Zu wenig Story und zu viel Trauer, aber immer noch ein toller Schreibstil!
All In - Zwei Versprechen!!Achtung Rezension enthält Spoiler zu Band 1!!
In Emma Scott’s Roman „All In, zwei Versprechen“ geht die Geschichte von Kacey und ihren Freunden nach dem großen Verlust weiter.
Inhaltlich baut der Roman ...
!!Achtung Rezension enthält Spoiler zu Band 1!!
In Emma Scott’s Roman „All In, zwei Versprechen“ geht die Geschichte von Kacey und ihren Freunden nach dem großen Verlust weiter.
Inhaltlich baut der Roman auf dem ersten Teil auf und schließt fast direkt an das Ende von Teil 1 an. Statt Jonah nimmt nun aber sein Bruder Theo die zweite Hauptrolle ein. Der erste Part behandelt fast ausschließlich den Umgang mit der Trauer Jonah‘s Freunde und Familienmitglieder, bis der Fokus sich im weiteren Verlauf des Buches auf die Gefühle zwischen Kacey und Theo legt.
Den zweiten Teil habe ich so gut wie dauerhaft mit Tränen hinter den Augen gelesen. Emma Scott hat den Schmerz wieder so gut rüber gebracht und hat den Leser tief in die Emotionen der einzelnen Charaktere eintauchen lassen. Durch den Schreibstil habe ich mich so gefühlt, als hätte auch ich einen Freund verloren und würde die Personen in echt kennen.
Ich fand beide Protagonisten sehr sympathisch, dafür die anderen mir schon bekannten Personen diesmal weniger. Aber ich fand interessant zu sehen, wie anders die Figuren auf Jonah‘s Tod reagiert haben.
Außerdem empfand ich es als sehr berührend mitzuerleben, wie schwierig es war, dass das Leben weitergehen musste - ohne Jonah.
Meine Kritikpunkte sind, dass lange nichts passiert ist, sich die Probleme dadurch nicht gelöst haben und wenig Überraschendes passierte.
Das Ende war nach einer schwierigen Zeit dann aber auf jeden Fall ein Happy End und ein schöner Abschluss der Duologie.
Ein würdiger zweiter Teil, der aber keinesfalls an Band 1 heran kommt.