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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2019

Ziemlich enttäuschend... :(

Selection - Die Krone
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Ich habe die Geschichte von America & Maxon in kurzer Zeit verschlungen und so sehr geliebt💭als ich dann sah, dass es noch einen 4. & 5. Teil gibt, der über ihre Tochter handelt, habe ich mich so sehr ...

Ich habe die Geschichte von America & Maxon in kurzer Zeit verschlungen und so sehr geliebt💭als ich dann sah, dass es noch einen 4. & 5. Teil gibt, der über ihre Tochter handelt, habe ich mich so sehr gefreut und meine Erwartungen war hoch, ich hatte gehofft, es wird so gut wie bei America und Maxon. Doch schnell habe ich gemerkt, dass meine Erwartungen wohn zu hoch waren.
Die Geschichte von Maxons und Amercas Tochter hat mich total enttäuscht.
Die Geschichte war langweilig, verwirrend, nicht mal annähernd so romantisch und spannend wie bei Maxon und America und die Charaktere konnten mich auch nicht begeistert n. Die 35 Kandidaten waren entweder abstoßend, komisch oder einfach nur total oberflächlich. Ein paar wenige hätte zu Eadlyn gepasst, aber die meisten waren ihrem sturen, selbstständigen, starken Charakter nicht gewachsen. Und das war schade, man hätte einen Charakter erschaffen müssen, der gepasst hatte.
Die ganze Zeit über hatte ich einen Kandidaten, bei dem ich glaubte, sie würde sich für den entscheiden, aber das Ende kam abrupt und total unerwartet, zu mal der Mann nicht einmal ein Kandidat war, sie kaum Zeit miteinander verbracht haben, sie kaum kannten und dann sollen sie sich auf einmal lieben ? Völlig unmöglich !
Nichtsdestotrotz mochte ich Prinzessin Eadlyn sehr. Sie war mal was ganz anderes, wollte sich nicht abhängig machen, alleine herrschen, war dickköpfig und hat ihr Amt beherrscht, wie es sich gezeigt hat. Auch ihre Geschwister waren alle wundervoll, wie ich es nicht anders von America und Maxon erwartet hätte.
Außerdem hat es mich unglaublich gefreut, von den alten Charakteren aus Teil 1-3 zu lesen wie eben America, Maxon, Aspen, Lucy usw.. alle sind mir so wichtig geworden.
Was mich ziemlich gestört hat, war die Darstellung von Maxon und America. Die beiden waren dort vielleicht max. 40 Jahre alt, doch vom Gefühl her eher schon 80 Jahre. Sie wurden so alte gemacht, Maxon sei schon total ausgelaugt von seinem Beruf und bla bla, das fand ich nicht gut. Ich meine, hallo sie haben noch ihr halbes Leben vor sich, nichts mit alt ?!😅naja wie auch immer. Ich fand es total süß, wie die beiden einfach immer noch so ein tolles und starkes Paar sind, wie ihre Liebe besteht und sie füreinander da sind in Guten wie in schlechten Zeiten❤️🙏🏻🥰

Veröffentlicht am 29.12.2022

Mangelbde Umsetzung der Idee

Alma Obscura. The Secret Society of Styx
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•Alma Obscura - The Secret Society Of Styx von Bonnie Eldritch•
Ich muss leider sagen, dass es mir total schwer gefallen ist, mich in dem Buch zurechtzufinden und es schlussendlich auch zu bewerten. Es ...

•Alma Obscura - The Secret Society Of Styx von Bonnie Eldritch•
Ich muss leider sagen, dass es mir total schwer gefallen ist, mich in dem Buch zurechtzufinden und es schlussendlich auch zu bewerten. Es steckt eine spannende, einfallsreiche und tolle Grundidee dahinter und auch die grobe Story war gut, aber an der Umsetzung ist das Ganze leider gescheitert!💛

Nichtsdestotrotz finde ich die Gestaltung des Covers sehr schön, mystisch und passend zur Geschichte. Die Farben sind düster und respräsentieren Styx in meinen Augen sehr gut wieder. Der Schreibstil hingegen konnte mich zwar nicht umhauen, aber ich fand ihn dennoch sehr angenehm und meistens flüssig zu lesen. Teils war er ein wenig stockend und man hätte andere Worte wählen können, aber das war nicht weiter schlimm.

