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Veröffentlicht am 06.08.2022

Rezension zu Kingdom of the Wicked

Kingdom of the Wicked – Der Fürst des Zorns
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Wissenswertes

Autor: Kerri Maniscalco
Titel: Kingdom of the Wicked – Der Fürst des Zorns
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 28. April 2022
Verlag: Piper Verlag
ISBN: 978-3-492706810
Preis: 17,00 € ...

Wissenswertes

Autor: Kerri Maniscalco
Titel: Kingdom of the Wicked – Der Fürst des Zorns
Gattung: Romantasy
Erscheinungsdatum: 28. April 2022
Verlag: Piper Verlag
ISBN: 978-3-492706810
Preis: 17,00 € (Paperback) & 12,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 416 Seiten

Inhalt

Zwei Schwestern. Ein brutaler Mord. Ein Racheplan, der die Hölle selbst entfesseln wird … und eine berauschende Liebesgeschichte.
Als die junge Hexe Emilia ihre Zwillingsschwester Vittoria ermordet vorfindet, bricht für sie eine Welt zusammen. Zutiefst schockiert will sie Rache üben – koste es, was es wolle. Selbst wenn sie dafür verbotene dunkle Magie einsetzen muss, die sie in die Gefahr bringt, von Hexenjägern enttarnt zu werden. Auf ihrer Suche nach dem Mörder trifft Emilia auf Wrath, einen der sieben dämonischen Höllenfürsten, vor denen sie von klein auf gewarnt wurde. Wrath behauptet, auf Emilias Seite zu stehen. Doch kann man einem leibhaftigen Höllenfürsten trauen, selbst wenn er noch so gut aussieht?

Cover

Für mich ist dieses Cover beinahe Perfektion. Ich liebe die dunklen Farben, die Schlange mit den hell lilafarbenen Details und die Kombination aus den goldenen Akzenten. Zudem habe ich mir die Ausgabe der Bücherbüchse (keine Werbung, da selbst gekauft) gegönnt, dessen Schnitt mich beim Anschauen jedes Mal von den Socken haut. Die einzige Kleinigkeit, die mich bei genauerem Hinsehen extrem stört, sind die Zähne der Schlange. Einfach weil diese irgendwie nicht ganz zu den Proportionen passen und das Gesamtbild somit negativ beeinflussen.


Meine Meinung

Für mich war es das erste Buch von Kerri Maniscalo und vielleicht sogar das Letzte. Entdeckt habe ich es über Social-Media und war vorab sehr gespannt auf den Inhalt.
Wie das bei solchen berühmten Büchern so ist, gehen die Meinungen ja eigentlich immer auseinander. Für mich war dieses Buch in vielen Dingen leider sehr enttäuschend.

Das startet beispielsweise schon mit dem männlichen Protagnisten Wrath, einem der sieben dämonischen Höllenfürsten. Für mich entstand zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass sein Charakter mehr war, als das typische männlichen Gegenstück. Mir fehlten einfach feine Nuancen um ihn wirklich lebendig zu machen. Er war natürlich ungeheuer sexy, arrogant und geheimnisvoll. Aber darüber hinaus fehlte mir einfach die emotionale Bandbreite für einen "guten" Bookboyfriend. Seine Reaktionen im ganzen Buch beschränkten sich auf Gleichgültigkeit, List, Zorn, Sarkasmus und leider viel zu wenig Menschlichkeit um ihn in meinen Augen glaubhaft zu machen. Natürlich kann man darüber streiten, ob ein Höllenfürst menschlich zu sein hat, aber an meine Erwartungen reichte er leider nicht heran. Ich finde zudem, dass er verglichen mit anderen, aus Epen entsprungenen Traum-Fantasyhelden recht wenig vorkommt.

