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Veröffentlicht am 12.04.2022

Ist für jüngere Mädchen bestimmt ein Lesetraum

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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Ich muss es vornweg nehmen, ich kann diesen Hype um dieses Buch nicht nachvollziehen. Irgendwie hat es mich nicht getouched.
Lange habe ich überlegt, woran es gelegen haben könnte und bin dann darauf gekommen, ...

Ich muss es vornweg nehmen, ich kann diesen Hype um dieses Buch nicht nachvollziehen. Irgendwie hat es mich nicht getouched.
Lange habe ich überlegt, woran es gelegen haben könnte und bin dann darauf gekommen, dass es wahrscheinlich für jüngere Mädchen ist und nicht zwingend in die Kategorie Jugendbuch hineinfällt.

Aber mal von Anfang an.
Dieses Buch hat interessante Protagonisten.
Natürlich vorne weg Zoe. Diese ist ganz klar für das Jahr 1816 extrem flippig und modern. Sie hat einen gut laufenden Instagram Kanal, denn sie „ZoeHerzFreundin“ getauft hat. Dort steht sie ihren Leserinnen mit Rat und Tat zur Seite, daher ist es für sie ein leichtes die schüchterne Miss Lucie aus ihrem Schneckenhaus herauszuholen. Sie ist witzig, lustig, hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen und merkt schnell, dass den Ladies im Jahr 1816 eindeutig etwas fehlt. Daher ruft sie die WhsiperWhisper Kettenbriefe ins Leben und versucht so, allen Ladies heimliche Ratschläge zu geben und allen eine Freundin zu sein. Ich fand Zoe von Anfang an, sehr sympathisch wobei ich trotzdem finde, dass sie für ihre 15 Jahre irgendwie zu Altklug wirkt, manche Dinge kann sie einfach noch nicht wirklich wissen.
Miss Lucie ist da schon ein wenig anders. Sie ist gebildet, aber schüchtern, da sie sich die meiste Zeit in ihrem Zimmer einschließt und nicht rauskommt. Sie hat Angst vor allem. Immer an ihrer Seite ist der Spitz Pickelton, der mich ein wenig verwirrt hat. Miss Lucie ist eine ganz feine Seele und sehr zurückhaltend. Doch an Zoes Seite taut sie auf und lässt sich auf deren Vorschläge ein.
Der dritte im Bunde ist Hayden mit seinem französischen Akzent. Er ist extrem gutaussehend und heiß, verdreht mancher Dame der Gesellschaft den Kopf. Er ist smart, charismatisch, charmant und führt Zoe ein wenig an der Nase herum. Ihn fand ich sehr interessant, weil er Ecken und Kanten hat.
Die Protagonisten waren gut ausgearbeitet, allerdings hatte ich das Gefühl, dass sie alle sehr jung sind und versuchen mit ihrer Denkweise groß zu punkten und Älter zu wirken. Irgendwie konnte mich dies nicht berühren.
Der Schreibstil selber ist sehr einfach, sehr simpel und gradlinig. Etwas, was das Lesen extrem einfach gemacht und mich teilweise fast an ein Kinderbuch erinnert hat. Es war eine einfache Wortwahl, ohne großartige Umschreibungen, ein Satzbau, der ebenfalls recht simpel war und mich daher immer mehr an meiner Buchwahl hat zweifeln lassen. Habe es daher auch öfters zur Seite gelegt, weil ich für mich irgendwie den Spagat, zwischen dem Schreibstil und dem altklugen Verhalten der Protagonisten nicht in Einklang bringen konnte.
Das Buch wird aus der ICH- Perspektive von Zoe geschrieben, dadurch erhält man einen wirklich guten Einblick in ihr Innerstes, in ihr Denken und Fühlen.
Das Setting wiederum hat mir sehr gut gefallen und mich ein wenig an Bridgerton erinnert. Hier mochte ich einfach, dass es wirklich die Atmosphäre dieser Zeit wiedergegeben hat, etwas das für dieses Buch und die Geschichte wichtig ist, da es nicht authentisch wäre, wenn man nicht dieses Gefühl vermittelt bekommt. Dazu wurde auch noch die altertümliche Sprache gewählt, die ebenfalls in ihrer Umsetzung gelungen ist. Man hat sich beim Lesen wirklich gefühlt, als sei man im Jahr 1816. Hört die rauschenden Ballkleider, stolziert zum Tee, tuschelt vor vorgehaltener Hand und lebt das Leben einer Dame.
Dennoch ist es so, dass man die Story selbst nicht packen konnte. Zoe ist für ihr Alter extrem altklug, was man an den Whisper Whisper Brief merkt. Sie versucht den Damen eine Freundin zu sein, sozusagen das Instagram von 1816. Auch war die Sprache sehr kindlich gewählt, zwar blumig umschrieben um dieser Epoche gerecht zu werden, aber es war zu einfach. Mich hat die Story auch eher an ein Märchen erinnert, als an eine Zeitreisegeschichte.
Es bleiben am Ende viele Fragen offen, die wahrscheinlich im nächsten band beantwortet werden. Allerdings bin ich mir unsicher, ob ich diesen lesen werde. Wenn ihr ehrlich bin, interessiert mich nicht unbedingt das Ende dieses Buches. Schon komisch, aber wahrscheinlich bin ich einfach zu alt für dieses extrem frühe Jugendbuch Genre.

