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Veröffentlicht am 02.01.2022

Tolle Charaktere und interessante Handlung

Elisa Hemmiltons Kofferkrimi
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Inhalt:

Alles begann mit dem äußerst unwahrscheinlichen Ereignis, dass ein Koffer vom Himmel fiel.
London 1890/91
Die Metropolitan Police hat uns gebeten einen Bericht über die kürzlichen Ereignisse im ...

Inhalt:

Alles begann mit dem äußerst unwahrscheinlichen Ereignis, dass ein Koffer vom Himmel fiel.
London 1890/91
Die Metropolitan Police hat uns gebeten einen Bericht über die kürzlichen Ereignisse im Fall ›Anthony Harris‹ zu schreiben. Und wie wir – eine vorlaute Studentin und ein schusseliger Mechaniker – es geschafft haben, der ganzen Sache auf die Spur zu kommen, während die Polizei Däumchen gedreht hat.
Da Jamie sich aber strikt weigert, zu Papier zu bringen, was wir durchlebt haben, bleibt diese Aufgabe an mir hängen: Elisa Hemmilton, mutige Laien-Ermittlerin, neugierige Spürnase und Siegerin der Herzen[1].

[1] Trägst du nicht etwas zu dick auf, Liz?
Wenn dir nicht passt, was ich hier fabriziere, dann hättest du es selber schreiben sollen, mein lieber Jamie.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Metropolitan Police hat uns gebeten, einen Bericht über die jüngsten Ereignisse im Fall „David Brighton“ zu schreiben.

Das Cover sieht wieder toll aus, dieses Mal sieht man Zahnräder und andere mechanische Teile, die in dem Buch eine größere Rolle spielen. Man sieht sofort, dass das Buch aus dem Staubchronik-Universum ist.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder super zu lesen, außerdem ist das Buch als Bericht geschrieben, das merkt man vor allem daran, dass es einige witzige Kommentare von Elisa selbst gibt und auch die Fußnoten von Jamie. Allerdings habe ich keine einzige Fußnote gelesen, weil das im ebook einfach viel zu umständlich ist. Im Print mag das gut funktionieren, im eBook leider einfach nicht.

Zu Beginn lernt man Elisa Hemmilton kennen, die zufällig mit Jamie, einem Meachniker zu tun hat, der von der Polizei angefragt wurde, um bei einem Fall zu helfen. Elisa findet das alles super spannend und will den Fall selber lösen.

Theoretisch kann man das Buch lesen, ohne zuvor Staubchronik gelesen zu haben, aber ich würde es nicht empfehlen, wenn man sowieso beide Bücher lesen möchte. Man wird schon sehr für Staubchronik gespoilert, wenn man das Buch aber schon kennt ist es schön, die Geschehnisse aus Elisas Sicht zu lesen.

Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen, ich mochte Elisa sofort und ihre Art die Geschehnisse zu schildern ist toll. Das Buch ist dadurch nicht so ernst und man kann es super lesen. Normalerweise bin ich kein großer Fan von Krimis oder Thrillern, aber hier haben mir die Ermittlungen wirklich Spaß gemacht, was sicherlich an Elisa und Jamie liegt, denn die beiden sind toll.

Elisa ist recht impulsiv und hört auf niemanden. Sie tut und lässt was sie will und da kam sie manchmal schon in recht brenzlige Situationen. Aber trotzdem muss man sie einfach ins Herz schließen, ihre Art ist so süß und ich hätte gerne noch mehr von ihrer Zeit an der Uni erfahren, denn ich glaube, dass sie dort auch alle ziemlich aufmischt.

Jamie habe ich ebenfalls sehr ins Herz geschlossen und ich wäre er, wenn mir sowas im echten Leben passieren würde. Ich würde, wie Jamie, versuchen zur Polizei zu gehen und dann doch erst mit meiner Freundin irgendwo einbrechen oder den Fall alleine lösen, weil ich sie nicht allein lassen will. Für ihn gibt es auch eine kleine Liebesgeschichte, die ich ganz toll fand. Er ist mein Liebling im ganzen Buch.