Dies liegt natürlich weniger an ihm selbst, als mehr an der hinreißenden Emilia. Achtung Sarkasmus. Leider konnte mich nämlich auch die Hauptprotagonistin in diesem Buch mal so gar nicht von sich überzeugen. Der Fokus ihrer Gefühle lag - wenig überraschend - einzig und allein auf Rache. Sie war mir gleichzeitig zu naiv und irgendwie (trotz vieler Überlegungen) zu plan- und zeitweilen zu kopflos. Dazu kann ich euch gerne einige Beispiele nennen: Ihr kam erst extrem spät in den Sinn, dass der Ort, an dem ihre Schwester ermordet wurde, eine Rolle spielen könnte. Dass ihre Untersuchungen, bei denen sie ganz aus Versehen einen Höllenfürsten beschwört, ihre Familie in Gefahr bringen könnte, hätte viel früher ein Thema sein müssen, wenn man mal bedenkt wie weit sie für ihre tote Schwester gehen würde. Wrath verfolgt ganz eigene Ziele, könnte sich dies vielleicht auf sie auswirken? Der ach so geheime Freund ihrer Schwester wird bis Ende des Buches beinahe komplett aus ihren Überlegungen gestrichen. Ihr versteht, was ich meine? Gut. Sobald man das Buch beendet hat, zieht sich diese Tatsache wie ein roter Faden durchs Buch. Ungünstiger Weise war das noch nicht alles. Emilia kann weder mit Wut noch mit Angst richtig umgehen, Gespräche mit Wrath laufen immer im gleichen Schema ab. Aber ihre Rache steht absolut über allem.

Das Ende war mir bei weitem nicht spektakulär genug: die ganze Zeit suchen wir Vittorias Mörder. Als er oder sie sich dann endlich zu erkennen gibt, war es weder überraschend noch dramatisch. Nach Emilias und Wraths unfreiwilliger Trennung war die ganze Zeit klar, dass er wieder auftauchen würde. Auch wenn ich gestehen muss, dass ich den Teil mit seinem Wiederauftauchen nicht ganz verstanden habe. Dafür, dass dieses Buch so wahnsinnig viel Potenzial hatte, was die Emotionen anging, war einfach alles nur Durchschnitt. Wo war die Sehnsucht, der Schmerz, das Leid? Ich habe mir den zweiten Teil bereits vor Beenden dieses Bandes vorbestellt. Ich werde Emilias Rachegelüsten also noch eine weitere Chance geben. Hoffentlich ist das nächste Buch dieser Reihe besser.

Was mir jedoch gefallen hat, war die Idee der Hexerei. Die Kombination aus Magie, Dämonen und einem Kloster mit einem italienischen Hauch war erfrischend. Insgesamt war das Buch spannend und auch der Schreibstil der Autorin war angenehm - für mich persönlich nur ein paar zu viele italienische Wörter.

Fazit

Ein durchschnittliches Romantasy-Buch mit wenig emotionalem Raster, einer nervigen Protagonistin, einem eindimensionalen männlichen Höllenfürsten und dem immer präsentem Gefühl der Rache. Leider konnten das schöne Cover, der angenehme Schreibstil und die Grundidee an sich, das Buch für mich nicht retten.

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.02.2022

Rezension zu Teach Me

Sexy Secrets of an Escort: Teach me!
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Wissenswertes
Autor: Emma Snow
Titel: Teach Me - Sexy Secrets of an Escort
Gattung: Erotikroman
Erscheinungsdatum: 09.09.2017
Verlag: Plaisir d'Amour Verlag
ISBN: 978-3-864953040
Preis: 12,90 € (Taschenbuch) ...

Wissenswertes
Autor: Emma Snow
Titel: Teach Me - Sexy Secrets of an Escort
Gattung: Erotikroman
Erscheinungsdatum: 09.09.2017
Verlag: Plaisir d'Amour Verlag
ISBN: 978-3-864953040
Preis: 12,90 € (Taschenbuch) & 6,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 344 Seiten

Inhalt

Wie weit würdest du gehen, um deine Existenz zu retten?

