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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2017

Tragische Geschichte, aber für mich nicht "Hardcore"

SCAR
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Da ich ein Fan von Jack Ketchum bin, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Das Cover fand ich total interessant und hat mich gleich neugierig gemacht.

Der Schreibstil ist angenehm und locker, da gibt's ...

Da ich ein Fan von Jack Ketchum bin, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Das Cover fand ich total interessant und hat mich gleich neugierig gemacht.

Der Schreibstil ist angenehm und locker, da gibt's nichts zu meckern, allerdings muss ich gestehen, dass ich insgesamt etwas komplett anderes erwartet hatte. Die Geschichte an sich ist für mich eine Mischung aus Drama und Thriller mit einem Hauch Übernatürlichem. Allerdings kann ich mir nicht erklären, warum das Buch als "Hardcore" gilt. Am Ende sind zwar einige Szenen dabei, die etwas blutiger sind, aber ich kenne normale Thriller, die sind da weit heftiger. Insofern war ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht.

Trotzdem hat mich aber die Beziehung von Delia und ihrer Hündin Caity sehr berührt und da ich selber ein großer Tierfreund und vor allem auch Hundeliebhaber bin, ging mir dabei wirklich das Herz auf. Die Charaktere und die Handlung sind auch gut ausgearbeitet. Mir hat nur insgesamt einfach etwas gefehlt. Es war nett zu lesen und wie gesagt stellenweise auch sehr berührend und aufwühlend, eine tragische Geschichte über ein Mädchen, dass von ihren Eltern benutzt wird. Aber es war mir einfach im Ganzen etwas zu langatmig und auch größere Überraschungen blieben komplett aus!

Fazit: Tragische Geschichte, die zum Teil auch sehr berührt, aber für mich absolut kein "Hardcore" Buch. Zum Ende hin gibt es zwar einige härtere Szenen, aber leider war es mir insgesamt zu wenig Spannung. Es hat sich für mich mehr wie ein Familien-Drama gelesen und weniger wie ein Thriller. Wenn das allerdings beachtet, kann ich dem Buch, vor allem wegen der gut vermittelten Gefühle, passable 3,5 Sterne geben.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Zurück bei den Royals

Paper Prince
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Nachdem ich den ersten Teil verschlungen habe, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung und habe mich auch riesig darauf gefreut. Die Covers sehen sehr schön und edel aus und sind außerdem perfekt aufeinander ...

Nachdem ich den ersten Teil verschlungen habe, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung und habe mich auch riesig darauf gefreut. Die Covers sehen sehr schön und edel aus und sind außerdem perfekt aufeinander abgestimmt.

Die Geschichte schließt direkt an den ersten Band an und bereits nach einigen Seiten, war ich wieder komplett in der Welt der Royals gefangen. Ich mag ja Ella eigentlich ganz gerne, da sie eine starke, selbstbewusste Protagonistin ist, die sich nichts gefallen lässt und auch nicht auf den Mund gefallen ist. Allerdings gab es dieses Mal so einige Momente, in denen ich ziemlich genervt von ihr war. Gerade in der ersten Hälfte des Buches, hatte ich ab und zu das Gefühl auf der Stelle zu treten. Zur Mitte hin, nimmt die Geschichte jedoch plötzlich rasant an Fahrt zu und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.

Während man im ersten Band bei Brooke noch teilweise unsicher war, so wird sie dieses Mal auf jeden Fall zur absoluten Hassfigur. Callum ist mir ja auch zeitweise ein Rätsel, aber dann wieder merkt man, wie sehr doch eigentlich an seiner Familie hängt und dass er alles für sie tun würde. Jordan ist die typische Highschool-Diva, die anderen das Leben zur Hölle macht. Insgesamt wurde es sehr glaubwürdig dargestellt, dass sich viele der reichen Schüler für etwas Besseres halten. Allerdings finde ich es etwas überzogen, wie die Royals an dieser Schule als die „Kings“ hingestellt werden, vor denen alle Achtung und Angst haben, wenn sie geschlossen auftreten. Genauso wie Reed als der unbesiegbare Schläger gilt, was ich auch einen Tick zu übertrieben finde.

Die Royal-Brüder schaffen es auch die Leser um den kleinen Finger zu wickeln und Reed und Easton haben es mir ganz besonders angetan. Es gab so einige Wendungen, die allerdings zum größten Teil vorherzusehen waren. Erst am Ende, konnten mich die Autorinnen nochmal so richtig überraschen und haben mich mit offenem Mund zurückgelassen.