Meine Beziehung zu den Charakteren war allgemein eher schwierig. Ich habe wirklich versucht, mich mit Alma und Charon anzufreunden, aber das hat irgendwie nicht so recht geklappt. Alma war zwar nicht wirklich anstrengend, aber die Tatsache, dass sie ständig geweint hat, fand ich dann doch ein wenig nervig. Mir hat bei ihr irgendwie das Toughe und Kämpferische gefehlt. Stattdessen war sie meistens eher schwach, und das auf viele Weisen. Ich kann nicht sagen, dass ich sie wegen irgendwas bewundert habe. Zudem war sie super naiv und hat sich viel zu viel gefallen lassen. Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir auch Charon nicht viel sympathischer war. Dieser Mann war so zweigesichtig und sprunghaft, dass ich manchmal echt einen zu viel bekommen habe. Da war so gut wie kein Moment, in dem er mal ehrlich nett zu Alma war. Er hat zwar seinen Job gemacht, aber auch das ging nie ohne eine Beschwerde oder einen fiesen Spruch. Ich fand das irgendwann einfach nur noch anstrengend und vorhersehbar. Er hatte wirklich ein unglaubliches Mistkerl-Verhalten an sich.

Bei den Nebencharakteren waren wenigstens noch ein paar dabei, die ich mochte. Unter anderem waren das Mel, Bram und Chad. Mel war wirklich ein so herzlicher, hilfsbereiter und offener Charaktere. Im Gegensatz zu Alma hatte sie wenigstens Biss und hat sich nichts gefallen lassen. Bram war zudem ein toller Bruder für Alma und Chad war ein super unterhaltsamer und humorvoller Charaktere, auch wenn er am Anfang etwas viel war. Grace, Hailey, Dak und Almas Familie mochte ich hingegen leider eher nicht so. Und auch Namtar war ein fieser, hinterhältiger Charakter.

Ich habe wirklich versucht, der Geschichte eine Chance zu geben und habe mich von Anfang an voll darauf eingelassen, obwohl ich skeptisch war. Leider musste ich ziemlich schnell merken, dass ich nicht so gut mit der Geschichte zurechtkomme. Ich habe es nie wirklich geschafft, dort anzukommen und mich wohlzufühlen, was wahrscheinlich auch an der negativen, nicht wirklich herzlichen Atmosphäre, der nicht vorhandenen Chemie zwischen den Charakteren, der wenig durchdachten Story und einigen anderen Dingen lag. Ich fand die Grundidee hinter der Geschichte und die grobe Story wirklich gut und einfallsreich. Geschichten, in denen Mythologie und Fabelwesen eine Rolle spielen, finde ich immer gut. Vor allem weil die Autorin sich auch hier etwas Interessantes mit Styx überlegt hat. Ich fand die Idee total cool, musste aber schnell merken, dass die Umsetzung nicht die richtige ist. Es hat mir teils die Ausarbeitung gefehlt und an vielen Stellen ging alles unglaublich schnell und überhaupt nicht rund. Und dann ist da noch die Tatsache, dass ich zwischen Charon und Alma kein bisschen Chemie gesehen habe. Während er stets unmöglich zu ihr war, hat sie sich immer alles gefallen lassen. Da waren keine intensiven Emotionen oder Momente, in denen ich dachte, wow, die beiden gehören zusammen. Ich glaube, ich hätte es sogar besser gefunden, wenn sie nicht zusammen gekommen wären. Nichtsdestotrotz hatten die beiden zum Ende hin doch noch ein paar süße Momente. Das war nicht viel, aber ich glaube, wäre mehr davon da gewesen, wäre meine Meinung über sie anders gewesen. Ansonsten hat mir auch die Story rund um Almas Tante und Namtar gefallen. Das war ein sehr interessanter Ansatz, der durch ein bisschen mehr Ausarbeitung noch besser hätte sein können. So war das alles recht grob und schnell, aber es hat auf jeden Fall für ein wenig Spannung gesorgt. Die ganze Auflösung um die beiden fand ich zwar ein bisschen aus dem Kontext gezogen und ein paar Fragen hätte ich noch, aber die Idee hatte definitiv Potenzial. Auch das Ende an sich hat mir gefallen, auch wenn es ein wenig plötzlich kam und ich das Gefühl hatte, es hätte noch mehr kommen können. Es wirkte noch nicht fertig.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Alma und Charon 2 von 5 Sternen. Grundsätzlich kann ich das Buch leider nicht weiterempfehlen. Es steckt eine tolle Grundidee dahinter, aber an der Umsetzung hapert es sehr.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.09.2022

