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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2023

schade

Miss Money – Was schlaue Mädchen über Geld wissen sollten
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Inhalt

Warum verdienen, sparen und investieren Frauen weniger Geld als Männer? Sie sind doch weder dümmer noch fauler! Die Wahrheit ist: Frauen haben oft große Berührungsängste mit dem Thema Finanzen. ...

Inhalt

Warum verdienen, sparen und investieren Frauen weniger Geld als Männer? Sie sind doch weder dümmer noch fauler! Die Wahrheit ist: Frauen haben oft große Berührungsängste mit dem Thema Finanzen. Aber damit ist jetzt Schluss. MISS MONEY vermittelt Mädchen ab zwölf praxisnahes Grundlagenwissen zum Sparen, Geldverdienen, Konsumieren und Investieren. Dank starker weiblicher Vorbilder und einer gendergerechten Sprache verleiht es das nötige Selbstvertrauen, um gute Finanzentscheidungen zu treffen: Wofür Geld ausgeben? Wie und wieviel sparen? Wie können schon Jugendliche Geld verdienen? Was ist meine Arbeit wert?

Danke an den dtv Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Magdalena Sporkmann
192 Seiten
Taschenbuch 14,-€

Cover

Das Cover finde ich ganz cool. Ich mag die Illustrationen gerne und auch der Blauton gefällt mir. Es wirkt auch sehr lebendig. Ich finde es wirkt sogar fast zu jung, denn es soll ja nicht nur 12-Jährige ansprechen, sondern alle ab 12 Jahren.

Meine Meinung

Ich stand dem Buch eher skeptisch gegenüber, nicht zuletzt weil ich es schwierig finde, dass es sich nur an Mädchen richtet. Dafür wurde das Gendern gut gelöst und ich fand es auch insgesamt besser als gedacht. Ich finde die Aufmachung ganz nett. Die bunten Balken am Rand finde ich zwar doof, aber ich finde es toll, dass ab und zu Illustrationen drin sind und auch die Merkkästen sind schön hervorgehoben.

Inhaltlich fand ich das Buch sehr interessant gewählt. Ab und zu fand ich die Reihenfolge etwas unglücklich, da immer wieder auf spätere Kapitel verwiesen wurde. Da hätte man sicherlich eine smartere Methode finden können, sowas sinnvoll zu verketten. So hatte man sich manchmal gerade in ein Thema hineingedacht, war dann wieder raus, um dann darauf zurückzukommen.

Ich fand es schön, dass Fachbegriffe immer wieder hervorgehoben wurden und auch erklärt wurden. Ich finde nur, dass das konsequenter hätte sein müssen. Ein Kind weiß nicht, was Inflation und Deflation sind und da hätte es beispielsweise noch einer Erklärung bedürft. Abgesehen davon gab es aber immer viele Anwendungsbeispiele, die einiges verdeutlicht haben. Das fand ich sehr gelungen.

Die Themen waren sehr vielfältig. Das Buch war gut, um überhaupt erst einmal ein Gefühl für Geld zu bekommen und zu verstehen, was es bedeutet. Ob es wirklich gute und wertvolle Tipps an Jugendliche gibt? Ich bin da unsicher. Denn die meisten Tipps sind für Jugendliche so nicht umsetzbar (Beispiel: Aktien), aber dennoch ist es sicherlich wichtig, davon mal zu hören und das für später im Hinterkopf zu haben.

Ich frage mich, ob es nicht sinnvoll gewesen wäre, einzelne Bücher draus zu machen. Dann kann man erstmal durchschnaufen und sich selbst raussuchen, was interessant und relevant ist. Ein 12 jähriger hätte durch arbeiten und Kryptowährung nämlich direkt durchblättern können ohne zu lesen, da er daran nicht teilnehmen DARF. Das macht die Autorin auch deutlich. Und trotzdem ärgerlich, wenn man ein Buch ab 12 kauft und die Hälfte für 12-jährige nicht relevant ist…

Einzelne Bücher hätten auch den Vorteil gegeben, die Fachbegriffe wirklich alle erklären zu können, da der Raum dafür da wäre. Es wäre vermutlich auch nochmal verständlicher. Als 12-jährige hätte ich mich mit dem Buch auch eher schwer getan, was aber auch dran liegt, dass ich damals gar kein Interesse an den Themen hatte. Es fehlten an einigen Stellen auch die nötigen rechtlichen Grundlagen. Es war nur zwischen den Zeilen herauszulesen, was ich wann verdienen darf. Teilweise sind Genehmigungen oder sogar ein Gewerbe nötig, die nicht erwähnt werden.

