Cover-Bild Der Name der Rose
26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 655
  • Ersterscheinung: 01.01.1982
  • ISBN: 9783446253803
Umberto Eco

Der Name der Rose

Roman
Burkhart Kroeber (Übersetzer)

"Der Name der Rose", einer der größten literarischen Erfolge der letzten Jahrzehnte, ist zugleich historischer Roman, heimtückische Kriminalgeschichte und ein unterhaltsames Gelächter über die Schlechtigkeit der Welt. Im Jahre 1327 kommt Bruder William von Baskerville in eine Abtei im Apennin, um ein Treffen zwischen den ketzerischen Minoriten und Abgesandten des Papstes zu organisieren. Er und sein Gehilfe werden jedoch bald mit allerlei wunderlichen Ereignissen konfrontiert; mehrere Mönche kommen auf befremdliche Art ums Leben. William untersucht geheime Schriften, findet ein gespenstisches Labyrinth und schließlich den Mörder - jedoch zu spät, um die Abtei zu retten. Ecos Welterfolg wurde 1986 verfilmt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2021

Absolute Leseempfehlung

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„Der Name der Rose“ ist der Debütroman des italienischen Schriftstellers Umberto Eco aus dem Jahr 1980. Es ist ein historischer Kriminalroman, der in einem italienischen Kloster im Jahr 1327 spielt. Der ...

„Der Name der Rose“ ist der Debütroman des italienischen Schriftstellers Umberto Eco aus dem Jahr 1980. Es ist ein historischer Kriminalroman, der in einem italienischen Kloster im Jahr 1327 spielt. Der Franziskanermönch William von Baskerville und Adso von Melk, ein unter seinem Schutz reisender Benediktinernovize, treffen in eben diesem Kloster zu einer theologischen Debatte ein, bei der es um einen Streit zwischen Papst Johannes XXII. und den Franziskanern geht, die der Ketzerei verdächtigt werden. Als Adelmo von Otranto, der für seine Illustrationen als Buchmaler sehr geschätzt wird, tot aufgefunden wird, soll William von Baskerville auf Wunsch des Abtes Abo von Fossanova, sich dieses Falles annehmen.
Neben der Krimihandlung ist es dem Autor gelungen, die Atmosphäre in einem Kloster zu jener Zeit, aber auch die Ansichten und wissenschaftlichen Erkenntnisse wunderbar zu verknüpfen. Auch die einzelnen Charaktere haben Tiefe und bestechen durch ihre gute Charakterisierung. Trotz der ca. 600 Seiten wurde es nie langweilig, stetig geschah etwas Unerwartetes bzw. Überraschendes. Der Schreib- und Erzählstil tut jeweils sein übriges um ein sehr intensives aber auch unterhaltsames Lesevergnügen zu haben. Ich kann das Buch absolut weiterempfehlen und vergebe volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.07.2017

ein wahres kriminalistisches Abenteuer!

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William von Baskerville reist mit seinem jungen Assistenten Adson auf seiner Mission durch den Apennin. Beide wollen dort übernachten, doch William stoplert hier geradezu über ermordete Brüder.

Als ehemaliger ...

William von Baskerville reist mit seinem jungen Assistenten Adson auf seiner Mission durch den Apennin. Beide wollen dort übernachten, doch William stoplert hier geradezu über ermordete Brüder.

Als ehemaliger Ermittler der Inquisition kann er seine detektivischen Neigungen nicht unterdrücken und stößt dabei auf mystische Zeichen, geheimnisvolle Texte und eine äußerst seltsame Bibliothek.

Während Adson in einen tiefen Zwiespalt zwischen der wahren Welt und der Welt im Glaube Jesu gerät, kommt William der Aufklärung der Morde immer näher. Die Erkenntnis, das beide sich in großer Gefahr befinden und dann auch noch die Inquisition selbst aus Rom anrückt, scheint aber weder William auf seiner Mördersuche aufzuhalten wie Adson, den große Gewissensbisse plagen.

