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Veröffentlicht am 15.05.2017

Gelungener Auftakt

Die Feuer von Anasoma
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Caldans Eltern starben unter grausamen und mysteriösen Umständen. Aufgrund seines Talentes und seines aufgeweckten Charakters wird er in einem Kloster aufgenommen. Im Kloster werden die Grundlagen der ...

Caldans Eltern starben unter grausamen und mysteriösen Umständen. Aufgrund seines Talentes und seines aufgeweckten Charakters wird er in einem Kloster aufgenommen. Im Kloster werden die Grundlagen der Arkanen Magie gelehrt und schnell wird klar, dass Caldan großes Potenzial hat. Zwischen den Schülern des Klosters herrscht ein starker Konkurrenzkampf. Caladan lässt sich zu einer Prügelei provozieren, bei dem er einen Mitschüler schwer verletzt und als Konsequenz dessen, wird Caldan aus dem Kloster hinausgeworfen. Fort an muss er sich mit nur wenigen Münzen selbst und vollkommen allein durch das Leben schlagen. Für Caldan beginnt ein langer Weg, der voller magischeren Geheimnisse ist.


Wie es so oft bei mir der Fall ist, bin ich zunächst durch das wunderschöne Cover auf den Roman aufmerksam geworden. Für mich wirkt das Cover einfach absolut harmonisch. Wie es aber leider so oft der Fall ist, greift das Cover jedoch nicht unbedingt die Story des Romans auf. Der Fokus des Romans liegt vor allem auf Caldan und seinen Werdegang und wie er sich nach und nach entwickelt. Trotz der Tatsache, dass er eher unter schlechten Bedingungen aufwächst entwickeln sich seine magischen Talente prächtig. So erfühlt Caldan vor allem zu Beginn die typischen Klischees eines Helden und ich befürchtete schon, dass er weiterhin recht klischeehaft wird. Im Laufe des Romans gewinnt er jedoch deutlich an Ecken und Kanten dazu, sodass er doch nicht unbedingt dem Bild eines strahlenden Helden entspricht. So verdeutlicht die Prügelei zwischen Caldan und seinen Mitschülern perfekt, wie aufbrausend und leicht zu provozieren er ist. Auch wirkt er des Öfteren absolut selbstverliebt und dann aber auch wieder total verunsichert. All diese Faktoren runden seine Figur zu einem authentischen Charakter ab.
Die Magierwelt fand ich durchaus interessant. Mithilfe von verschiedenen Materialien können Begabte unterschiedliche Magie wirken und nicht jedes Material ist für jede Art von Zauber unbedingt geeignet. Ich hatte aber leider al zu oft das Gefühl, dass ich die magische Welt nicht richtig greifen konnte, da man nur sehr spärlich Informationen erhalten hat und mir diese auch oft einfach zu wenig waren. Viele Fragen, die schon zu Anfang aufkamen stehen auch nach der letzten Seite immer noch unbeantwortet im Raum. Da es sich bei diesem Roman um eine Trilogie handelt, kann ich durchaus verstehen, dass nicht alle Fragen sofort beantwortet werden können aber ein oder zwei zentrale Antworten hätte ich dann schon noch gerne, sodass ich das Magiersystem noch besser verstehen kann.
Das Setting der Geschichte konnte mich hingegen wieder begeistern. Ich finde es einfach grandios, wie der Autor vor allem die verruchten Viertel und die zwielichtigen Spiele beschreibt. Er schafft es einfach eine absolut authentische und mitreißende Atmosphäre zu erschaffen.

Vor allem zum Ende hin nimmt der Roman deutlich an Fahrt auf. Die rasanten Situationen sind mit jedoch stellenweise einfach zu wenig ausgearbeitet und viele Entscheidungen oder Situationen wirken auf mich etwas überstürzt.

