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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2017

Ziemliche Enttäuschung!

Without Worlds
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Meinung:
Auf diese Geschichte habe ich mich wirklich sehr gefreut, da ich mal wieder Lust auf eine Dystopie hatte und der Klappentext genau meinem Beuteschema entsprach. Der Weltenentwurf war leider etwas ...

Meinung:
Auf diese Geschichte habe ich mich wirklich sehr gefreut, da ich mal wieder Lust auf eine Dystopie hatte und der Klappentext genau meinem Beuteschema entsprach. Der Weltenentwurf war leider etwas kläglich. Hier und da gab es immer mal wieder ein paar Infos, sodass man eine ungefähre Vorstellung von der untergegangenen Welt vor Augen hatte, allerdings haben mich diese nicht zufriedengestellt. Man hätte noch so viel mehr aus der genialen Grundidee herausholen und einen detailreicheren Weltenentwurf gestalten können.

Man verfolgt die Story aus der Sichtweise der 21-jährigen Clara, welche die meiste Zeit unter sich bleibt und nur selten Kontakt mit den Menschen in ihrem Umfeld aufnimmt. Sie beschreibt sich selbst als wenig reizvoll, was auch von den anderen Charakteren so reflektiert wird. Insgesamt ist Clara also eine sehr interessante und eher untypische Protagonisten, was mal eine erfrischende Abwechslung war. Neben Clara gab es auch noch wenige andere Charaktere, die man kennen lernen konnte, wobei dies meistens an der Oberfläche blieb. Ein relativ bedeutender Charakter ist noch Leonidas, der Clara abgrundtief hasst und ihr das auch jederzeit nur zu deutlich zeigt. Der Überlebende, der im Klappentext erwähnt wird, ist Kian, wobei ich da nicht zuviel verraten möchte. Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich Kian selbst nicht so gut einschätzen konnte. In meinen Augen ist er ein ziemlich undurchschaubarer Charakter, aber gerade das hat ihn so interessant gemacht.

Während des Lesens gab es hin und wieder ein paar Rückblenden, in welchen man einiges über Claras früheres Leben und die Erschütterung, welche die Welt zu dem gemacht hat, was sie jetzt ist, herausgefunden hat. Zu Beginn verlief die Story relativ langsam und man konnte sich einen guten Eindruck von Claras jetzigem Leben machen. Als dann endlich Kian, der mysteriöse Überlebende, auftaucht, nimmt die Geschichte endlich ein bisschen Fahrt auf. Geheimnisse werden gelüftet und Intrigen aufgedeckt. Man sollte aber nicht erwarten, dass der Spannungsbogen nun eine drastischen Anstieg startet. Nein. Vom Prinzip her bleibt alles beim gleichen und die Spannung, die man in so vielen Punkten mit einbinden könnte, bleibt einfach aus. Ich habe nicht einmal auch nur den geringsten Nervenkitzel gespürt, obwohl es durchaus Situationen gab, bei welchem ich im echten Leben wahrscheinlich Ohnmächtig geworden wäre. ^^ Ich glaub an diesem Aspekt muss die Autorin noch ein bisschen arbeiten.

Das Ende konnte mich leider auch überhaupt (!) nicht überzeugen. Um ehrlich zu sein hat es die Geschichte nochmal um einiges runtergezogen und meinen durchaus positive Eindruck in das genaue Gegenteil umgewandelt. Zum einen wurde das Ende im Gegensatz zum Anfang der Story viel zu schnell abgehandelt. Ich hatte teilweise den Eindruck, als ob die Autorin einfach nur noch schnell fertig werden und das Buch zu Ende bringen möchte. Nicht nur die drastische Tempoverschärfung war mir ein Dorn im Auge, sondern auch die Art, wie die Autorin die Geschichte enden lies. Es gibt noch so viele unbeantwortete Fragen! In meinen Augen ist das ein Ende, was absolut nicht zufriedenstellend ist. Man erwartet eigentlich, dass da noch viel mehr kommen müsste, aber NIX. Absolut gar nix.

Fazit:
Die Grundidee der Story war wirklich genial, aber die Umsetzung, gerade zum Ende hin, war einfach nicht gut. Die Spannung blieb leider komplett aus und viele unbeantwortete Fragen lassen des Leser sehr unzufrieden zurück. Da die Geschichte leider ein Einzelband ist, werden sich dieses Fragen wohl auch nicht mehr beantworten.