Ein wunderbar spannendes und abenteuerliches Buch über die Macht des Glaubens, die unglaubliche Macht der katholischen Kirche und einer Inquisition, die aus reinem Unwissen gegneüber der Naturwissenschaften entstanden ist. Es ist eines der wenigen Meisterwerke, die ebenso brilliant ve

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend, lesenswert und faszinierend

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Inhalt (laut Klappentext):
Der englische Franziskanermönch William von Baskerville ist in einer delikaten politischen Mission unterwegs in eine italienische Benediktinerabtei. Dort gerät er, zusammen mit ...

Inhalt (laut Klappentext):
Der englische Franziskanermönch William von Baskerville ist in einer delikaten politischen Mission unterwegs in eine italienische Benediktinerabtei. Dort gerät er, zusammen mit seinem etwas unbeholfenen, jungen Adlatus Adson von Melk, in einen Strudel von kriminellen Ereignissen und drastischen Versuchungen. Aber nicht umsonst stand William lange Jahre im Dienste der heiligen Inquisition. Das Untersuchungsfieber packt ihn. Er sammelt Indizien, entziffert magische Zeichen, entschlüsselt Manuskripte und dringt immer tiefer in ein geheimnisvolles Labyrinth vor, über das der blinde Seher Jorge von Burgos wacht ...
Meine Meinung:
Ich fand „Der Name der Rose“ sehr spannend und konnte es in keiner Weise vorausahnen. Ich habe sehr mit gefiebert und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Man nicht wusste, was der nächste Tag bringt und was da wieder passiert.
Gut fand ich auch, dass die lateinischen Absätze hinten auf Deutsch übersetzt waren und dass es hinten noch einen Glossar mit den ganzen lateinischen und unbekannten Begriffen gab. Das hat mir sehr geholfen, obwohl man auch immer wieder nach hinten schlagen musste, um das zu lesen.
Der Schreibstil gefiel mir gut.
William von Baskerville war ein gut ausgearbeiteter Protagonist, in den man sich gut hinein versetzen konnte und dessen logisches Denken mich fasziniert hat.

Fazit:
Dieses Buch ist auf alle Fälle lesenswert, da es absolut nicht an Spannung nachlässt.

Veröffentlicht am 11.08.2018

Eine brillante Umsetzung von Semiotik und Unterhaltung

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William von Baskerville wird zusammen mit seinem unbeholfenen Adlatus Adson von Melk in einer italienischen Benediktinerabtei in eine Reihe von Mordfällen verwickelt. Mönche werden tot aufgefunden, doch ...

William von Baskerville wird zusammen mit seinem unbeholfenen Adlatus Adson von Melk in einer italienischen Benediktinerabtei in eine Reihe von Mordfällen verwickelt. Mönche werden tot aufgefunden, doch wer könnte ein Interesse daran haben? William von Baskerville beginnt zu ermitteln und kommt einer ungeheuren Sache auf die Spur.

Umberto Eco ist mit diesem Kriminalroman ein sprachwissenschaftliches Meisterwerk gelungen. Er bewies mit ihm, dass seine Theorien der Semiotik umsetzbar, lesbar und dabei sogar unterhaltsam sind. Er widerlegte all seine Kritiker und schrieb dabei einen Bestseller. Wer sich mit seinen Arbeiten zur Semiotik beschäftigt kann den Roman noch einmal ganz anders kennenlernen – mit sehr viel mehr Tiefe und Komplexität – ein unwiderstehlicher Reiz!

Doch auch ohne Interesse an den theoretischen Hintergründen liegt hiermit ein historischer Kriminalroman vor, der an Spannung und Detektion beste Sherlock-Holmes-Unterhaltung bietet! Dazu ein historischer Hintergrund, der seinesgleichen sucht. Bis zum Schluss bleibt die Spannung erhalten und die Auflösung überrascht den Leser noch mal auf einer völlig neuen Ebene.

Brillante Kriminalunterhaltung, sprach- und literaturwissenschaftlicher Tiefgang und literarische Zitate machen das Buch vielschichtig und zu einem Werk, das auch bei wiederholter Lektüre noch eine Menge Geheimnisse offenbart.