Insgesamt besitzt „Die Feuer von Anasoma" großes Potenzial. Nach kleinen Startschwierigkeiten konnte ich mich mit dem Protagonisten super anfreunden, da er, wie ich zunächst erwartet habe, nicht dem gängigen Klischee eines glänzenden Helden entspricht. Caldan hat Ecken und Kanten, die mal mehr oder weniger sympathisch wirken. Ich hoffe, dass der Autor im zweiten Band deutlich mehr auf die magischen Aspekte eingeht, da sie mit im ersten Band leider noch nicht gut genug ausgearbeitet sind.


(c) Thebookpassion- thebookpassion.blogspot.de

Veröffentlicht am 11.05.2017

Tolle Fortsetzung

Nebelgänger
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Die Titanen gewinnen immer mehr an Macht und sie wollen nur eins: Wieder herrschen und die Welt vernichten. Nur Catchs besondere Fähigkeit, den Körper und die Seele zu vernichten ängstigt die Titanen und ...

Die Titanen gewinnen immer mehr an Macht und sie wollen nur eins: Wieder herrschen und die Welt vernichten. Nur Catchs besondere Fähigkeit, den Körper und die Seele zu vernichten ängstigt die Titanen und so lastet das Schicksal der Welt auf seinen Schultern. Die Titanen Planen die Zerstörung der Welt jedoch schon lange und so bleibt Clach nichts anderes übrig, als sich mit seinen Feinden gegen die Titanen zu verbünden.

Ich habe den ersten Teil vor genau einem Jahr gelesen, dieser konnte mich positiv überraschen und so wollte ich auch unbedingt die Fortsetzung lesen. Aufgrund des Abstandes zum ersten Roman der Reihe benötigte ich erst einige Zeit, um mich in der Geschichte wieder zurechtzufinden. Nachdem ich diese Hürde jedoch überwunden hatte, wartete auf mich ein atmosphärisches Lesevergnügen.
Erneut erschafft Bernhard Trecksel eine düstere Atmosphäre. Sonnenschein und Frieden sucht man in diesem Roman vergebens. Mord, Folter und auch kleine Gemetzel stehen auf der Tagesordnung und sind definitiv nicht für schwache Nerven geeignet.
Zusammen mit den Figuren entdeckt man Geheimgänge, den Nebel und allerlei düstere Orte. Stellenweise hat mir die Verbindung zwischen den vielen verschiedenen Settings gefehlt und ich konnte die Orte nicht zu einer großen Welt verbinden. Die Orte ergeben einfach kein großes Ganzes und es bleibt alles etwas nebelig. Zum Glück störte dieser Kritikpunkt beim Verfolgen der düsteren Abenteuer von Catchs überraschend wenig, da diese oft rasant und spannend geschildert werden und man sofort in einen gewissen Sog gezogen wird.
Nach wie vor spart der Autor extrem mit den Informationen und ich musste mir oft das ein oder andere selbst zusammenreimen. Den Roman kann man daher nicht einfach mal so eben weglesen, denn die Geschichte braucht Zeit, um sich wirklich entfalten zu können. Die fehlenden Informationen lassen die Story jedoch stellenweise einfach etwas zu schwammig und nicht greifbar wirken. Man erfährt schlussendlich nur die Informationen, die sich auch die Figuren mühevoll erarbeiten, sodass ich über die neusten Entdeckungen oder Schlussfolgerungen der Figuren sehnlichst entgegen gefiebert habe.

Auch der Schreibstil des Autors ist, wie im ersten Band, anspruchsvoll und der Stil besitzt eine gewisse Eigenheit, sodass sich der Autor von der Masse abhebt. Gekonnt fängt der Autor die düstere und dramatische Atmosphäre auf und schildert detailverliebt das Geschehen.

