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Veröffentlicht am 18.12.2021

Mutige kleine Detektivin auf der Suche nach gestohlenen Kuscheltieren

Wanda und das geheimnisvolle Hotel
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Lizzy freut sich zusammen mit ihren Eltern auf einen wunderschönen Urlaub auf einer spanischen Insel. Sie genießen die Zeit, die Hotelanlage und das Meer, als plötzlich Lizzys Lieblings-Kuscheltier Wuschel ...

Lizzy freut sich zusammen mit ihren Eltern auf einen wunderschönen Urlaub auf einer spanischen Insel. Sie genießen die Zeit, die Hotelanlage und das Meer, als plötzlich Lizzys Lieblings-Kuscheltier Wuschel verschwindet. Lizzy ist traurig. Aber ihr Detektivgeist ist fortan geweckt. In Gestalt der Detektivin Wanda macht sie sich auf die Suche nach Wuschel. Wird sie ihren kleinen Liebling wiederfinden?

J.F. Kreigenfeld hat mit der mutigen kleinen Wanda eine sehr sympathische und tapfere Jugenddetektivin erschaffen. Der Krimi baut sich behutsam aber stetig die Spannung betreffend auf. Die 21 Kapitel inklusive Prolog sind für junge Leser/innen erfreulich kurz, so daß auch bei zwischenzeitlicher Leseunterbrechung der Faden nie verloren geht. Die Protagonisten, insbesondere natürlich Lizzy/ Wanda, sind so liebevoll und klar dargestellt, daß die Leser/innen das Gefühl bekommen, gemeinsam die Suche nach Wuschel mitzuerleben.

Für alle jungen begeisterten Krimiliebhaber/innen und/ oder auch deren Eltern ein sehr zu empfehlendes Buch, welches durch die wunderbaren Illustrationen von Andrea Dölling seine liebevolle optische Gestaltung erhält.

Meine Tochter und ich haben uns sofort in Lizzy verliebt und freuen uns auf hoffentlich weitere spannende Abenteuer mit der kleinen, sehr sympathischen Heldin.

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Veröffentlicht am 11.12.2021

Ereignisreiche Reise der angehenden Königin von Jerusalem

Die Mission des Kreuzritters
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Ulf Schiewe nimmt uns in seinem historischen Roman "Die Mission des Kreuzritters" mit nach Jerusalem in das Jahr 1129.
Im Königreich Jerusalem herrscht König Baudouin, der mit vier Töchtern gesegnet ist. ...

Ulf Schiewe nimmt uns in seinem historischen Roman "Die Mission des Kreuzritters" mit nach Jerusalem in das Jahr 1129.
Im Königreich Jerusalem herrscht König Baudouin, der mit vier Töchtern gesegnet ist. Seine älteste Tochter, Melisende, will der König mit dem Adligen Foulques d'Anjou vermählen, was Melisende jedoch strikt ablehnt. Sie beschließt zu ihrer Schwester Alice nach Antiochia zu fliehen. Als sie auf dieser Flucht aber als Geisel verschleppt wird, schickt König Baudouin den Tempelritter Raol de Montalban nach Schaizar, um seine Tochter zu befreien. Wird es Raol gelingen, die zukünftige Königin von Jerusalem zu ihrem Vater zurück zu bringen?

In den 20 Kapiteln des Romans gelingt es Ulf Schiewe, die Gefühle seiner Protagonisten den Lesern sehr nahe hinüber zu bringen. Stets schwitzen, fürchten, kämpfen, leiden und lieben wir gemeinsam mit ihnen. Durch Orts- und Blickwechsel, die sehr passend zum historischen Inhalt des Romans mit kleinen Kreuzen angezeigt werden, und unerwartete Wendungen hält Ulf Schiewe dabei die Spannung bis zum Ende des Romans immer aufrecht. Ohne diesen Spannungsbogen zu vernachlässigen, informiert er seine Leser(-innen) dann immer noch, wunderbar in die Handlung eingeflochten, mit wichtigen und interessanten historisch belegten Hintergrundinformationen.
Auch die Landschaftsbilder sind derart schön und klar gezeichnet, dass man das Gefühl hat mit Melisende und Raol selbst vor Ort zu sein.

Mein Fazit:
"Die Mission des Kreuzritters" ist ein hervorragend historischer Roman, der sehr spannend und zugleich informativ die im Grunde eher düstere und durch Schlachten getrübte Zeit aus einem anderen Blickwinkel darstellt.
Für alle Liebhaber historischer Romane, die eine gekonnte Mischung aus Fiktion und historisch belegter Darstellung schätzen, ein absolutes Muß!
Eine Karte im Buchdeckel, zusätzliche informative "Anmerkungen des Autors", ein Glossar und eine Auflistung der im Roman geschilderten Personen am Ende des Buches runden das Lesevergnügen wunderbar ab.
Ich freue mich schon, mehr von diesem ausgezeichneten und intelligenten Autor zu lesen.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Gefangen im Mais

Blutmais
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"Blutmais" ist eine 113 Seite starke Horror-Novelle von Cora Most und spielt in einer Kleinstadt mit dem bezeichnenden Namen Trapwood.
Jenna hat sich zusammen mit ihren vier Freunden an ihrem Ex-Freund ...

