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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2021

Packende und düstere Zukunftsvision!

Der Chip
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Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, packend und spannend – aber auch erschreckend.

Das Cover zeigt einen Chip auf einer Platine – sehr passend!

Der Klappentext macht neugierig auf eine spannende ...

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, packend und spannend – aber auch erschreckend.

Das Cover zeigt einen Chip auf einer Platine – sehr passend!

Der Klappentext macht neugierig auf eine spannende und düstere Dystopie.

Fazit:
Für mich war der Klappentext ausschlaggebend für die Anfrage diesen Roman lesen zu dürfen. Der Roman spielt in einer gar nicht mehr so fernen Zukunft und ist sehr realitätsnah – fast schon erschreckend.
Es spielt in Berlin in einem Elite Internat Namens Galileo an der die Betreiberfirma BrainVision einen Feldversuch startet mit der KI Brain startet. Diese überwacht mit Hilfe eines Stirnbandes und Kameras die Hirntätigkeit und Körperdaten aller Schüler. Dank dieser Funktionen gibt es nur Musterschüler auf dem Internat. Aber sie wollen noch ein Stück weiter gehen. Das Stirnband soll durch einen eingesetzten Chip ersetzt werden. Presse und Politiker sind mittlerweile offen für solche Versuche und sind verstummt.

Und hier treffen wir nun auf die 15-jährige Kim, Tochter einer alleinerziehenden niederländischen Diplomatin, auch sie soll einen Chip implantiert bekommen – aber sie hat bedenken. Denn ein Schüler aus ihrem Umfeld verunglückt unter Mysteriösen Umständen und ein anderer Schüler scheint diesen in irgendeiner Form verursacht zu haben – ist sich aber keiner Schuld bewusst. Kim beginnt, Brain und dessen Methoden zu hinterfragen und gerät bald in tödliche Gefahr ...

Erschrecken war für mich wie schnell die Charaktere (Schüler) bereit waren eine absolute Kontrolle in ihr Leben zu lassen, dies sogar noch als „must have“ darstellen. Und eine Ausgrenzung für die nicht Chipträger oder unwilligen ausüben. Parallelen sind eben während der Pandemie leider auch zu erkennen: wer nicht geimpft ist – wird ausgegrenzt von Freizeitaktivitäten bis hin zur Ausübung seiner Tätigkeit – dabei ist der Status immer noch „freiwillig“. Ich bin kein Impf - Gegner, aber man muss die Kirche mal im Dorf lassen. Nicht Zwang ausüben, sondern auf Ängste und mehr eingehen. Man sieht aber auch das Presse und Politik die Ängste und Spaltung noch schüren. Aber im Roman wird klar, ohne Chip oder wenigstens der Absichtserklärung einen zu erhalten gerät man am Internet in Lebensgefahr.

Ein sozial kritischer, spannender und verstörender Zukunftsroman. Die Charaktere sind in ihren Ausprägungen realistisch und echt. Ihre Gedankengänge sind nachvollziehbar, ihre Ängste und Zweifel würden meinen entsprechen. Der Zwiespalt besonders von Kim konnte ich gut verstehen. Ich denke dieses Thema wird einmal Realität werden und ich habe vor dieser Form von Gedankenkontrolle und -lenkung berechtigte Angst.

Bleibt für die Leser/innen nur wie wird sich Kim entscheiden: Chip oder nicht? Gibt es eine Lösung des Konflikts? Es lohnt sich auf jeden Fall bis zum Ende zu Lesen.

Ein gelungener Roman, anspruchsvoll mit Tiefgang und ein bestimmt in der Zukunft anstehenden Szenarios.

Spannend und fesselnd, es hätte an Seiten ruhig etwas mehr sein können! Sonst gibt es von meiner Seite aus nicht zu meckern und ich vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.12.2021

Auf der Suche nach der Wahrheit und der Vergangenheit!

Die Stadt ohne Wind
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Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, spannende Fantasy.

Das Cover zeigt eine Welt in einer Kugel, inmitten einer kargen und kalten welt. Es sind Türme in verschiedenen Höhen mit vergoldeten Dächern ...

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, spannende Fantasy.

