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Veröffentlicht am 19.12.2021

Geisterjäger spitzt die Bleistifte…..

Escape-Buch für Grundschulkinder: Escape Challenge: Gefangen im Gruselschloss
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Ihr habt Langeweile? Ihr wollt was tun? Graue Gehirnzellen anregen und so? Ihr mögt Rätsel?
Dann ab mit Milla und Lex ins Gruselschloss. Denn hier geht ordentlich was ab. Hier spukt es. Gespenster und ...

Ihr habt Langeweile? Ihr wollt was tun? Graue Gehirnzellen anregen und so? Ihr mögt Rätsel?
Dann ab mit Milla und Lex ins Gruselschloss. Denn hier geht ordentlich was ab. Hier spukt es. Gespenster und Geister geben sich hier die Klinke in die Hand und diese Klinken müsst ihr in der richtigen Reihenfolge finden und betätigen, um den Ausgang zu finden….

Rechenrätsel, Suchbilder, Worträtsel, Sodukos und Labyrinthe müssen hier bezwungen werden. Doch keine Angst, um sich nicht zu verlaufen, kann man hinten nach den Lösungen linsen und schnell die Orientierung wieder finden. (Aber pssst…verderbt Euch nicht den Spaß…erst linsen, wenn es nicht mehr geht…oder nach dem Rätseln der Seite zur Sicherheit.)

Das Buch hat als Zielgruppe Exit-Fans von 8-11 Jahren angegeben. Da muss ich leider sagen, dass dies bei manchen Rätseln nicht ganz passt. Aber wem es zu schwer wird: es wurde ja vorgesorgt.

Der Lösungsteil und der Übersichtsplan des Schlosses lassen sich auf hochwertiger Pappe ausklappen. Auch die einzelnen Seiten sind auf starken Papierseiten gedruckt, so dass man problemlos die Rätsel bearbeiten kann, ohne die nachfolgenden Seiten zu beschädigen.

Wir haben zwei verschiedene Wege raus aus dem Schloss gefunden, denn viele verschiedene Wege führen durch das Schloss. Die restlichen Seiten, die dann noch übrig waren, haben wir einfach nachgeholt, weil es so spannend kniffelig war. Wer also nicht zu feige für den Feldermausturm, die Waffenkammer, den Spiegelsaal und die übrigen Zimmer ist, der sollte sich aufmachen. Wir geben volle Punktzahl für den Rätselspaß von Christian Tielmann und würden uns sehr über eine Fortsetzung freuen.

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Veröffentlicht am 08.12.2021

Ein Tipp für Potterheads

Harry Potter - Magische Orte
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20 Jahr begeistert uns der kleine Junge mit der Blitznarbe. 20 Jahre und die Potterheads der Nation haben sicherlich schon einiges von Harry Potter und Co. im Schrank stehen. Ihr sucht noch etwas ganz ...

20 Jahr begeistert uns der kleine Junge mit der Blitznarbe. 20 Jahre und die Potterheads der Nation haben sicherlich schon einiges von Harry Potter und Co. im Schrank stehen. Ihr sucht noch etwas ganz Besonderes? Zum selbst Behalten, Staunen und Träumen oder zum Verschenken? Dann habe ich hier einen besonderen Tipp, haltet die Taschenlampe oder eine Lichterkette bereit, denn damit ist der Effekt besonders schön.

Mit 3-D-Papierstanzungen haltet Ihr hier ein ganz besonderes Buch in der Hand. Das Buch gibt Einblicke in die wichtigsten Orte aus der magischen Welt von Harry Potter, geschaffen von dem Szenenbildner Stuart Craig.

Die Winkelgasse: Magische Geschäfte dicht bei dicht. Wer träumt nicht davon ein Tintenfass bei Scribbulus‘ Schreibwaren oder einen Zauberstab bei Ollivanders zu kaufen? Ein Lageplan und auch einige Details erklären genau, wie die Winkelgasse entstanden ist und wie sie sich im Verlauf der Filmreihe verändert hat.

Hogwarts: Ein magischer fast heiliger Ort. Wurden diese Hallen doch nicht nur durch englische Universitäten und Kathedralen inspiriert. Es wurde auch in echten Gemäuern dieser Art gedreht. Auch ändern sich die Details ab und zu (schaut mal genau hin).

Das Zaubereiministerium: Der gekachelte Regierungssitz der magischen Gemeinschaft hat seinen architektonischen Ursprung und Inspiration durch ein ganz besonderes Bauwerk Londons erhalten.

Hogsmeade: Wer möchte nicht im Honigtopf naschen? Dann ab nach Hogsmeade, ein kleines Dorf mit magischen Einwohnern, das an die schottische Vergangenheit erinnert…..