Mehr schlecht als recht hält sich Charlotte mit Aushilfstätigkeiten über Wasser, bis sie in ihrer Verzweiflung einen Job als Escortdame annimmt. Doch anstatt ihren Kunden die gemeinsamen Abende zu versüßen, endet jedes Treffen mangels Charlottes Begabung im reinsten Desaster. Fakt ist: Sie braucht dringend Hilfe!
Wer wäre hierfür besser geeignet als der dominante Frauenschwarm Ben? Zu ihrem Glück kennt Charlotte ein dunkles Geheimnis von Ben, womit sie ihn erpresst. Ben ist jedoch kein Mann, der sich gerne unter Druck setzen lässt. Kurzerhand dreht er den Spieß um und überredet Charlotte zu erotischen Nachhilfestunden.

Während jede Begegnung der zwei heißer und leidenschaftlicher wird, erwachen in beiden Gefühle füreinander ...


Cover

Ich muss leider gestehen, dass das Cover für mich nicht wirklich zum Buch passt. Charly werden zu keinem Zeitpunkt die Augen verbunden und auch die beiden Schlüsselanhänger machen für mich leider keinen Sinn. Insgesamt ist es durchaus ein hübsches Cover, es passt nur einfach nicht zum Inhalt.


Meine Meinung

Dieses Buch lag ungelogen einige Jahre auf meinem Stapel ungelesener Bücher. Ich habe es mir irgendwann einmal spontan auf der Frankfurt Buchmesse gekauft, da der Inhalt recht vielversprechend klang. In den letzten Jahren hat sich mein Geschmack mehr auf Fantasy Bücher mit Romantik Einschlag verlegt, weshalb dieses Buch natürlich nicht mehr ganz zu meinen Vorlieben passt. Aber ich dachte mir neues Jahr, neues Buchglück? Leider konnte mich dieses Buch - genau wie das Cover - nicht so recht von sich überzeugen.
Schnell hat sich ein bekanntes Schema herauskristallisiert: arroganter Schnösel trifft auf Brillenschlange. Dies wurde bereits im Inhalt verdeutlicht, war für mich deshalb aber nicht weniger klischeehaft.
Wir dürfen dieses Buch aus der Sicht beider Protagonisten erleben, die Sichtwechsel finden in einem regelmäßigen Wechsel mit jedem Kapitalanfang bzw. -ende statt.
Leider waren die Charaktere für mich eine unausgewogene Mischung aus man-weiß-zu-viel (dies bezieht sich in erster Linie auf die sexuellen Vorlieben oder Charlys Unsicherheiten) und man-weiß-zu-wenig (wie zum Beispiel Zukunftspläne der beiden, Studium und dann? Haben sie irgendwelche Hobbies, Vorlieben, Abneigungen, etc. - diesbezüglich erfährt man beinahe gar nichts). Auch Charlys Verhalten war für mich viel zu sprunghaft, teils sogar wenig nachvollziehbar. Beispielsweise gleich zu Beginn des Buches gehen Charly und Ben zusammen einkaufen, dabei entkleidet Charly sich beinahe komplett und zieht irgendwelche Dessous an. Hmm, nennt mich prüde, aber ich würde mich nicht einfach so vor einem Halb-Fremden in Dessous schmeißen. Vor allem mit dem Hintergedanken, ich sei noch Jungfrau und täte das Ganze für einen Job als Escort-Dame. Ben fand ich im Gegensatz nicht ganz so sprunghaft und unnachvollziehbar. Letztlich waren mir beide Protagonisten aber zu eindimensional.
Positives kann ich jedoch zum Schreibstil sagen, dieser ist nämlich flüssig und gut verständlich.
Doch auch das Ende konnte das Buch für mich nicht retten. Dafür war es zu unausgereift, die Action - die ich für mich nicht gebraucht hätte - wirkte zu gestelzt, man bekam plötzlich ganz viele Informationen, die einfach zu verkrampft einen roten Faden hätten darstellen sollen. Auch einen Epilog habe ich schmerzlich vermisst, da man damit den Charakteren noch die Chance hätte geben können etwas authentischer zu wirken.
Zum Schluss noch eine weitere positive Sache: Die Sexszenen waren wirklich gut geschrieben. Das war vom Inhalt her nicht zu viel und nicht zu wenig, nicht zu sehr abgedreht.