Das Cover zeigt eine Welt in einer Kugel, inmitten einer kargen und kalten welt. Es sind Türme in verschiedenen Höhen mit vergoldeten Dächern zu sehen. Vor dem Tor sieht man ein junges Mädchen auf einem Pferd (Arka mit Zwerg). Auch der Schriftstil und die Farbgestaltung (Schwarz, Weiß und Gold) passt hervorragen ins Gesamtbild, was mir gefällt es ist eine Szene aus dem Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf einen Fantasy Reihenauftaktband.

Fazit:
Ich weiß das es Leser/innen gab die sich beschwert haben sie hätten gebraucht in den Roman zu finden, das empfand ich gerade nicht so. In einem Fantasy Roman muss man auch die Welt erst bekannt machen, das Setting und die Personen.

Das Setting führt uns in eine Welt, die in einer Kugel existiert, klar da gibt es keinen natürlichen Wind. Hierarchien, aufgeteilt in sieben Ebenen – zuunterst wie immer die Armen. Hyperborea ist die einzige Stadt in der Magie noch erlaubt ist. Ob die Führung mit Magiern und Ministern, Korruption ist ein normales Geschäft. Sehr spannende ist auch das Kanal System und die Beförderung in die einzelnen Ebenen der Stadt.

Riesenschildkröten sind das Transportsystem in verschiedenen Ausführungen und Größen, für die Wohlhabenden mit vergoldetem Panzer. Faszinierend wenn man den Tierschutzgedanken mal außen vorlässt.

Und in dieser Welt landet Arka die Hauptprotagonistin mit ihrem Pferd Zwerg. Die dreizehnjährige ist auf der Suche nach ihrem Vater, den sie hier in Hyperborea zu finden glaubt. Er soll einer der mächtigsten Magier der Stadt sein.

Arka ist etwas ganz Besonderes, ein intelligente (vielleicht nicht in Noten messbar) und anpassungsfähige Person. Auch unter den niedrigsten Umständen wird das beste gemacht. Man sieht das sowohl bei dem Pferderennen als auch bei den Prüfungen, um in die Türme der Magier zu gelangen.

Ihr zur Seite steht Magier und Mentor Lastyanax. Er ist talentierte und ehrgeizig, hat es aus der Armut zum Minister geschafft. Und auch er verfolgt eine Mission: Er sucht einen Mörder, der in der Stadt sein Unwesen treibt und sogar seinen früheren Mentor getötet hat.

Das was sie finden werden, stellt nicht nur ihre beginnende Freundschaft in Gefahr, sondern auch alle Bewohner der Stadt. Intrigen und überraschende Wendungen halten die Handlung spannend. Und ich denke die wenigsten Leser/innen wären von allein hinter die Geheimnisse gekommen.

Für mich ein sehr gelungener Auftaktband der auf noch mehr interessantes in Band 2 hoffen lässt. Ich vergebe 5 Sterne und bleibe gespannt.

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Veröffentlicht am 19.12.2021

Turbulenzen und Missgeschicke unterm Mistelzweig!

Missgeschicke unterm Mistelzweig
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Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, macht einfach Spaß.
Das Cover zeigt eine junge Frau (Nadine) auf Schlittschuhen, im Hintergrund ist eine Weihnachtsmarktbude zu sehen und ein Schneemann. Auch ...

