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Veröffentlicht am 01.01.2022

Eine etwas konstruiert wirkende Geschichte ohne Höhen und Tiefen, die sich humorvoll dem Thema Angststörung nähert.

Aber vielleicht wird auch alles gut
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Emilia Vierling ist knapp dreißig, alleinstehend und arbeitet als Ghostwriterin. Am liebsten ist sie mir ihrem Kater Oskar in den eigenen vier Wänden, wo ihr nichts passieren kann. Unter dem Druck ihrer ...

Emilia Vierling ist knapp dreißig, alleinstehend und arbeitet als Ghostwriterin. Am liebsten ist sie mir ihrem Kater Oskar in den eigenen vier Wänden, wo ihr nichts passieren kann. Unter dem Druck ihrer Schwester Lara sucht sie einen Psychotherapeuten auf, um sich ihren Ängsten zu stellen und trifft dort ausgerechnet auf Jack, mit dem sie vor vier Jahren eine unglückliche Liaison hatte. Durch eine Verwechslung, die sie beide nicht auflösen, finden sie sich zur Paartherapie ein und beginnen ihre Beziehung aufzuarbeiten.

Der Roman hat autobiographische Züge, denn die Autorin leidet selbst unter einer Angststörung. Bei Emilia hatte ich jedoch kaum das Gefühl, dass ihre Ängste krankhaft sind und ihr Leben einschränken, denn sie schafft es vor die Tür zu gehen und einzukaufen, wenn sie muss und ist sogar in der Lage spontan eine Rede auf einer Beerdigung zu halten. Auch hat sie kein Problem damit, dass ihre Schwester kurzfristig zu ihr in die Einzimmerwohnung zieht. Ich konnte mich aufgrund dieser widersprüchlichen Persönlichkeit nur schlecht in Emilia hineinversetzen.
Das Konstrukt mit der Paartherapie empfand ich ebenfalls als unglaubwürdig, da das Missverständnis zu lange aufrecht erhalten blieb. Auch blieb rätselhaft, warum Jack nach vier Jahren Funkstille auf diese Weise Kontakt zu Emilia sucht.

Der Roman wechselt zwischen den Erzählsträngen "Damals" und "Heute". Auf diese Weise erfährt man rückblickend, wie sich Emilia und Jack kennenlernten und woran ihre noch ganz junge Beziehung scheiterte. Auch hier geht es um Ängste, aber eher um die Angst, jemanden zu verletzen und die Schuldgefühle, die sich daraus ergeben würden. In der Gegenwart entwickelt sich die Geschichte um Emilia und Jack nicht wirklich weiter, weshalb auch der Aufwand mit der Paartherapie fragwürdig ist.

Emilia tritt zwar aus ihrem Schneckenhaus heraus, aber das war zu Beginn des Buches schon nicht wirklich problematisch, weshalb ich kaum eine charakterliche Weiterentwicklung ausmachen konnte.

Das Buch soll eine humorvolle Herangehensweise an psychische Erkrankungen sein und regt damit vielleicht Verständnis beim Leser*in für Menschen mit derartigen Problemen. Mir war die Geschichte zu oberflächlich und ohne Höhen und Tiefen oder Euphorie und Krisen, die sich bei der Annäherung und der Aufarbeitung der Beziehung zwischen Emilia und Jack hätten ergeben können, zu langweilig.

Gut gefallen haben mir dagegen die liebevollen Illustrationen der Autorin, die die Geschichte passend untermalen.

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Veröffentlicht am 31.12.2021

Ein Wettlauf gegen die Zeit, der zunehmend langatmig erzählt wird. Die Rolle des blinden Mediums war mir zu esoterisch, die Aufklärung des Falls nur noch wenig realitätsnah.

Der Augensammler
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Ein Mörder tötet Frauen, entführt anschließend ihre Kinder und gibt dem Vater 45 Stunden und 7 Minuten Zeit, um das Versteck zu finden. Nach Ablauf der Frist tötet er das Kind und entfernt ihm das linke ...

Ein Mörder tötet Frauen, entführt anschließend ihre Kinder und gibt dem Vater 45 Stunden und 7 Minuten Zeit, um das Versteck zu finden. Nach Ablauf der Frist tötet er das Kind und entfernt ihm das linke Auge. Der Mörder wird deshalb in den Medien nur als "Augensammler" bezeichnet.
Alexander Zorbach ist ehemaliger Polizeibeamter und aktiver Journalist, der über den Serienmörder berichtet. Als er selbst in Verdacht gerät, der "Augensammler" zu sein, trifft er auf eine blinde Physiotherapeutin, die behauptet, der "Augensammler" habe sie zur Behandlung aufgesucht. Mit ihr als Medium, denn sie wird seitdem von Visionen heimgesucht, versucht Zorbach den entführten 9-jährigen Jungen zu finden, bevor das Ultimatum abläuft.