Fazit

Leider kann ich dieses Buch nicht wirklich weiterempfehlen. Die Protagonisten sind zu blass, die Story leider nicht gänzlich ausgearbeitet und auch das Cover passt inhaltlich leider gar nicht.

Von mir gibt es nur 3 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.12.2021

Rezension zu The Frost Files

The Frost Files - Letzte Hoffnung
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Wissenswertes
Autor: Jackson Ford
Titel: The Frost Files - Letzte Hoffnung
Originaltitel: The Girl Who Could Move Sh*t with Her Mind (The Frost Files, 1)
Gattung: Science-Fiction
Erscheinungsdatum: 01.04.2020
Verlag: ...

Wissenswertes
Autor: Jackson Ford
Titel: The Frost Files - Letzte Hoffnung
Originaltitel: The Girl Who Could Move Sh*t with Her Mind (The Frost Files, 1)
Gattung: Science-Fiction
Erscheinungsdatum: 01.04.2020
Verlag: Knaur Verlag
ISBN: 978-3-426525258
Preis: 16,99 € (Broschiert) & 14,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 480 Seiten

Inhalt
Teagan Frost ist wirklich nicht leichtsinnig: Wenn man über psychokinetische Fähigkeiten verfügt, ist es schließlich keine große Sache, ungesichert von einem Hochhaus zu springen.
Ihre psychokinetischen Fähigkeiten machen Teagan Frost zum wertvollsten Mitglied einer geheimen Einsatztruppe der US-Regierung. Zusammen mit Hackerin Reggie, Organisations-Genie Paul, der bestens vernetzten Annie und Carlos, der alles fahren kann, was Räder hat, kommt sie immer dann zum Einsatz, wenn FBI und NSA nicht mehr weiter wissen.
Doch als nach einem ihrer Einsätze in Los Angeles der Chef einer global agierenden Textilfirma ermordet aufgefunden wird – erdrosselt mit einer Stahlstange als wäre es nur ein dünner Draht –, wird Teagan Frost über Nacht zur gesuchten Mörderin. Selbst ihr eigenes Team zweifelt an Teagans Unschuld, obwohl ihre Kräfte für eine solche Tat nicht annähernd ausreichen. Nur wer verfügt dann über derart starke paranormale Fähigkeiten? Als ein weiteres Mordopfer auftaucht, beginnt für Teagan Frost und ihr Team eine halsbrecherische Jagd quer durch Los Angeles.

Cover
Ich denke, dass mir dieses Buch aufgefallen ist, liegt zum Großteil an der roten Schrift in Kombination mit den roten Akzenten im Hintergrund. Leider muss ich sagen, dass mir dieses Cover bei genauerem Hinsehen nicht mehr ganz so gut gefällt. Die fliegenden Messer kann ich mir nicht so ganz erklären, da es für mich im ganzen Buch keine Szene gibt, die vollends damit übereinstimmt. Mir gefällt allerdings die Stadt im Hintergrund, da diese durchaus zum Bild von Chicago passt.