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, macht einfach Spaß.
Das Cover zeigt eine junge Frau (Nadine) auf Schlittschuhen, im Hintergrund ist eine Weihnachtsmarktbude zu sehen und ein Schneemann. Auch der Mistelzweig darf nicht fehlen und weist den Roman ganz klar als einen Weihnachtsroman aus. Sehr gelungen finde ich auch die Schrift des Romantitel, passt wunderbar dazu. Ein Teil des Covers: die junge Frau, der Mistelzweig und der Romantitel sind hochglänzend.
Der Klappentext macht neugierig und gespannt auf einen unterhaltenden Weihnachtsroman-
Fazit:
Wie bekommt meinen eine absoluten Weihnachtsmuffel zu weihnachtlichen Aktivitäten. Denn Nadine scheint Weihnachten wie ein Grinch zu hassen. Zu allem Überfluss muss sie sich um ihre verletze Mutter kümmern und trifft dabei auf deren jungen Nachbarn Chris. Dieser versucht ihr die Magie und den Zauber von Weihnachten näher zu bringen. Da treffen zwei Welten aufeinander und das es dabei auch zu kleineren und größeren Missgeschicken kommt ist vorprogrammiert.
Der Autorin gelingt es in ihren weihnachtlichen Winterromanen immer wieder aus neue ihre Leser/innen (so ein Roman kann auch ein Mann lesen) zu verzaubern und mit ihrer Magie anzustecken. Und sie lässt uns durch die Geschichte fliegen mit ihrem so eigenem Schreibstil.
Der Roman ist amüsant, unterhaltsam und bringt den stärksten Grinch ins Wanken, sind die beiden Protagonisten doch augenscheinlich wie Feuer und Wasser.
Ist Nadine ein Grinch und hasst Weihnachten oder liegt es an Erlebnissen in der Vergangenheit? Und was für ein Geheimnis hat Chris?
Man konnte gut die Gedanken und Hintergründe der beiden nachvollziehen, sie waren ehrlich und somit auch greifbar, denn es hasste oder liebte Weihnachten niemand von ihnen einfach so. Eine ausgewogene Mitte war das Ziel und dies gelang beiden auch im Verlauf. Während der Handlung erfahren wir einiges über ihre Vergangenheit.

Nicht nur zur Advents- und Weihnachtszeit sind Romane der Autorin Lesenswert, aber ihre weihnachtlichen und winterlichen Romane schon. Auch für diesen vergebe ich 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.12.2021

Frostgeister, Eismenschen, Windschwingen und Zauberer!

Windschwingen
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Der Schreibstil ist fesselnd, spannend, magisch, aber auch dunkel und brutal. Es erzählt viel über die Frauen und Männer, Magischen Wesen und Zauberer, alle Protagonisten in dieser Welt.

Das Cover zeigt ...

Der Schreibstil ist fesselnd, spannend, magisch, aber auch dunkel und brutal. Es erzählt viel über die Frauen und Männer, Magischen Wesen und Zauberer, alle Protagonisten in dieser Welt.

Das Cover zeigt ein Wesen das stark an einen Drachen erinnert, davor eine Person in schwarzer Kleidung / Rüstung mit einem Schwert in der Hand. Die Farben wirken kühler, viele Weiß, Grau und Grün. In großer Schrift ist der Titel zu lesen, allerdings das Wort Spiegelmagie ist recht winzig. Es zeigt eine Szene des Romans, super umgesetzt.

Der Klappentext macht neugierig auf einen Fortsetzungsband der Reihe, die mit Spiegelmagie begeistern kann.

Fazit:
Der vorliegende Band Feuerwind ist der 6.Fortsetzungsband zur Spiegelmagie Reihe, damit der 3. und Finale Band des Zyklus: Blut der Drachenberge.
Er führt uns in eine Welt der Fantasie, ein Gesellschafts- und Machtsystem in einer östlich anmutenden Welt, wenigstens den Namen die vorkommen lassen uns das denken. Auch lassen Elemente wie ein Herrscher mit Harem diese Vermutung noch bestärken. Das Leben der anderen Bürger ist gering von Wert. Auch die Machtteilung von Königshaus, Zauberer und Priester bietet einiges an Potential zu Konflikten. Die Bewohner allgemein glauben an Orakel, Götter und Omen – ein sehr guter Nährboden.

Die Handlung fügt sich nahtlos an die Ereignisse im vorherigen Band an auch die parallelen Handlungsstränge werden weitergeführt.
Einmal der Von Sirit und ihrem Sohn Inagoro, dem König von Karapak.
Aber auch in den Bergen wo die Frostgeistern und Eisleute nicht untätig sind, die Menschen müssen weiter um ihr Überleben kämpfen. Auch die Nachkommen von Eishaar und Grau sind gefährdet – könnten sie doch den Frostgeistern gefährlich werden.
Und dann hätten wir ja auch Jo und Fü, der noch eine besondere Rolle zukommen wird, die Zauberer die anderen Aufgaben nachgehen als von der Zauberschule gewünscht.
Zum Ende hin dieses Bandes kommt es zu einem großen Showdown – die in einer brutalen Vernichtung endet – man fragt sich wie wird es weitergehen im nächsten Zyklus, den dieser endet mit diesem 6.Band der Reihe.

