Eisige Schwestern

Eisige Schwestern von S.K. Tremayne

Ausschlaggebend das ich mir dieses Buch gekauft habe war definitiv der Klappentext. Die Vorstellung das die Eltern ihre Zwillinge nicht unterscheiden können und tatsächlich das falsche Kind begraben wurde …............ da lief es mir schon eiskalt den Rücken runter und ich musste einfach wissen wie so etwas passieren kann.
Schon nach den ersten Seiten wird mir klar dass man bei der Auswahl des Covers der Sonderausgabe kein gutes Händchen hatte. Die beiden Mädchen auf dem Cover tragen zwar fast identische Kleider, aber eineiige Zwillinge die nicht mal die Eltern unterscheiden können sind sie definitiv nicht. Schade.

Der Psychothriller selbst hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Ich konnte verstehen das die Eltern der Zwillinge körperlich und psychisch am Ende ihrer Kräfte angelangt waren, auch das die Ehe unter dem Tod der Tochter gelitten hat. Agnus und Sarah müssen trotzdem stark sein, für Kristie die den Unfall der Zwillingsschwester miterlebt hat. Ein Jahr nach dem tragischen Unfall entscheiden sich die Eltern für einen Neuanfang auf einer Privatinsel der schottischen Hebriden, aber es kommt anders wie gedacht denn Kristie behauptet auf einmal nicht Kristie sondern Lydia zu sein. Sarah weiß nicht was sie davon halten soll, vieles spricht dafür das Kristie die Wahrheit sagt – aber kann das sein? Sie beschließt Nachforschungen anzustellen.

Der Psychothriller hat mich definitiv in den Bann gezogen. Allerdings fand ich ihn teilweise etwas langatmig, aber der Spannungsbogen zog sich wie ein roter Faden durch das Buch. Der Schreibstil hat mir gefallen und der Autor hat mich durchaus mit seinem Buch fesseln können. Ich hatte viele Fragezeichen im Kopf und ich stellte alle möglichen Theorien auf. Die Tatsache das sogar die Eltern Probleme hatten ihre Kinder auseinanderzuhalten fand ich faszinierend und genau das wurde ihnen dann ja auch zum Verhängnis. Keiner wusste ob das Kind die Wahrheit sagte, keiner wusste was an jenem Tag wirklich passiert ist und ich habe alle möglichen Theorien aufgestellt, letztendlich aber hält der Autor die Fäden bis zum Schluss in der Hand und hält noch die ein oder andere Überraschung für seine Leser parat.

Ein toller Thriller, aber teilweise war es mir etwas zu langatmig, daher gibt es von mir auch nur vier Sterne.

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Angus und Sarah waren Eltern von Zwillingen - Kirstie und Lydia, bis Lydia bei einem Sturz vom Balkon stirbt. Ein Jahr später wollen Sarah und Angus zusammen mit Kirstie wegziehen, um neu anfangen zu können. Ihr ziel ist eine einsame EInsel, auf der sie nur zu dritt, abschiedenen von allen anderen wohnen.

Noch bevor sie umziehen, werden die alten Wunden erneut aufgerissen. Kirstie behauptet, Lydia zu sein. Da beide Zwillinge komplett identisch aussahen, gibt es keine Möglichkeit, sicher zu bestimmen, welcher der Zwillinge lebt. So bleibt Sarah zunächst keine andere Wahl, als Lydias Aussage zu glauben, womit Angus nicht klarzukommen scheint.

Das ganze Buch hinweg kann man als Leser nicht mit Sicherheit sagen, welcher der Zwillinge lebt, da immer wieder neue Erklärungen auftauchen.

Besonders tragisch und sehr ergreifend geschrieben fand ich Lydia/Kirstie, wie sie immer mehr das Gefühl hat, ihre eigene Identität nicht verstehen zu können und sich selbst nicht sicher zu sein, wer sie ist. Und letztendlich bleibt die Frage, wie viel, von dem, was passiert ist, war nur Einbildung.


Gegen Ende ging dann alles etwas zu schnell, aber jetzt, wo ich die Rezension mit etwas Abstand schreibe, wird es dennoch rund zufriedenstellen.

Ebenfalls wurden in das Buch viele interessante Fakten über Zwillinge eingebaut, was mir sehr gefallen hat.

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Ich habe dieses Buch vor ein paar Jahren gelesen und es hat mich wirklich sehr gepackt.
Die ganze Geschichte ist so spannend und mitreißend geschrieben, dass man das Buch am liebsten nicht mehr aus den Händen legen will.
Die Geschichte der Familie mit den beiden Zwillingsschwestern war wirklich sehr interessant zu lesen, das Ende hätte aber mehr anbieten können in meinen Augen.

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Inhalt

Ein Jahr nachdem die sechsjährige Lydia durch einen tragischen Unfall ums Leben kam, sind ihre Eltern Sarah und Angus psychisch am Ende. Um neu anzufangen, ziehen sie zusammen mit Lydias Zwillingsschwester Kirstie auf eine atemberaubend schöne Privatinsel der schottischen Hebriden. Doch auch hier finden sie keine Ruhe. Kirstie behauptet steif und fest, sie sei in Wirklichkeit Lydia, die Eltern hätten den falschen Zwilling beerdigt.
Bald hüllen Winternebel die Insel ein, Angus ist beruflich oft abwesend, und bei Sarah schleicht sich das unheimliche Gefühl ein, etwas stimme nicht. Zunehmend fragt sie sich, welches ihrer Mädchen lebt. Als ein heftiger Sturm aufzieht, sind Sarah und Kirstie komplett isoliert und den Geistern der Vergangenheit ausgeliefert.


Meinung

Der Anfang war wirklich spannend und fesselnd, dies hat für mich aber immer weiter nachgelassen und das Ende fand ich wirklich blöd. Nachdem Sarah ihre Vermutungen angestellt hat, war für mich alles ziemlich schlüssig und nachvollziehbar und hat für mich die Geschichte rund gemacht, als dann sich nochmal alles gewendet hat, machte für mich alles irgendwie weniger Sinn und mir hätte die „erste Version/ Sarahs Version“ besser als Ende gefallen und das war für mich auch überraschender als das Ende wie es nun ist.

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Ich wollte das Buch unbedingt lesen, da ich schon unterschiedliche Meinungen dazu gelesen hab und mich selbst davon überzeugen wollte. Das Buch fing richtig gut und spannend an und auch die Buchrückseite hat mich total angesprochen, aber nach den ersten 100 Seiten wurde die Spannung irgendwie abgeschwächt. Danach zog sich die Handlung für mich nur noch hin, bis auf ein paar wenige mysteriöse Szenen. Trotzdem fand ich das Buch eher langweilig und hab gehofft, dass das Ende wenigstens noch spektakulär wird. Leider wurde ich auch hier enttäuscht. Das Ende war für mich komisch und irgendwie unrealistisch.

Mich konnte das Buch schlussendlich also nicht überzeugen. Durch den lockeren Schreibstil des Autors ist man trotzdem leicht durch die Seiten gekommen, sodass man es wenigstens gut lesen konnte.

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