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Veröffentlicht am 12.05.2024

Das Buch der gestohlenen Träume

Das Buch der gestohlenen Träume (Das Buch der gestohlenen Träume 1)
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Aufgrund des Covers und dem vielversprechenden Klappentextes haben mein Sohn und ich uns riesig auf das Buch gefreut.
Es wird ein magisches Abendteuer voller Freundschaft, Mut und Büchermagie versprochen. ...

Aufgrund des Covers und dem vielversprechenden Klappentextes haben mein Sohn und ich uns riesig auf das Buch gefreut.
Es wird ein magisches Abendteuer voller Freundschaft, Mut und Büchermagie versprochen. Ein Lesegenuss für 11 Jährige.

Nur leider muss ich hier echt sagen, das Buch hält nichts von dem was es verspricht.
Wer hier auf eine magische Story mit viel Fantasy hofft, wird nicht auf seine Kosten kommen.

Die Alterseinschätzung find ich mehr als Grenzwertig. Mein Sohn saß irgendwann neben mir und meinte „Mama kannst du bitte aufhören zu lesen. Das Buch ist mir viel zu brutal, traurig und überhaupt nicht meins.“
Da saß ich dann und dachte mir, recht hat er.
Ich habe das Buch ohne ihn zu Ende gelesen, da ich der Story eine Chance geben wollte. Doch ich wurde nicht abgeholt. Ich könnte keine Altersangabe abschätzen für das Buch.
Ich weiß nur, dass die Thematiken des Buches mir für ein Kinderbuch absolut gar nicht zusagen.
Verfolgung, Demütigung, Tod, Verlust, Folter, Anschlag, Kinderhass, Diktaturzüge, Gewalt, Krankheit, Krieg, Revolution - all das findet hier seinen Raum.
Fantasy kam irgendwann zum Ende in kleinen Anteil.
Für mich kein Auftakt einer packenden Fantasy-Reihe.

Sicher gibt es Kinder, die diese Story rund um die Geschwister Robert und Rachel aus Krasnia über 400 Seiten mögen werden und können.
Hier herrscht ein böser Präsident, der Angst und Schrecken verbreitet, Kinder hasst, todkrank ist und einzig und allein das Buch der gestohlenen Träume für seine Zwecke haben möchte. Dafür setzt er alle Hebel in Bewegung. Doch das Buch ist in den Händen von Rachel und Robert durch ihren Vater, der alles riskiert um das Buch in Sicherheit zu bringen. Die Beiden tun alles in ihrer Macht stehende, um den Wunsch ihres Vaters zu erfüllen und begeben sich dafür echt in Gefahr.

Leider muss ich hier ganz klar sagen, ich werde die Fortsetzung nicht lesen. Ich habe gehofft und daher weitergelesen. Doch am Ende habe ich mir gedacht, hätte ich es nur abgebrochen.

Für mich ist dieses Buch leider nur 1 Stern wert, auch wenn ich weiß, wieviel Arbeit und Zeit in diesem Werk steckt. Doch für mich ist es an der Zielgruppe vorbei und die Themen waren mir viel zu viel und nicht kindgerecht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.12.2023

Solitaire

Solitaire (deutsche Ausgabe)
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Bei diesem Buch handelt es sich um das Debüt der Autorin Alice Oseman. Ich für mich mag es AutorInnen von Beginn an kennenzulernen und dann zu schauen, wie sich sich entwickeln. Von daher hab ich meine ...

Bei diesem Buch handelt es sich um das Debüt der Autorin Alice Oseman. Ich für mich mag es AutorInnen von Beginn an kennenzulernen und dann zu schauen, wie sich sich entwickeln. Von daher hab ich meine Reise mit Solitaire begonnen.

Das Cover in zartem rosa ist nicht aufregend, sondern eher schlicht. Man sieht zwei Beine und eine Fußspur. Werden die Füße den gleichen Weg einschlagen? Außerdem die klare Aussage, das es sich bei dieser Handlung nicht um eine Liebesgeschichte handelt.

Der Schreibstil der Autorin liest sich ganz okay. Völlig überzeugt hat er mich nichts