Ich vergebe volle Punktzahl für diesen Ausflug in die magischen Orte von Harry Potter. Mein Sohn hat mitgestaunt und fleißig die Lichterkette durch die Klappseiten gezogen. Vielleicht ist dies auch die richtige Kulisse, um die Bücher vorzulesen….

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Veröffentlicht am 06.12.2021

Knallharte schockierende Handlung, die mit ordentlich Spannung und reichlichen Aha-Effekten zu einer langen Lesenacht einlädt

Amissa. Die Vermissten
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Das starke Ermittlerduo Rica und Jan Kantzius ist zurück. (An dieser Stelle empfehle ich, den Vorband „Amissa – Die Verlorenen“ zu lesen. Er ist zwar nicht zwingend ein Muss, aber ihr versteht dann die ...

Das starke Ermittlerduo Rica und Jan Kantzius ist zurück. (An dieser Stelle empfehle ich, den Vorband „Amissa – Die Verlorenen“ zu lesen. Er ist zwar nicht zwingend ein Muss, aber ihr versteht dann die Beweggründe der beiden Protagonisten ein bisschen besser.)

Rica und Jan sind aufgrund der Vorkommnisse auf ihren Arbeitgeber, die Amissa Organisation, aufmerksam geworden. Geht dort alles mit rechten Dingen zu? Soll wirklich nur bei der Suche von Vermissten geholfen werden?

Rica und Jan, ergänzen sich wirklich toll (Sie: Köpfchen und IT-Fähigkeiten, Er: Muskeln und starke Überzeugungskraft am Rande der Gesetzmäßigkeit). Durch diese ausgewogene Mischung handeln die beiden sehr stimmig und es macht Spaß, den beiden zu folgen.

Sie entdecken das Verschwinden von mehreren Personen. Parallel dazu erfahren wir von verschiedenen Charakteren, die sich auf der Suche nach vermissten Freunden und Familienmitgliedern befinden bzw. im Laufe der Handlung selbst verschwinden.

Jan bekommt einen Tipp. Es soll sich mit einer jungen Frau treffen, die ihm von „Missing Order“ erzählen will. Dies ist eine wirklich grausame Bestellmöglichkeit: Menschen! Doch Jan gerät in Lebensgefahr und Rica wird entführt. Ermittelt er weiter, soll Rica „nur“ sterben, anderenfalls wird Rica in die Zwangsprostitution verkauft.
Knallharte schockierende Handlung, die mit ordentlich Spannung und reichlichen Aha-Effekten zu einer langen Lesenacht einlädt. Man kann das Buch nicht einfach aus der Hand legen!

Wie das alles zusammenpasst, müsst ihr selbst lesen, aber Achtung, das Buch endet mit einem Cliffhanger und ihr werdet jetzt noch nicht alles erfahren. Ich vergebe volle Punktzahl, weil mich das Buch regelrecht gefesselt hat. (Obwohl ich dem Autor für das Schicksal von Ragnar am Liebsten einen Punktabzug verpasst hätte.)

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Veröffentlicht am 05.12.2021

Märchenhafte Unterstützung für Eltern

Ida und der Berg im Funkelwald
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Auf dieses Buch bin ich durch die Bloggervorschau von Carlsen aufmerksam geworden. Mein Sohn ist zwar als Zielgruppe schon etwas zu alt, aber das Thema hat mich als Mama doch sehr interessiert. Es handelt ...

Auf dieses Buch bin ich durch die Bloggervorschau von Carlsen aufmerksam geworden. Mein Sohn ist zwar als Zielgruppe schon etwas zu alt, aber das Thema hat mich als Mama doch sehr interessiert. Es handelt sich um ein Bilderbuch, dass Kindern chronische Krankheiten und die damit verbundenen Untersuchungen erklärt.
Ich finde, das ist eine sehr große Aufgabe, an denen Erwachsene ordentlich zu knabbern haben. Denn selbst Erwachsene haben ihre Probleme mit der Akzeptanz von chronischen Krankheiten.

Die kleine Ida ist die Heldin der Geschichte. Sie ist ein fröhliches und aktives Kind. Sie hüpft von Seite zu Seite und isst gerne Schokolade. Farbenfroh begleiten wir sie durch die ersten Seiten. Doch dann mag Ida nicht mehr fröhlich sein. Sie will im Bett liegen, kuscheln und nichts essen. Da ihre Eltern keine Erkrankung feststellen können, muss Ida leider ins Krankenhaus. Hier ist viel los und es wird mit Ida viel angestellt. Der Klinikalltag wird turbulent dargestellt und die Untersuchungen bekommen Vergleiche mit denen Kindern etwas anfangen können. So wird beim Blut abnehmen explizit auf den lustigen Schmetterling hingewiesen oder beim MRT auf Bilder von „Innen“. Alles nicht schlimm, wenn man dann herausfindet, was los ist.