Meine Meinung
Ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Buch erwartet habe. Tatsächlich habe ich es nur zufällig in einer dieser Mängelexemplar-Boxen im Buchladen meines Vertrauens entdeckt. Die Idee sprach mich sofort an und war prinzipiell gut umgesetzt.
Teagen war für mich ein schwieriger Charakter. Ich konnte mich nicht wirklich mit ihr und ihren Entscheidungen anfreunden. Dafür war sie zu sprunghaft und teils waren ihre Reaktionen zu konfus. Auch ihr Verhalten mit ihrer Arbeitsgemeinschaft war alles andere als lesenswert. Teagen hatte in meinen Augen immer etwas kindliches, Diskussionen ging sie aus dem Weg und Dinge wurde vielmals nicht vollständig durchdacht. Dabei hat sie nicht nur sich selbst in Gefahr gebracht. Enttäuschend war auch die zunächst angehauchte Liebesgeschickte zwischen Teagen und ihrem Freund, die sich gegen Ende des Buches innerhalb weniger Absätze im Grunde genommen komplett im Nichts verläuft.
Womit ich mich ebenfalls sehr schwer getan habe, war der Schreibstil des Autoren. Oft wurden Dinge - die in meinen Augen unnötig waren - zu sehr ausgeschmückt. Dies gilt in erster Linie für Straßennamen, Orte oder Rückblicke einiger Protagonisten. Ich hätte mir mehr wörtliche Rede oder insgesamt etwas mehr Interaktion der Charaktere gewünscht.
Gestehen muss ich allerdings, dass ich durchaus finde, dass sich die Protagonisten im Laufe des Buches weiterentwickeln und das Team rund um Teagen irgendwann anfängt einander zu vertrauen. Die Gespräche und Interaktionen waren gegen Ende des Buches wirklich schön zu sehen und zu lesen.
Jake, der mehr oder weniger Teagens Gegenstück darstellen sollte, wurde innerhalb weniger Kapitel zu einem Monster mit kaum nachvollziehbaren Entscheidungen. Natürlich möchte jemand der die gleiche Gabe besitzt, wie Teagen, jemanden finden, der einem ähnlich ist, einen Gleichgesinnten. Doch nur aufgrund der Aussage eines fremden Mannes, mehrere Leute kaltblütig und skrupellos zu ermorden, geht dann entschieden zu weit. Zudem hat er sich dabei nicht sonderlich clever angestellt, da jeder Anfänger auf einen Blick erkennen konnte, dass die Opfer auf unnatürlich Art und Weise ums Leben gekommen sind. Wie dachte er, würden Polizei & Co damit umgehen?
Leider wusste ich schon lange vor dem Schluss, wer der Verräter der Runde war und auch dessen Tod bzw. sein Verschwinden konnte mich nicht überzeugen. Ich glaube der Autor wollte - mit Hinblick auf die Folgebände - einige Informationen einstreuen oder verwehren, um die Spannung aufrechtzuerhalten. Hat für mich leider nicht so gut funktioniert. Obwohl ich den Spannungsbogen insgesamt gut fand und auch sagen muss, dass ich das Buch dadurch schnell durchgelesen habe, werde ich mir die nächsten Bände (sollten diese wider Erwarten ins Deutsche übersetzt werden) wohl nicht kaufen werde.
Alles in allem war das Buch ziemlich enttäuschend. Dies könnte allerdings auch daran liegen, dass Science-Fiction nicht ganz mein Genre ist.

Fazit
Leider kann ich dieses Buch nicht weiterempfehlen. Die Texte sind zu sehr mit unnötigen Dingen in die Länge gezogen. Die Protagonistin ist naiv und etwas kindlich, was es schwer machte ihre Handlungen nachzuvollziehen. Auch konnte mich die Geschichte an sich, nicht von sich überzeugen.

Von mir gibt es nur 3 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.03.2019

Konnte mich leider nicht überzeugen

Invincible - Ich geb dich niemals auf
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Autoren: Stuart Reardon & Jane Harvey-Berrick

Titel: Invincible – Ich geb dich niemals auf

Originaltitel: Undefeated

Gattung: Liebesroman

Erscheinungsdatum: 01. Februar 2019

Verlag: LYX Verlag

ISBN: ...

