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Veröffentlicht am 10.02.2022

Ich war schnell gefesselt

So kalt der See
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Meinung:


"So kalt der See" ist der zweite Teil der Krimireihe rund um Cora Merlin, indem sie auf eine Autorfahrerin aufmerksam wird, die anscheinend ihre Hilfe braucht. Sie wird an den Ort einer Hinrichtung ...

Meinung:


"So kalt der See" ist der zweite Teil der Krimireihe rund um Cora Merlin, indem sie auf eine Autorfahrerin aufmerksam wird, die anscheinend ihre Hilfe braucht. Sie wird an den Ort einer Hinrichtung geleitet und findet sich plötzlich auf der Jagd nach einem Täter wieder der verstörendes im Schilde führt. Die Zeit läuft Cora Merlin und ihrem Team davon, denn es gibt ein Opfer nach dem anderen.


Ich bin mit diesem Teil in die Reihe eingestiegen, was jedoch inhaltlich kein Problem dargestellt hat. Mit dem Einstieg erfährt der Leser gleich einiges über die beiden Protagonisten Cora Merlin und Christian Fischl, was einen angenehmen Einstieg mitbringt und man dadurch die Protagonisten schon früh ungefähr einschätzen kann. Danach geht es auch schon schnell zum ersten Tatort und danach passiert alles Schlag auf Schlag, wodurch ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Mit spannenden Kniffen konnte die Autorin mich schnell begeistern und die kleinen versteckten Hinweisen machen es möglich, dass man als Leser gut mitraten kann und auch wenn ich mit der ein oder andern Vermutung richtig lag wurde ich trotzdem überrascht. Dadurch hatte ich auch nie das Gefühl, dass ich an der Nase herum geführt werde oder die Autorin absichtlich etwas verheimlicht, was die Geschichte um einiges nachbarer macht. Es passieren viele Sachen mit denen ich im Vornherein aber nie gerechnet hätte. Durch die Szenen, die genau die richtige Länge haben und sich in der Erzählweise abwechseln, wird die Geschichte sehr gut abgerundet.


Während mich der Start in die Geschichte bis zur Hälfte sehr gut fesseln und begeistern konnte, hat sich die Story nach und nach leider etwas abgeflacht und die Geschichte hat sich ein wenig gezogen und im Kreis gedreht. Gerade nach dem starken Start fällt das deutlicher auf. Trotzdem lohnt sich das Lesen und am Ende wird die Spannung nochmal angehoben.


Cora Merlin hat mir als Ermittlerin sehr gut gefallen, während sie sich mit einem besonderen Aspekt von anderen Ermittlern abhebt. Am Anfang hat mich das positiv überrascht und ich war sehr auf die Umsetzung gespannt, was der Autorin auch sehr gut gelungen ist, aber für mich an der ein oder anderen Stelle noch etwas mehr potenzial geboten hat. Auch die anderen Ermittler unterschieden sich in kleinen Punkten von den anderen und ergänzen sich dabei aber sehr gut.


Neben der gelungenen Gestaltung hat es aber auch die Wahrheit, die hinter den vielen Morden steckt in sich. Zwischen Religion und Psychiatrie werden schreckliche Handlungen aufgedeckt, die schockierend sind und zum Nachdenken anregen. Alles in allem schreibt Tina Schlegel mit "So kalt der See" einen spannenden Krimi, welcher zu lesen lohnt, auch wenn es mit der Länger etwas Schwächer wird.

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Tolle Fortsetzung, die mir nochmal besser gefallen hat als der Vorgänger

Millenia Magika - Das Vermächtnis der Raben
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Meinung:

Ich habe gerade erst Band 1 beendet und durfte dann gleich zu Band 2 greifen. Mir hat Band 1 schon gut gefallen, auch wenn mir etwas an der Geschichte gefehlt hat. Die Fortsetzung konnte nochmal ...