Die Geschichte selber hat mir gefallen. Zwar muss ich zugeben, dass ich mich am Anfang etwas zwingen musste, aber dann wurde es immer besser und ich wollte unbedingt wissen, was es nun mit diesem Koffer auf sich hat und wer die Bösen sind. Elisa ermittelt also und man bekommt einige Spuren als Leser, aber am Ende kommt dann noch was, das ich nicht habe kommen sehen. Ich dachte so 100 Seiten vor Ende, dass nun alles klar ist und wollte schon etwas enttäuscht sein, aber zum Glück hat sich die Autorin da noch was einfallen lassen.

Ich weiß nicht, ob manche Dinge in der realen Welt wirklich so einfach funktioniert hätten, aber manchmal war es für Elisa doch schon etwas einfach. Vor allem, weil sie überall jemanden kennt, der ihr sofort hilft. Hin und wieder kam es mir doch zu einfach vor, aber das ist ok. Jamie bewundere ich immer noch für seinen Verstand. Er hat in dem Buch sehr oft bewiesen, was er draufhat und das hat mich wirklich beeindruckt.

Es gibt auch zwei kleine Liebesgeschichten in dem Buch, die aber keinen großen Platz einnehmen, was mir sehr gefallen hat. Sie sind da, aber sind nicht sonderlich wichtig, sondern eine nette Beigabe. Viel besser hat mir hier der finale Countdown gefallen. Es gab noch Action, mehr Spannung und ich habe richtig mit den Charakteren mitgefiebert. Da hat die Autorin alles richtig gemacht.

Fazit:

Am Anfang hatte ich ein paar Probleme in die Geschichte zu kommen und zwischendurch kam es mir etwas zu einfach vor, aber insgesamt war es gutes Buch, das mir zum Ende hin immer besser gefallen hat. Elisa wäre mir als Person zu anstrengend, aber Jamie ist der tollste Mensch in dem ganzen Buch. Man sollte dieses Buch allerdings nur nach Staubchronik lesen, sonst wird man zu diesem gespoilert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.12.2021

Schön winterlich

Make My Wish Come True
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Inhalt:

Make A Wish …

Ein Filmdreh im glamourösen White Season Hotel in den Rocky Mountains – eigentlich müsste es das Traumpraktikum für Abby sein. Doch als Regiestudentin hatte sie auf einen Job in ...

Inhalt:

Make A Wish …

Ein Filmdreh im glamourösen White Season Hotel in den Rocky Mountains – eigentlich müsste es das Traumpraktikum für Abby sein. Doch als Regiestudentin hatte sie auf einen Job in einem New Yorker Studio gehofft, statt bei eisiger Kälte durch den Schnee zu stapfen. Und dann wird ihr ausgerechnet der vorlaute, aber unverschämt attraktive Sohn der Hotelbesitzerin an die Seite gestellt. Das Letzte, was Abby will, ist, sich auf einen Mann einzulassen, doch Logans charmante Art, macht es ihr schwer, ihrem Vorsatz treu zu bleiben. Bis ein Skandal am Set die unerwartete Nähe zwischen ihnen auf eine harte Probe stellt …
Quelle: ravensburger,de

Meinung:

„Es tut mir leid.“

Das Cover habe ich gesehen und ich war sofort verliebt. Es sieht so süß und weihnachtlich aus, man weiß sofort, auf was man sich bei diesem Buch einlässt. Ich mag die ganze „Deko“ auf dem Cover, das sieht toll aus.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich sehr gut zu lesen. Man liest das Buch aus in der Ich-Perspektive, wobei manche Kapitel aus Sicht von Logan und manche aus Sicht von Abby geschrieben sind.

Zu Beginn lernt man Abby kennen, die ein Praktikum bei einem Filmdreh bekommt. Der Film wird allerdings in einem Hotel in den Rocky Mountains gedreht und nicht in New York wie sie dachte. Trotzdem fliegt sie hin und lernt dort Logan, den Sohn der Hotelbesitzer kennen.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Ich mochte den Stil und dann auch die Umgebung des White Seasons total gerne. Zum Glück dauert es nicht lange bis Abby dahin fliegt. Ich wäre auch gern da, vielleicht zum Schifahren, oder auch zum Entspannen.

Abby mochte ich gerne, sie wird als sehr ehrgeizig beschrieben, was nicht unbedingt ein Wort wäre, mit dem ich sie beschreiben würde. Oft hat sich die Arbeit Jill, einer anderen Praktikantin überlassen, da sie das unbedingt machen wollte und auch ansonsten wirkte sie nicht sonderlich ehrgeizig auf mich. Aber sie ist eine tolle Freundin und kann Geheimnisse für sich behalten, außerdem versucht sie zu jedem nett zu sein. Insgesamt war sie ein guter Charakter.