Nach wie vor herrscht eine gewisse Distanz zu den Figuren, dennoch konnte ich mich im zweiten Band wesentlich besser in die Figuren hineinversetzten. Alle beteiligten hadern mit den Ereignissen und deren Folgen aus dem ersten Band und wirken dadurch deutlich authentischer. Jede Figur besitzt gute aber auch verachtenswerte Seiten, sodass sie nicht wie stereotypische Bösewichte oder Helden wirken und man sich manchmal gar nicht so sicher ist, wer denn jetzt eigentlich der Böse und wer der Gute ist.
Vor allem Catch erhält durch das Hadern mit seiner neuen Situation neue Facetten und wirkt dadurch wesentlich authentischer und weniger distanziert. Obwohl er ein erbarmungsloser Auftragsmörder ist, besitzt er eine gewisse Klasse und Prinzipien, die ich einfach nur toll und faszinierend finde.


Trotz kleinen Schwächen, wie beispielsweise die unpräzise Welt und die vielen offenen Fragen, konnte mich Bernhard Trecksel überzeugen. Die Figuren haben eine deutliche Veränderung durchgemacht und wirken dadurch wesentlich authentischer. Ich bin daher auf den letzten Band der Trilogie sehr gespannt!


(c) Thebookpassion- thebookpassion.blogspot.de

Veröffentlicht am 07.05.2017

Gelungener Auftakt

Seelenspalter
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Im Achten Reich herrscht ewig Krieg und es scheint so, als ob sich ein Jeder einmischt. Jeder möchte die endgültige Macht erhalten und so werden oft harte Mittel eingesetzt. Neben den offensichtlichen ...

Im Achten Reich herrscht ewig Krieg und es scheint so, als ob sich ein Jeder einmischt. Jeder möchte die endgültige Macht erhalten und so werden oft harte Mittel eingesetzt. Neben den offensichtlichen politischen Gegner scheint sich aber auch ein geheimer Orden einzumischen. Maleni und zugleich auch Taryah, ist eine Assassine. Sie wurde von eben diesem Orden ausgebildet. Seitdem führt sie ohne jedes Wenn und Aber ihre Aufträge aus. Doch sind die Seelen in dem Körper wirklich Freunde oder doch eher erbitterte Feindinnen?

Ich bin eigentlich immer auf der Suche nach neuen Autorinnen oder Autoren aus dem deutschsprachigen Raum und war daher sehr gespannt auf „Seelenspalter“. Schon die ersten Seiten zeigen, dass der Roman voller rasanter Abenteuer, Gewalt und Gefahr ist.
So gibt es keine große Einleitung und man befindet sich direkt mitten in einem gefährlichen Auftrag von Maleni/ Taryah, denn die beiden sind im Auftrag ihres Ordens unterwegs.
Ich konnte von Beginn an den Orden nicht in eine Sparte einordnen und kam nicht um hin mich ständig zu fragen, welche Absichten der Orden verfolgt und ob er eher gut oder böse ist. Auch Maleni weiß viel zu wenig über den Orden, obwohl sie dort aufgewachsen ist, denn die Anführer hüten ihre Geheimnisse und versuchen alle wichtigen Informationen zu verschleiern. Nach und nach beschleichen jedoch auch Maleni gewisse Zweifel und so konnte ich mir zusammen mit der Protagonistin Gedanken bezüglich der Absichten machen. Die Autorin lässt einem genug Raum zum Spekulieren. Man wird angeregt nachzudenken und eigene Theorien zu ersinnen und dennoch erhält man genügend Informationen über die Welt, sodass man sich alles bestens vorstellen und verstehen kann.

Durch Rückblenden erhält man ein relativ umfassendes Bild von Malenis Ausbildung, sodass man verstehen kann, warum sie zu dieser Figur wurde und sich so verhält. Zudem erhält man durch die Rückblenden auch einige Informationen über die Seelen und wie es zwei Seelen gelingt einen Körper zu bewohnen. Insgesamt ist die Idee nicht neu aber wirklich gut umgesetzt. Man bekommt nach und nach eine Erklärung für das „Seelenspalten“ geliefert und man muss es nicht einfach als eine gegebene Tatsache akzeptieren.

Der Autorin gelingt es eine gewisse Grundspannung aufzubauen und hat mir jedoch auch gleichzeitig die Möglichkeit gegeben zwischen rasanten Situationen Luft zu holen. Aufgrund dessen wirkt die Geschichte trotz der konstanten Spannung nicht gehetzt.

