Toller Abschluss der Fotografinnen-Saga
Endlich ist er da, der 5. Band der Fotografinnen-Saga "Das Ende der Stille" von Petra Durst-Benning.
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges kehrte Anton zu Mimi zurück. Obwohl er und Mimi sich auch endlich ...
Endlich ist er da, der 5. Band der Fotografinnen-Saga "Das Ende der Stille" von Petra Durst-Benning.
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges kehrte Anton zu Mimi zurück. Obwohl er und Mimi sich auch endlich ihre Liebe gestehen, fällt es ihm schwer zur Normalität in Münsingen zurückzufinden. Anton ist unzufrieden mit der Arbeit in der Druckerei, die ihm angesichts der vielen Kriegsversehrten nicht befriedigt. Viel lieber würde er den vielen Invaliden helfen, die jetzt nach Ende des Krieges vergessen werden. Da Mimi während des Krieges auch ohne ihn gut zurecht kam, könnte er sich doch eigentlich um die Herstellung von Prothesen kümmern. Doch Mimi sieht das ganz anders. Nach Jahren der Sesshaftigkeit zieht es sie wieder hinaus in die Welt. Außerdem ärgert es sie, dass Anton so gar kein Interesse an der Druckerei mehr hat. Die Vorstellung, dass Anton ihr wohlmöglich sogar einen Heiratsantrag machen könnte, ängstigt sie und es zieht sie deshalb noch mehr in die Ferne. Wähnt sie doch die Druckerei bei Anton letztendlich doch in guten Händen. Als sie ein Jobangebot aus Amerika bekommt, zögert sie nicht lange und nimmt den Auftrag an. In Amerika soll sie einen Bildband mit der berühmten Schauspielerin Chrystal Kahla fertigen. Mimi ahnt jedoch nicht, dass Chrystal Kahla niemand anderes als Christel Merkle aus Laichingen ist, die vor Jahren spurlos verschwand.
Auch für Alexander Schubert, den Künstler "Paon" bricht eine neue Zeit an. Nachdem er sich von seinem langjährigen Gönner Mylo getrennt hat, möchte er noch einmal ganz von vorne anfangen. Ganz ohne seinen großen Namen versucht er in Kreuznach Fuß zu fassen. Wird er es schaffen, ohne Beziehungen an den früheren Erfolg anzuknüpfen?
Es bleibt also auch im 5. Band der Reihe sehr spannend. Wir haben in den ersten vier Bänden soviele unterschiedliche Charaktere kennengelernt und nun endlich erfahren wir ob es für alle ein Happy End gibt. Was hat Christel in den vergangenen Jahren in Amerika erlebt? Werden auch Mimi und Anton zukünftig ihren Weg zusammen gehen und wie ergeht es ihren Freunden und Familien?
Diese Antworten erhalten wir in diesem letzten Band und Petra Durst-Benning hat es wieder geschafft, gewohnt spannend und flüssig zu schreiben. Man möchte das Buch nicht aus der Hand legen. Für mich ist "Das Ende der Stille" auf jeden Fall ein sehr gelungenes Finale der Fotografinnen-Saga und ich kann es jedem nur empfehlen. Diese Reihe von Petra Durst-Benning ist eine der Besten, die ich in den letzten Jahren gelesen habe.