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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2022

Ungewöhnliches Setting, gegensätzliche Charaktere und locker leichter Schreibstil

Sydney Love. Zwischen Gestern und mir die Welt
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„Man nimmt sich aber immer mit. Mit all seinen Ängsten und Sorgen. Und mit den Erinnerungen.“ Kurz nach ihrem 18. Geburtstag fliegt Charly nach Australien, um dort als Au-pair zu arbeiten. Sie möchte nur ...

„Man nimmt sich aber immer mit. Mit all seinen Ängsten und Sorgen. Und mit den Erinnerungen.“ Kurz nach ihrem 18. Geburtstag fliegt Charly nach Australien, um dort als Au-pair zu arbeiten. Sie möchte nur noch von Zuhause weg. In Sydney angekommen, kümmert sie sich um Atlas, einen ganz besonderen Jungen. Außerdem lernt sie zwei Jungs kennen und ist das erste Mal verliebt.

Atlas war mein Liebling in der Geschichte. Ich fand es toll, wie Charly sich in seine Situation versetzt hat und mit ihm umgegangen ist. Ich habe noch nie ein Buch mit einer autistischen Figur gelesen. Das macht dieses Buch für mich so einzigartig.

Die beiden Jungs Will und Josh verkörpern zwei gegensätzliche Welten. Charly sitzt dazwischen und muss erst noch herausfinden, wo es sie hinzieht. Es ist schön, ihre Entwicklung mitzuerleben.

Allerdings war mir Charly manchmal etwas zu naiv, auch wenn sie in Liebesdingen noch nicht so viele Erfahrungen sammeln konnte. Da war es manchmal schwierig, ihre Gedanken nachzuvollziehen.

Der Schreibstil ist locker und leicht. Ich bin sehr schnell durch das Buch gekommen und habe diese Leichtigkeit genossen. Manchmal gibt es schöne Wortspiele, die den Schreibstil besonders machen.

Das Setting hat mir sehr gut gefallen. Ich fand es spannend, mit Charly die Stadt kennenzulernen. Vor allem die Atmosphäre ist dabei gut rüber gekommen.

Insgesamt ein schönes Jugendbuch, das zeigt, dass die Freiheit zu wählen, das eigene Glück ausmacht und man überall glücklich sein kann.

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Winter in Norwegen

Über uns funkeln die Sterne
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„Unsere Tradition hier ist vielleicht sentimental. […] Und doch denke ich, dass Traditionen uns etwas Wertvolles schenken. Sie erinnern uns daran, wer wir sind, tief im Inneren.“

Jane nimmt an einer Pressereise ...

„Unsere Tradition hier ist vielleicht sentimental. […] Und doch denke ich, dass Traditionen uns etwas Wertvolles schenken. Sie erinnern uns daran, wer wir sind, tief im Inneren.“

Jane nimmt an einer Pressereise nach Norwegen teil, um mitzuerleben, wie der diesjährige Weihnachtsbaum für London ausgesucht wird. Eigentlich hat sie darauf überhaupt keine Lust, doch als sie auf eine Geschichte aus dem 2. Weltkrieg aufmerksam wird, schlägt ihr Journalisten-Herz höher und ihr Liebeskummer ist vergessen.
Am Anfang hatte ich das Gefühl, das Buch sei wie jedes andere und hält nur wenige Besonderheiten bereit. Denn es war nicht wirklich fesselnd und eher normal. Im Laufe der Zeit konnte es mich immer mehr überzeugen.
Die Protagonistin Jane war am Anfang etwas nervig, doch irgendwann konnte ich sie und ihre Gedanken besser verstehen.
Ihre beste Freundin Margot mochte ich sofort, denn sie ist sehr energisch und bringt Jane dazu, über ihre Grenzen zu gehen. Es hat mich gefreut, dass sie so oft vorkam.
Die Nebencharaktere waren abwechslungsreich und haben immer neue Impulse gegeben. Den ein oder anderen habe ich doch noch ins Herz geschlossen, obwohl ich ihn am Anfang nervig fand.
Das Setting auf der Reise in Norwegen hat mir sehr gefallen. Dort würde ich auch gerne mal Urlaub machen! Die Hotels und das Essen kamen mir manchmal überkandidelt vor, aber das war durchaus so gewollt.
Der Handlungsstrang mit den Briefen aus der Vergangenheit hat mir besonders gut gefallen und der Geschichte doch noch etwas Besonderes gegeben. Am Ende hat sie mich zu ein paar Tränen gerührt.
Eine weihnachtliche Lektüre, die mit einer wunderschönen Geschichte aus der Vergangenheit überzeugt.