Meine Bewertung: 3 Sterne
Ich glaube das dieses Buch seine Liebhaber finden wird. Vor allem junge Mädchen werden es garantiert lieben und suchten. Denn es ist auf eine einfache, aber schöne Art und Weise geschrieben und die Protagonisten sind so angelegt, dass sich wahrscheinlich viele mit ihnen Vergleichen können und manches besseren nachvollziehen werden als ich. Deswegen, sollte man sich immer seine eigene Meinung bilden und schauen, ob es einen touched, oder nicht?!

Veröffentlicht am 21.03.2022

Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen

Herz aus Schatten
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Dieses Buch und ich haben von Anfang an auf Kriegsfuß gestanden. Wir haben keinen wirklichen Draht zueinander bekommen. Daher habe ich es immer wieder weggelegt, dann zwischendurch weitergelesen und dann ...

Dieses Buch und ich haben von Anfang an auf Kriegsfuß gestanden. Wir haben keinen wirklichen Draht zueinander bekommen. Daher habe ich es immer wieder weggelegt, dann zwischendurch weitergelesen und dann wieder pausiert.
Ich habe mir Gedanken gemacht, woran es liegen könnt, ob an der düsteren Atmosphäre, an dem sehr abrupten Einstieg oder einfach daran, weil es mich nicht fesseln konnte? Ich weiß es nicht. Vielleicht eine Kombination aus allem.
Ich habe keinen wirklichen Draht zu Kayla bekommen, sie ist die Hauptprotagonistin und mir persönlich zu aufmüpfig, stets schlagfertig selbst ihrem Vater gegenüber und leider daher nicht wirklich sympathisch. Ich kann verstehen, dass sie keine Bändigerin sein will, aber ob man so straight gegen seine eigene Familie dabei vorgehen muss, weiß ich nicht.
Lilek, der Schattenwolf hat mir viele Rätsel aufgegeben. Zum einen kann er sich an nichts erinnern und zum anderen steht er zwischen zwei Stuhlen. Das Monster welches in ihm dürstet und dann der Mann der eigentlich nur verstehen will. Hier ist es Laura Kneidl gut gelungen beides miteinander zu verbinden, so dass es wirklich harmonisch wird.
Ihr Schreibstil ist wie immer grandios, sie schafft es einen wirklich mit Details und Atmosphäre zu verzaubern. Leider konnte ich mich dieses Mal nicht in die Atmosphäre und das Setting hineinversetzen, weil ich einfach Licht vermisst habe. Ich hatte die Ganze Zeit das Gefühl, als wäre alles dunkel um einen herum. Als würde niemals wirklich die Sonne hervorkommen. Gerne hätte ich hier auch schöne Seiten von Praha kennengelernt, die nichts mit den Ungeheuern zu tun haben, die vor den Mauern leben. Eine Stadt, die einfach mehr zu bieten hat.
Trotzdem hat sie es wieder einmal geschafft, Monster und Protagonisten zu erschaffen, die dem Leser eine Gänsehaut bescheren. Das Zusammenspiel zwischen Lilek und Kayla, war manchmal schwierig zu greifen, denn ihre Liebe war sehr verschachtelt, sehr explosiv und alles andere als romantisch. Was mal etwas anderes war, denn somit hat diese Liebe nicht das Buch dominiert, sondern war ein Nebenschauplatz. Dominiert haben die Kämpfe, zwischen Bändiger und Monster.
Das einzig gute war, die Betrachtungsweise zwischen Gut und Böse! Die Option, dass eventuell alle Monster sich in Menschen verwandeln können und der Kampf daher unnötig ist. Ob es dazu eine Lösung gibt, wir werden sehen!