Ich finde es schwer, mir eine richtige Meinung zu bilden. Ich mag die Aufmachung und vieles ist sehr informativ, aber vor allem für Jüngere ist es teilweise zu viel Neues auf einmal und nicht umsetzbar. Da wäre es besser, die Themen einzeln und dann von Anfang an zu erklären. Dann hätte man das auch als junger Leser nachvollziehen und sich vor allem drauf verlassen können.

Ich weiß nicht, wer dieses Buch lesen soll. Wer nur Interesse hat, aber selbst nicht vor hat, in den Kryptomarkt oder ein eigenes Business einzusteigen, ist hier richtig. Man sollte aber nicht zu alt sein, weil es dafür zu grundlegend erklärt ist. Aber auch nicht zu jung, weil dann einiges nicht relevant ist. Wenn ich ernsthaftes Interesse an Kryptomarkt und Unternehmensgründung habe, ist dieses Buch aber nicht vollständig genug. Da würde ich zu anderer Lektüre greifen.

Daher von mir 2,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.09.2022

leider anders als gedacht

The Kingdom
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Inhalt

Willkommen in „The Kingdom“, dem atemberaubenden Erlebnispark, in dem dich biomechanische Lebewesen voller Schönheit erwarten – allen voran sieben liebreizende Prinzessinnen, die dir jeden Wunsch ...

Inhalt

Willkommen in „The Kingdom“, dem atemberaubenden Erlebnispark, in dem dich biomechanische Lebewesen voller Schönheit erwarten – allen voran sieben liebreizende Prinzessinnen, die dir jeden Wunsch erfüllen. Eine perfekte Welt, bis eine von ihnen – Prinzessin Ann – vor Gericht steht. Hat sie wirklich einen Parkangestellten umgebracht, weil sie sich in ihn verliebt hatte? Kann eine künstliche Intelligenz überhaupt lieben? Und aus Liebe morden? Ein spannender Thriller über ein brandaktuelles Thema.

Danke an den Oetinger Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Jess Rothenberg
336 Seiten
Taschenbuch 13,-€

Cover

Das Cover überzeugt mich persönlich leider nicht. Ich finde es wirkt sehr schlicht und nicht sehr komplex. Das mechanische Teil am Arm wirkt ja ganz nett, aber das hätte ich mir viel präsenter und raffinierter eingebettet gewünscht. An sich würd ich im Buchladen vermutlich eher nicht nach dem Buch greifen, da das Cover bei mir nicht wirklich Interesse weckt.

Meine Meinung

Für mich war dieses Buch echt langatmig. Ich habe nach 60 Seiten überlegt, abzubrechen, weil es mich einfach nur gelangweilt hat. Die Verhandlung schien ganz spannend zu sein, nur habe ich nicht verstanden worum es ging. Auch die Rückblicke haben erstmal wenig Aufschluss darüber gegeben. Es war sehr zäh zu lesen, solange man nichts wusste und nichts verstand. Erst etwa ab Seite 100 wurde es besser.

Ich habe endlich mal mehr Interesse aufgebracht und fand einiges tatsächlich interessant. Ich mochte den Aufbau vom Buch mit den Szenen aus der Gerichtsverhandlung und den Szenen aus der Vergangenheit. Als ich es dann mal verstanden hatte, fand ich auch die Idee um den „Freizeitpark“ echt cool.

Irgendwie hat mich das Buch aber einfach nicht so ganz abgeholt. Man hat die ganze Zeit nur wenig verstanden und irgendwie hab ich immer gedacht „Warum tut sie das?“

Für mich war das Buch irgendwie eher zäh und etwas ganz anderes, als ich erwartet hatte. Das Ende war dann zwar ganz gut gemacht, aber es wurde auch sehr schnell geschlossen dann.