Logan war toll. Also ich meine in jeglicher Hinsicht. Er ist ein Familienmensch und kümmert sich um seine beiden kleinen Schwestern, er hilft im Hotel, ist nett und freundlich zu allen Gästen und er kann ziemlich romantisch sein, wenn er will. Ich weiß gar nicht, wie man sich nicht in ihm verlieben kann. Am Ende hat er gegenüber Abby vielleicht überreagiert, was man ihm in dieser speziellen Situation vielleicht nachsehen kann, aber da konnte ich ihn nicht ganz verstehen.

Ich war richtig gespannt, wie das mit dem Filmdreh umgesetzt werden würde. Für mich kam dieser Teil auch nicht zu kurz, Abby war oft am Set und hat mitgeholfen, es wurde zwar nicht alles ganz genau beschrieben und ausführlich erklärt, aber mir hat das so genau gepasst und auch gut gefallen. Wenn ich Abby gewesen wäre, wäre ich bei den Schauspielern viel nervöser gewesen, aber sie hat sich nicht sonderlich für sie interessiert und sie nur wie normale Menschen behandelt. Ich glaube nicht, dass ich das könnte.

Abby und Logan lernen sich ebenfalls schnell kennen und die Anziehung ist auch von Anfang an da. Ich mochte es, dass es kein ewiges hin und her war, sonder sie sich schnell geküsst haben und dann auch mehr Zeit miteinander verbracht haben. Einzig als es ernster zu werden drohte haben beide immer wieder einen Rückzieher gemacht, weil Abby ja nur für den Filmdreh dort war.

Besonders gerne mochte ich auch Daxton, einen der Schauspieler. Durch ihn kommt ein bisschen Drama, aber auf Freundschaft ins Buch. Ich mochte seinen Charakter wirklich gerne und hätte gerne noch mehr von ihm gelesen.

Das Drama fand ich ein klein wenig zu viel. Das Buch hätte das nicht gebraucht, denn durch einen Schneesturm und einen Presseartikel passiert auch vorher schon so einiges, was das Buch spannend macht und für Überraschungen sorgt. So waren alle drei Sachen vielleicht ein bisschen viel und ich fand die Reaktion von Abby auch ein wenig übertrieben.

Das Ende hingegen hat super gepasst. Es hat sich alles aufgeklärt und jeder hat ein Happy End bekommen.

Fazit:

Insgesamt ist dies ein tolles Buch für die kalte Jahreszeit. Es gibt romantische Dates, viel Schnee, einen tollen Filmdreh und einiges an Drama, wobei das vielleicht ein bisschen zu viel war. Ich mochte die Charaktere, besonders Logan und Daxton. Von Daxton allein könnte ich noch ein ganzes Buch lesen, er war sehr interessant. Mir hat das Buch Spaß gemacht, allerdings war es ein bisschen viel Drama, daher gibt es nur 4 Sterne von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.12.2021

Hat mir sehr gut gefallen

Captured by your heart
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Inhalt:

Ein neues Jahr an der NC State University! Hier gibt es ein Chaos der Gefühle, gebrochene Herzen und Bad Boys zum Verlieben.

Eigentlich hatte ich mich auf die Projektarbeit in meinem Fotografie-Kurs ...

Inhalt:

Ein neues Jahr an der NC State University! Hier gibt es ein Chaos der Gefühle, gebrochene Herzen und Bad Boys zum Verlieben.

Eigentlich hatte ich mich auf die Projektarbeit in meinem Fotografie-Kurs gefreut. Doch dann wurde mir ausgerechnet Blake Walden als Partner zugeteilt. Der mysteriöseste Typ am ganzen College. Blake ist genau die Sorte Mann, bei dem sämtliche Alarmglocken los schrillen. Vor dem dich alle deine Freunde warnen. Trotzdem zieht mich seine dunkle Aura magisch an – und lässt mich vergessen, dass ich in der Vergangenheit schon zu oft verletzt wurde. Lässt mich erahnen, dass er es wert ist, ein weiteres Mal verletzt zu werden.
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Hey Hübsche, ist der Platz noch frei?“