Ich gebe dem Buch 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.06.2017

Hatte mir mehr erhofft...

Du gehörst mir ...
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Meinung:
Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, wird sich ein Großteil der Stoyline auf eine Dreiecksbeziehung stützen, wobei man hier wenigstens schon so vorausschauend war und dies in der Kurzbeschreibung ...

Meinung:
Wie man dem Klappentext bereits entnehmen kann, wird sich ein Großteil der Stoyline auf eine Dreiecksbeziehung stützen, wobei man hier wenigstens schon so vorausschauend war und dies in der Kurzbeschreibung erwähnt hat. Dadurch weiß man immerhin auf was man sich da einlässt, sodass man sich im Nachhinein nicht beschweren sollte. Trotzdem möchte ich noch mal deutlich machen, dass man sich das Buch auf keinen Fall kaufen sollte, wenn man diese Art von Beziehungen verabscheut, da selbst ich mir so einige Male an den Kopf fassen musste, wobei das eben auch den 'besonderen' Reiz der Geschichte ausmacht und zurückblickend der einzige Inhalt der Story war. ^^ Oh ja. Da haben wir es wieder. Den altbekannten Kritikpunkt - die fehlende Story. Ich kann zwar nicht wirklich behaupten, dass sich die Story ins unendliche gezogen hat, da der Schreibstil der Autorin sehr angenehm und flüssig zu lesen war, aber die Story war ja letztendlich trotzdem nicht wirklich vorhanden.

Und trotzdem konnte mich der Klappentext sofort in seinen Bann ziehen, da schnell klar wurde: Ok - hier ließt man mal aus der Perspektive des Mannes. Eine wirklich willkommene Abwechslung, wobei sich im Laufe der Geschichte noch eine andere Perspektive heraus entwickelt, welche man dann aus der Sichtweise von Madison verfolgt. Leider bin ich mit Dixon - dem Protagonisten der Geschichte - nicht wirklich warm geworden. Vielleicht ist er ein ganz netter Kerl, aber in meinen Augen ist er ausschließlich auf das eine fixiert: Sex. Während des Lesens habe ich mich manchmal echt gefragt, ob er auch mal an was anderes denken kann, aber immer wieder (!) das gleiche Thema. Wenn ich es mal ganz drastisch formulieren möchte - Sex war das Thema der gesamten Geschichte, das war's. Leider ist eher auch nicht sehr standhaft in seinen Entscheidungen und fällt immer wieder in alte Muster zurück, die er eigentlich hinter sich lassen wollte. Nicht zu vergessen, dass er grandios aussieht und ein absoluter Frauenmagnet ist. Hört sich vielleicht noch relativ plausibel an. Zumindest bis zu dem Punkt, an dem mir klar wurde, dass jede (!) Frau, welcher er über den Weg läuft, ihn einfach mega findet und mit ihm in die Kiste will. Das war dann einfach too much!

Bei den beiden Frauen, die im Klappentext erwähnt werden, handelt es sich um Juliet und Madison, welche von Grund auf verschieden sind. (Zumindest wenn man mal ihr grandioses Äußeres außen vor lässt. ^^) Juliet, die offiziell sexsüchtig ist und Madison, die sich ihrer Schönheit nicht bewusst ist und mehr oder weniger die Unschuld vom Lande darstellt (nicht zu vergessen: ihre tragische Vergangenheit). Die Sympathiepunkte bekommt hier jedenfalls Madison, wobei das nicht sonderlich überraschen sollte. :D

Insgesamt war die Story dann doch ziemlich lahm und ich hatte mir vom Klappentext eindeutig mehr versprochen, aber naja. Immerhin wurde es zum Ende hin nochmal ziemlich 'spannend' und einen kleinen Cliffhanger gab's gratis dazu, sodass ich trotzdem gespannt bin, wie sich die Geschichte in der Fortsetzung entwickeln wird.

Fazit:
Leider konnte die Geschichte nicht komplett überzeugen, da mir der Protagonist stellenweise ziemlich unsympathisch war und ich teilweise echt mit den Kopf schütteln musste, da ich sein Verhalten eher selten nachvollziehen konnte. Hinzu kommt, dass die Geschichte nicht sehr viel Handlung zu bieten hat und das prägnante Thema Sex und die damit verbundene Dreiecksbeziehung waren. Trotzdem mochte ich den Schreibstil der Autorin und das Ende konnte nochmal mit einer spannenden Wendung punkten, weshalb ich der Fortsetzung nicht abgeneigt bin. Zusammengefasst ist die Story also eher zum Abschalten gedacht und weniger anspruchsvoll.