Daher von mir 2,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.03.2022

überflüssig

Biss zur Mitternachtssonne (Bella und Edward 5)
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Inhalt
Die Geschichte von Bella und Edward ist weltberühmt! Doch bisher kennen Leser*innen nur Bellas Blick auf diese betörende Liebe gegen jede Vernunft. In Biss zur Mitternachtssonne erzählt nun endlich ...

Inhalt
Die Geschichte von Bella und Edward ist weltberühmt! Doch bisher kennen Leser*innen nur Bellas Blick auf diese betörende Liebe gegen jede Vernunft. In Biss zur Mitternachtssonne erzählt nun endlich Edward von ihrer ersten Begegnung, die ihn wie nichts zuvor in seinem Leben auf die Probe stellt, denn Bella ist zugleich Versuchung und Verheißung für ihn. Der Kampf, der in seinem Innern tobt, um sie und ihre Liebe zu retten, verleiht dieser unvergesslichen Geschichte einen neuen, dunkleren Ton.

Danke an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Stephenie Meyer
848 Seiten
Taschenbuch 13,-€

Cover

Auch dieses Cover fügt sich perfekt in die Reihe der neuen Cover ein. Ich mag den cleanen Look, aber ich verstehe nur nicht so ganz die Bedeutung des Granatapfels (falls es einer sein soll). Außerdem finde ich es schade, dass das Taschenbuch aufgrund der Dicke absolut unhandlich ist. Das war bei Band Vier schon ein Problem, aber bei Band Fünf ist es wirklich unangenehm, das Buch zu halten.

Meine Meinung
Mich konnte dieser Band nicht mehr so richtig packen, wie es die Reihe davor konnte. Es ist natürlich von der Handlung schon vieles vorweg genommen, wenn man die Reihe gelesen hat. Ich fand es trotzdem spannend, mitzuerleben, welche Gedanken Edward über Bella hatte. Es war teilweise sehr unerwartet, wie heftig er auf Bella reagierte und hat so manches Puzzleteil geschlossen.

Ich fand Edwards Wandlung aber etwas unrealistisch. Denn erst war er extrem negativ und dann extrem positiv, geradezu schnulzig Bella gegenüber eingestellt. Das war so ein plötzlicher Wechsel, dass ich es merkwürdig fand.

Für mich war aber die Spannung nicht mehr so richtig da. Es war interessant und eine nette Ergänzung, aber konnte in mir nicht diesen „Suchtfaktor“ wecken. Es war auch für eine Nacherzählung entschieden zu lang. Man hätte sich besser überlegen sollen, welche Szene am spannendsten ist und sich auf diese konzentrieren sollen. Vielleicht wäre es sinnvoll gewesen, allein das Kennenlernen der beiden in diesem Band zu erzählen. Denn wenn man ehrlich ist, war der Rest der Gedanken nicht so wirklich unerwartet.

Ich weiß nicht, was ich über dieses Buch denken soll. Für echte Twilight Fans ist es sicher ein toller Bonus, doch ich persönlich hätte ihn nicht gebraucht und finde ihn eher überflüssig. Ich bin echt schockiert über die Länge und muss da ganz klar sagen, dass es zu wenig neuer Inhalt auf so ein langes Buch war.

Ich glaube, dass das Buch richtig schön sein kann, wenn es länger her ist, dass man die Reihe gelesen hat und gern nochmal in das Universum der Vampire abtauchen möchte. Man sollte das Buch aber nicht direkt hinter den anderen vier Bänden lesen, wie ich das getan habe.

Daher von mir 2,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.02.2022

zu wirr

White Wings – Zwischen Licht und Dunkelheit
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Inhalt
Aufgrund ihrer übersinnlichen Fähigkeiten wird die 17-jährige Lena in ein katholisches Internat in Deutschland gesteckt. Dort jedoch werden im Geheimen junge Mädchen in uralter, naturverbundener ...