"Der Augensammler" ist die Vorgeschichte des aktuellen Bestsellers "Playlist" von Sebastian Fitzek. Der Thriller wird aus der Perspektive mehrerer Protagonisten geschildert und ist dabei ähnlich wie ein Countdown aufgebaut, denn der Roman beginnt mit dem Epilog und endet mit dem Prolog, wobei von Kapitel 84 auf S. 442 bis Kapitel 1 heruntergezählt wird.

Der Fall ist spektakulär und nichts für schwache Nerven, denn die Qualen des entführten Kindes werden aus dessen Sicht geschildert, was Beklemmungen auslöst. Zudem schreckt auch die Polizei bei ihrer verzweifelten Suche nach dem Kind nicht vor Gewalt und Folter gegen die Verdächtigen zurück.

Die Suche nach dem "Augensammler" ist ein Wettlauf gegen die Zeit, der allerdings zunehmend langatmig erzählt wird. Dabei ist die Rolle von Zorbach undurchsichtig. Die Polizei unterstellt ihm Täterwissen und als Leser fragt man sich, warum der "Augensammler" ausgerechnet ihn in seine Taten hineinzieht. Man kann nur spekulieren, ob es sich um einen Akt der Rache handeln könnte, denn Zorbach hat in einem Einsatz als Polizist eine Frau erschossen. Die blinde Physiotherapeutin wurde offenbar an ihn herangespielt, was ebenfalls zunächst nicht erklärlich ist. Warum sollte der "Augensammler" ihm eine Hilfestellung in seinem perfiden Spiel geben?
Alina Gregoriev ist nach einem Unfall als Dreijährige blind, findet sich jedoch im Alltag sehr gut zurecht und möchte nicht als "behindert" abgestempelt werden. Sie hat zudem eine Gabe bei Körperkontakt unter Schmerz in die Vergangenheit blicken zu können. So hat sie offenbar auch die Morde des "Augensammlers" gesehen. Mir war die Rolle von Alina als blindes Medium etwas zu esoterisch und abgehoben. Auf diese Weise fand ich die Aufklärung des Falls fernab der Realität, so dass mich der Thriller ab diesem Zeitpunkt nur noch wenig fesseln konnte.

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Veröffentlicht am 27.12.2021

Weniger ein Weihnachtsroman, sondern vielmehr ein Roman über Mutter-Tochter-Beziehungen. Das Verhältnis von Problemen und Weihnachtsatmosphäre war mir zu wenig ausgewogen.

Das Fest der Weihnachtsschwestern
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Gayle Mitchell ist ein Workaholic, Leiterin eines florierenden Unternehmens und Bestsellerautorin für Lebensratgeber. Als sie während eines Interviews einen Unfall erleidet, stellt sie fest, dass Arbeit ...

Gayle Mitchell ist ein Workaholic, Leiterin eines florierenden Unternehmens und Bestsellerautorin für Lebensratgeber. Als sie während eines Interviews einen Unfall erleidet, stellt sie fest, dass Arbeit nicht alles ist und dass sie sich nach ihren beiden Töchtern Samantha und Ella sehnt. Seit fünf Jahren hat sie ihre Töchter nicht mehr gesehen. Nach einem verheerenden Streit ist eine Kluft entstanden, die nun schier unüberwindbar erscheint.
Als Samantha und Ella ihre Mutter im Krankenhaus besuchen, sehen sie zum ersten Mal eine verletzliche Seite ihrer taffen Mutter. Ihrem Wunsch, Weihnachten in diesem Jahr gemeinsam zu verbringen, stehen sie misstrauisch gegenüber. Sie wünschen sich ein friedliches Fest ohne Streit und ohne eine Mutter, die hohe Erwartungen an ihre Töchter hat. Dennoch geben sie sich als Familie eine Chance und reisen gemeinsam in die schottischen Highlands, wo Samantha als Inhaberin eines Reisebüros einen Auftrag zum Test einer abgelegenen Lodge hat.

Der Roman ist abwechselnd aus den Perspektiven der unterschiedlichen Frauen geschildert. Die Kapitel sind verhältnismäßig lang, was einem ermöglicht, tief in die Charaktere einzutauschen. Gayle ist vordergründig ein diszipliniertes Arbeitstier, verbirgt jedoch ein Trauma, das ihre strenge Art und den Druck, den sie auf ihre Töchter ausübte, erklärt. Samantha ist beruflich erfolgreich, sehnt sich jedoch nach einer romantischen Liebesbeziehung, wie sie sie bisher nur aus Romanen kennt. Ella ist verheiratet und Mutter einer fünfjährigen Tochter und geht in dieser Rolle voll auf. Die weiblichen Charaktere wirken mit ihren Stärken und Schwächen menschlich und authentisch. Die Männer bleiben dabei nur Statisten und insbesondere der Inhaber der Lodge Brodie McIntyre wirkt als sexy, intelligent, empathisch und fürsorglich allzu perfekt.

