Cover-Bild Ich hab schon über 500 Freunde!
Band der Reihe "K.L.A.R. - Taschenbuch"
6,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag an der Ruhr
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 120
  • Ersterscheinung: 17.10.2012
  • ISBN: 9783834622785
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Armin Kaster

Ich hab schon über 500 Freunde!

Roman für Jugendliche von 12-16 Jahren, auch als Unterrichtslektüre an weiterführenden Schulen geeignet, Fach: Deutsch, Klasse 7-10 +++ Leseschwache Schüler und Schülerinnen geben schnell frustriert auf, wenn die Lektüre zu schwer, zu lang und zu langweilig ist. Diesen Frust können Lehrerkräfte sich und ihren Schülern und Schülerinnen mit dem Jugendbuch „Ich hab schon über 500 Freunde!" aus der K.L.A.R.-Reihe ersparen: Eine insgesamt geringe Textmenge, überschaubare Leseabschnitte, ein leicht verständliches Vokabular, große Schrift und die Sprache des Alltags helfen vor allem leseschwachen Jugendlichen, sichere und begeisterte Leser und Leserinnen zu werden. Cybermobbing, Onlinesucht und weitere Gefahren sozialer Netzwerke: Diese aktuellen Themen stammen direkt aus der Lebenswelt der Schülerschaft. Dadurch fühlen sie sich angesprochen und bekommen Lust aufs Lesen und Mut zum Weiterlesen - und der Lesefrust bleibt ihnen garantiert erspart!
Zum Inhalt: Alina findet in ihrer neuen Klasse nur schwer Anschluss. Aber als sie sich auf Facebook registriert, wird ihr das egal: Schon nach kurzer Zeit hat sie dort einen großen Freundeskreis. Bald stellt Alina fest: Je aufregender und offenherziger ihre Nachrichten werden, desto mehr Bewunderer hat sie - da kann man beim Posten schon mal ein bisschen schummeln! Doch bald muss Alina sich fragen, ob sie überhaupt noch etwas mit der Person zu tun hat, die unter ihrem Namen auf Facebook ihr Leben ausbreitet ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2017

Sehr empfehlenswert

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Die 14jährige Alina ist mit ihren Eltern von Köln nach Hamburg gezogen. Das Eingewöhnen im neuen Lebenskreis fällt ihr schwer. Die Eltern sind noch mit dem Umzug beschäftigt, ihr großer Bruder Ben hat ...

Die 14jährige Alina ist mit ihren Eltern von Köln nach Hamburg gezogen. Das Eingewöhnen im neuen Lebenskreis fällt ihr schwer. Die Eltern sind noch mit dem Umzug beschäftigt, ihr großer Bruder Ben hat eigene Interessen und in der Schule findet Alina kaum Kontakt. Sie vermisst ihre Freundinnen. Als Kati ihr empfiehlt, sich bei Facebook anzumelden, weil man dann miteinander chatten könne, wird Alina nach kurzem Zögern Mitglied im Forum.

Der Autor hat einen spannenden Jugendroman geschrieben. Im Vorwort erwähnt er, dass es nicht darum geht, Facebook zu verteufeln. Das kann ich nach dem Lesen bestätigen. Es geht dem Autor darum, auf mögliche Gefahren hinzuweisen.Das Buch stammt aus der Reihe K.L.A.R. vom Verlag an der Ruhr. Große Schrift, kurze Kapitel und etwa 100 Seiten sollen auch Lesemuffel den Griff zum Buch erleichtern.

Positiv hervorzuheben ist Bens Bemühen, Alina schon zu Beginn darauf hinzuweisen, was sie beim Anmelden und Einrichten des Profils beachten sollte. Doch Alina verbringt immer mehr Zeit am Computer. Sie hat nur ein Ziel – die Zahl ihre Freunde schnell zu steigern. Dabei sieht sie nicht die Gefahr ihres Handeln.

Der Schriftstil ist der Zielgruppe angemessen. Sehr gut wird herausgearbeitet, wie die Jagd nach Freunden zur Sucht wird. Kritische Fragen blockt Alina ab. Auch den Hinweis des Vaters, dass das Internet nicht vergisst, ignoriert sie. Im Laufe der Handlung wird gezeigt, das auch Sperren, die es für minderjährige Teilnehmer gibt, von anderen problemlos umgangen werden können.

Das Cover mit dem Mädchen vor der Mauer wirkt wie ein Bild von Einsamkeit.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es thematisiert geschickt ein hochaktuelles Problem.