Fazit: Paper Prince konnte mich insgesamt trotz vieler Klischees wieder überzeugen. Ganz besonders gefällt mir einfach, dass Ella eine schlagfertiger Charakter ist und kein kleines Mäuschen, dass ständig beschützt werden muss. Der fiese Cliffhanger lässt mich auch dieses Mal wieder gespannt zurück und ich freue mich riesig auf den finalen Band der Reihe.

Veröffentlicht am 05.04.2017

Tolles Finale!

Witches of Norway 3: Monddunkelzeit
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Nach dem letzten bösen Cliffhanger war ich auf das Finale dieser Reihe sehr gespannt. Das düstere Cover passt perfekt zu seinen Vorgängern und es wäre wundervoll, wenn diese Reihe auch irgendwann als Bücher ...

Nach dem letzten bösen Cliffhanger war ich auf das Finale dieser Reihe sehr gespannt. Das düstere Cover passt perfekt zu seinen Vorgängern und es wäre wundervoll, wenn diese Reihe auch irgendwann als Bücher auf den Markt kommen würde.

Die Geschichte geht direkt spannend los und es fiel mir schwer, meinen Reader aus der Hand zu legen. Ich liebe Kjell! Er ist wirklich zum Anschmachten. Elis mag ich ja eigentlich auch sehr gerne, habe mich allerdings einige Male dabei ertappt, dass ich wegen ihr genervt die Augen verdreht habe.

Die Autorin bringt im letzten Band einige überraschende Wendungen. Es gab Momente, die mich schier haben verzweifeln lassen, ich habe sie im Stillen verflucht, hatte Angst davor weiter zu lesen und konnte gleichzeitig nicht aufhören. Obwohl wirklich vieles hier sehr unvorhersehbar war, was immer positiv ist, hatte ich gerade zum Ende hin, ein paar Mal kurz das Gefühl, dass es nun zu viele Zufälle sind. Manches wurde dann auch zunehmend verwirrter und war für mich ein klein wenig zu viel des Guten.
Im Ganzen betrachtet, ist es aber ein würdiger Abschluss. Der einnehmende Schreibstil ist bildhaft und leicht verständlich. Die Gefühle wurden super transportiert und ich konnte mir auch die eine oder andere Träne nicht verdrücken.

Fazit: Witches of Norway ist auf jeden Fall eine Hexen-Fantasy-Reihe, die ich gerne weiterempfehle. Trotz meiner winzigen Kritik, habe ich die Lesezeit sehr genossen und mit Elis mit gefiebert.

Veröffentlicht am 03.04.2017

Du darfst dich nicht verlieben!

Bloody Mary
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Als ich das Cover das erste Mal gesehen habe, war ich schon wie gebannt. Da ich die Geschichte der Bloody Mary schon in sämtlichen Horror-Filmen etc. kennengelernt habe, war ich sehr gespannt auf diese ...

Als ich das Cover das erste Mal gesehen habe, war ich schon wie gebannt. Da ich die Geschichte der Bloody Mary schon in sämtlichen Horror-Filmen etc. kennengelernt habe, war ich sehr gespannt auf diese Version.

Es geht relativ düster los, mit dem bekannten Ablauf a la man stellt sich vor einen Spiegel und ruft dreimal Bloody Mary. Seit einiger Zeit wütet diese nämlich im Ort von Avian, an dem einige unerklärliche Morde passieren. Avian ist bodenständig und glaubt nicht an diesen Mythos, ganz im Gegenteil zu seinem besten Freund Joe. Um ihm zu beweisen, dass es Mary nicht gibt, will er sie rufen, da er sich sicher ist, dass nichts passiert. Und von da an nimmt die Geschichte ihren Lauf.

Mir hat die Entwicklung der Charaktere sehr gut gefallen und ich fand die Darstellung auch glaubhaft und sehr gelungen. Es war eine ganz besondere Reise, bei der sich Avian und Mary Schritt für Schritt näher gekommen sind und am Ende sind mir beide ziemlich ans Herz gewachsen. Auch für Joe konnte ich mich erwärmen, er ist ein loyaler und zuverlässiger Gefährte. Faszinierend war für mich die Tatsache, dass es die Autorin geschafft hat, dem Leser Mary näher zu bringen, obwohl sie eigentlich die „Böse“ in der Geschichte ist! Ihre Wandlung löscht ihre Vergangenheit ja nicht aus und trotzdem hatte man das Gefühl, dass sie einem Leid tut und sie eigentlich gar nicht so schlimm ist.

