv lesenswert. Eine empfehlungswürdige Lektüre - nicht nur für eingefleischte Fans klassischer Literatur.

Veröffentlicht am 15.11.2021

Schaurig-schöne Erzählung

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Zum Inhalt muss ich wohl nichts mehr schreiben, denn dieser weitere Klassiker aus der Feder von Jane Austen ist ja hinlänglich bekannt. Auch wenn das Buch schon „einige Jährchen auf dem Buckel hat“, kann ...

Zum Inhalt muss ich wohl nichts mehr schreiben, denn dieser weitere Klassiker aus der Feder von Jane Austen ist ja hinlänglich bekannt. Auch wenn das Buch schon „einige Jährchen auf dem Buckel hat“, kann man die Geschichte immer wieder lesen, sie ist einfach zeitlos, so habe ich das Gefühl.
Mit viel Wortwitz, sarkastischen Bemerkungen und viel Liebe ist der Autorin erneut ein wundervoller und mitreißender Roman gelungen. Die einzelnen Figuren hat Jane Austen wieder einmal vortrefflich beschrieben und auch in Szene gesetzt. Hatte ich mich erst einmal eingelesen war ich absolut in die Zeit versetzt und mitten drin in dieser leicht schaurig-schönen Erzählung.
Ich kann das Buch jedem weiterempfehlen, der sich ein paar schöne Lesestunden mit einer romantischen Liebesgeschichte machen möchte.

Veröffentlicht am 21.04.2024

Mein erster richtiger Klassiker

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Das Buch war wahrscheinlich mein erster Klassiker den ich unabhängig von der Schule gelesen habe.
Die Erzählweise fand ich von Anfang an ziemlich fesselnd, alles war ganz süß und ich wollte wissen wie ...

Das Buch war wahrscheinlich mein erster Klassiker den ich unabhängig von der Schule gelesen habe.
Die Erzählweise fand ich von Anfang an ziemlich fesselnd, alles war ganz süß und ich wollte wissen wie es mit der Protagonistin weiten geht. Witzig fand das das lesen von Roman, als abfälligen abgestempelt wurde. Um einen Vergleich zu ziehen, heute würde man es wahrscheinlich mit rtl gucken ersetzen.
Die liebes Geschichte war mir zu schleppend erzählt, so wie vieles in der Mitte, was sich auch fast bis zum Ende zog.
Das Buch kommt aus einer anderen Zeit und wahrscheinlich war das mit einem Augenzwinkern erzählt, hat mich nur leider nicht besonders abgeholt.

Zusammengefasst fand es ich es trotzdem eine süße Geschichte, die leider MEINER MEINUNG nicht unbedingt gelesen werden muss. Es ist kein Buch das ganz neue Gedanken wachsen lässt oder einen tief berührt.

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