Mehr will ich euch Zur Handlung nicht verraten – auch nicht „spoilern“. Aber wem die vorherigen zwei Bände dieses Zyklus gefallen haben, werdet ihr auch von diesem begeistert sein.

Das Setting spielt in Karapak, Toro und in den Bergen, leicht mittelalterlich mit östlichen Strukturen, gerade die Namen sind Zungenbrecher – aber mal was anderes. Auch die Zauberschule mit ihren Rängen und Spiegeln sind mal ganz anders als was man sonst so im Bereich Spiegelmagie geboten bekommt. Die Charaktere und die Handlung sind umfangreich. Schon in diesem Band geht es weiter mit viele überraschende Wendungen und Rätsel – also noch viel Potenzial für Folgebände.

Allerdings ist auch dieser Band und ich denke die ganze Reihe kein Jugendroman, sondern 18+ Literatur. Eher anspruchsvoll, aber mit vielen Szenen die zartbesaiteten Leser schocken könnte. Für Fans von Dark und High Fantasy mit Gewalt, Magie und heftigen Intrigen – einer ganz eigenen neuen Welt die noch viel zu erzählen hat. Von mir 5 Sterne für den Fortsetzungsband und ich bleibe gespannt, wie die Reihe und der nächste Zyklus (Band 7-9) weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 13.12.2021

Großartige Fortsetzung um die Nachtschattengewächse!

Weißer Stechapfel
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Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig, spannend und dunkel – gruselig, unterhaltend.

Das Cover wirkt sehr dunkel, einzig die Blüten des Stechapfels scheinen herauszustechen inklusive des grünen ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig, spannend und dunkel – gruselig, unterhaltend.

Das Cover wirkt sehr dunkel, einzig die Blüten des Stechapfels scheinen herauszustechen inklusive des grünen Scheins darum. Eine Blüte davon spielt eine Rolle. Auch der im Stil und Farbe sehr passende Buchtitel runden das ganze ab. Besonders der erhabene und in Hochglanz hinterlegte Schriftzug wirkt edel.

Der Klappentext macht neugierig auf einen gruseligen Roman in einer der schönsten Altstädte Europas.

Fazit:
Ein Roman der dunkel, geheimnisvoll und gruselig daherkommt. Er führt uns in die Altstadt von Prag und ihrer historischen Gebäude / Schauplätze (Keller und Basilika), detailliert beschrieben, kann, man kann sich so gut anhand der Beschreibung in die Atmosphäre und Stimmung des Romans einfühlen. Die „Unterwelt“ kommt faszinierend und überaus echt rüber – Gruselstimmung inklusive.

Im Band 2 lernen wir eine der (eher) Randpersonen aus Band 1 näher kennen: Erika ihres Zeichens eine Rachedämon. Wir begleiten sie bei ihrer Arbeit. Inklusive alles was als Begleiterscheinungen dazu gehört: Strafen, Intrigen, Verfolgen und mürbe machen der Opfer – also eine gebannte Ladung Herzleiden und Seelenschmerz.
Das Salome dann auch noch auf den Plan tritt und irgendwer die beiden verkuppeln will – hat auch seinen Charme. Vielleicht lernen wir ja im nächsten Band eine andere geheimnisvolle Person unter den jetzt schon kennengelernten Charakteren näher kennen. Aber auch Rita aus Band 1 tritt wieder mal in Erscheinung.

Wie auch schon im 1.Band sind die Grenzen von Gut und Böse sind fließend gehalten. Es fällt einem schwer die Charaktere irgendwo in diese beiden Bereiche einzuordnen.

Der Roman wartet mit mancher überraschenden Wendung und Handlungen auf. Er ist gelungen und spannungsreich, allein das Setting (Prag) spricht schon für sich. Und wir können und schon au Band 3 Tollkraut, der am 01.April 2022 erscheinen wird freuen, so vergebe ich 5 Sterne für den Folgeband der Reihe.

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