Autoren: Stuart Reardon & Jane Harvey-Berrick

Titel: Invincible – Ich geb dich niemals auf

Originaltitel: Undefeated

Gattung: Liebesroman

Erscheinungsdatum: 01. Februar 2019

Verlag: LYX Verlag

ISBN: 978-3-736309401

Preis: 4,99 € (E-Book-Edition)

Seitenzahl: 463 Seiten





Seine Welt liegt in Scherben. Er ist gebrochen. Er hat alles verloren. Aber sein Herz ist unbesiegbar.

Als Nick Renshaw mit sechsundzwanzig Jahren seine Profikarriere als Rugbyspieler wegen einer Sportverletzung aufgeben muss, verliert er nicht nur den Sport, den er über alles liebt, sondern auch seine Verlobte und alle Hoffnung. Die Ärztin Anna Scott soll das Aushängeschild der Rugby-Liga wieder fit machen, doch sie merkt bald, dass Nicks Seele den größten Schaden davongetragen hat. Nur langsam dringt sie zu ihm vor, doch als ihre eigene Vergangenheit sie einzuholen droht, wird Nick klar, dass man erst unbesiegbar sein kann, wenn man gemeinsam stark ist!



An sich finde ich dieses Cover wunderschön und sehr aussagekräftig, aber leider wird in dem Buch sehr deutlich, dass Nick nicht über und über mit Tattoos bedeckt ist, was das Gesamtbild für mich etwas abschwächt.



Um ganz ehrlich zu sein hatte ich eigentlich nicht vor dieses Buch zu lesen, doch dann begegnete mir dieses Cover quasi auf allen Social-Media-Kanälen und wie soll ich sagen, ich bin wohl auch eine Mitläuferin.

Nachdem ich mir dann den Inhalt des Buches zu Gemüte geführt habe, und das Buch in mein übliches Beuteschema passt, fragte ich es bei NetGalley an und bekam es freundlicher Weise auch zur Verfügung gestellt, um dann mit dem Lesen anzufangen.

Gleich zu Anfang möchte ich anmerken, dass ich von Rugby nicht den leisesten Schimmer habe und Invincible dieses Thema natürlich sehr deutlich veranschaulicht. Dennoch muss ich zugeben, dass mir dies zeitweilen ein wenig zu theoretisch war, auch wenn Nicks Liebe zum Sport sehr deutlich zu spüren war. Gleichzeitig machten diese theoretischen Teile das Buch hier und da etwas langatmig und langweilig. Auch wenn das Buch ganz deutlich eine Nähe zur Realität aufbaut, bleib die Liebesgeschichte zwischen Nick und Anna für mich auf der Strecke.

Nicht weil die Charaktere nicht echt oder authentisch waren, sondern weil ihre Gefühle aufgrund des doch sehr einfach gehaltenen Schreibstils für mich zu blass und wenig ausgearbeitet wirken. Zudem konnte ich Annas Entscheidungen mitunter einfach nicht nachvollziehen, als Beispiel als sie und Nick die Nacht zusammen verbracht haben und sie still und leise abhaut. Ich meine kommt schon, vorher wird noch geschrieben sie fühlt sich magisch von Nick angezogen und dann hätte sie die Chance mit ihm zusammen zu kommen und stattdessen haut sie einfach ab?

Dagegen fand ich Nicks Teil der Geschichte um Längen besser, ja er ist nach seiner Verletzung und der Sache mit seiner Verlobten ziemlich abgestürzt, und ja das mitzuerleben war nicht schön, aber verdammt nochmal er hat seinen Hintern im Grunde genommen ganz alleine wieder an den Start gebracht. Er hat aus seinen Fehlern gelernt und ist nicht vor ihnen davon gelaufen. Schlussendlich muss ich gestehen, dass der zündende Funke einfach nicht überspringen.




