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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2021

Ein guter Einstieg, wenn auch anders erwartet

Die Uhrmacherin – Im Sturm der Zeit
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Schweiz, 1873: Neu anfangen – das ist es, was sich die junge, aus gutem Hause stammende Sarah sehnlichst wünscht. Entschlossen nimmt sie kurzerhand eine Stelle als Hauslehrerin an, doch kaum ist sie im ...

Schweiz, 1873: Neu anfangen – das ist es, was sich die junge, aus gutem Hause stammende Sarah sehnlichst wünscht. Entschlossen nimmt sie kurzerhand eine Stelle als Hauslehrerin an, doch kaum ist sie im aufstrebenden Uhrendorf Grenchen angekommen, überschlagen sich die Ereignisse. Als ein Dienstmädchen zu Tode kommt, weckt der mysteriöse Unfall Sarahs Neugier. Dabei kommt sie Paul, dem ältesten Sohn ihres Dienstherrn, näher und lernt durch ihn die Kunst der Uhrmacherei kennen. Fasziniert von dem filigranen Handwerk, verspürt sie den brennenden Wunsch, Uhrmacherin zu werden. Doch mit ihrem Traum stellt sie sich gegen die Konventionen ihrer Zeit ... (Klappentext)

Ich hatte hier einen historischen Roman erwartet. Es entpuppte sich erstmal als ein Krimi, der gut in die Landschaft und die damalige Zeit integriert wurde. Er was spannend, unterhaltsam und die Seiten flogen nur so dahin. Die Handlung war sehr gut aufgebaut und interessante Wendungen hielten die Spannung sehr hoch. Die Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, waren gut beschrieben, ausgearbeitet und vor allem auch vorstellbar. Die Handlungsorte entstanden sehr real vor dem geistigen Auge und ich fühlte mich manchmal direkt mit vor Ort. Besonders gut gefallen hat mir am Ende des Romans das Glossar, welches einiges verständlicher gemacht hat. Ich bin gespannt, wie es im Folgeband weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 15.12.2021

Das etwas andere Buch

Ilvie Little – Das Abenteuer geht weiter
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Ilvie Little ist froh, dass sie das langweilige Elfenland verlassen hat. Was es draußen in der Welt doch alles zu erleben gibt! 
Und als Ilvie und ihre Freunde auf die Insel der Akosua zusteuern, ist sogar ...

Ilvie Little ist froh, dass sie das langweilige Elfenland verlassen hat. Was es draußen in der Welt doch alles zu erleben gibt! 
Und als Ilvie und ihre Freunde auf die Insel der Akosua zusteuern, ist sogar ihr kleiner Freund Theo begeistert. Aber das Vergnügen dauert nicht lange. Denn wieder gibt es einige gefährliche Situationen, die die Crew der Anastasia meistern muss. Treibt sich die schurkenhafte Piratenbande Sicarius noch auf dem Meer herum? Und warum meiden alle Schiffe die Insel Cirsium? Amelie, die mutige Navigatorin, Leonie, die brillante Kapitänin, und Ilvie, die neugierige Ex-Elfe, stürzen sich ins nächste Abenteuer! Mit dabei natürlich auch Carlos: der beste Schiffskoch aller Meere, wie der Affe Theo und Schiffshund Sammy behaupten. Werden Ilvie und ihre Freunde den verschollenen Schatz von Urgroßmutter Grace finden? (Klappentext)

Das etwas anders gestaltete Buch hat mich von der Aufmachung her sehr fasziniert. Am Ende des Buches war ich immer noch begeistert. Ich kannte den Vorgängerband nicht, kam aber trotzdem sehr gut in die Geschichte hinein. Die am Anfang stehenden „Erklärungen“ und „Erläuterungen“ haben mir sehr dabei geholfen. Die Handlung ist spannend, fesselnd, lustig, turbulent – alles was ein gutes Jugendbuch haben sollte. Die Bilder/Illustrationen sind teilweise ganzseitig, ansprechend, farbenfroh und ergänzend zum Text. Die Handlung ist nachvollziehbar und gut verständlich. Die verschiedenen Charaktere sind gut beschrieben und ausgearbeitet und entwickeln sich auch gut weiter. Trotzdem wird die eigene Fantasie noch angeregt. Es läßt sich sehr gut lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Vom Gesamteindruck ist es eher ein Buch für Mädchen.

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Veröffentlicht am 15.12.2021

Magisch und spannend

Magic Kleinanzeigen - Gebrauchte Zauber sind gefährlich
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Magic Kleinanzeigen? Wo ist Tobi denn da hineingeraten? In der Theorie klingt das alles super: Alte Spielsachen in das Anzeigenportal hochladen, verkaufen und dann im Gegenzug echt magische Hilfsmittel ...