Ich gebe dem Buch 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 07.05.2017

Zu langatmig.

Mein Herz und deine Krone
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Meinung:
Oh man! Was hatte ich mich auf diese Geschichte gefreut, aber als ich dann die ersten negativen Stimmen über das Buch gehört hatte, ist mir schlagartig die Lust auf die Geschichte vergangen. Leider ...

Meinung:
Oh man! Was hatte ich mich auf diese Geschichte gefreut, aber als ich dann die ersten negativen Stimmen über das Buch gehört hatte, ist mir schlagartig die Lust auf die Geschichte vergangen. Leider muss nun auch ich sagen, dass mich das Buch leider nicht wirklich überzeugen konnte. In meinen Augen muss man sich richtig auf die Geschichte einlassen und sich Zeit zum Lesen nehmen, da das Buch mit seinen 700 Seiten sowieso nicht für den kleinen Hunger für Zwischendurch gedacht ist. ^^ Bei der korpulent Seitenanzahl fängt auch schon mein erstes Problem an. Es war einfach too much und man hätte eine genauso solide Geschichte mit gut 200 Seiten weniger schreiben können. Man braucht tatsächlich ziemlich lange, da die Geschichte auch nicht unbedingt mit spannungsreichen Szenen punkten kann. Es wirkt einfach als Gesamtpaket eher langatmig und die Geschichte verliert sich viel zu sehr in irgendwelchen unnötigen Details bzw. Handlungssträngen, die man sich im Endeffekt auch hätte sparen können. (Ich erwähne jetzt mal nicht, dass in der Danksagung geschrieben wurde, dass die Geschichte eigentlich noch einige Seiten länger hätte werden sollen. ^^)

Dann hatte ich auch so einige Probleme mit der zahlreichen Anzahl an unterschiedlichen Charakteren. Manchmal kann es richtig interessant werden, wenn es in einer Geschichte viele unterschiedliche Persönlichkeiten gibt, nur leider hat man in diesem Fall irgendwann die Übersicht verloren. Bei manchen Nebencharakteren wusste ich oftmals gar nicht, von wem eigentlich gerade die Rede ist und habe die Namen einfach übersprungen, damit ich nicht Ewigkeiten damit verschwende darüber nachzudenken, wer hier eigentlich gerade gemeint ist. Es wird einem als Leser auch nicht gerade leichter gemacht, wenn sich die Protagonisten der Geschichte für einige unbeliebte Personen 'lustige' Spitznamen ausdenken, die im Endeffekt für nur noch mehr Verwirrung sorgen.

Den Großteil der Geschichte verfolgt man aus der Sicht von Bex, wobei es ganz zum Schluss noch ein Kapitel aus der Sichtweise von Freddie, den Bruder von Nick, gibt, was in meinen Augen irgendwie total unnötig war, aber sei's drum. Da hätten die beiden Autorinnen lieber ein paar mehr Seiten in ein besseres und zufriedenstellenderes Ende, als wie in die paar Seiten aus Freddie's Sichtweise investieren sollen.

Dazu kommt noch der Aspekt, dass die ganze Geschichte wie eine mittelmäßige Soap aus dem TV gewirkt hat. Andauernd gab es irgendwelche neuen Skandale oder Trennung, sodass es schon wieder fast zu viel des Guten war. Man könnte fast meinen, dass es mit der Zeit ein bisschen lästig wurde. Schade! Leider finde ich auch, dass der Klappentext seeehr unpassend gewählt wurde, da er wirklich ziemlich tief blicken lässt. Durch diesen sehr 'informationsreichen' Klappentext kann man tatsächlich guten Gewissens die ersten 500 Seiten überspringen, da dort sowieso nix passiert, was einen beunruhigen könnte. Vielleicht hätte man das in dieser Hinsicht ein bisschen besser lösen können.

Der Schreibstil der beiden Autorinnen war an sich eigentlich ganz solide und trotz einiger langatmiger Abschnitte ganz angenehm zu lesen. Tatsächlich gab es sogar mal die eine oder andere lustige Stelle, an der ich mir ein Lachen nicht verkneifen konnte.