Da bin ich leider raus…🥲

You make my Dreams
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•You Make My Dreams von Gabriella Santos de Lima•
Eigentlich wollte ich der Autorin noch eine Chance geben, aber leider hat mir Audreys und Judes Geschichte wieder einmal gezeigt, warum ich und die Bücher ...

•You Make My Dreams von Gabriella Santos de Lima•
Eigentlich wollte ich der Autorin noch eine Chance geben, aber leider hat mir Audreys und Judes Geschichte wieder einmal gezeigt, warum ich und die Bücher der Autorin einfach nicht zusammenpassen. Das Buch konnte mich einfach nicht für sich gewinnen!🙈

Nichtsdestotrotz liebe ich die Gestaltung des Covers. Die Farben sind toll gewählt und es könnte nicht besser zum Inhalt und der Schauspielthematik passen. Mit dem Schreibstil konnte ich mich jedoch bis zum Ende nicht anfreunden. Er mag an den richtigen Stellen intensiv und emotional gewesen sein, aber die meiste Zeit über fand ich ihn unfassbar schwierig. Die Sprache war viel zu umgangssprachlich und eher eine Art Jugendsprache, was super anstrengend war. Außerdem war mir die Wortwahl bei Audreys Perspektive doch ein wenig zu deprimierend und runterziehend. Judes Perspektive habe ich zwar gerne gelesen und fand sie immerhin ein wenig angenehmer, aber immer noch nicht meins. Ich habe noch keinen Schreibstil erlebt, den ich so unangenehm und anstrengend zu lesen fand.

Ein weiterer großer Kritikpunkt lag für mich bei Audrey. Ich verstehe, dass sie viel durchgemacht und noch immer mit viel zu kämpfen hat, aber das hat es für mich noch lange nicht gerechtfertigt, dass sie sich jedem gegenüber wie das Letzte benommen hat. Sie war stets angriffslustig, passivagressiv und hat zuerst immer das Schlechte von anderen vermutet. Ich fand sie einfach nur unfassbar anstrengend und nervig. Ich glaube, es gab nicht einen Moment im Buch, in dem sie mal glücklich und gelassen war. Stattdessen war sie eher dauerhaft angepisst. Der einzige Charakter, der mir so richtig ans Herz gewachsen ist, war Jude. Auch wenn er anfangs ein wenig abweisend und distanziert war, war er später doch wirklich wundervoll. Er war sanft und unglaublich zuvorkommend und rücksichtsvoll, was Audrey anging. Auch er hatte mit einigen Dingen zu kämpfen, aber im Gegensatz zu Audrey war er wenigstens zu nettem Verhalten fähig. Ein wenig hat er mein Herz gewonnen.

Zudem mochte ich auch Parker ein wenig. Manchmal hat er zwar ein bisschen widersprüchlich gehandelt und mich damit ein wenig verwirrt, aber er war irgendwie interessant und unterhaltsam, genauso wie Audreys Mitstudenten, die auch ganz aushaltbar waren. Zu Audreys Mom, Adam und ihrer Schwester Ruby habe ich zwar nicht wirklich eine Verbindung aufgebaut, aber auch sie schienen ganz okay zu sein. Außerdem mochte ich Judes Geschwister Ashley und Aiden unglaublich gerne. Die beiden waren irgendwie sehr lustig und super lieb. Nur mit Audreys Mitbewohnerin bin ich nicht ganz zurecht gekommen.