Mir hat vor allem die Protagonistin Maleni gefallen, denn Ju Honisch schildert den Zwiespalt der Figur und das Hadern mit unterschiedlichen Entscheidung einfach sehr realistisch. Durch die zuvor erwähnten Rückblicke konnte ich die Entscheidung einfach immer recht gut nachvollziehen und verstehen.
Die anderen Figuren wirkten für mich aber leider etwas flach und ich hatte das Gefühl, dass sich die Autorin zu sehr auf die Protagonisten fixiert, sodass die Nebenfiguren kaum Platz erhalten haben. Oft waren für mich die Gefühle der Charaktere nicht nachvollziehbar oder sogar übertrieben.

Insgesamt konnte mich „Seelenspalter“ auf ganzer Linie überzeugen, auch wenn ich ein paar Probleme mit den Nebenfiguren hatte. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung (jedoch mit anderen Figuren). Die Protagonistin und die Welt sind gut ausgearbeitet und haben einen ganz eigenen Charme.


(c) Thebookpassion- thebookpassion.blogspot.de

Veröffentlicht am 26.04.2017

Rasante Story

Guides - Die erste Stunde
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Endlich ist es passiert! Ein gigantisches UFO ist auf der Erde gelandet und die Welt befindet sich im Ausnahmezustand. Alice Vater arbeitet für die NASA und muss daher Abruf bereit sein. Kurzerhand schickt ...

Endlich ist es passiert! Ein gigantisches UFO ist auf der Erde gelandet und die Welt befindet sich im Ausnahmezustand. Alice Vater arbeitet für die NASA und muss daher Abruf bereit sein. Kurzerhand schickt er Alice in ein nahelegendes Internat. Alle warten gespannt darauf, dass die Aliens ihr Raumschiff verlassen und ihre Absichten verraten.

Robison Wells erschafft mit „Guides“ eine Geschichte voller Gefahren, Rätseln, Freundschaft und Angst. Es gelingt ihm einfach perfekt all diese Gefühle authentisch rüber zu bringen. Der Roman wirkt schon ab den ersten Seiten verdammt realistisch und ich hatte das Gefühl, dass der Absturz, das Warten und das Bangen sich in der Realität durchaus so abspielen könnte.
Gekonnt spielt der Autor mit gängigen Klischees bezüglich Alien und baut eigene Ideen ein. Wer kleine grüne Männchen sucht, ist hier fehl am Platz. Doch auch die Bevölkerung im Roman erwartet zunächst kleine grüne Männchen, die aus dem Raumschiff steigen. Dabei erhalten die Aliens einen gewissen Raum im Roman, sodass sie ihre eigene Geschichte erzählen können und dadurch wenig stereotypisch wirken.
Der Roman steckt voller überraschender Wendungen und ist absolut rasant erzählt. Oft konnte ich kaum Luft holen, bevor die nächste spannende Szene beginnt. Ich hätte mir daher einige Seiten mehr gewünscht, um einfach zwischen den actionreichen Stellen Luft holen zu können und gewisse Entscheidungen und Begebenheiten sacken zu lassen.
Die Sprache ist jugendlich und vor allem witzig gehalten. Die Dialoge zwischen die Figuren sind mir stellenweise jedoch zu gewollt lustig und wirken daher das ein oder andere Mal sehr gestellt.

Die Figuren im Roman haben mich des Öfteren zum Schmunzeln gebracht. Sie wirken einfach wir typische Teenager aus reichem Hause und dann wieder doch nicht. Für sie spielt Geld keine Rolle, denn es ist in Massen da. Alle sind sich ihrer hohen gesellschaftlichen Stellung bewusst.
Die Freundschaften vor allem zwischen Alice und den Mädchen im Internat ging mir jedoch deutlich zu schnell. Nach gefühlt drei Sätzen finden sich alle super toll. Auch eine kleine Liebesgeschichte darf in einem Jugendroman nicht fehlen. Zum Glück wird diese jedoch nur dezent angedeutet und nicht unnötig aufgebauscht, sodass die Aliens dennoch im Fokus sind.