Fazit:
Insgesamt leider sehr enttäuschend und weniger empfehlenswert. Ihr solltet euch für dieses Büchlein viel Zeit nehmen und euch voll und ganz auf die Geschichte einlassen, da sie trotz der Thematik nichts für Zwischendurch ist. Die Geschichte war einfach zu langatmig und mit den zahlreichen Charakteren etwas zu unübersichtlich gestaltet. Sehr Schade!

Ich gebe dem Buch 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 08.05.2017

Ein Schuss in den Ofen.

For 100 Days - Täuschung
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Meinung:
Ich möchte nicht sehr lange um den heißen Brei herumreden und die Fakten lieber sofort auf den Tisch hauen - dieses Buch war wohl eher ein Schuss in den Ofen. Ich hatte mich wirklich sehr auf ...

Meinung:
Ich möchte nicht sehr lange um den heißen Brei herumreden und die Fakten lieber sofort auf den Tisch hauen - dieses Buch war wohl eher ein Schuss in den Ofen. Ich hatte mich wirklich sehr auf die Geschichte gefreut und die Leseprobe klang echt vielversprechend, aber was ich mit diesem Buch bekommen habe, ist leider sehr enttäuschend. Der Einstieg in die Geschichte ist mir tatsächlich sehr leicht gefallen, was vor allem auch an den tollen Schreibstil der Autorin lag. Obwohl mich das Buch nicht überzeugen konnte, bin ich dank des angenehmen Schreibstil, welcher trotzdem nicht wirklich anspruchsvoll war, sehr schnell durch die Geschichte gekommen und hatte das Buch im Nu beendet.

Nachdem ich die ersten 100 Seiten der Geschichte gelesen hatte, wollte ich es mir noch nicht eingestehen, aber nachdem ich das Buch nun beendet habe, kann ich guten Gewissens sagen, dass die Geschichte nicht besser als die von 'Royal Passion' von Geneva Lee ist. Beide Autorinnen haben exakt das gleich Muster verfolgt: Keine Story - Viel Sex. Es ist echt zum Haare raufen, aber die Geschichte hatte wirklich kaum etwas zu bieten. Am Anfang fand ich es noch sehr positiv, dass die Sexszenen so ausführlich und detailreich geschildert wurden, aber wenn dann kein Platz mehr für die Story bleibt, sieht das schon wieder ganz anders aus. Obwohl die Sexszenen jedes Mal sehr umfangreich geschildert wurden, hatten sie nie etwas Neues zu bieten und es waren gefühlt immer wieder die gleichen Dialoge. Außerdem hat die Autorin bei diesen Szenen hin und wieder mal Sätze eingebaut, wo ich mir nur dachte - WTF?! Ich möchte euch hiermit mal ein besonders verstörendes Exemplar vorstellen.

'Ich nicke und ehe ich ihm sagen kann, dass er es meinetwegen nicht langsam angehen muss, dringt er mit einem festen Stoß so tief in mich ein, dass ich ihn bis zum Hals spüre.'
~ Seite 176

Die Autorin scheint eine ziemlich blühende Fantasie zu haben, die ich in dem Moment einfach nur sehr verstörend fand - sorry. Insgesamt waren die Sexszenen irgendwann nur noch der selbe banale Einheitsbrei und ich habe die Seiten schlichtweg nur noch überflogen und war mehr oder weniger auf der Such nach der Story und bin leider nicht fündig geworden.

Sowohl Avery, als auch Dominic sind die typischen Klischeecharaktere und bringen nicht viel Neues mit. Beide bleiben für mich im Verlauf der Story sehr blass und uninteressant. Dominic wird mir sogar von Seite zu Seite immer unsympathischer und ich konnte ihn irgendwann gar nicht mehr ernst nehmen. In meinen Augen reduziert er Avery nur auf ihren Körper, was er in mehreren persönlichen Momenten immer wieder deutlich unter Beweis gestellt hat. Er ist einfach nur sehr gefühlskalt und wenig einfühlsam.

Insgesamt hat die Story (also so 20% der Geschichte) sehr konstruiert und wenig realistisch gewirkt. Für mich sah es so aus, als ob die Autorin krampfhaft nach einer Rahmenhandlung für das Zusammentreffen von Avery und Dominic gesucht hat und sich im Endeffekt für einen ziemlich unglaubwürdigen Weg entschieden hat. Auch das Ende war für mich einfach nur lächerlich. Sorry für diesen harten Ausdruck, aber ich musste auf den letzten Seiten wirklich lachen, weil ich den Aufhänger für die nächsten beiden Bände einfach nur mega unnormal und richtig komisch fand. Da ich nicht verraten möchte, werde ich das hiermit nicht weiter ausführen.

