Cover: Das Cover finde ich ansprechend gestaltet. Auch ist es passend zur Klassik und auch zu anderen Büchern der Autorin. Die Gestaltung passt zum Inhalt des Buches und damit empfinde ich es als gelungen.
Schreibstil/Aufbau: Die Geschichte ist gut zu lesen, da es in einem flüssigen Stil geschrieben ist. Die Anmerkungen der Autorin hätte ich hier in Fußnoten nur passender gefunden als im Fließtext, so dass es den Leselfuss nicht unterbricht.
Inhalt: Marie ist mir zu Anfang nicht unsympathisch, wird es im Laufe des Buches jedoch mehr und mehr. Sie ist fordernd, undankbar und kurzsichtig. Mit Woyzeck konnte ich die ganze Zeit jedoch nicht so viel anfangen, auch wenn er mir zwischendrin Leid tat. Der Doktor war mir ganz suspekt und unsympathisch. Vielleicht auch aufgrund der Charaktere habe ich das Ganze eher distanziert gelesen als dass ich mich richtig in das Buch hineingelesen habe bzw. in die Charaktere hineinversetzt habe. Die ganze Geschichte fand ich jedoch interessant und da sie recht kurz ist, ist es auch zügig zu lesen. Die Geschichte wird immer düsterer und die Charaktere unsympathischer. Das Ende blieb hier etwas offen, auch wenn von der Autorin einige Möglichkeiten aufgezeigt wurden.
Ich fand es super, diese Geschichte in einer flüssig zu lesenden Sprache lesen zu können.