Meine Bewertung: 3 Sterne
Leider konnte mich dieses Buch nicht packen und ich hatte Schwierigkeiten dieses zu greifen. Dies ist eine Momentaufnahme von mir, was nicht bedeutet, dass andere dieses Buch nicht grandios finden und völlig in dieses eintauchen.
Daher lest es, bildet euch eure eigene Meinung und schaut was sie mit euch macht.

Veröffentlicht am 26.01.2022

Konnte mich nicht komplett überzeugen

Q
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Der Q-wert weist jedem Menschen den Platz in der Gesellschaft zu.
Bereits in der Schule wird damit begonnen, den Wert der Kinder zu messen um diese direkt Richtig einzuordnen und dahingehend zu fördern. ...

Der Q-wert weist jedem Menschen den Platz in der Gesellschaft zu.
Bereits in der Schule wird damit begonnen, den Wert der Kinder zu messen um diese direkt Richtig einzuordnen und dahingehend zu fördern.
Ich war hin und her gerissen zwischen dieser Vorstellung. Auf der einen Seite klingt es natürlich wahnsinnig verlockend, eine Gesellschaft heranzuziehen, die nur aus den Besten der Besten besteht. Auf der anderen Seite ist es wahnsinnig erschreckend, da die schlechten aussortiert werden, denn sie haben keine Daseinsberechtigung in dieser Welt.
Alleine dieses Thema hat mich sehr angesprochen und ich wusste, ich muss dieses Buch lesen.
Man muss ein wenig mehr über das Setting erfahren und die Hintergründe um das Buch verstehen zu können.
Das Q-Wert System ist ausgerichtet auf ein Werte- und Rankingsystem, welches in der gesamten Welt eingesetzt wird und nur den Beginn in der Schule findet. Man erhält Karten mit Werten. Je höher der Wert auf der Karte ist, desto mehr Zugang wird einem zu den täglichen Dingen des Lebens gewährt.
In den Schulen müssen die Kinder jeden Monat einen Test absolvieren. Die Punktzahl in dem Test, ist entscheidend für die Einteilung, in welche Schule sie gehen werden. Kinder mit einem Punktwert über 9, gehen auf die silberne Schule. Kinder mit einem Wert darunter, werden auf die grüne Schule gehen und befinden sich im Mittelfeld. Sie müssen sich jeden Tag anstrengen, nicht noch tiefer zu sinken. Denn sollte dies passieren, werden sie auf die gelbe Schule gehen. Dort heißt es dann, sie werden am Montag nach dem Test mit entsprechenden Bussen abgeholt, die sie dort hinbringen. Doch sie kommen nicht wieder. Sie verbleiben an den Schulen, bis sie ihren Abschluss gemacht haben. Schulen, die sich weit außerhalb befinden.
Ein Szenario, was man sich als Mutter gar nicht vorstellen will. Deswegen hoffen die meisten, dass ihre Kinder mindestens auf eine grüne Schule gehen, besser noch auf die silberne, weil ihnen dann alle Möglichkeiten offenstehen.
Die Hauptprotagonisten bestehen aus vier Personen.
Elena, die Lehrerin an einer silbernen Schule ist und somit zu den privilegierten Menschen des Landes gehört.
Malcolm, Elenas Ehemann, arbeitet im Ministerium und ist an der Erarbeitung und Einführung des Punktesystems beteiligt.
Anne, Tochter, geht auf die silberne Schule und ist eine Musterschülerin. Sie hat überhaupt keine Probleme, denn Anforderungen gerecht zu werden,
Frederica, Tochter wird aber Freddy genannt, geht auf eine grüne Schule. Als sie den geforderten Punktewert nicht mehr halten kann, wird sie von einem gelben Bus abgeholt.
Ab diesem Moment, beginnt für die Familie ein wahres Fiasko.