Das Cover sieht irgendwie aus wie von einem Dark-Romance Buch, weil der Kerl so düster guckt, aber das ist nicht der Fall. Blake ist wirklich gut getroffen, denn er wird auch im Buch als voll mit Tattoos beschrieben und so wie der Typ auf dem Cover habe ich mir Blake auch vorgestellt. Ein bisschen grimmig und gutaussehend.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich toll zu lesen. Das Buch ist aus Sicht von Dawn geschrieben, wodurch man ihre Gefühle live miterlebt und das ist eine wirkliche Achterbahn der Gefühle. Ich mochte den Stil, man kommt schnell voran und auch die erotischen Szenen sind sehr gut geschrieben.

Zu Beginn lernt man Dawn kennen, die in ihrem Fotografiekurs Blake als Partner zugeteilt bekommt. Die beiden sollen ein Projekt zusammen machen und müssen daher mehr Zeit miteinander verbringen. Dawn kann die Anziehung zwischen ihnen nicht lange leugnen.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Dawn war mir auf Anhieb sympathisch und auch Jamie, einer ihrer Freunde, war wirklich toll. Dadurch, dass das Buch durch eine lustige Unterhaltung gestartet hat, fiel es mir auch leichter in die Geschichte zu finden. Recht schnell taucht auch Blake auf, wenn zuerst auch nur als Nebenfigur.

Wie schon gesagt mochte ich Dawn sehr gerne. Ich verstand sie in jeder Gefühlslage, egal ob sie sich nun freute oder es ihr schlecht ging. Keien Ahnung, aber ich hatte sofort eine Verbindung zu ihr. Besonders gefallen hat mir ihre Freundschaft mit Bailey, ihrer besten Freundin. Die beiden sind richtig toll zusammen und reden über alles.

Blake war mir lange ein Rätsel, mal war er wirklich nett und hat seine weiche Seite durchblicken lassen und dann hat er sich wie der größte Arsch überhaupt verhalten. Man merkte zwar schnell, dass er nicht wirklich so ist, wie er allen weis machen will, aber dennoch hat es lange gedauert, bis er sich von seiner wahren Seite gezeigt hat und spätestens da muss man ihm verfallen. Er kümmert sich liebevoll um die Menschen, die er mag und hat auch eine schwere Zeit hinter sich, all das hat ihn für mich greifbar und menschlich gemacht.

Das Buch ist recht kurz, daher will ich nicht zu viel spoilern oder verraten, aber ich kann sagen, dass sich die Geschichte in eine andere Richtung als erwartet entwickelt hat. Zuerst dachte ich, dass es eine Enemies-to-Lovers Geschichte wird, aber Blake und Dawn haben sich tatsächlich nicht gehasst sonder recht gut verstanden. Zwar wirkte Blake zuerst sehr herrischen und wollte seinen Kopf durchsetzen, aber die beiden mochte sich trotzdem irgendwie.

Ziemlich schnell wird es auch ziemlich heiß und obwohl ich kein Fan von komplett unrealistischen Sexszenen bin, war es hier doch sehr passend und ich habe sie auch nicht als so übertrieben empfunden. Es passte zum Buch, zur Stimmung und zu den Charakteren. Blake hat Dawn dazu gebracht, aus sich heraus zu kommen und auch mal was neues auszuprobieren, alles lief da wirklich gut und harmonisch ab.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich hier eher langsam, obwohl sie schnell miteinander schlafen gestehen sie sich ihre Gefühle erst recht spät ein. Als Leser weiß man schnell, wo sich die Geschichte hin entwickelt, aber das ist nicht schlimm, denn bis die beiden wirklich zusammen finden passiert schon noch einiges. Es war hin und wieder ein bisschen viel Drama, wenn sie sich wieder unnötigen Dingen gestritten haben, oder einer von ihnen eine blocke Action gebracht hat, besonders das Verhalten von Blake ging mir manchmal auf die Nerven. Hier wäre etwas weniger wahrscheinlich mehr gewesen.

Das Ende sebst hat mir dann gut gefallen, alles wurke geklärt und erklärt und Blake konnte sich dann doch auch noch in mein Herz schleichen.