Auch das Setting in den verschneiten schottischen Highlands, die abgelegene Lodge am See mit Rentieren ist anschaulich und passt gut zu einem Weihnachtsroman.
Aufgrund der gedrückten Stimmung, der Missverständnisse und Probleme, die gewälzt werden, mag sich jedoch trotz Schneemannbauens und Plätzchenbackens keine richtige (vor-)weihnachtliche Stimmung einstellen. Der ungelöste Konflikt, der zwischen den beiden Töchtern und ihrer Mutter steht, schwelt lange, während die Protagonisten sich fremden Menschen gegenüber öffnen, aber nicht mit den eigentlich Betroffenen offen sprechen. Diese retardierenden Momente ziehen den Roman ungemein in die Länge, zumal auch nicht so richtig klar wird, was vor fünf Jahren zu diesem gravierenden Zerwürfnis geführt hat.

"Das Fest der Weihnachtsschwestern" ist weniger ein Weihnachtsroman, sondern vielmehr ein Roman über Mutter-Tochter-Beziehungen. Die Geschichte schildert anschaulich den den Wert der Familie - nicht nur zu Weihnachten - und dass es nie zu spät für eine Veränderung und Versöhnung ist. Die Liebesgeschichte ist vorhersehbar, steht jedoch nicht im Vordergrund, weshalb die verlässliche Aussicht auf ein romantische Happy End nicht gestört hat. Ich hätte mir ein ausgewogeneres Verhältnis aus Problemen und Weihnachtsatmosphäre gewünscht. Zudem fand ich, dass die Konflikte nach der langen Zeit des Schweigens zu beiläufig gelöst worden sind.

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Veröffentlicht am 25.12.2021

Ein Thriller ohne Nervenkitzel und Spannung, mehr ein Whodunit-Krimi mit Einblicken in das Leben der Mormonen.

Drei Witwen
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Der Polygamist Blake Nelson wird tot und verstümmelt auf seinem Anwesen in der Wüste Utahs aufgefunden. Des Mordes verdächtigt werden seine drei Frauen. Die erste Ehefrau ist Rachel, die in einer Sekte ...

Der Polygamist Blake Nelson wird tot und verstümmelt auf seinem Anwesen in der Wüste Utahs aufgefunden. Des Mordes verdächtigt werden seine drei Frauen. Die erste Ehefrau ist Rachel, die in einer Sekte aufgewachsen ist und sich mütterlich um Blake und die anderen Frauen gekümmert hat. Schwesterfrau Tina ist eine ehemalige Prostituierte, die Blake für seine sexuellen Vorlieben nutzte. Zweite Schwesterfrau ist Emily, die noch blutjung und unschuldig ist und Halt sucht, nachdem sie von ihrer Familie verstoßen wurde.
Jede von den drei Frauen hätte ein Motiv gehabt, ihren Ehemann zu töten, aber Rachel erscheint zu gottesfürchtig, Tina zu ausgebufft und Emily zu schwach. Sie misstrauen sich gegenseitig, aber als Emily überraschend ein Geständnis ablegt und die Polizei damit eine Täterin hat, beginnen Rachel und Tina gemeinsam nachzuforschen, was Blake vor seinem Tod getan hat und ob er sich damit Feinde gemacht hat.

Der Roman ist abwechselnd aus der Perspektive der drei Frauen geschrieben, wobei sich die Erzählstimme kaum unterscheidet, so dass das Lesen Konzentration erfordert. Dennoch kann man sich in jede von ihnen hineinversetzen und nachvollziehen, in welchem Verhältnis sie zu ihrem Ehemann standen. Durch die diversen Traumata, mit denen jede von ihnen zu kämpfen hat, erhält man zudem eine Vorstellung davon, warum sie sich überhaupt auf ein Leben in einer Vielehe mit einem streng religiösen Mormonen einließen. Wer die Mörderin sein könnte, erfährt man dadurch jedoch nicht, so dass die Tätersuche und das Mordmotiv durchgehend spannend bleiben.
Der Weg bis zur Auflösung ist jedoch zäh. Die Ermittlungen der Polizei schreiten kaum voran und das eigenmächtige Vorgehen von Rachel und Tina ist langatmig geschildert.
Details aus dem Zusammenleben der vier erfährt man kaum, auch wenn bestimmte Verhaltensweisen und Riten von Mormonen Erwähnung finden.