Und während Ida wartet und Medizin bekommt, wird die Geschichte der Fee Ida erzählt. Die Waldtiere stellen fest, dass auch die Fee krank ist und gehen zu Hokuspokus, der den Grund findet und Ida Medizin gibt. Damit wird der Grundstein für das Verständnis für regelmäßige Medizineinnahmen und auch Kontrolluntersuchungen gelegt.

Das Buch thematisiert keine bestimmte Krankheit. Es ist daher auch auf eine Vielzahl an Krankheiten „übertragbar“ und in jedem Kinder- bzw. Wartezimmer einsetzbar. In einer Art Nachwort erklärt Dr. Martina Stotz, dass es völlig in Ordnung ist, Angst zu haben. Man soll nur eine Strategie entwickeln, damit umzugehen und diese annehmen.

Idas Geschichte mit den wundervollen Bildern von Lena Hesse finde ich sehr gelungen und sollte meines Erachtens in jeder Arztpraxis und jedem Krankenhaus griffbereit sein und Eltern mit kleinen kranken Kindern empfohlen werden. Ich wünsche allen, die dieses Buch brauchen viel Kraft und einen kompetenten Hokuspokus an Ihrer Seite. Euer Feenvolk schafft das! Fragt Ida. Ich vergebe volle Punktzahl (mit einem kleinen Kloß im Hals.)

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Mit Dominosteinen schon jetzt ein Genuss

Weihnachten im kleinen Inselhotel
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Seid Ihr bereit für Weihnachten? Ich eigentlich nicht, aber es geht auf die Insel Mure, dort überschlagen sich die Ereignisse, denn Weihnachten soll endlich das kleine Inselhotel eröffnen. Doch das scheint ...

Seid Ihr bereit für Weihnachten? Ich eigentlich nicht, aber es geht auf die Insel Mure, dort überschlagen sich die Ereignisse, denn Weihnachten soll endlich das kleine Inselhotel eröffnen. Doch das scheint einfacher gesagt als getan. Es fehlt am geeigneten Hotelpersonal und Fintan verkriecht sich in seiner Trauer um Colton und möchte das Vermächtnis so gar nicht umsetzen.

Ihr wisst nicht, von welcher kleinen Insel ich spreche oder um wen es geht? Dann empfehle ich unbedingt die ersten drei Teile um Floras Küche zu lesen, denn dort wird genau erklärt, wer Flora und Fintan sind, wie das Hotel geplant wurde, warum manche Inselbewohner kauzig hoch 3 sind.

Ich liebe die Romane von Jenny Colgan. Man ist gleich auf den ersten Seiten in der Handlung versunken und kann die Sorgen und Nöte der Protagonisten verstehen. Manchmal möchte man sie einfach in den Arm nehmen und sagen: „Alles wird gut.“ Geht ja leider nicht, daher liest man Seite um Seite und fiebert mit den Figuren mit.
In diesem Buch ist nicht nur Flora die Hauptperson, auch Fintan nimmt einen erheblichen Teil ein. Er hadert mit seinem Leben, da er den Verlust von Colton noch nicht verkraftet hat. Er sieht keinen Sinn in dem Hotelbetrieb, obwohl es Coltons letzter Wunsch war. Er bemüht sich, zu helfen, muss aber eingestehen, dass Flora alles besser im Griff hat. Sie selbst hat durch ihre Küche einfach inzwischen das Insiderwissen und das entsprechende Organisationstalent. Und das liegt ihr scheinbar besser als das Mutter sein. Baby Douglas ist nämlich mehr als anstrengend und so ist sie mehr als erfreut, das Baby ab und an Joel abgeben zu können. Doch ihre Zweifel als Mutter zu versagen, nagen an ihr.

Fintan heuert in seiner Verzweiflung den französischen Koch Gaspard an, den aus guten Grund bislang niemand dauerhaft einstellen wollte. Dieser mischt das ohnehin chaotische Hotelpersonal weiter auf und so ahnt man bald, es wird schwer, das Hotel in Coltons Sinne zu eröffnen.

Das Buch wäre jedoch kein Weihnachtsbuch, wenn sich nicht mit viel Blut, Tränen und harter Arbeit, das Glück für alle mehr oder weniger finden würde.

Es gibt Szenen im Buch, die einen Schmunzeln lassen (allein schon der französische Dialekt von Gaspard oder Floras eigenwillige kleine Nichte) oder aber Seufzen lassen. Warum das Buch das Ganze noch mit einem Engel und einen Prinzen toppen kann, müsst Ihr unbedingt lesen. Ich vergebe volle Punktzahl und gestehe, dass ich nebenbei eine Stiege Dominosteine vernichtet habe.

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