Fazit:

Insgesamt ist es ein tolles Buch, das man leider schnell durch hat. Ich mochte die Charaktere und auch die Geschichte, obwohl das Drama hin und wieder etwas viel war. Insgesamt war es ein gutes Buch, das mich unterhalten konnte. Ich vergebe daher 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.12.2021

Anders als erwartet

Like water in your hands
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Inhalt:

Die 19-jährige Arwa ist gerade erst für ihr Studium nach Wien gezogen. Aber statt Freundschaften zu knüpfen, verliert sie sich in ihrer Kunst und meidet den Kontakt zu anderen, wo sie nur kann. ...

Inhalt:

Die 19-jährige Arwa ist gerade erst für ihr Studium nach Wien gezogen. Aber statt Freundschaften zu knüpfen, verliert sie sich in ihrer Kunst und meidet den Kontakt zu anderen, wo sie nur kann. Das ändert sich, als sie auf Tariq trifft, der vom ersten Augenblick an nie gekannte Gefühle in ihr weckt. Doch Tariq, dem es zunehmend schwerer fällt, die Traditionen seiner Familie mit dem Wunsch nach Freiheit zu vereinbaren, kämpft gegen seine eigenen Dämonen. Und je näher sich Arwa und Tariq kommen, desto klarer wird, dass ihre Liebe nur eine Chance hat, wenn sie sich ein für alle Mal ihrer Vergangenheit und ihrer Zukunft stellen …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Was für ein ungewöhnlicher Name“, sagen sie in einem vorwurfsvollem Tonfall, als würden sie mich dafür tadeln, meinen Eltern erlaubt zu haben, damit durchzukommen.

Das Cover ist ein kleiner Traum. Ich mag die hellen Farben als auch die Blumen auf dem Cover. Es sieht einfach toll aus und zeigt irgendwie auch schon, dass es eine zarte Geschichte wird.

Der Schreibstil der Autorin war poetisch und tiefgründig, aber sehr gut zu lesen. Man liest zuerst aus Sicht von Arwa, dann auch aus Tariqs, wodurch man die Gedanken und Gefühle von beiden besser kennenlernt.

Zu Beginn lernt man Arwa kennen, die nach Wien gezogen ist, um dort zu studieren. Sie kennt dort noch niemanden und ist allgemein eher verschlossen. Als sie Tariq trifft soll sich das aber ändern.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, ich kam durch den tollen Schreibstil wirklich gut ins Buch und war zuerst überrascht, dass es so poetisch geschrieben ist. Man gewöhnt sich aber schnell dran und der Schreibstil war wirklich ein Highlight von dem Buch. Arwa ist auf einer Hochzeit und dort gibt es gleich einige Situationen, die Arwa unangenehm sind und wodurch man als Leser gleich mal einen Einblick in ihr Gefühlsleben bekommt.

Arwa mochte ich wirklich gerne, in manchen Situationen konnte ich mich sehr gut mit ihr identifizieren und ich mochte auch ihre Veränderung im Laufe des Buches. Sie lernt einiges über sich selbst, lernt mit Ängsten umzugehen und kommt auch aus sich heraus. In einem Umfeld mit vielen Menschen fühlt sie sich nicht wohl und will immer schnell weg, ihre Gefühle wurden so echt beschrieben, dass man einfach mit ihr mitfühlen muss.

Tariq ist die zweite Hauptperson in dem Buch und man liest erst in der zweiten Hälfte aus seiner Sicht. Man lernt ihn als netten, verantwortungsbewussten Familienmensch kennen und merkt erst mit der Zeit, dass er gar nicht so zufrieden ist, wie es immer den Anschein hat. Man merkt, dass er seine eigenen Bedürfnisse für die Familie zurücksteckt und da tat mir Tariq manchmal wirklich leid. Wenn er aber mit Arwa zusammen ist, ist er gelöster, wie sie auch.

Es handelt sich hier wirklich nur um eine reine Liebesgeschichte, die kein Drama am Ende braucht. Ich finde, dass das Buch von seinen Charakteren und der Kultur lebt. Ich selbst habe mich nicht der paktistanischen Kultur beschäftigt, daher war vieles für mich neu, aber ich finds toll, dass es auch mal ein Buch gibt, bei dem man andere Sitten kennenlernen kann. Da die Familie eine große Rolle in der Kultur von Arwa und Tariq spielt, gibt es sehr viele Szenen mit den Familien der beiden. Die Sadeems, Tariq Familie, ist hier einfach nur Zucker. Er hat noch drei Brüder und eine Schwester und ich wäre so gerne mal bei der Familie zu Hause, denn da gehts immer drunter und drüber, wobei alle noch sehr liebenswert sind. Bei Arwa gibt es hauptsächlich ihre Tante, bei der sie wohnt, aber auch ihre Mutter kommt öfter vor.