Weil ich so viel Gutes über die Bücher der Autorin gehört habe, selber aber nicht so gute Erfahrungen gemacht habe, wollte ich ihr mit diesem Buch doch noch eine Chance geben. Leider hat mir Judes und Audreys Geschichte jedoch wieder gezeigt, warum ich und die Bücher der Autorin einfach nicht zusammenpassen. Mal abgesehen davon, dass ich mit dem Schreibstil überhaupt nicht klargekommen bin, gab es noch so viele andere Dinge, die mir nicht gefallen haben. Schon am Anfang habe ich länger gebraucht, um in der Geschichte richtig anzukommen. Der Schreibstil hat mich so viel Anstrengung beim Lesen gekostet, dass ich vieles nicht richtig mitbekommen habe. Vielleicht ist das auch der Grund dafür, warum ich absolut verwirrt bin, was Bennett29 angeht. Denn eigentlich schien es anfangs eindeutig Parker zu sein und dann war es doch plötzlich Jude. Ich war so unfassbar verwirrt und habe bestimmt zig mal zurückgeblättert, um es zu verstehen. Der Anfang des Buches hat einfach nicht zu der Tatsache gepasst, dass Jude Bennett29 ist. Ich konnte das einfach nicht zuordnen. Zudem konnte mich auch die Beziehung von Audrey und Jude einfach nicht überzeugen. Jude war wirklich wundervoll mit ihr, das ist keine Frage. Aber der Funke ist einfach nicht übergesprungen, zumal Audrey sich unmöglich verhalten hat. Und dann diese ganze Sache mit Parker, die irgendwie ziemlich schnell vorbei war und nachher in den Hintergrund gerückt ist, obwohl der Klappentext das ganz anders prophezeit. Parker war nie wirklich eine Option für Audrey. Zudem fand ich diese ganze Geschichte rund um Audrey und ihre beste Freundin Elle bis zum Ende ein wenig schwierig und unverständlich. Audrey hat sich diesbezüglich ständig so seltsam und anstrengend verhalten und ich habe noch immer ungefähr tausend Fragen, was die Beziehung der beiden zueinander angeht. Und dann ist da noch die Tatsache, dass mir irgendwie der rote Faden des Buches gefehlt hat. Natürlich mochte ich die Schauspielthematik super gerne und fand den Einblick in Audreys Studium sehr unterhaltsam und interessant. Es hat mir Spaß gemacht, das mitzuverfolgen. Aber ansonsten ist irgendwie nicht wirklich etwas passiert. Es war teils ein wenig langatmig und langweilig und ich hatte nicht wirklich Lust, weiterzulesen, weil ich auf ein paar mehr Ereignisse gehofft hatte. Aber die kamen natürlich nicht. Audreys Handlungen haben sich stets wiederholt. Ein weiterer guter Punkt war für mich allerdings, dass das Buch wichtige Thematiken wie Depressionen und Essstörungen behandelt hat. Der Leser hat einen realistischen Einblick bekommen und Jude und Audrey für ihre Stärke bewundert. Allerdings finde ich, dass gerade Audreys Essstörung ein wenig „zu auf die leichte Schulter“ genommen wurde und ein wenig zu kurz gekommen ist. Obwohl sie so viel Platz eingenommen hat, war es eher eine Nebenhandlung, die zum Ende hin mal ganz kurz behandelt wurde. Trotz oder vielleicht gerade wegen allem fand ich das Ende grundsätzlich sehr schön. Die Stimmung war endlich mal ein wenig fröhlicher und ausgelassener.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Jude und Audrey 2 von 5 Sternen. Ich hätte dem Buch gerne mehr gegeben und wollte es unbedingt mögen, aber Audrey und Jude konnten mich einfach nicht mit ihrer Geschichte überzeugen.

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Veröffentlicht am 18.12.2021

Reinfall🥲

Daughter of Smoke and Bone
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•Daughter Of Smoke And Bone von Laini Taylor•
Ich hatte mir irgendwie mehr von diesem Buch erhofft, und kann im Endeffekt nur sagen, dass ich noch nie ein Buch gelesen habe, das mich so sehr verwirrt hat ...