Ich muss sagen, ich hab mich sehr schwer getan mit der Handlung und vor allem mit der Protagonistin Victoria.
Für mich war das Buch zu erdrückend, zu schwer und hat ein negatives Gefühl in mir ausgelöst.
Die Gedanken und Ansichten von Victoria haben mich völlig mit runtergezogen und deprimiert.
Außerdem ist sie sehr unsozial, an allem desinteressiert, lügt und ist zynisch.
Victoria eigentlich nur Tori genannt ist 16 Jahre alt und im Abschlussjahr an der Highschool.
Sie ist scheinbar depressiv, was ich persönlich nicht mit Überzeugung behaupten kann. Denn so wie die Autorin die Protagonistin beschreibt, hat sie keine wirklich Ahnung vom Thema Depression. Nur klischeehafte Äußerungen werden hier getätigt wie, trägt nur dunkle Kleidung, hat keinen Lebenswillen und ist eine Menschenhasserin. Ich hatte eher das Gefühl, das sie mit ihrer Art nur die Menschen von sich stoßen wollte und auch genau so polarisieren wollte.
Irgendwie konnte sie es für mich nicht haben, wenn andere versuchen einen Weg mit ihr zu finden. Sie hätte alles um glücklich zu sein und sieht es nicht oder will es nicht wahr haben.
Ich hätte sie des Öfteren gern geschüttelt und sie gefragt, was sie mit ihrer Art erreichen möchte.

Teilweise habe ich Szenen sogar überflogen, da ich keine Lust mehr hatte auf die erdrückenden Ansichten und das unsoziale Verhalten.

Das Buch war für mich persönlich ein absoluter Reinfall.

Von mir gibt’s lediglich 1 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 11.01.2023

Happy New Year

Happy New Year – Zwei Familien, ein Albtraum
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Hier zog mich das Cover magisch an. Das Design und der Titel machten mich absolut neugierig. Auch der Klappentext weckte mein Interesse. Was wird hier wohl passiert sein?

Doch leider muss ich direkt anmerken, ...

Hier zog mich das Cover magisch an. Das Design und der Titel machten mich absolut neugierig. Auch der Klappentext weckte mein Interesse. Was wird hier wohl passiert sein?

Doch leider muss ich direkt anmerken, das meine Erwartungen nicht erfüllt wurden, welche ich an das Buch hatte. Ich hatte mich auf einen spannenden Roman gefreut, vllt auch mit einem kleinen Thrilleranteil. Doch daraus wurde irgendwie nichts.

Der Schreibstil der Autorin war für mich persönlich ganz okay. Ich hätte mir manchmal gewünscht, dass das Gejammer ein Ende hat. Mir war einiges zu theatralisch.
Auch die wechselnde Sichtweise von mehreren Personen machte es mir nicht immer ganz leicht.
Mir persönlich war der Aufbau des Buches etwas zu langweilig. Ich hätte mir gern mehr Spannung gewünscht und weniger Gejaule.
Ich konnte leider auch keinen Bezug zu den Charakteren des Buches herstellen. Alle wirken so kühl, zurückgezogen und unnahbar. Eine Freundschaft, die gar nicht existent ist. Alles ist so mehr Schein als sein.

Alles nimmt seinen Lauf mit dem Silvesterabend. Man meint der Abend unter Freunden wird unterhaltsam. Doch dem ist nicht so. Diese Freundschaften sind Schein. Die Silvesterstunden verlaufen anders als gedacht. Die Freunde sind erwachsen geworden, haben Familien gegründet und irgendwie ist nichts mehr wie früher. Ehekrisen, Familienprobleme und Unwahrheiten. Während die Erwachsenen feiern, erhält Fredrik einen Anruf und alles nimmt seinen Lauf. Die 17 jährige Jennifer verschwindet von der Party mit ihren Freunden und bleibt spurlos verschwunden. Im Laufe des Buches bekommt man immer mehr Hintergrundwissen zu Jennifer und schnell war in meinem Kopf eine Vermutung.
Nun sind Zweifel, Vorwürfe, Panik und Vermutungen an der Tagesordnung.

Leider haben mir die vielen Perspektivwechsel und doch einige Wiederholungen in der Handlung die Leselust verhagelt. Außerdem hätte ich mich gern mehr Thrillerelemente gewünscht und nicht so eine jaulige langezogene Handlung. Die knapp 500 Seiten zogen sich für mich leider zu sehr in die Länge.

Was ist das für ein Ende? Es erschließt sich mir einfach gar nicht.
Für mich leider ein absoluter Flop.

1 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 26.09.2022

Affenhitze

Affenhitze (Kluftinger-Krimis 12)
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Ich kenne die Kluftinger Krimis bis dato noch nicht.
So habe ich mich ganz unvoreingenommen in den 12. Teil gewagt, auch wenn ich die anderen nicht kenne. Bestimmt sehr blauäugig, aber der Klappentext ...

Ich kenne die Kluftinger Krimis bis dato noch nicht.
So habe ich mich ganz unvoreingenommen in den 12. Teil gewagt, auch wenn ich die anderen nicht kenne. Bestimmt sehr blauäugig, aber der Klappentext hat mich angesprochen und ich habe auf einen spannenden Krimi gehofft, der mich abholt und in Atem hält.

Tja, was soll ich jetzt sagen!
Also ich bin nicht traurig die vorherigen 11 Teile nicht zu kennen. Vermutlich fing diese Serie stark an, weil sonst wären es ja nicht 12 teile geworden oder? Dennoch hab ich mir so meine Gedanken gemacht, wie es 12 Bücher werden konnten.