Die Geschichte ist meiner Meinung nach kein Thriller, denn dafür fehlt ihr der Nervenkitzel. Es geht um die Aufklärung eines Mordes und die Schuldfrage, während man einen Einblick in das Leben von Mormonen erhält, das durch die Auslegung Blakes noch extremer und rückwärtsgewandter und abstoßender wirkt, als man vermuten konnte.

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Veröffentlicht am 18.12.2021

Nach einem originellen Einstieg entwickelt sich die Geschichte arg seicht und vorhersehbar. Es ist ein reiner Unterhaltungsroman, der am Ende an Tiefgang und Glaubwürdigkeit vermissen lässt.

Ist für immer nicht viel schlimmer?
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Naomi bekommt wenige Monate vor ihrer geplanten Hochzeit Bedenken, ob sie ihren Verlobten Nicholas noch heiraten möchte. Die Hochzeitsvorbereitungen hat die Schwiegermutter in spe an sich gerissen, so ...

Naomi bekommt wenige Monate vor ihrer geplanten Hochzeit Bedenken, ob sie ihren Verlobten Nicholas noch heiraten möchte. Die Hochzeitsvorbereitungen hat die Schwiegermutter in spe an sich gerissen, so dass weder Nicholas noch Naomi große Einflussmöglichkeiten bleiben. Darüber hinaus findet Naomi, dass Nicholas sich viel zu sehr von seiner Mutter einnehmen lässt und ihr im Gegensatz dazu zu wenig Aufmerksamkeit schenkt. Als sie zu der Überzeugung kommt, Nicholas maximal noch "vierzig Prozent" zu lieben, versucht sie die Hochzeit zu sabotieren, indem sie sich so schlecht benimmt, dass Nicholas nur die Möglichkeit bleibt, die Hochzeit abzusagen. Selbst möchte sie sich die Blöße nicht geben und auch nicht mit den bereits getätigten Ausgaben belastet werden.
Naomi und Nicholas schikanieren sich gegenseitig und inszenieren einen regelrechten Rosenkrieg, bis sie merken, dass es doch noch Dinge gibt, die sie beide vereinen.

"Ist für immer nicht viel schlimmer?" ist ein Liebesroman der anderen Art. Naomi und Nicholas stehen vor ihrer Hochzeit, aber auf dem Weg vom Kennenlernen bis zur Verlobung und den Hochzeitsvorbereitungen ist die Liebe erloschen oder zumindest auf der Strecke geblieben. Insbesondere Naomi, aus deren Sicht der Roman geschildert ist, fühlt sich ungeliebt und ungerecht behandelt. Dies ist zunächst auch nachvollziehbar, da es sich bei Nicholas auf den ersten Blick tatsächlich um ein Muttersöhnchen handelt, der sich nicht von seinem Elternhaus abnabeln kann.
Im weiteren Verlauf wandelt sich das Bild. Naomi agiert derart kindisch und entwickelt sich zu einem kleinen Monster, so dass die Sympathien unweigerlich zu Nicholas wechseln, der besonnener und erwachsener agiert und dem offensichtlich etwas an der Beziehung zu Naomi zu liegen scheint.

Die Geschichte ist überspitzt dargestellt. Naomi und Nicholas provozieren sich gegenseitig und machen sich das Leben schwer, so dass man kaum nachvollziehen kann, warum sie sich jemals verlobten. Die Reibereien und Schlagabtauschs sind witzig, ermüden jedoch ein wenig im Verlauf der Erzählung. Eine Trennung könnte eigentlich so einfach sein, bis ist es zu einer unerwarteten Wendung kommt, die doch noch Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft macht. Dieser Wechsel, der dem Roman eine 180 °-Wendung gibt, kommt jedoch so abrupt, und ohne nachvollziehbare Gründe, dass der Verlauf der Geschichte nicht mehr glaubhaft ist. Die Protagonisten agieren auch nach ihrer Einsicht übertrieben, eine Aussprache oder vernünftige Kommunikation findet nicht statt - weder zwischen Naomi und Nicholas, noch zwischen dem Paar und den Eltern bzw. Schwiegereltern.

Turbulent, voller Sarkasmus und wenig romantisch beginnt diese Liebesgeschichte, bevor sie an Originalität verliert und im letzten Drittel des Romans arg seicht wird und sich zu vorhersehbar entwickelt. Die Protagonistin, die sich selbst als Opfer sieht, ist keine Sympathieträgerin oder gar eine Identifikationsfigur, was den Roman schwerfällig macht und am Verhalten von Nicholas zweifeln lässt. Die Geschichte stellt rein auf Unterhaltung und einen fragwürdigen Humor ab und lässt dabei an Tiefgang und Glaubwürdigkeit vermissen.

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