•Daughter Of Smoke And Bone von Laini Taylor•
Ich hatte mir irgendwie mehr von diesem Buch erhofft, und kann im Endeffekt nur sagen, dass ich noch nie ein Buch gelesen habe, das mich so sehr verwirrt hat wie dieses. Ich habe es wirklich versucht, und mochte Karou und Akiva auch eigentlich sehr gerne, doch Fakt ist, dass diese Geschichte einfach nicht meins war!💙

Ich bin auch ehrlich gesagt nicht so ein großer Fan von diesem Cover. Die Gestaltung wirkt auf mich nicht besonders anziehend und hat mich auch nicht sonderlich neugierig auf den Inhalt gemacht. Jedoch war es lange besser als der Schreibstil. Mal abgesehen davon, dass die Geschichte in der Er-/Sie-Perspektiven geschrieben ist, was ich so oder so nicht mag, hat der Schreibstil wohl am meisten mit dazu beigetragen, dass das Buch verwirrend war. Es ließ sich manchmal sogar ganz angenehm lesen, aber die Emotionen kamen nicht wirklich bei mir an und ich konnte die Charaktere sehr schwer greifen.

Überraschenderweise war Karou einer der Dinge, die diese Geschichte so viel erträglicher gemacht haben. Ich mochte ihre Schlagfertigkeit und Entschlossenheit sehr, und fand es dazu bewundernswert, wie sie sich praktisch alleine durchs Leben geschlagen hat. Sie hat vor keiner Gefahr Halt gemacht, gekämpft und nicht aufgegeben, wenn sie ein Ziel vor Augen hatte. Manchmal war sie zwar etwas naiv, aber ich mochte sie dennoch.
Und auch mit Akiva bin ich sehr gut klar gekommen. Ich brauchte anfangs zwar etwas Zeit, um ihn und seine Handlungen zu verstehen, weil alles anfangs etwas unlogisch schien, aber dann mochte ich ihn super gerne. Er war wirklich toll zu Karou und hat viele Dinge gesagt, die mein Herz ein wenig höher schlagen lassen haben. Außerdem war auch Akiva voller Entschlossenheit, Stärke und Kampfgeist. Man hat gemerkt, dass er ein Krieger war.

Die Nebencharaktere wiederum konnten mich nicht ganz so sehr umhauen. Zuzana war zwar eine gute Freundin für Karou und immer für sie da, hat sie unterstützt, aber mir ging sie persönlich ein wenig auf die Nerven. Kaz war einfach nur armselig, bemitleidenswert und eine Sorte Kerl, von der man sich lieber fernhalten sollte. Und Akivas Halbgeschwister waren einfach nur dezent unhöflich, genauso wie Brimstone und die anderen, bei denen Karou aufgewachsen ist. Und dann gab es da noch einige Charaktere wie Razgut, die ich wirklich super gruselig fand, allein schon deren Ausstrahlung war seltsam.

Als ich die Geschichte begonnen habe, hatte ich irgendwie gehofft, dass sie mir mehr gefallen würde als das Cover des Buches. Dass es keine Enttäuschung wird, sondern ein richtig gutes Fantasybuch. Allerdings konnte ich diese Hoffnung bereits nach 100 Seiten verwerfen, was wirklich schade ist. Aber ich habe diesem Buch eine Chance gegeben und weitergelesen, obwohl ich gerne aufgehört hätte. Nichtsdestotrotz war es nichts für mich. Die Fantasywelt und -aspekte hätten wirklich cool sein können und waren auch super interessant, aber dem Buch hat es einfach an guter Umsetzung gefehlt. Zudem war es einfach nur verwirrend. Ich kann nicht sagen, warum es verwirrend war oder was genau es verwirrend gemacht hat, aber Tatsache ist, dass ich durchgehend verwirrt war und mir einfach ein Haufen Informationen gefehlt haben, um die Geschichte zu verstehen. Da hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin alles besser erklärt hätte. Zudem waren diese ganzen Zeitsprünge zwischendurch auch nicht gerade fördernd. Man wusste nie, wann man nun in der Vergangenheit oder Gegenwart war. Ich mag Rückblicke, aber hier war das einfach so unübersichtlich und hat noch mehr Verwirrung geschaffen. Außerdem war für mich auch die Beziehung zwischen Akiva und Karou nicht sonderlich greifbar. Ich liebe Enemies to Lovers und Forbidden Love, und das hat hier auch definitiv Ausdruck gefunden, aber leider hat auch hier das gewisse Etwas gefehlt. Diese Beziehung war seltsam, verlief viel zu schnell und dazu noch ein wenig zu emotionslos, jedenfalls habe ich von denen nicht sonderlich viel gemerkt. Das Ganze hat schon etwas seltsam angefangen, aber es hat trotzdem ein paar schöne Momente gegeben. Des Weiteren war die Geschichte wirklich, wirklich langatmig und durch diese ganze Verwirrung nicht wirklich spannend. Ich habe nicht viel Lust verspürt, weiterzulesen. Trotzdem muss ich sagen, dass diese eine Wendung zum Ende hin echt krass war. Damit hätte ich nicht gerechnet, sodass es mich schon etwas sprachlos gemacht hat. Auch das Ende hatte es definitiv drauf, dennoch werde ich die Reihe nicht weiterlesen.