Zu den Protagonisten sei so viel gesagt… ich finde sie stellenweise wahnsinnig nüchtern. Als währe ihnen jede Art von Emotion durch das System abhandengekommen. Sie entwickeln sich nicht wirklich weiter, sondern bleiben auf der Stelle stehen. Sie nehmen alles als gegeben hin und vertrauen völlig auf das System. Sie sind gar nicht in der Lage zu rebellieren, was jeder normale Mensch tun würde und handeln so wie es ihnen vorhergesagt wird. Dadurch bleiben sie als Protagonisten ziemlich grau und konnten mich leider nicht überzeugen, was wirklich schade war.
Der Schreibstil selber war sehr angenehm, gut zu lesen und völlig unverschachtelt, so dass man durch die Seiten fliegen konnte, wenn man einmal im Lesefluss war.
Doch eine wirkliche Spannung ließ sich irgendwie nicht erzeugen. Wenn ich richtig gerechnet habe, dann spielt das Buch im Jahr 2019. Daher ist es für mich schon einmal keine Dystopie, weil diese auf jeden Fall von der Zukunft und Fiktionen geprägt sind. Daher konnte ich mich extrem schwer in das Buch hineinversetzen, weil ich weiß was im Jahr 2019 war und wir definitiv keinen Q-Wert eingeführt haben. Daher war es mir hier ein wenig zu nah am hier und jetzt und die Stimmung, die wahrscheinlich aufkommen sollte, so im Keim erstickt wurde.
Die Story selber hat mir gut gefallen. Dunkel erinnere ich mich an meinen Geschichtsunterricht, wo wir etwas über solche Schulen gelernt haben, die es in den 50er Jahren gegeben hat. Das Ganze wird dann natürlich gepaart mit der Lehre der Verbesserung des biologischen Erbgutes des Menschen. Etwas, was es auch in den weiten Sphären der Geschichte gibt. Zwei Themen miteinander verflochten zu einem Buch, was schon mal nicht schlecht ist, aber irgendwie habe ich die Ganze Zeit das Gefühl das mir etwas fehlt.
Das es zu eindimensional ist, zu einfach, zu simpel und die Emotionen des Menschen außen vorlässt. Schade, dass die Umsetzung nicht so geglückt ist, wie der Klappentext versprochen hat. Denn die Idee bietet viel Potenzial, wenn man ein wenig mehr in die Protagonistin hinein investiert hätte um sie mit Emotionen auszustatten, die in solchen Momenten die Überhand gewinnen.

Meine Bewertung: 3 Sterne
Dieses Buch hat seine Reize, wenn man auf gewisse Aspekte keinen Wert legt. Wenn man sich die Grundidee anschaut und sich bewusst ist, dass hier mehr auf die Idee gesetzt wird als auf das drumherum, dann ist es ein Buch, was einen begeistern wird. Wenn man jemand wie ich ist, der von einer Dystopie eine andere Vorstellung hat, Protagonisten liebt und Emotionen benötigt, wird wahrscheinlich nicht komplett zufrieden sein. Dennoch ein Buch, welches uns ganz klar Dinge vor Auge führt, die uns gar nicht so fremd sind.

Veröffentlicht am 17.12.2021

Lässt mich etwas zwiegespalten zurück

Among Us - Verrat im Weltall
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Seit langem bin ich mal wieder bei einem Buch sehr zwiegespalten.
Das Buch ist auch schon eine ganze Zeit ausgelesen und hat jeden Tag auf meinem Laptop gelegen um darauf zu warten rezensiert zu werden. ...