Neben der Liebe spielt auch noch die Freundschaft eine große Rolle. Man begleitet Arwa dabei, wie sie Freunde findet und etwas aus sich heraus kommt. Zwischendurch war mir das alles dann aber etwas zu lang gezogen. Das Buch lässt sich war gut und schnell lesen, der Schreibstil ist toll und die Charaktere wirklich liebenswert, aber ganz packen konnte es mich nicht. Die Handlung plätschert so vor sich hin und hangelt sich von einer Feier zur nächsten, von einem Treffen mit Freunden zum nächsten. Mir war es insgesamt einfach ein bisschen zu lang.

Das Buch ist insgesamt auch keine wirklich keine leichte Kost. Es werden einige Probleme in dem Buch behandelt, nicht nur kulturelle sondern auch psychische und die Stimmung ist einfach bedrückend. Man sollte sich also keine allzu fröhliche Geschichte erwarten, denn das ist es nicht. Es gibt durchaus sehr schöne Szenen, aber insgesamt merkt man, dass das Buch eher ernst ist.

Fazit:

Ich muss nochmal den Schreibstil loben, der einfach ganz toll ist. Ich hätte sogar ein Sachbuch der Autorin gelesen, wenn es so geschrieben gewesen wäre. Ansonsten war die Geschichte süß, aber auch sehr bedrückend und mir persönlich etwas zu lang. Ich konnte viel über die pakistanischen Gebräuche und die Kultur lernen, was ich sehr interessant fand. Für das Buch spreche ich eine Leseemepfehlung aus, man sollte aber wissen, worauf man sich einlässt.

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Veröffentlicht am 21.11.2021

Besser als Band eins

Liebe und Lügen (Kampf um Demora 2)
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Inhalt:



A captain with a secret.
A spy with a mission.
A kingdom on the verge of ruin.

After proving her worth as a deft spy and strategic matchmaker, Sage Fowler is now comfortably positioned in high ...

Inhalt:



A captain with a secret.
A spy with a mission.
A kingdom on the verge of ruin.

After proving her worth as a deft spy and strategic matchmaker, Sage Fowler is now comfortably positioned in high society as the royal tutor. When she learns of a secret mission, she jumps at the chance to serve her kingdom once more—and to be reunited with her fiancé, Captain Alex Quinn.

However, Sage’s headstrong insistence clashes with Alex’s gruff military exterior. And after a skirmish with a bordering kingdom, they’re separated when tragedy strikes. Now in enemy territory, Sage desperately scrambles to complete Alex’s reconnaissance mission. Can she save her kingdom once more?
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Das Cover (ich habe das Buch auf englisch gelesen) finde ich immer noch so schön. Es ist nicht überladen, aber das rosa und die Blumen und alles passt einfach richtig gut zusammen. Ich bin ein totaler Fan.

Der Schreibstil war wieder gut, ich konnte mit Sage mitfühlen und auch die Umgebung war richtig gut beschrieben.

Band eins fand ich ganz ok, daher hatte ich jetzt nicht wirklich hohe Erwartungen an den zweiten Teil, aber den mochte ich tatsächlich lieber. Sage trifft hier jedoch einige richtig dumme Entscheidungen und wenn sie einfach mit Alex geredet hätte, wären einige Probleme gar nicht erst entstanden, aber sie will immer ihr eigenes Ding durchziehen und sieht nicht, was das für Konsequenzen haben wird. Mir hat gefallen, dass hier auch einmal ein anderes Land bzw. Volk eine größere Rolle spielt und nicht nur Demora. Dadurch sah man ein bisschen die Vielfältigkeit, und dieses Volk hat mir wirklich gut gefallen. Allerdings war es in diesem Band viel leichter zu sagen, wer nun der Böse ist, das fand ich etwas enttäuschend, da die Spannung nicht so hoch war. Ob ich Band drei lese weiß ich noch nicht, da die Geschichte auch abgeschlossen sein könnte.

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