Fazit: abschließend gebe ich dem ersten Band der Geschichte von Karou und Akiva 2 von 5 Sternen. Für mehr reicht es einfach nicht, dazu hat diese Geschichte mir zu wenig gefallen. Die Charaktere waren hier noch das Beste am Buch, bei dem Rest bin ich sehr enttäuscht worden.

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Veröffentlicht am 17.09.2021

Größter Flop seit Langem…

Die Herren der Unterwelt 15: Schwarzer Fluch
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•Schwarzer Fluch - die Herren der Unterwelt 15 von Gena Showalter•
Ich bin ohne jegliche Erwartungen an dieses Buch gegangen, und darüber bin ich auch mehr als froh, ansonsten wäre ich nur bitter enttäuscht ...

•Schwarzer Fluch - die Herren der Unterwelt 15 von Gena Showalter•
Ich bin ohne jegliche Erwartungen an dieses Buch gegangen, und darüber bin ich auch mehr als froh, ansonsten wäre ich nur bitter enttäuscht worden. Denn von Anfang an habe ich gemerkt, dass diese Geschichte einfach nicht unbedingt meins ist, egal wie sehr ich versucht habe, sie zu mögen. Aber Sunny und William konnten mich einfach noch von sich überzeugen!💙

Auch die Gestaltung des Covers ist nicht unbedingt meins. Ich bin kein Fan von realen Menschen auf Covers, und hier ist das eindeutig ein bisschen too much und hätte mich fast direkt wieder abgeschreckt, auch wenn die düsteren Farben richtig gut zu Sunny, William und ihrer Welt passen. Dagegen mochte ich den Schreibstil der Autorin aber super gerne. Auch wenn sie aus der Er-/Sie-Perspektive geschrieben hat, hat man sich den Protagonisten nahe gefühlt und alles hautnah miterlebt. Es war unglaublich emotional und dazu noch angenehm und flüssig zu lesen. Das hat es einem sehr leicht gemacht, durch die Seiten zu fliegen.

Sunny ist definitiv eine der schlagfertigsten und eigensinnigsten Protagonistinnen, die ich je kennenlernen durfte. Sie wusste genau, was sie will, was nicht und wo ihre Grenzen lagen. Noch dazu war sie super hinterlistig, tough, intelligent und nicht so leicht kleinzukriegen. Allerdings hatte ich manchmal das Gefühl, dass einige dieser Eigenschaften in Williams Nähe total verloren gehen, und das hat mir gar nicht gefallen. Ich habe es irgendwann regelrecht gehasst, wie sie sich von William hat klein machen lassen, sich ihm praktisch unterworfen hat und all seine frauenfeindlichen Kommentare einfach so hingenommen hat, das hätte echt nicht sein müssen. Im Gegensatz zu Sunny konnte William nicht einmal ein klitzekleines bisschen meine Sympathie gewinnen. Ich dachte anfangs noch, dass er vielleicht gar nicht so schlecht ist, und er hatte wirklich seine lichten Momente, in denen er Sunny auf Händen getragen hat. Aber die meisten Zeit über war er unverschämt besitzergreifend, herablassend, teils sogar ziemlich sexistisch und einfach nicht mein Fall. Ich bin kein Fan von Alpha-Männern mit Besitzgier und Eifersuchtsanfällen, und in diesem Fall bin ich da bei William total an der falschen Stelle. Denn er ist nämlich genau das, was ihn für mich total unsympathisch gemacht hat. Sunny hatte definitiv Besseres verdient!