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Tanzwelt

Step into my Heart
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„Manchmal muss man akzeptieren, dass sich Dinge verändert haben und es nie wieder so sein wird, wie es einmal war. Aber das heißt nicht, dass es nicht gut werden kann. Vielleicht sogar besser.“

Olivia ...

„Manchmal muss man akzeptieren, dass sich Dinge verändert haben und es nie wieder so sein wird, wie es einmal war. Aber das heißt nicht, dass es nicht gut werden kann. Vielleicht sogar besser.“

Olivia wird für die Tour einer bekannten Popsängerin gebucht und kommt damit ihrem Traum, Profitänzerin zu werden, immer näher. Doch der Choreograf der Show ist ausgerechnet Dax, auf den sie vor Jahren stand. Bis er sich durch einen Unfall komplett verändert hat, oder vielleicht doch nicht?

Olivia lernt man schon im ersten Band der „Move District“-Reihe sehr gut kennen. Sie war mir mit ihrer lebensfrohen und energiereichen Art direkt sympathisch! Jetzt zeigt sie dem Leser auch ihre anderen Seiten. Sie hat Zweifel und Ängste, wie jeder andere, auch wenn sie diese nur sehr wenigen Menschen zeigt.

Zu Beginn sicherlich kein Sympathieträger verändert sich Dax mit der Zeit. Man kann sein Handeln und seine Gedanken gut nachvollziehen. Die Botschaft, dass jeder Schwächen hat und es okay ist, um Hilfe zu bitten, kommt sehr gut rüber.

In vielen Szenen merkt man, wie perfekt Olivia und Dax zueinander passen und wie gut sie harmonieren. Als Leserin habe ich mich dann immer gefreut, dass die beiden sich gefunden haben. Die heißen Tanzszenen der beiden habe ich besonders gefeiert!

Maren schafft es, die Choreografien und Tanzbewegungen so eindrucksvoll zu beschreiben, dass man sie vor sich sieht. Die Atmosphäre in der Tanzschule und bei den Auditions ist großartig und hat mir sehr gefallen.

Beim Lesen hatte ich den Eindruck, dass sich manche Szenen und Beschreibungen wiederholen. Zum Beispiel sitzen im Foyer der Tanzschule immer ein paar Leute und schauen Tanzfilme auf ihren Handys.

Im Vergleich zum ersten Band lernt man eine ganz andere Seite des Tanzens kennen. Olivia und Dax verdienen in der Tanzbranche ihren Lebensunterhalt. Diesen Aufbau über die Reihe finde ich sehr gelungen. So hat der Leser erstmal Zeit in der Tanzwelt anzukommen, bevor es professionell wird.

Genau wie der erste Band eine Leseempfehlung! Tanzbegeisterte und Haters-to-Lovers-Fans kommen voll auf ihre Kosten.

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Veröffentlicht am 19.12.2021

Schöner Ratgeber

Gelassen leben
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Das Buch „Gelassen leben - Achtsamkeit lernen und Stress reduzieren“ hält viele Informationen, Tipps und Übungen bereit. Die Themen Stress, Leben, Selbstliebe, Beziehungen, Kommunikation und Zukunftsplanung ...

