Abtauchen an den Walchensee...
Das Haus am WalchenseeDas wunderbare Cover ist mir gleich ins Auge gestochen, als ich es gesehen habe. Ich liebe Geschichten, die in schöner Landschaft spielen und mit ein bisschen Kulinarik gewürzt sind! Dieses Flair hat das ...
Das wunderbare Cover ist mir gleich ins Auge gestochen, als ich es gesehen habe. Ich liebe Geschichten, die in schöner Landschaft spielen und mit ein bisschen Kulinarik gewürzt sind! Dieses Flair hat das Buch für mich perfekt getroffen. Ich liebte den Fischerfleck und er ist während des Buches zu meinem zu Hause geworden. Unglaublich, was Freya und Niklas mit Tobias auf die Beine gestellt haben, um eine gemütliche Atmosphäre für die Gäste zu schaffen. Das konnte man während des Lesens bildlich vorstellen.
Einen Strich durch die Rechnung macht ihnen die Familie Hirschberg, die Besitzer eines Sporthotels mit schnöseligen Kunden, die wegen eines Ereignisses in Freyas Kindheit etwas gegen die Familie Siebert zu haben scheint. Das bringt richtige Spannung ins Buch und lädt zum kurzweiligen lesen ein. Die Kapitel sind immer abwechselnd in Freyas und Niklas' Sicht geschrieben, was aber meiner Meinung nach nicht so gut herauskommt. Man hätte den einzelnen Kapiteln genau so gut eine schöne Überschrift geben können.
Was die Charaktere anbelangt fand ich Niklas ein bisschen farblos beschrieben. Bei Freya wurden sowohl die Ängste die sie hat, als auch die positiven Gefühle perfekt dargestellt und man konnte sich in sie einfühlen. Vielleicht lernen wir Niklas ja im zweiten Band besser kennen, auf den ich mich schon sehr freue, da der erste Band mit einem Cliffhanger endet, der die Handlung weiter spannend macht
Fazit: Ein toller Roman mit viel Lokalkolorit und lieb gewonnenen Charakteren mit ein paar sprachlichen Schwächen! Empfehlung für Liebhaber von Heimatromanen mit viel Sommerfeeling