Die Nebencharaktere waren in dieser Geschichte ziemlich zahlreich vertreten, sodass ich kaum alle aufzählen kann und von den meisten noch nicht einmal ganz verinnerlicht habe, wer sie genau sind. Aber ich weiß auf jeden Fall so viel, dass ich Pandora und Anya sowie Williams Kinder total gerne mochte, sehr erfrischende Persönlichkeiten, die mich zum Lächeln gebracht haben. Auch Axel und einige andere aus Williams engem Umfeld waren schwer in Ordnung. Luzifer und Lilith hingegen mochte ich gar nicht, und auch bei Hades war ich sehr zwiegespalten, auch wenn dieser Mann wirklich richtig nett sein konnte und William zur Seite stand.

Ohne jegliche Erwartungen an dieses Buch ranzugehen war definitiv einer der besten Entscheidungen, die ich je treffen konnte. Denn obwohl der Klappentext absolut nicht schlecht klang und mich sehr neugierig gemacht hat, konnte mich dieses Buch einfach nicht für sich gewinnen. Ich kam anfangs zwar schnell in der Geschichte an und habe eine Zeit lang gedacht, es würde gar nicht so schlecht werden, aber irgendwann gab es plötzlich eine 180-Grad-Wendung, die meine Meinung zu dieser Geschichte ziemlich heruntergeschraubt hat. Es ist keine Frage, dass ich die Welt, in der Sunny und William leben, unglaublich interessant und vor allem faszinierend finde, vor allem mit all den übernatürlichen Wesen und der Vielseitigkeit, aber das hat nicht dazu beigetragen, dass ich dieses Buch mehr gemocht habe. Die Idee hinter der Geschichte hätte sogar gut sein können, aber irgendwie haben Sunny und William alles kaputt gemacht. Die Verbindung zwischen ihnen war auf jeden Fall der Hammer und unglaublich greifbar, aber ich fand es irgendwann einfach zu erotisch und unpassend. Bei den beiden drehte sich irgendwann jedes Gespräch um Sex und was da sonst noch zugehört. Und dann dieser ganze Sache mit der Paarungszeit und die Tatsache, dass Sunny ein Einhorn ist…manchmal war ich bei all dieser Lächerlichkeit ehrlich kurz vorm Lachanfall. Ich konnte das Buch kaum noch ernst nehmen und fand dieses Gerede einfach nur noch nervig und seltsam. Zugegeben, der Humor war manchmal echt richtig gut, aber die meiste Zeit über war es einfach nur lächerlich. Die Geschichte hat sich einfach um nichts anderes als Sex gedreht, während der Rest gefühlt im Turbotempo an einem vorbeigezogen ist, sodas man gar nicht richtig reinfinden konnte und alles, was ich wirklich gerne mehr im Vordergrund gehabt hätte, in den Hintergrund gerutscht ist. Zudem gab es wieder einige langatmige, teils unlogische und zusammenhangslose Stellen, die mein Leseflow komplett zerstört haben. Und dann gab es wieder Stellen, die viel zu schnell gelaufen sind, wie das Ende, das ich nun alles andere als prickelnd oder besonders fand. Ich war einfach nur froh, als ich endlich fertig war mit dem Buch und wieder vernünftig atmen konnte. Auf negative Weise hatten Sunny und William es echt in sich, ich habe es irgendwann kaum noch ausgehalten, sie mir als Paar anzusehen.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Sunny und William 2 von 5 Sternen, was mir auch wirklich nicht leidtut. Diese Geschichte lässt sich in meinen Augen nicht gutredem, weil sie so viel in sich vereint, das einfach alles andere als das ist. Und die Charaktere waren auch nicht gerade das, was ich mir gewünscht habe sowie auch die Story selbst, die immer schlechter wurde.

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