Inhalt
Aufgrund ihrer übersinnlichen Fähigkeiten wird die 17-jährige Lena in ein katholisches Internat in Deutschland gesteckt. Dort jedoch werden im Geheimen junge Mädchen in uralter, naturverbundener Magie ausgebildet und so wird Lena zu einer White Wing. Während ihrer Ausbildung zeigt sich vermehrt in ihr eine andere, dunkle Seite, die eng mit dem mysteriösen Nikolas der benachbarten Schule verknüpft ist. In Lena vereinen sich die Kräfte von Licht und Dunkelheit und machen sie zur ultimativen Waffe im drohenden Kampf gegen Dämonen. Doch wem kann sie in diesem Kampf vertrauen, wenn sie niemandem vertrauen darf?

Danke an den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Stefanie Diem
400 Seiten
Taschenbuch 18,-€

Cover

Ich mag die verschiedenen Elemente auf dem Cover gern. Es wirkt sehr düster und man meint zunächst, dass es nicht zum Namen „White Wings“ passt, aber dann sind da ganz zart die weißen Flügel zu sehen, was ich sehr schön finde. Die Farbkombination gefällt mir auch gut.

Meine Meinung
Der Anfang hat mich nicht ganz so gepackt. Für mich war es irgendwie merkwürdig, dass Magdalena so neutral darauf reagiert hat, als sie gehört hat, dass sie übernatürliche Kräfte hat. Sie hat es einfach geschluckt und akzeptiert und das fand ich merkwürdig.

Es wurde dann aber nach nur wenigen Seiten für mich authentischer und ich fand das Internatsfeeling sehr spannend und irgendwie gemütlich. Ich habe einen gewissen Suchtfaktor beim Lesen gespürt, da ich nie aufhören wollte zu lesen. Aber gleichzeitig wirkte auf mich alles zu distanziert oder gar gestellt. Es war manchmal noch etwas merkwürdig bzw. ich hab nicht so den Zugang zu den Figuren finden können. Aber insgesamt fand ich es sehr interessant und vor allem spannend.

Ich hab nur das Gefühl, dass es dem Buch gut getan hätte, wenn es mehr Seiten bekommen hätte, da irgendwie alles super schnell voranging. Ich hatte oft das Gefühl, etwas verpasst zu haben bzw. dass mir hier und da Infos fehlten. Manchmal konnte ich nicht verstehen, warum die Figuren jetzt wie gehandelt haben. Für mich war die Protagonistin nicht schlüssig in ihrem Handeln. Sie hat vieles einfach hingenommen, war nie schockiert oder erschrocken und machte Dinge sofort ohne sie zu hinterfragen. Das fand ich wenig realistisch…

Diese Geschichte hatte viel Potential, aber war mir nicht durchdacht und authentisch genug. Am Ende dachte ich immer nur „WTF“, weil es super komisch war. Der Cliffhanger lässt eigentlich schon erahnen, was tatsächlich geschehen ist und deswegen bin ich noch unschlüssig, ob ich den zweiten Band lesen möchte.

Daher von mir 2,5 Sterne

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  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.12.2021

nicht meins

24 Küsse bis Weihnachten
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Inhalt

Wenn die Schneeflocken fallen, ist es Zeit, das erste Türchen zu öffnen und dich zu verlieben

Holly Devines Herz wurde gebrochen und das ausgerechnet von ihrer Zwillingsschwester und ihrem Freund. ...

Inhalt

Wenn die Schneeflocken fallen, ist es Zeit, das erste Türchen zu öffnen und dich zu verlieben

Holly Devines Herz wurde gebrochen und das ausgerechnet von ihrer Zwillingsschwester und ihrem Freund. Völlig aufgelöst flieht sie zu ihrer Tante, die in einem gemütlichen Cottage auf einer kleinen Kanalinsel lebt. Der perfekte Ort, um sich vor der Welt zu verkriechen. Doch Tante Clara hat eine bessere Idee. Mit ihren Freundinnen bastelt sie für Holly einen ganz besonderen Adventskalender. Hinter jeder Tür verbirgt sich eine Aufgabe. Erstes Türchen: Holly muss sich ein Date suchen! Der attraktive Inhaber des Pubs, Finn Jackson, scheint genau der Richtige. Schon bald kann Holly wieder lachen. Doch wird es ihr auch gelingen, alle Aufgaben bis Weihnachten zu erfüllen und die Liebe wieder in ihr Leben zu lassen?