Magic Kleinanzeigen? Wo ist Tobi denn da hineingeraten? In der Theorie klingt das alles super: Alte Spielsachen in das Anzeigenportal hochladen, verkaufen und dann im Gegenzug echt magische Hilfsmittel einkaufen. Zaubercremes, unsichtbar machende Hüte und magische Schreibfedern würden einige von Tobis Problemen in Luft auflösen. Doch leider hat das Ganze einen Haken: Die Zaubergegenstände sind gebraucht und haben manchmal einen eigenen Willen. Schnell steckt Tobi mittendrin im Abenteuer … (Klappentext)

Dieses Buch hat mir gut gefallen. Es ist einfallsreich, lustig, teils chaotisch, spannend und vor allem gut zu lesen. Die verschiedenen Charaktere, allen voran Tobi, sind gut beschrieben und vorstellbar. Die Handlung ist verständlich und nachvollziehbar und die Handlungsorte entstehen schnell im Kopfkino. Die eigene Fantasie wird noch angeregt und ich war auch schnell integriert. Interessante Wendungen und ein Einfallsreichtum bescherten wunderbare Lesestunden. Mein Enkel der das Buch auch gelesen hat, war ebenfalls begeistert.

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Veröffentlicht am 14.12.2021

Einfach nur schöne Lesestunden genießen

Ziemlich sicher Liebe
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Der perfekte Ort für eine kuschelige Auszeit und einen sonnigen Neuanfang? So würde die liebenswerte Konditorin Mila das verregnete Hamburg nicht gerade beschreiben. Erst recht nicht die verfallene Gründerzeitvilla, ...


Der perfekte Ort für eine kuschelige Auszeit und einen sonnigen Neuanfang? So würde die liebenswerte Konditorin Mila das verregnete Hamburg nicht gerade beschreiben. Erst recht nicht die verfallene Gründerzeitvilla, die ihr wohlhabender Vater ihr als neues Zuhause anpreist. Sie soll das Haus auf Vordermann bringen – in nur 28 Tagen! Der griesgrämige Mieter Henning ist dabei keine echte Hilfe, wirbelt aber Milas Gefühlswelt ordentlich durcheinander. Auch er scheint seine eigenen Gründe zu haben, in diesem Haus bleiben zu wollen, weshalb er ihr einen verrückten Deal vorschlägt. Was verbirgt er vor ihr? Und kann Mila vielleicht doch glücklich werden in dieser fremden Stadt, die ihr Herz im Sturm erobert? (Klappentext)

Dieses Buch hat mich schon nach wenigen Seiten fasziniert. Es ist sehr anschaulich, emotional und bildgewaltig geschrieben. Der Schreibstil ist sehr gut lesbar und weckte in mir viele Erinnerungen, die ich selbst ein paar Mal in Hamburg erleben durfte. Erinnerungen wurden wach und ich war gleich an der Seite von Mila. Die Handlungsorte sind sehr anschaulich beschrieben und sehr realistisch dargestellt. Die Charaktere sind liebenswürdig und vorstellbar, so als ob ich sie schon länger kennen würde. Ein wunderbares Buch um darin zu versinken und schöne Lesestunden zu genießen.

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Veröffentlicht am 14.12.2021

Eine Reise nach Sansibar

Im Schatten der Vanille
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Sansibar, 1880: Voller Hoffnung, ihr altes Leben für immer hinter sich zu lassen, verlässt Elisabeth den Überseedampfer, der sie aus Lübeck hierhergebracht hat. Die Gewürzinsel, ein quirliger Marktplatz ...


Sansibar, 1880: Voller Hoffnung, ihr altes Leben für immer hinter sich zu lassen, verlässt Elisabeth den Überseedampfer, der sie aus Lübeck hierhergebracht hat. Die Gewürzinsel, ein quirliger Marktplatz für den Handel mit Nelken, Zimt, Orangen, Elfenbein und Vanille, scheint ihr wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Aber die Realität auf der Insel ist hart. Zwar erregt die junge Frau Aufsehen bei den Männern, aber in der Handelswelt ist sie nicht willkommen. Und nicht jeder, der ihr Avancen macht, meint es ehrlich mit ihr. Wenn sie in die Augen des Pflanzers Jacob blickt, schlägt ihr Herz schneller, doch darf sie ihren Gefühlen trauen, wenn sie selbstbestimmt ihren Weg gehen will? (Klappentext)

Dieser Roman entführte mich sehr schnell nach Sansibar. Auch war ich bald an der Seite von Elisabeth und erlebte so einiges mit ihr fast hautnah. Der Schreibstil ist einfühlsam, flüssig, gut lesbar und vor allem bildgewaltig. Unvorhergesehene Wendungen und Ereignisse halten die Spannung hoch. Es entstand sehr schnell eine gewisse Atmosphäre, der ich mich nicht mehr entziehen konnte. Die verschiedenen Charaktere sind gut ausgearbeitet und vor allem sehr gut beschrieben, so dass ich das Gefühl hatte, ich würde einige von ihnen schon lange kennen. Die Handlung ist verständlich aufgebaut, nachvollziehbar und könnte sich so zugetragen haben. Auch entstand ein gewisses Knistern, wenn ich an Elisabeth und Jakob denke. Die Handlungsorte entstehen sehr real vor dem geistigen Auge und ich konnte formlich die verschiedenen Düfte wahrnehmen. Wunderbare Lesestunden garantiert und ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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