Ein guter Einstieg, wenn auch anders erwartet
Die Uhrmacherin – Im Sturm der ZeitSchweiz, 1873: Neu anfangen – das ist es, was sich die junge, aus gutem Hause stammende Sarah sehnlichst wünscht. Entschlossen nimmt sie kurzerhand eine Stelle als Hauslehrerin an, doch kaum ist sie im ...
Schweiz, 1873: Neu anfangen – das ist es, was sich die junge, aus gutem Hause stammende Sarah sehnlichst wünscht. Entschlossen nimmt sie kurzerhand eine Stelle als Hauslehrerin an, doch kaum ist sie im aufstrebenden Uhrendorf Grenchen angekommen, überschlagen sich die Ereignisse. Als ein Dienstmädchen zu Tode kommt, weckt der mysteriöse Unfall Sarahs Neugier. Dabei kommt sie Paul, dem ältesten Sohn ihres Dienstherrn, näher und lernt durch ihn die Kunst der Uhrmacherei kennen. Fasziniert von dem filigranen Handwerk, verspürt sie den brennenden Wunsch, Uhrmacherin zu werden. Doch mit ihrem Traum stellt sie sich gegen die Konventionen ihrer Zeit ... (Klappentext)
Ich hatte hier einen historischen Roman erwartet. Es entpuppte sich erstmal als ein Krimi, der gut in die Landschaft und die damalige Zeit integriert wurde. Er was spannend, unterhaltsam und die Seiten flogen nur so dahin. Die Handlung war sehr gut aufgebaut und interessante Wendungen hielten die Spannung sehr hoch. Die Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, waren gut beschrieben, ausgearbeitet und vor allem auch vorstellbar. Die Handlungsorte entstanden sehr real vor dem geistigen Auge und ich fühlte mich manchmal direkt mit vor Ort. Besonders gut gefallen hat mir am Ende des Romans das Glossar, welches einiges verständlicher gemacht hat. Ich bin gespannt, wie es im Folgeband weitergehen wird.