Meinung:

Ich habe gerade erst Band 1 beendet und durfte dann gleich zu Band 2 greifen. Mir hat Band 1 schon gut gefallen, auch wenn mir etwas an der Geschichte gefehlt hat. Die Fortsetzung konnte nochmal einiges drauflegen.

Nach den Geschehnissen aus Band 1 scheint sich alles zu beruhigen und Adrian ist mit seiner Familie nach Arken gezogen. Doch der Schein trügt und schnell überschlagen sich die Ereignisse. Jazz und Juri gehen auf eine geheimnisvolle Mission um Arken zu retten, während in der Stadt immer mehr Kinder verschwinden und dann tauchen auch noch Hexenjäger auf. Alles ist irgendwie mit dem Geheimnis von Adrians Familie verbunden...

In Band 2 hofft man vergebens auf einen ruhigen Start, denn der Leser wird gleich in die Geschehnisse hineingeworfen und so war ich von der ersten Seite an gefesselt. Nach einem rasanten Start spaltet sich die Geschichte etwas und die Geschichte wird aus den verschiedenen Blickwinkel der Protagonisten erzählt. Die verschiedenen Perspektiven haben mir gut gefallen und dadurch gewinnt die Geschichte an Abwechslung und Spannung. Es wird nie langweilig und in jedem Kapitel gibt es etwas neues zu entdecken, bis sich der Kreis zum Ende hin nach und nach wieder schließt. Mir hat jede Perspektive sehr gut gefallen, da sie auch sehr unterschiedlich waren. So ist der Verlauf nicht so gradlinig wie in dem Vorgänger, was für mich ausschlaggebend dafür war, dass mir die Fortsetzung ein Stück besser gefallen hat.

In Band 2 trifft der Leser wieder auf bekannte Protagonisten. Ich habe erwartet, dass Adrian wieder im Vordergrund steht, aber das ist nicht unbedingt der Fall. Er rückt sogar eher nach und nach in den Hintergrund, was ich zwar etwas schade fand, aber nicht unbedingt negativ, denn der Autor weiß auch mit den anderen Protagonisten eine spannende Geschichte zu bieten. Dabei sind sie mich immer mehr ans Herz gewachsen, wodurch ich mit ihnen mitgefühlt und mitgefiebert habe. Dank Juri gibt es auch wieder die ein oder anderen Szenen, die einem zum schmunzeln bringen.

Die Geschichte ist wie schon erwähnt spannend und dazu undurchschaubar. Die Gestaltung des Setting gelingt wieder sehr gut und die Magie war greifbar. Dabei haben mir auch wieder die verschiedenen magischen Wesen sehr gut gefallen. Mit dem Ende konnte mich der Autor auf ganzer Linie überraschen. Der Autor wartet natürlich mit einem Cliffhänger und weckt dadurch schon sehr die Vorfreude auf den dritten und letzten Teil der Reihe. Natürlich finden sich auch hier wieder liebevoll gestaltete Illustrationen, die die Geschichte nochmal schön abrunden.

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Veröffentlicht am 19.01.2022

Ein Thriller aus China und für mich ein klares Highlight

18/4 - Der Hauptmann und der Mörder
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Meinung:

Ich habe schon einige Thriller aus anderen Ländern gelesen, aber es war noch kein Buch darunter, welcher aus China kommt. Umso gespannter war ich und der Klappentext lässt schon auf einiges hoffen. ...

Meinung:

Ich habe schon einige Thriller aus anderen Ländern gelesen, aber es war noch kein Buch darunter, welcher aus China kommt. Umso gespannter war ich und der Klappentext lässt schon auf einiges hoffen.