Die Dialoge sind wirklich flach, oberflächlich und platt.
Ich war sehr erstaunt, wie dumm der Protagonist Kluftinger dargestellt wird. Er hat arge Probleme mit der englischen Sprache, was in seinem Job nicht hilfreich ist. Außerdem wirkt er sehr unerfahren mit EDV Gegebenheiten und neuartigen Medien wie Facebook usw. Wenn er eine leitende Position innehat, finde ich muss man da schon up to Date sein. Außerdem ist der Umgang mit PC, Tablet und Smartphone einfach unumgänglich. Ich habe mich mit dieser Unerfahrenheit sehr schwer getan.
Aber auch das Weltbild und die Ansichten haben mir desöfteren sauer aufgestoßen. Sein Verhalten wirkt stümperhaft und dümmlich.

Ich habe mich sehr durch das Buch gequält und merkte, wie ich doch so einige Seiten quer las, weil es sich einfach unfassbar in die Länge zog. Was für unnötige Ausschweifungen und Gegebenheiten. Vieles hätte man für mich locker streichen können.

Dieses ganze Buch bleibt mir einfach als unglaubwürdig und dümmlich im Kopf. Wo ist bitte der Kriminalteil? Der ist für mich so null vorhanden. Außerdem passte dieser gezwungene Humor so null ins Bild.

Ich kann in diesem Buch leider kein gutes Haar lassen und bereue es wirklich meine Lesestunden hier vergeudet zu haben.

Natürlich mach ich das nicht gern und weiß, wieviel Arbeit in einem Buch steckt, aber hier kann ich einfach nicht mehr als 1 Stern geben.

Veröffentlicht am 19.12.2021

Layla

Layla
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Puh, ich weiß gar nicht, wie ich das was ich denke und über das Buch sagen möchte in Worte fassen soll. War ich von Verity  und anderen Büchern von der Autorin unfassbar geflashed, so ist Layla für mich ...

Puh, ich weiß gar nicht, wie ich das was ich denke und über das Buch sagen möchte in Worte fassen soll. War ich von Verity  und anderen Büchern von der Autorin unfassbar geflashed, so ist Layla für mich ein Schlag ins Gesicht. Ist das wirklich ein Buch von Colleen Hoover? Der Schreibstil ist so gar nicht das, was man von ihr gewohnt ist. Schafft sie es doch sonst so bildhaft, fesselnd oder auch liebevoll zu schreiben. Ihre Sätze sonst so bildhaft und detailliert, sind sie hier nur abgehackt, kurz und der ganze Aufbau mega verwirrend.
Mich konnte sie als Leserin so null komma null abholen. Ich hatte nach wenigen Seiten schon keine Lust mehr und dachte daran abzubrechen. Der Wechsel zwischen Leeds Erinnerung und der Befragung haben es mir sehr schwer gemacht.
Die Story ist mir irgendwie zu skurril und nicht greifbar. Zu überzogen, zu gewollt und gezwungen. Einige Seiten waren einfach nur überflüssig, da es einfach nur gefühlte Seitenfüller waren. Die haben mich nicht weiter gebracht und auch die Handlung nicht voran getrieben, sondern noch mehr in die Länge gezogen.

Außerdem hat der Klappentext vllt Erwartungen bei mir geweckt und ich muss sagen, für mich passt er nicht perfekt zur Handlung.
Dennoch hat mich die Idee des Buches fasziniert und ich hoffte, auf so eine grandiose Story wie in Verity. Da lag ich aber weit daneben.  Hätte ich mich doch gern etwas gegruselt und mit angehaltenem Atem dem Verlauf gefolgt. Leider ist aber alles ausgeblieben.  Für mich kam einfach keine Spannung auf und ich hab keinen Draht zu den Protagonisten gefunden.
Noch dazu gefällt mir einfach nicht, wie alles nachher aufgelöst wurde. Irgendwie war es mir zu überzogen, zu gewollt und nicht gekonnt.

Für mich leider wirklich mein absoluter Flop in 2021.

Meine Colleen Hoover Erwartungen liegen wo anders. Hat sie doch mit vorangegangenen Büchern die Latte wesentlich höher gelegt.
Hier hat sie für mich leider Gottes versagt.

Ich kann und will gar nichts groß zum Inhalt sagen, weil ich wenn nur spoilern würde oder mich echt wiederholen müsste zu dem, was ich im allgemeinen hier schon angebracht habe.

Schade, wirklich schade.
Lange nicht mehr so durch ein Buch gequält.

Bitte beachtet, dies ist meine persönliche Meinung bzgl des Buches. Also vllt empfindet ihr es ja anders.

Von mir gibt es für diesen Reinfall 1 von 5 Sterne.