Seit langem bin ich mal wieder bei einem Buch sehr zwiegespalten.
Das Buch ist auch schon eine ganze Zeit ausgelesen und hat jeden Tag auf meinem Laptop gelegen um darauf zu warten rezensiert zu werden. Doch es hat einfach immer der Ansporn gefehlt das Buch in die Hand zu nehmen, weil ich nicht wirklich in Worte fassen konnte, wie ich zu dem Buch stehe.
Doch irgendwann muss man einfach ran…
Ich selber kenne das Spiel nicht, daher war es nicht immer einfach, alles nachzuvollziehen, aber anscheint kommt es bei der Jugend mehr als gut an. Daher ist die Idee, ein Buch zum Spiel rauszubringen nicht die schlechteste. Denn dann hat der Gamer die Möglichkeit auch noch beim lesen in die Abenteuer einzutauchen.
Für dieses Buch sollte man in meinen Augen, Insiderwissen haben, denn ansonsten kann man manchen Abläufen nur schwer folgen. Denn der Start des Buches ist nicht sachte, sondern explosionsartig und man wird direkt hineingeworfen in da Geschehen. Daher bin ich nicht gut in das Buch hineingekommen.
Dank meines Sohnes, der dann ein bisschen Licht ins dunkel gebracht hat, war es schon bedeutend besser.
Man muss dranbleiben und wird irgendwann belohnt. Denn es wird wirklich spannend und am Ende so sehr, dass ich es kaum noch zur Seite gelegt habe. Was etwas heißen will.
Allerding und das ist auch das was mich ein wenig zweifeln lässt, ist die Brutalität. Die Beschreibungen sind recht blutig, vor allem wenn es um Leichen geht. Da war ich mir nicht sicher, ob mein Sohn dies wirklich anstandslos lesen wird, oder es weglegt, weil es ihm zu brutal ist. Denn es gibt immer noch den Unterschied zwischen dem virtuellen Spiel und dem gelesenen Wort. Das zweite bleibt länger im Gedächtnis und kann auch nachts wieder an die Oberfläche kommen.
Von daher glaube ich, dass die Altersangabe nicht unbedingt gut gewählt ist.
Ansonsten ist der Schreibstil recht einfach gehalten, sehr schnell lesbar, ziemlich gradlinig, unverschnörkelt und ein wenig der Jugendsprache angepasst. Die meisten Dialoge sind sehr simpel, woran man merkt, dass die Altersgruppe definitiv auf jüngere abzieht.
Unterstützt wird das Ganze durch großformatige Illustrationen, die der ganzen Story noch ein wenig mehr Leben einhauchen und sie plastischer machen.
Die Story war spannend, allerdings konnte sie mich nicht wirklich packen, was wahrscheinlich daran liegen mag, dass ich komplett Fremd in dieser Spielwelt bin und der Faszination des Spieles nicht erlegen bin.


Meine Bewertung: 3 Sterne
Aufgrund der Brutalität, die mir persönlich nicht gefallen hat, vergebe ich nur 3 Sterne. Wobei die Story und das Setting wirklich gut sind und nahe dran am Spiel. Dennoch konnte es mich nicht überzeugen, da ich komplett Kenntnisfremd bin und mir viele Rückschlüsse gefehlt haben. Die Altersangabe des Buches, finde ich nicht passend gewählt und würde es eher Jugendlichen geben, als einem 12.-Jährigen.
Für Fans von Among us, wahrscheinlich ein komplettes Muss.

Veröffentlicht am 13.10.2021

Nur mit Vorwissen gut lesbar

Der dunkelste Fluch
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Ich kenne die beiden Bände von Magic Tales und musste daher einfach auch zu diesem Buch greifen. Schließlich wollte ich einfach wissen, wie es weitergeht.
Das Buch ließ sich wie immer schnell und flüssig ...

