Cover-Bild Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben
Band 1 der Reihe "Dallmayr-Saga"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 640
  • Ersterscheinung: 09.11.2021
  • ISBN: 9783328602040
Lisa Graf

Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben

Roman. Der Auftakt der Bestseller-Saga – zum Dahinschmelzen schön
Zum Dahinschmelzen schön – die Saga um den legendären Aufstieg des Feinkostladens Dallmayr!

München 1897. Anton und Therese Randlkofer führen den beliebten Feinkostladen Dallmayr in der Dienerstraße. Während die Gutsituierten erlesene Pralinen, honigsüße Früchte und exquisiten Kaffee probieren, träumen vor den prachtvoll dekorierten Schaufenstern die einfachen Bürger vom schönen Leben. Ein jeder möchte Kunde im Dallmayr sein. Doch dem glanzvollen Aufstieg des Familienunternehmens droht ein jähes Ende, als Patriarch Anton ganz unerwartet verstirbt. Schon wenige Tage später beginnt sein Bruder Max zu intrigieren, um das florierende Geschäft unrechtmäßig an sich zu reißen. Entschlossen, ihm das Feld nicht kampflos zu überlassen, setzt sich Therese an die Spitze des Unternehmens. Noch weiß sie nicht, dass auch in den eigenen vier Wänden Geheimnisse lauern …

Akribisch recherchiert, mitreißend geschrieben – Lisa Graf entführt ihre Leserinnen in diesem wunderschön ausgestatteten Paperback-Roman ins München der Jahrhundertwende. Perfekt zum Schwelgen und Genießen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2021

Glanzvolle Familiensaga

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Therese und Anton Radlkofer erfüllen sich ihren Lebenstraum mit dem Kauf des Delikatessenladens Dallmayr. Sie wollen nur die vorzüglichsten Köstlichkeiten an die Oberschicht verkaufen. Doch bald stirbt ...


Therese und Anton Radlkofer erfüllen sich ihren Lebenstraum mit dem Kauf des Delikatessenladens Dallmayr. Sie wollen nur die vorzüglichsten Köstlichkeiten an die Oberschicht verkaufen. Doch bald stirbt Anton und hinterlässt Therese eine große Bürde. Ihr Schwager Max Radlkofer versucht um jeden Preis einen Fuß in die Geschäfte des Feinkostladens zu bekommen.

Lisa Grafs Roman „Dallmayr-Der Traum vom schönen Leben“ ist der Auftakt zu einer glanzvollen Familiensaga. Im vorliegenden ersten Band baut die Autorin eine gute Basis für die weitere Geschichte auf. Die Charaktere werden vorgestellt und sind sehr plastisch ausgearbeitet, das Familienunternehmen mit seiner Geschichte wird präsentiert und einzelne Handlungsstränge werden gelegt. Der Schreibstil ist locker und flüssig, trotz des Umfangs, blättern sich die Seiten rasch dahin. Einzelne Charaktere wachsen einen sofort ans Herz. Die Protagonistin Therese ist eine starke und mutige Frau, die mit aller Kraft versucht ihren Traum umzusetzen, obwohl sie es als Frau zur damaligen Zeit nicht leicht hat, Balbina, die gute Seele im Haus und Ludwig überzeugt mit seiner Ehrlichkeit und seiner Warmherzigkeit. Die kinderlose Familie Poschinger ist ebenfalls einer meiner Favoriten. Die Geschichte des Familienunternehmen wird in den historischen Kontext Münchens am Ende des 19. Jahrhunderts gebettet. Somit sind auch wirtschaftliche, politische und kulturelle Zusammenhänge ein Thema.

Ich bin schon sehr gespannt, wie die Geschichte rund um die Dallmayr Familie weitergeht.

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Veröffentlicht am 22.12.2021

Wenn ein Traum wahr wird

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Meine Meinung und Fazit:

Ein Buch zum Ausklang des 19. Jahrhunderts. Man spürt die Aufbruchstimmung und man merkt wie wichtig es für Therese, der Hauptprotagonistin, ist, dass das Äußere des Geschäfts ...