Danke an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Autorin: Donna Ashcroft
352 Seiten
Taschenbuch 10.-€

Cover

Das Cover finde ich richtig toll. Es wirkt total gemütlich und auch ein wenig kitschig, passend zu Weihnachten. Es ist außerdem sehr romantisch. Ich liebe die Farbzusammenstellung und das Cover lädt zu tollen Lesestunden ein.

Meine Meinung

Leider haben sich meine Erwartungen an das Buch dann aber nicht erfüllt.

Ich habe nur schwer ins Buch reingefunden. Anfangs ist einfach nichts passiert. Die Motivation zum Lesen habe ich schnell verloren und ich fand es sehr trocken. Irgendwie war die Handlung für mich auch etwas wirr und gleichzeitig langweilig. Mit dem Schreibstil kam ich zusätzlich auch nicht klar, da er mir sehr erwachsen vorkam. Ich hatte das Gefühl, dass dem Buch ein bisschen Modernität gut getan hätte. Es gab auch Perspektivwechsel, die man meiner Meinung nach am Anfang des Kapitels anzeigen sollte. Es hat mich zwischendurch verwirrt, dass das hier nicht der Fall war.

Außerdem fehlte für mich der Bezug zum Titel. Es war ganz lange so gut wie gar nicht weihnachtlich und das einzige, was dran erinnerte, war der Adventskalender mit den täglichen Aufgaben, obwohl der ja nicht speziell weihnachtlich war. Der Titel passt in meinen Augen auch nicht ganz, da es ja nicht jeden Tag um die Liebe bzw. das Küssen ging, sondern es auch ganz andere Aufgaben gab. Die Idee dahinter fand ich aber toll und die hat mir sehr gut gefallen. Die Aufgaben waren auch sehr spannend und haben geholfen, dass Holly sich weiterentwickeln konnte.

Ich habe mich dann weiter durchgequält und versucht, mich auf die positiven Dinge zu konzentrieren… Zum Beispiel die Nachrichten von Finns Mutter. Ich fand es echt witzig, dass sie nur in Großbuchstaben schrieb. Trotz ein paar Schmunzlern habe ich nicht mehr wirklich ins Buch hineingefunden. Es wurde zwar ab der Hälfte etwas spannender, da es mehr Ereignisse gab, aber Schreibstil und Figuren haben mich weiterhin nicht überzeugt.

Das erste Mal mitfühlen konnte ich, als Ausschnitte aus Finns und Katrynas Vergangenheit auftauchten. Ansonsten waren die Emotionen für mich in dem Buch insgesamt sehr versteckt. Die Gefühle zwischen Finn und Holly waren mir zu plötzlich da und ich konnte das nicht richtig nachvollziehen. Realistisch fand ich das nicht.

Finn war eine Figur, die mir authentisch vorkam, da er einen sehr starken und aussagekräftigen Charakter hatte. Bei ihm hat man auch seine gebrochenen Gefühle spüren können. Holly war für mich aber echt neutral, wenn nicht sogar zu gekünstelt. Sie hat sich verhalten und geredet, wie ein Buchcharakter und nicht wie ein Mensch. Sie kam mir irgendwie nicht echt vor und zu ihr konnte ich keine Beziehung aufbauen. Eine Aussage hat mich echt gestört und zwar als sie meinte, dass sie auf die Insel gekommen ist, um ihre wilde Seite wiederzuentdecken und One Night Stands zu haben. Das klang für mich einfach nur oberflächlich…

Ganz nett fand ich den Ausflug mit dem Motorrad, da er eine willkommene Abwechslung zu dem sonst recht tristen Buch war. Ansonsten fand ich es spannend, als die beiden das erste mal miteinander geschlafen haben, da Finn da echt rätselhaft war und ich unbedingt wissen wollte, warum. Es war einer der wenigen Momente im Buch, wo es mich richtig packen konnte.

75 Seiten vor Ende geschah dann ein Wunder, denn ich stellte fest, dass ich tatsächlich anfange, mich für die Handlung zu interessieren. Es kam endlich eine schöne weihnachtliche Stimmung auf. Und ich hatte auch das Gefühl, dass ich mich mit Holly besser anfreunden konnte. Leider ist das einfach zu spät gewesen…

Daher von mir 2,5 Sterne

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  • Handlung
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