Einziger kleiner Kritikpunkt stellt für mich der Mittelteil der Geschichte dar. Die Interaktion der beiden Hauptprotagonisten hat sich meiner Meinung nach hier etwas gezogen und dafür wurde etwas an Spannung eingebüßt. Man hatte für einige Zeit das Gefühl auf einer Stelle zu treten und die Annäherung der beiden wurde ein wenig zu langatmig dargestellt.

Am Ende konnte mich Nadine Roth allerdings nochmal so richtig überraschen, da passierte einiges mit dem ich absolut nicht gerechnet hätte. Es wurden alle Fragen geklärt, auch wenn mir manches mein Herz im wahrsten Sinne des Wortes zerrissen hat.

Fazit: Dieses Buch ist, trotz meiner kleinen Kritik bzgl. des Mittelteils, ein absolutes Must-Read. Alleine die Grundidee, die Geschichte der Bloody Mary mit Romantasy zu verbinden, fand ich absolut grandios. Mir haben die Charaktere super gefallen und auch der Schreibstil war sehr einnehmend. Spiegel abhängen, Taschentücher bereitlegen und loslegen!

Veröffentlicht am 13.03.2017

Wer ist dein Feind?

161011
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Dieses Cover ist der absolute Hammer. Ich habe mich sofort in diese Augen und diese Farbgebung verliebt. Es wirkt mystisch, magisch, geheimnisvoll und düster zugleich. Der Klappentext hat meine Neugierde ...

Dieses Cover ist der absolute Hammer. Ich habe mich sofort in diese Augen und diese Farbgebung verliebt. Es wirkt mystisch, magisch, geheimnisvoll und düster zugleich. Der Klappentext hat meine Neugierde noch untermauert und spiegelt den Inhalt sehr gut wider.

Gleich zu Beginn muss ich sagen, ich liebe den Schreibstil der Autorin! Sie schafft es eine perfekte Mischung aus Spannung, Gefühl und Witz zu kombinieren und dadurch die Geschichte zu keinem Zeitpunkt langweilig erscheinen zu lassen.
Auch wenn ich am Anfang kleine Orientierungsprobleme hatte, so war es doch schnell magisch und absolut fesselnd. Von Kapitel zu Kapitel hat sich das Ganze noch gesteigert und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen.
Die Grundidee ist auch super! Es wird etwas Neues mit Altem vermischt und dadurch auf wundervolle Art und Weise eine einzigartige Story kreiert.

Die Charaktere in dieser Geschichte sind allesamt toll durchdacht. Man hatte gleich das Gefühl, angekommen zu sein und neue Freunde gefunden zu haben. 161011 wurde im Labor gezüchtet und kommt mit ihrem Dasein nur schwer zurecht. Manchmal war sie zwar etwas nervig, aber man konnte ihren Zwiespalt auch gut nachvollziehen. Ihre Sturheit hat gleichzeitig viele lustige Szenen mit Gabriel hervorgerufen, die mich so einige Lacher gekostet haben. Damit wären wir bei Gabe! Kurz und bündig: Ich liebe ihn! Auch die Vampir-Mama ist wirklich sehr gelungen und hat die familiäre Atmosphäre noch geschürt. Nero, Gabes Bruder, ist das genaue Gegenteil von ihm und war mir gleich unsympathisch. Mit Max hat die Autorin eine Person geschaffen, die mystisch und geheimnisvoll ist. Man weiß nicht genau auf welcher Seite er eigentlich steht und ob man ihn mögen, oder eher mit Vorsicht genießen sollte.

Die Emotionen sind bei mir definitiv angekommen! Von Mitleid über Hass, bis Freude, Angst und Trauer war wirklich alles dabei. Auch die Beschreibungen waren toll, man konnte sich alles super vorstellen und gleichzeitig hat die Autorin den Lesern die Möglichkeit gelassen, sein eigenes Kopfkino zu kreieren. Es gibt auch einige interessante Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte. Manches war in etwa vorherzuahnen, anderes wiederrum hat mich richtig schockiert.

Fazit: Mit „161011“ hat Aurelia L. Night einen spannenden Vampir-Auftakt geschaffen, der Lust auf mehr macht. Das Ende hat mein Herz erschüttert und mich mehr als neugierig zurückgelassen. Ich kann die Fortsetzung kaum erwarten! Gleichzeitig freue ich mich riesig darauf, diese tollen Charaktere wieder zu treffen und neue Abenteuer zu erleben! Von mir gibt es für dieses Buch eine ganz klare Lese-Empfehlung!