Cover-Bild Die Vermissten
10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Der Hörverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 08.08.2016
  • ISBN: 9783844524048
Caroline Eriksson

Die Vermissten

Psychothriller
Jessica Schwarz (Sprecher), Nina West (Sprecher), Gabriele Blum (Sprecher), Wibke Kuhn (Übersetzer)

Nichts ist, wie es zunächst scheint …»Ein würdiger Nachfolger von Gillian Flynns ›Gone Girl‹. Großartig!« DAGENS NYHETERDas grünschwarze Wasser leuchtet geheimnisvoll in der untergehenden Sommersonne. Der Abend könnte nicht schöner sein, als Greta, Alex und Tochter Smilla mit dem Boot zur kleinen Insel in der Mitte des Sees fahren. Greta bleibt am Ufer, während die anderen beiden neugierig auf Entdeckungstour gehen. Aber sie kommen nicht mehr zurück. Beunruhigt macht sich Greta auf die Suche – doch von Alex und Smilla fehlt jede Spur … In ihrer wachsenden Verzweiflung wendet sie sich an die Polizei. Schnell wird klar, dass Gretas eigene Geschichte ebenso große Rätsel aufwirft wie das Verschwinden ihrer Lieben. Und die Frage: Hat sie etwas damit zu tun?Mit subtiler Spannung gelesen von Jessica Schwarz, Nina West und Gabriele Blum.(Laufzeit: 6h 40)

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2019

Psychothriller durch und durch

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Inhalt:
Greta,Alex und Tochter Smilla,schippern mit ihrem Boot zur Insel. Es ist ein wunderschöner Abend, mit einer beeindruckenden Kulisse. Smilla ist aufgeregt und glücklich über diesen Familienausflug. ...

Inhalt:
Greta,Alex und Tochter Smilla,schippern mit ihrem Boot zur Insel. Es ist ein wunderschöner Abend, mit einer beeindruckenden Kulisse. Smilla ist aufgeregt und glücklich über diesen Familienausflug. Doch Greta ist missmutig und möchte an Land erst gar nicht das Boot verlassen. In Gedanken versunken, bemerkt Greta erst spät,wieviel Zeit vergangen ist. Als sie plötzlich bemerkt,das sich der Abendhimmel verdunkelt und von Alex und Smilla weit und breit nichts zu sehen und auch nichts zu hören ist, jagd sie förmlich über die Insel um die beiden zu suchen. Doch sie weiß,sie wird die beiden nicht finden. Viel zu spät ,wendet Greta sich an die Polizei. Doch Greta ist weder verheiratet,noch hat sie eine Tochter. Eigentlich wusste sie,das es besser war, sich nicht an die Polizei zu wenden und begibt sich nun alleine auf die Suche.

Meinung:
Schon länger habe ich nicht so schnell ein Hörbuch beendet. Schnell ist man bei Gretas Gefühlslage angekommen. Und fiebert richtig mit. In der relativ kurzen Hörspielzeit, soviel Input zu packen finde ich richtig gut. Es passiert richtig viel und geht spannend in einander über. Man erfährt von Untreue,Misshandlungen,Mord,Jugendkriminalität und Mutter und Tochter Verhältnisse. Für mich ist es rund um gelungen und ich werde es sogar nochmal hören.
Was man beim Hörbuch unbedingt beachten sollte,ist das sich die Sprecherstimmen sehr ähneln. Man bekommt leider keine Mitteilung wer gerade spricht. Das kann einen leicht verwirren.
Zum Cover möchte ich noch sagen,das es einfach Perfekt ist. Es spiegelt die Stimmung der ganzen Umgebung und Geschehnisse dar.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein ausgeklügeltes Psychospiel

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An einem schönen Spätsommerabend sind Greta, Alex und Tochter Smilla mit einem Motorboot auf dem Wasser unterwegs zu einer kleinen Insel. Doch anstatt das idyllisch gelegene Eiland gemeinsam zu erforschen, ...