Meine Meinung und Fazit:

Ein Buch zum Ausklang des 19. Jahrhunderts. Man spürt die Aufbruchstimmung und man merkt wie wichtig es für Therese, der Hauptprotagonistin, ist, dass das Äußere des Geschäfts perfekt ist. Alles annehmlich und ordentlich ausschaut. Sie ist besonnen und spielt nicht ihre Macht gegenüber ihrene Untergebenen aus, ohne dabei den Respekt zu verlieren. Sie ist eine starke Frau, die allen Unwegbarkeiten ausweicht, und dabei auch manchmal Nerven zeigt. Ganz menschlich, echt menschlich.
Besonderes ans Herz ist mir Balbina gewachsen. Sie kümmert sich so liebevoll um alles und versucht andere vor falschen Entscheidungen zu bewahren. Sie möchte, dass es allen in der Familie gut geht.
Ein Geheimnis steht über allem und im Nachhinein, in der Rückblende, kann ich auch die Verheimlichung verstehen. Aber kein Geheimnis ist sicher, wenn es mehrere kennen oder man es verfolgt. Seite 419 "Man konnte überall die Zeichen dafür erkennen, dass tatsächlich eine neue Zeit abgebrochen war. Eine, in der man sich wie auf der Überholspur fühlte und am besten nicht um Vergangenrs kümmerte, sondern stets nach vorne blickte, um ja nicht angehängt zu werden."

Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet, mit Ecken und Kanten, mit Hoffnung und Weitblick. Sehr gut recherchiert.

Lisa Graf ist eine Sprachkünstlerin sie kann seht gut mut Worten umgehen. Dazu passende Worte aus dem Buch.
Seite 388 "Während die Gastgeberin Hermann Wein nachschenkte, dachte er, dass er diesen Abend, genau diese Stunde, das Flüstern des Vogels, den Blick aufs Meer, den Wein, dessen burgunderrote Farbe sich vielfach ind den geschliffenen Kristall seines Glases brach, in seinem Leben niemals vergessen wollte. "

Zitat Seite 600: "... Aber weißt du was, Ludwig, wir sind ja noch jung, du und ich. Uns läuft doch nichts davon. Wer weiß, vielleicht müssen wir uns erst noch ein Stück voneinander entfernen, damit wir zueinanderfinden können."

Eine klare Leseempfehlung. Nur einen kleinen Verbesserungsvorschlag habe ich für die Fortsetzung, ein Stadtplan von München und Hamburg empfiehlt sich, da kannn man mit den Protagonisten durch die Städte wandeln.

Mein Dank geht an das Team von lovelybooks.de, den Penguin Verlag und an die Autorin für das gelungene Buch.

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Veröffentlicht am 14.12.2021

Ein heimeliger Roman zur Vorweihnachtszeit

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Ich bin ein großer Fan des Delikatessengeschäfts Dallmayr, umso mehr habe ich mich gefreut, hier mitzulesen. Ich wurde nicht enttäuscht. Gut gezeichnete Figuren, die zwar nicht alle sympathisch aber doch ...

Ich bin ein großer Fan des Delikatessengeschäfts Dallmayr, umso mehr habe ich mich gefreut, hier mitzulesen. Ich wurde nicht enttäuscht. Gut gezeichnete Figuren, die zwar nicht alle sympathisch aber doch fesselnd sind. Eine tolle Kulisse und viel Wissenswertes rund um den Handel mit Delikatessen. Das Buch liest sich trotz des Umfangs flüssig und in einem Guss. Der Schreibstil passt einfach und bringt den Leser dazu, in die Geschichte einzutauchen. Eine kleine Reise zum Träumen, Genießen und Abschalten. Genau das Richtige für den Moment.

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Veröffentlicht am 13.11.2021

Unterhaltsame historische Geschichte

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Es beginnt in München 1897 als der Feinkostladen Dallmayr eröffnet wird. Exquisiten Kaffee und nur die erlesensten Köstlichkeiten kann man dort erwerben. Die normal verdienenden Bürger können es sich nicht ...