"Blutmais" ist eine 113 Seite starke Horror-Novelle von Cora Most und spielt in einer Kleinstadt mit dem bezeichnenden Namen Trapwood.
Jenna hat sich zusammen mit ihren vier Freunden an ihrem Ex-Freund rächen wollen, als die Jugendlichen von einer Polzeistreife überrascht werden und in ein angrenzendes Maisfeld flüchten, obwohl dort in der Vergangenheit schon seltsame Dinge passiert sind.
Kaum sind sie tiefer in das Maisfeld hineingelaufen, geschieht Entsetzliches.

Cora Most packt uns Leser genau dort, wo wir es am wenigsten erwarten. In diesem Fall in einem vermeintlich völlig harmlosen Maisfeld. Dabei entsteht der Horror von Zeile zu Zeile im Kopf und vor dem geistigen Auge. Von Anfang an entsteht ein Spannungsbogen, der sich bis zum Ende der Novelle immer mehr steigert. Eine gruselige Lektüre zwischen Hoffen und Bangen!
Die Figuren sind hervorragend gezeichnet, so dass die Gefühle und Ängste der Protagonisten sehr gut nachvollziehbar sind. Zwischendurch hatte ich selber das Gefühl durch das finstere Maisfeld zu irren, auf der Suche nach einem Ausweg aus diesem natürlich gewachsenen Labyrinth.
Die Kapitel sind von einer angenehmen Länge, so dass das Buch, sofern die Spannung es überhaupt erlaubt, auch mal kurz aus der Hand gelegt werden kann, ohne gleich den Faden zu verlieren.

Fazit:
Für alle Horrorfans, die auch die kurzweilige, aber stets sehr intensive und spannende Grusel-Lektüre eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.11.2021

Dostojewskij rockt tatsächlich!

Rock Me, Dostojewski!
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So seitenreich die Romane Dostojewskijs sind, so umfangreich kommt auch diese Darstellung des Menschen und seiner Lebensstationen vom Autorenduo Markus Spieker und David Bühne daher.

Aber keine Angst! ...

So seitenreich die Romane Dostojewskijs sind, so umfangreich kommt auch diese Darstellung des Menschen und seiner Lebensstationen vom Autorenduo Markus Spieker und David Bühne daher.

Aber keine Angst! Die 20 Kapitel sind so spannend in einer leicht verständlichen Sprache geschrieben, dass es geradezu eine wahre Freude ist, diesen einzigartigen Menschen der Weltliteratur näher kennenzulernen.

Wir erfahren so viel über seine ärmliche Kindheit, seinen dominanten Vater, seinen langen Lageraufenthalt als Sträfling, seine literarischen Erfolge, aber auch Niederlagen, seine Liebschaften, seine Krankheit, seine Reisen, die eigenen dramatischen familiären Verluste bis hin zum eigenen Tod.

Durch die zahlreichen Zitate aus seinen Romanen aber auch seiner Zeitzeugen bleiben die Leser immer ganz nah an Dostojewskij und seinem Leben dran und können es kaum abwarten, noch mehr über ihn zu erfahren. Wer glaubt, ihn bereits durch und durch zu kennen, wird durch dieses Buch eines bessern belehrt.

Fazit: Durch dieses Buch habe ich nicht nur Dostojewskij, seine Familie, Lebensstationen und die zeitlichen Umstände seines Lebens besser kennengelernt, sondern konnte seine Romane nun wesentlich besser verstehen und auch einen Blick hinter die Kulissen seiner Werke werfen.

Eine unbedingte Leseempfehlung an alle, die mehr über diesen faszinierenden Menschen erfahren möchten und an alle, die über diese wunderbare Einstiegsdroge den Einstieg zu Dostojewskij finden möchten!

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Veröffentlicht am 20.11.2021

Hervorragende Reflexion über die Faszination der Bergwelt

Gipfelrausch
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Philipp Laage nimmt uns über 287 Seiten mit in seine Bergwelt, die er während seiner gerade mal 34 Lenze erwandert und erklettert hat. Dabei sind seine Gipfelwanderungen nicht als weit im voraus geplante ...

Philipp Laage nimmt uns über 287 Seiten mit in seine Bergwelt, die er während seiner gerade mal 34 Lenze erwandert und erklettert hat. Dabei sind seine Gipfelwanderungen nicht als weit im voraus geplante Expeditionen eines Reinhold Messner zu verstehen, sondern Projekte, die er während seiner Urlaubszeit durchführt.

Er beginnt seine Wanderung in den heimischen Bergen, zieht dann durch Europa, schließlich über ferne Kontinente, um dann wieder in die Heimat zurück zu kehren.

Für alle begeisterten Bergwanderer ist es dabei sehr beruhigend, dass auch ein so ambitionierter und gut trainierter Mann wie Philipp Laage in gewissen Höhen seine Probleme bekommt und auch an Gipfeln scheitert. Sei es der eigenen Kondition oder Tagesverfassung oder aber auch den aktuellen Wetterbedingungen geschuldet.

Was machen nun die 10 einzelnen Erzählungen über die Bergtouren so interesant und spannend? Zum einen natürlich die stets sehr unterschiedlichen Topographien, Regionen und klimatischen Verhältnisse der örtlichen Gegebenheiten und zum anderen seine subjektiven Eindrücke über die Landschaften, Städte und Menschen, auf die er trifft.

Mein Fazit: Ein sehr lesenswertes Buch für alle begeisterten Bergliebhaber - egal auf welchen Höhen und / oder Kontinenten - und auch für alle, die es werden wollen! Abgerundet wird der Lesespaß durch ein aufschlussreiches Glossar am Ende des Buches und durch herrliche Gipfelfotos zu Beginn jedes einzelnen Kapitels.

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