Das Buch „Gelassen leben - Achtsamkeit lernen und Stress reduzieren“ hält viele Informationen, Tipps und Übungen bereit. Die Themen Stress, Leben, Selbstliebe, Beziehungen, Kommunikation und Zukunftsplanung werden ausführlich beleuchtet.
Der Aufbau des Buches gefällt mir sehr gut. Jedes Thema wird in einem eigenen Kapitel behandelt. Diese bestehen aus Basiswissen, Do‘s and Don‘ts und Übungen.
Es werden viele bekannte Tipps zusammengefasst und in Beziehung gesetzt, z.B. Blaulicht kurz vorm schlafen gehen vermeiden. Aber auch einige mir völlig unbekannte Übungen/Tipps waren dabei, z.B. gewaltfreie Kommunikation. Zusätzlich werden Hintergründe zusammengefasst und erläutert.
Die Seiten sind mit anschaulichen und abwechslungsreichen Bildern gestaltet. Die Texte sind eher kurz gehalten und gut verständlich.
Besonders gut gefallen hat mir, dass die Handlungskonzepte und Tipps wissenschaftlich begründet werden. Sie beruhen auf der Forschung von Psychologen und Verhaltensforschern.
Mir hat eine Anleitung gefehlt, wie man die Übungen/Tipps gut in den Alltag integrieren kann. Denn während ich das Buch gelesen habe, habe ich oft gedacht „das klingt gut, das könnte ich mal ausprobieren.“ Gemacht habe ich das bis jetzt nicht.
Das Inhaltsverzeichnis und Stichwortverzeichnis helfen um für bestimmte Themen die passenden Seiten zu finden, wenn man nicht das komplette Buch lesen möchte.
Insgesamt ein schöner Ratgeber, in dem man auch später nochmal die Übungen nachschlagen kann.

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Veröffentlicht am 19.11.2021

Tanzbegeisterte sollten sich dieses Buch nicht entgehen lassen!

Dance into my World
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„Einige Freundschaften sind vielleicht nur von kurzer Dauer, aber trotzdem erlebt man gemeinsam schöne Momente und lernt voneinander.“
In New York möchte Jade ein neues Leben beginnen und an ihrer Bewerbung ...

„Einige Freundschaften sind vielleicht nur von kurzer Dauer, aber trotzdem erlebt man gemeinsam schöne Momente und lernt voneinander.“
In New York möchte Jade ein neues Leben beginnen und an ihrer Bewerbung für die Kunstschule feilen. Olivia nimmt sie mit ins Tanzstudio, wo sie eine Gruppe von Tänzern und Tänzerinnen kennenlernt. Auch Austin ist darunter und würde sie gerne auf ein Date einladen. Doch Jade kann ihm nicht vertrauen und wird von ihrer Vergangenheit eingeholt.
Jade hat noch sehr mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Das merkt man ihr an vielen Stellen an. Trotzdem ist sie bereit Neues auszuprobieren, wie zum Beispiel das Tanzen.
Austin kommt sehr emphatisch und lieb rüber. Die Momente in denen er tanzt sind wundervoll beschrieben!
Auch die Szenen mit der Clique mochte ich sehr gerne! Ich hoffe, dass man sie im Laufe der Reihe noch genauer kennenlernt.
Die Beschreibungen des Studios und der Tanzstunden machen richtig Lust selber mit dem Tanzen zu beginnen! Die detailreichen Facetten der Tanzwelt geben dem Buch eine tolle Atmosphäre.
Außergewöhnlich finde ich die zum Buch passende Tanz-Choreo mit Tutorial. Ich habe es direkt ausprobiert und sehr viel Freude dabei die Choreografie nach zu tanzen!
An manchen Stellen habe ich mich gefragt, warum die Protagonistin jetzt nicht anders handelt. Manchmal kam mir ihr Verhalten etwas sprunghaft oder unlogisch vor. Auch aufgrund dieser Punkte konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen, es hat noch der letzte Funke gefehlt. Die Leseprobe für den zweiten Band hat mir sehr gut gefallen und ich kann es nicht erwarten das Move District wieder zu besuchen.
Ein schönes New Adult-Buch, das sich Tanzbegeisterte nicht entgehen lassen sollten!

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