18 Jahre ist es her da hat ein kaltblütiger Mörder die Polizei an der Nase herum geführt. Als Eumenides sieht er sich in der Aufgabe Verbrecher, die bis lang einer Strafe entgehen konnte, zu töten und somit Gerechtigkeit einzufordern. Obwohl er seinen Taten durch eine Todesanzeige vorher ankündigt, kommen die Ermittler ihm nicht auf die Spur. Nach einem aktuellen Mordfall wird die Sondereinsatzgruppe 18/4 wieder einberufen um Eumenides endlich das Handwerk zulegen, doch wie schon in der Vergangenheit gestaltet sich das sehr schwer.

Schon die ersten Seiten haben Fragen aufgeworfen und bauen gleich eine gewisse Grundspannung auf. Ich habe erwartet, dass der Leser die Geschichte aus der Sicht von Pei Tao verfolgt und auch wenn Pei Tao eine große Rolle in der Geschichte spielt, findet sich die Perspektive bei Hauptmann Han Hao. Die Perspektive wechselt aber zwischendurch auch mal und mir hat die Gestaltung gleich gut gefallen. Die Chinesischen Namen waren für mich am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber durch ein kurzes Register am Anfang und ein paar Seiten hatte ich auch schnell keine Probleme mehr.

Zhou Haohui bietet dem Leser hier einen raffinierten Thriller, der durchgängig Spannung liefert. Während die Grundidee an sich schon Top ist, legt der Autor immer nochmal eine Schüppe drauf. Obwohl ich irgendwann wusste, dass der Autor auf der nächsten Seite sicher nochmal mit einem Knall wartet, war ich trotzdem immer wieder überrascht und der Autor hat mich mit seinem Einfallsreichtum jedes mal aufs neue fasziniert. Der Schreibstil hat mir zu keinem Zeitpunkt Schwierigkeiten bereitet und ich bin schnell durch die Seiten gekommen. So hatte ich auch keine Probleme mal eben hundert Seiten am Stück zu lesen.

Es gibt die ein oder anderen Charaktere, die alle sehr unterschiedlich sind, sich aber auf die richtige Art ergänzen. Wie gesagt wird die Geschichte im großen und ganzen nicht aus der Sicht von Pei Tao verfolgt und trotzdem ist er irgendwie die Hauptfigur in der Geschichte. Er hat mir mit seinem Charaktere sehr gut gefallen und obwohl er auf die richtigen Kleinigkeiten achtet und daraus richtige Schlüsse zieht, ist er trotzdem kein Überflieger. Auch die Verbindung zwischen ihm und der Geschichte konnte der Autor gut aufbauen.

Wie schon gesagt hat mich der Autor an vielen Stellen sehr überrascht und dadurch war es mir nicht möglich auch nur im entferntesten zu erraten wie das Ende aussehen wird, was aber ein klares Pluspunkt ist. Der Autor baut die nötige Brutalität ein, die ein Thriller auszeichnet ohne dabei zu dick aufzutragen. Mit diesem Buch findet sich der erste Teil einer Trilogie und auch wenn ich bis jetzt nur den ersten Teil gelesen habe, lässt sich jetzt schon darauf schließen, dass Band 2 inhaltlich an dieses Buch anknüpft. Dabei finde ich die Verbindung zwischen den Teilen bis jetzt sehr gelungen und es bringt etwas Abwechslung zu anderen Thrillern, da die meistens auch in einer Reihe unabhängig voneinander gelesen werden können. Ich freue mich aufjedenfall schon auf die Fortsetzung und für mich ist dieser Thriller ganz klar zu einem Highlight geworden, welchen ich nur jedem empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 14.01.2022

Der perfekte Jugendthriller zum Miträtseln

The Inheritance Games
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Meinung:

Ich lese gerne Bücher aus dem Genre Thriller, aber ich greife auch gerne zu Jugendthrillern und so viel auch schnell die Wahl auf das neue Buch "The Inheritance Games" von Jennifer Lynn, welches ...

Meinung:

Ich lese gerne Bücher aus dem Genre Thriller, aber ich greife auch gerne zu Jugendthrillern und so viel auch schnell die Wahl auf das neue Buch "The Inheritance Games" von Jennifer Lynn, welches das des Cover gleich ins Auge springt.