Ich kenne die beiden Bände von Magic Tales und musste daher einfach auch zu diesem Buch greifen. Schließlich wollte ich einfach wissen, wie es weitergeht.
Das Buch ließ sich wie immer schnell und flüssig lesen. Es war der klassische Schreibstil von Stefanie Hasse, der wirklich einen Leser in seinen Bann zieht und jedes Buch verschlingen lässt. Man kann nur so durch die Seiten fliegen. Da es einen sehr gradlinigen, leicht lesbaren, flüssigen Stil hat. Es wird komplett auf verschachtelte Sätze verzichtet so, dass man es nicht mehr aus der Hand legen will.
Es ist ein relativ kurzes Buch im Vergleich zu den anderen.
Doch eine Kritik muss ich leider äußern. Mir fehlt ein wenig das Magische. Das was die anderen Bücher ausgemacht hat, bleibt ein wenig auf der Strecke. Hier hätten ein paar mehr Seiten gutgetan, um das magische rauszulassen und die Story genau in Szene zu setzen wie die anderen Bücher von Stefanie Hasse. Eigentlich ist sie die Autorin, die es schafft mit wenigen Worten eines in Reich der Träume zu ziehen, doch hier fehlt leider ein Tüpfelchen davon. Sehr schade!
Ich glaube, wenn man die beiden anderen Bücher nicht kennt, hat man es schwer. Auch wenn es am Anfang eine ziemlich schnelle und arg komprimierte Zusammenfassung gibt. Die mich allerdings selber ein wenig verwirrt hat, obwohl ich beide Bücher kenne. Wer hier Quereinsteigt hat es definitiv schwer.
Die Story selber ist wieder einmal gut durchdacht. Das Buch wird aus Sicht von Alexandra erzählt, zumindest die Meiste Zeit, außer wenn diese zu Sebastien wechselt. Es geht um die Prophezeiung, die zugleich an alle männlichen Hexen eine Warnung ausspricht. Was Alexandra als Nichtmagische damit zu tun hat und warum ausgerechnet sie diejenige ist, die Sebastien wohl helfen kann, erfahrt ihr im Buch.
Mir hat dies sehr gut gefallen und fand es extrem gut. Ich hatte nicht das Gefühl das die Story an den Haaren herbeigezogen ist und sie sich gar nicht in das vorherige Geschehen einfügt. Ich finde eher, dass sie das Ganze hervorragend abrundet und die Story komplett rund und abgeschlossen ist.
Die Protagonisten in diesem Buch, sind alte Bekannte.
Man hat sie in den vorherigen Bänden bereits kennengelernt und kennt daher eindeutig mehr von ihnen, als dieses Buch hier offenbart. Ob das nun gut der schlecht ist sei dahingestellt. Denn mein Wissen ist natürlich umfassender zu den beiden Hauptprotagonisten, als sie in diesem Buch offenbaren und von sich Preis geben. Hier hätte ich es gut gefunden, ihnen mehr Leben und Persönlichkeit einzuhauchen. Denn sie bleiben ein wenig blass zurück und bieten daher viel Potential nach oben. Wobei, dies gar nicht nötig ist, wenn man die anderen Bücher kennt und aus denen die Protagonisten. Dann findet man auch zu Alexandra einen besseren Zugang als aktuell, denn sie ist in diesem Buch nicht gerade sympathisch.
Liest man es als alleinstehendes Buch, wird man feststellen, dass man sich nicht wirklich mit ihnen komplett konformgeht und wahrscheinlich viele Fragen am Ende im Kopf haben wird.
Das Buch komplementiert in meinen Augen die beiden Bände, daher kann es nicht alleine stehen, sondern rundet die Story ab. Ja, es fehlt ein wenig an Magie und Spannung. Denn ab einem gewissen Punkt stellt man fest, dass die Handlung ein wenig vorhersehbar ist und die Spannung hier komplett abfällt. Wie bereits erwähnt, hätten hier ein paar Seiten mehr Abhilfe geschaffen und das Ganze vervollständigt. Die Lovestory zwischen den beiden ist ganz süß gemacht…sie überfrachtet nicht alles, sondern ergänzt ganz gut das große Ganze.
Hätte ich dieses Buch ohne Vorwissen gelesen, wäre ich maßlos enttäuscht, da es mich überhaupt nicht abgeholt hätte. Da ich aber zu den glücklichen gehöre, die die anderen Bände kennt, konnte ich für mich die Story nun gänzlich beenden und vervollständigen. Ob ich dieses Buch allerdings gebraucht hätte, ist dahingestellt.

Meine Bewertung: 3 Sterne
Ein Buch, welches mich als Leser von Stefanie Hasse Büchern glücklich gemacht hat und für viele andere wahrscheinlich in einem Lesedesaster geendet ist. Dieses Buch alleine, lässt sich schwer lesen, da man kaum Zugang zu den Protagonisten bekommt und wie in einer Blase vor sich hinschwimmt. Dennoch ist die Story gut durchdacht und bietet Zeit für schöne Lesestunden. Selten war ich so hin und hergerissen bei einem Buch wie bei diesem. Mein Bauch sagt, hier ist noch viel Potential nach oben, wobei mein Herz das Ganze anders sieht und sich glücklich hin und her bewegt! Empfehlen würde ich es daher nur an Leser, die die Kenntnisse aus den beiden anderen Büchern besitzen, denn nur dann macht es wirklich Sinn.