Insgesamt konnte mich „Guides“, trotz kleiner Schwächen, überzeugen. Die rasante Geschichte rund um Aliens ist voller Spannung und überraschende Wendungen. Ein paar Seiten mehr hätte dem Roman jedoch gut getan.

(c) Thebookpassion- thebookpassion.blogspot.de

Veröffentlicht am 22.04.2017

Kreative Idee

Smoke
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Jede Lüge oder boshafter Gedanke werden durch Rauch, der dem Körper entweicht, sichtbar. Und so versucht die Elite der Gesellschaft ihr Kinder streng und möglichst sündenfrei zu erziehen. Die beiden Freunde ...

Jede Lüge oder boshafter Gedanke werden durch Rauch, der dem Körper entweicht, sichtbar. Und so versucht die Elite der Gesellschaft ihr Kinder streng und möglichst sündenfrei zu erziehen. Die beiden Freunde Thomas und Charlie besuchen daher ein Eliteinernat. Im Internat herrschen harte und vor allem strenge Regeln. Doch was ist, wenn es Menschen gibt, denn es gelungen ist, die Regeln des Rauches außer Kraft zusetzten? Auf eben diese Fragen stoßen die beiden Freunde und machen sich auf, um Antworten zu finden. Dabei stoßen sie auf Intrigen, überraschende Freunde und auch auf Feinde.

Der Roman scheint momentan in aller Munde zu sein und die Meinungen gehen weit auseinander vom Jahreshighlight bis zum absoluten Flop ist alles dabei. Ich war daher recht gespannt, ob „Smoke“ mich überzeugen kann oder ich eher zu den Kritikerinnen zähle.
Der Roman setzt sich vor allem mit der Frage auseinander, ob Menschen ohne Schwächen wirklich noch menschlich sind und menschlich handeln könne oder eine gewisse Dunkelheit benötigt wird um Licht und Güte in die Welt zu bringen.
Von Anfang an hat mir die Idee gefallen, dass Sünden, Lügen oder auch Wut in Form von Rauch auftreten und so für jeden sichtbar wird. Die Idee ist einfach absolut kreativ und interessant und alles andere als 0-8-15. Dabei erhält man gerade zu Anfang nur recht wenig Informationen über den Rauch und zusammen mit den beiden Protagonisten Thomas und Charlie versucht man immer mehr über den Rauch und seine Beschaffenheit zu erfahren. Die Details bezüglich des Rauches oder auch der politischen Intrigen werden geschickt mit der Geschichte verwoben, sodass der Lesefluss nicht unterbrochen wird.
Insgesamt erschafft der Autor einen atmosphärischen Roman mit einer beklemmenden und düsteren Stimmung. Trotz der gelungenen Atmosphäre gelingt es dem Autor jedoch leider nicht die Spannung konstant zu halten. Vor allem zum Ende hin werden viele Situationen einfach zu stark ausgeschmückt und beschrieben. Das Ende ist für mich jedoch leider dennoch zu abrupt. Es bleiben einfach zu viele Fragen offen. Ich hätte mir einfach gewünscht, dass ich noch mehr über den Rauch und dessen Beschaffenheit erfahre.

Jede Figur hat sympathische und unsympathische Charakterzüge, sodass es keinen richtigen Sympathieträger gab, dies hat mich jedoch keines falls gestört, da es einfach zu der Thematik passt. Fröhliche und nette Figuren hätten zu der düsteren und auch kritischen Geschichte einfach nicht gepasst.

Auch, wenn ich vor allem Probleme mit dem Ende des Romans hatte konnte mich der Rest positiv überraschen. Der Roman ist absolut atmosphärisch und kreativ.

(c) Thebookpassion- thebookpassion.blogspot.de