Fazit:
Die Geschichte hat mich wirklich sehr enttäuscht und mir vorerst die Lust an diesem Genre genommen. Ich habe vergebens nach der Story gesucht, aber nur eins gefunden - Sex, Sex und nochmal Sex. Hier kann man sich die wertvolle Zeit des Lesens echt sparen und in etwas weitaus nützlicheres investieren. Das einzig positive an dieser Geschichte war der Schreibstil der Autorin. Nicht revolutionär, aber wenigstens angenehm zu lesen.

Ich gebe dem Buch 1,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Gefühle
  • Schreibstil
  • Handlung
  • Cover
Veröffentlicht am 06.04.2017

Zu viele Klischees und zu viel Sex.

Trinity - Verzehrende Leidenschaft (Die Trinity-Serie 1)
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Meinung:
Nachdem die Calendar Girl - Reihe in aller Munde war und viele positive Rezensionen bekommen hatte, wollte ich mich mal an die neue Reihe der Autorin wagen und mir meine eigene Meinung bilden. ...

Meinung:
Nachdem die Calendar Girl - Reihe in aller Munde war und viele positive Rezensionen bekommen hatte, wollte ich mich mal an die neue Reihe der Autorin wagen und mir meine eigene Meinung bilden. Im Endeffekt wurde ich dann doch ziemlich enttäuscht, da mich die Geschichte einfach nicht überzeugen konnte. Wer etwas anspruchsloses für Zwischendurch sucht und seine Erwartungen an die Geschichte nicht zu hoch schraubt, könnte bei dem Buch sogar auf seine Kosten kommen.

Einer meiner häufigsten Kritikpunkte sind klischeehafte Handlungen, da ich es einfach nicht leiden kann, in jedem zweiten Buch den selben Einheitsbrei zu lesen. Manche Bücher können mich dann dennoch überzeugen, wenn sie mit anderen Aspekten punkten können. Bei Trinity war das leider nicht der Fall, weshalb mich die Geschichte einfach nicht überzeugen konnte. Ich bin auch die ganze Zeit schon am überlegen, ob ich das Buch einfach mal mit 'Royal Passion' von Geneva Lee vergleichen sollte, da beide Bücher viel Sex, aber kaum Handlung zu bieten haben, wobei da Trinity noch einen Ticken besser wegkommt.

Beide Protagonisten waren eigentlich ganz okay, wobei mir Gillian einfach zu naiv war. Sie weiß es eigentlich (?) besser und trotzdem begibt sie sich in die unmöglichsten Situationen. Chase konnte ich nicht viel abgewinnen, weil man seinen Charakter, nur eben mit anderen Namen, in jedem zweiten Erotikroman finden kann. Meistens bleibt es eigentlich dabei, dass die beiden Protas umwerfend hübsch und sexy sind - nicht aber in Trinity. Auch die drei besten Freundinnen von Gillian sind natürlich (!!) makellos und könnten glatt auf das Cover vom Playboy. Das war mir an diesem Punkt dann wirklich too much und ziemlich oberflächlich.

Auch in dieser Geschichte gibt es ab und zu Meinungsverschiedenheiten zwischen beiden Protas, welche aber nicht als Anlass genutzt werden, um sich mal auszusprechen - Nein! Das wäre ja langweilig. ^^ Sie haben Sex. Statt sich mal auszusprechen und eine gemeinsame Lösung zu finden? Neee! Lieber erstmal miteinander in die Kiste hüpfen. Das löst in meinen Augen keine Probleme.

Außerdem wurde auch versucht mit Gillians Vergangenheit ein bisschen Spannung in die Geschichte zu bringen, was ja vom Grundgedanken her gar nicht so falsch ist. Allerdings hat das nicht wirklich geklappt und bei mir kam da überhaupt kein Feeling an. Schade!

Fazit:
Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen, da es einfach zu viele Schwächen aufweist. Zu viele Klischees und zu viel Sex - wo ist da der Wiedererkennungswert? Dementsprechend werde ich die Reihe hiermit abbrechen und nicht weiter verfolgen.

Ich gebe dem Buch 2 von 5 Sternen.