Es beginnt in München 1897 als der Feinkostladen Dallmayr eröffnet wird. Exquisiten Kaffee und nur die erlesensten Köstlichkeiten kann man dort erwerben. Die normal verdienenden Bürger können es sich nicht leisten, die höhere Gesellschaft bringt viel Geld in den Laden. Die Eheleute Randlkofer, die den Laden zusammen führen, wollen den Laden noch erweitern, es läuft wirtschaftlich alles gut. Dann gibt es plötzlich den ersten Todesfall und Therese steht alleine da. Deren Schwager Max sieht seine Chance gekommen, die Führung des Unternehmens zu erlangen, dafür ist ihm jedes Mittel recht. Er hat nicht mit Thereses Gegenwehr gerechnet. Kann sie die großen Aufgaben die Anton ihr hinterließ auch bewältigen? Da ist noch ein Geheimnis, das es zu klären gibt. Ein Familienkrach voller Intrigen wird angezettelt.

Die Geschichte ist höchst interessant es gibt so vieles was ich nicht über dieses Delikatessenhaus wusste, wenn ich auch deren Kaffee sehr gerne trinke. Es lässt sich gut lesen, der Schreibstil ist kurzweilig und an manchen Passagen sehr spannend. Der Zigarillo rauchende Max war mir unsympathisch. Die historischen Ereignisse haben mich in den Bann gezogen, ich hab mit Therese mitgefiebert, die acht Jahre das Delikatessengeschäft alleine führte. Hoflieferant seiner königlichen Hoheit zu werden, das ist ein bahnbrechender Erfolg. Aber was ist mit der Teilschuld ihrer Tochter? Und wie war das mit dem Testament von Anton? Eine starke Frau in der damaligen Zeit alles andere als einfach. Ihre Ideen, wie sie die guten Delikatessen an die Kunden brachte, da lief mir bei den süßen Windbeutel schon fast das Wassers im Mund zusammen und beim lesen spürte ich die Champagnerperlen auf der Zunge. Ich stelle mir halt vieles bildlich vor.

Die Autorin hat mir sehr unterhaltsame Lesestunden beschert, ich spreche eine Kauf und Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 09.11.2021

Die Familie Randlkofer

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Es war ein mutiger Schritt als Anton und Therese Randlkofer ihren kleinen Kramladen verkauften und stattdessen das feine “Colonialwaren“- und Delikatessengeschäft Dallmayr übernahmen. Vor allem Therese ...


Es war ein mutiger Schritt als Anton und Therese Randlkofer ihren kleinen Kramladen verkauften und stattdessen das feine “Colonialwaren“- und Delikatessengeschäft Dallmayr übernahmen. Vor allem Therese hat ein unfehlbares Gespür für die Wünsche der Kunden und das braucht sie auch, denn schon nach kurzer Zeit verstirbt Anton. Als Witwe und Geschäftsfrau hat sie es nicht leicht, Ende des 19. Jahrhunderts traut man Frauen das nicht zu und auch ihr Schwager möchte sich nur zu gern das Geschäft einverleiben. Doch Therese ist stark und wird mit geschäftlichen und privaten Problemen scheinbar mühelos fertig.

Das Buch ist der Auftakt einer Saga über das berühmte Geschäft, das inzwischen schon zu den Münchner Wahrzeichen zählt. Interessant ist vor allem der geschäftliche Teil. Wie sich allmählich exotische Waren etablieren, wie Therese es schafft zum Hoflieferanten aufzusteigen und sie dem Geschäft das Gesicht gibt, das heute jeder kennt. Das habe ich mit Interesse und Spannung gelesen, allein schon wie die ersten Münchner Bananen, die Thereses ältester Sohn von einer Auslandsreise mitbringt, vermarktet werden, ist eine gelungene Anekdote.

Therese hat viele Ideen und es hat Spaß gemacht über das Wachsen dieses Hauses zu lesen, man hat den Geschmack der feinen Backwaren und Schokoladen auf der Zunge, besonders wenn der Lehrling des Hauses davon schwärmt.

Weil diesem Buch noch weitere Bände folgen sollen, lässt sich die Autorin natürlich viel Zeit für die Irrungen und Wirrungen der Familie. Das ist durchaus nett zu lesen, aber die vielen Fäden, die schon gesponnen werden, kommen wahrscheinlich erst in den Folgebänden so richtig zur Geltung.

Sehr gefallen hat mir der Blick auf das alte, großbürgerliche München. Diese Zeitreise hat die Autorin gekonnt und farbig in Szene gesetzt.

Ein richtiger Schmöker, mit dem man in die Welt von Dallmayr eintauchen kann.

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