Abschließend kann ich zu diesem Buch sagen, dass es für mich leider kein Highlight geworden ist. Doch jedem der entweder einen neuen Sport für sich entdecken oder seine Liebe zum Rugby bereits entdeckt hat, der wird die erschwerte Liebesgeschichte von Nick und Anna bestimmt zu schätzen wissen.

Von mir gibt es heute dennoch nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 01.05.2017

Ich hatte mehr erwartet

For 100 Days - Täuschung
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Autor: Lara Adrian
Titel: For 100 Days ~ Täuschung
Originaltitel: For 100 days
Gattung: Erotische Literatur
Erscheinungsdatum: 24.04.2017
Verlag: Lyx Verlag
ISBN: 978-3-802598210
Preis: 10,00 € (Taschenbuch) ...

Autor: Lara Adrian
Titel: For 100 Days ~ Täuschung
Originaltitel: For 100 days
Gattung: Erotische Literatur
Erscheinungsdatum: 24.04.2017
Verlag: Lyx Verlag
ISBN: 978-3-802598210
Preis: 10,00 € (Taschenbuch) & 8,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 384

Inhalt:
Drei Monate Housesitting in einem Luxus-Apartment in Manhattan - die Künstlerin Avery Ross kann ihr Glück kaum fassen, schlägt sie sich doch gerade so mit ihrem Kellnerjob durch. Avery betritt eine atemberaubende Welt der Dekadenz - die Welt von Dominic Baine: reich, arrogant und absolut unwiderstehlich. Der Milliardär, der das Penthouse ihres neuen Domizils bewohnt, erweckt ungeahnte geheime Sehnsüchte in ihr. Doch ihre Vergangenheit droht Avery schon bald einzuholen und jegliche Hoffnung auf eine Zukunft mit Nick zu zerstören ...

Cover:
Mir persönlich gefällt das Cover zu „For 100 Days – Täuschung“ sehr gut, vor allem durch die klaren Widersprüche der Farben – weiß und blau – wodurch insbesondere der ohnehin schon deutliche Titel noch weiter hervorsticht.

Charaktere:
Zu den Protagonisten lässt sich sagen, dass es da zum einen natürlich Avery gibt, die sich als Künstlerin in New York durchzuschlagen versucht, und zum anderen gibt es den reichen, kontrollsüchtigen und leicht arroganten Dominic Xavier Baine. Während Avery sich mithilfe eines Kellnerjobs geradeso über Wasser hält und zudem damit beschäftigt ist nach einer neuen Wohnung Ausschau zu halten, da sie aus ihrer alten raus muss. Zu allem Übel dürfen ihre Bilder nicht mehr in der Galerie bleiben, ihr Chef ist das reinste Ekel und dann platzt da noch dieser überhebliche Mann in ihr Leben. Doch nicht nur dieser scheint von Geheinissen umgeben zu sein, sondern auch Avery hütet einen ganzen Haufen an Dingen, die sie noch nie jemandem anvertraut hat, doch genau da liegt das Problem, den Nick will absolut alles über sie wissen, will das sie ihm komplett vertraut.

Fazit:
Im Großen und Ganzen fand ich das Buch gar nicht schlecht, doch für meinen Geschmack gab es einfach zu viele Ähnlichkeiten zu Fifty Shades of Grey, beispielsweise seine Narben, seine Kontrollsucht und die Tatsache, dass er versucht Probleme mit Geld aus der Welt zu schaffen. Avery fand ich persönlich sehr sympathisch, dennoch hätte sie Nick viel früher über ihre eigenen Dämonen aufklären sollen. Ob ich mir den zweiten Teil kaufen werde ist noch offen, denn zum einen ist das Buch wie bereits erwähnt doch irgendwo ein Abklatsch von SoG, auf der anderen Seite bin ich wahnsinnig gespannt darauf zu sehen, was denn nun noch passiert.

Deswegen gibt es von mir auch nur 3 von 5 Sternen.

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