An einem schönen Spätsommerabend sind Greta, Alex und Tochter Smilla mit einem Motorboot auf dem Wasser unterwegs zu einer kleinen Insel. Doch anstatt das idyllisch gelegene Eiland gemeinsam zu erforschen, bleibt Greta im Boot zurück und Alex und Smilla machen sich allein auf den Weg, das geheimnisvolle Fleckchen Erde zu erforschen. Ein Fehler, wie sich bald herausstellen wird. Denn Alex und Smilla kehren von ihrem Ausflug nicht zurück und egal wie lange Greta auch nach ihnen sucht, sie kann sie nicht finden. Auch eine Anzeige bei der Polizei bringt nicht den gewünschten Erfolg und Greta, deren Verzweiflung immer größer wird, gerät plötzlich selbst in Verdacht, etwas mit dem Verschwinden ihrer Lieben zu tun zu haben.

„Die Vermissten“ ist ein geschickt arrangierter Psychothriller, der es versteht, seine Hörer hinters Licht zu führen. Bereits von Beginn der Erzählung an werden ihm in kleinen Portionen Vorkommnisse suggeriert, wechselnde Informationen gegeben und immer neue Gedankensplitter offenbart, sodass er stets versucht ist, eine plausible Begründung für die unerklärlichen Ereignisse auf der Insel zu finden und für die Verhaltensweisen weiterer Personen danach. Deshalb dauert es auch einige Zeit, bis die Erkenntnis reift, dass er mit seinen Vermutungen mächtig auf dem Holzweg ist. Bis dahin aber lernt er die Protagonistin Greta immer besser kennen, spürt ihre Angst und Unsicherheit, nimmt Anteil an ihrem Leid und hofft für sie auf ein gutes Ende.

Gelesen wird die Darbietung einer gelungenen Manipulation von Jessica Schwarz, Nina West und Gabriele Blum. Drei Hörbuchsprecherinnen, die es verstehen ihre Stimmen so einzusetzen, dass die von ihnen verkörperten Figuren glaubhaft sind. Ein sehr wichtiges Detail in diesem intriganten Spiel. Denn nur dadurch gelingt es, die beklemmende Atmosphäre, das rätselhafte Geschehen und die damit einhergehenden Gefühle nachvollziehbar aufleben zu lassen und den Hörer durchgängig in den Bann der Geschichte zu ziehen.

Fazit:
Ein Thriller der leisen Töne, der mit einem ausgeklügelten Psychospiel Spannung erzeugt.



Veröffentlicht am 19.12.2021

✎ Caroline Eriksson - Die Vermissten

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Ich hatte das Buch schon einmal gehört. Beim jetzigen Hören sind mir dann auch ein paar Dinge bekannt vorgekommen. Doch der Großteil war "neu" für mich. Das spricht dafür, dass dies kein Thriller ist, ...

Ich hatte das Buch schon einmal gehört. Beim jetzigen Hören sind mir dann auch ein paar Dinge bekannt vorgekommen. Doch der Großteil war "neu" für mich. Das spricht dafür, dass dies kein Thriller ist, der lange im Gedächtnis bleibt. Auch nach dem 2. Hören wird er in ein paar Tagen schon vergessen sein.

"Die Vermissten" fängt in meinen Augen gut an: Der Plot ist interessant und die Erzählperspektive ist unterhaltsam. Den Schilderungen von Greta konnte ich ohne Probleme folgen.

Dann verliert sich die Handlung jedoch in Nebenschauplätzen. Sie sind absolut unrelevant für den Verlauf und stören eigentlich nur.

Dennoch gibt es immer wieder Punkte, bei denen ich mir sagte, dass Caroline Eriksson ein gutes Händchen für Psychothriller hat. Sie schafft es, trotz der langweiligen Erzählung zwischendurch, die Protagonistin interessant erscheinen zu lassen, sodass ich immer wissen wollte, was genau denn nun geschehen ist.

Der Schluss gab der Lektüre nochmal einen Aufschwung. Wendungen, die so nicht vorhersehbar waren, gaben dem Ganzen einen Extrakick. Dennoch konnte er das Ruder nicht so richtig herumreißen.

Man kann sich "Die Vermissten" mal anhören. In ein paar Tagen werde ich jedoch wieder vergessen haben, worum es überhaupt ging.

©2021 Mademoiselle Cake