In der Dilogie geht es um Avery Grambs, die unerwartet ein sehr hohes Vermögen von einem ihr unbekannten Mann vererbt bekommt und ihr ganzes Leben plötzlich Kopf steht. Zwischen den vier Enkelsöhnen, die gerade frisch enterbt wurden und einer Welt aus Gefahren und Reichtum, findet sie sich als Spielfigur wieder und muss sich behaupten um zu überleben.

Schon vor dem Lesen hat es mich in den Fingern gejuckt zu erfahren, was genau mich beim Lesen den erwartet und meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Der Einstieg ist wenig überraschend, wodurch sich der Leser schnell in die Geschichte einfinden kann und auch der sehr angenehme und vor allem leicht zu lesende Schreibstil trägt seinen Teil dazu bei. Bei diesem Buch handelt es sich um einen Jugendthriller und das habe ich auch beim Lesen schnell gemerkt, aber mir hat die Leichtigkeit gleich von der ersten Seite an sehr gut gefallen. Die Leichtigkeit verschwindet aber mit jeder Seite und wechselt in spannende und fesselnde Szenen, wodurch man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.

Neben Avery Grambs finden sich auch noch die ein oder anderen Protagonisten, allen voran die vier Enkelsöhne, mit denen Avery zutun hat. Für einen kurzen Moment war ich etwas überfordert von den vielen Namen und der ganzen Familien Konstellation, was sich aber schnell wieder gelegt hat. Trotzdem hätte ich einen Stammbaum ganz hilfreich gefunden.
Mit den vielen Protagonisten finden sich auch viele verschiedene Charaktere, die aber alle einen passenden Platz in der Geschichte bekommen. Gerade die Unterschiede zwischen den Enkelsöhnen werden mit jeder Seite deutlicher. Avery Grambs hat mir als Hauptprotagonistin sehr gut gefallen. Sie versucht das beste aus der Situation zu machen und lässt sich dabei nicht unterkriegen. Dabei fand ich keine Handlungen von ihr Überzogen oder kindisch. Alles in allem hat mir die Gestaltung alle Charaktere sehr gut gefallen.

Die Autorin hat eine Geschichte geschrieben, die zum mit rätseln einlädt und auf keiner Seite wirklich langweilig wird. Gerade das Miträtseln hat mir am besten gefallen und wurde von der Autorin sehr gut umgesetzt. Zudem haben kurze Kapitel dazu geführt, dass die Geschichte Tempo gewinnt und man sehr schnell durch das Buch kommt. Neben den Rätseln warten aber noch einige andere Überraschungen auf den Leser, die die Geschichte noch umfangreicher machen. Wie schon erwähnt handelt es sich hier um den ersten Teil einer Dilogie und so ist es nicht anders zu erwarten, dass Band 1 mit einem fiesen Cliffhänger endet.

Fazit:

Wer nach einem spannenden und fesselnden Jugendthriller sucht, denn man nicht mehr so leicht aus der Hand legen kann und zum mit rätseln einlädt, der kann mit diesem Buch seine Suche beenden. Für mich konnte das Buch rund um Punkten und ich kann es nur wärmstens Empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.12.2021

Spannend und Umfangreich

Lady of the Wicked
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Meinung:

Nachdem ich das Buch in der Buchhandlung in der Hand hatte und die erste Seite gelesen habe durfte das Buch gleich mit nachhause und es musste auch nicht lange darauf warten gelesen zu werden.

Um ...

Meinung:

Nachdem ich das Buch in der Buchhandlung in der Hand hatte und die erste Seite gelesen habe durfte das Buch gleich mit nachhause und es musste auch nicht lange darauf warten gelesen zu werden.

Um die Herrin der Wicked zu werden, müssen dreizehn Hexen getötet werden. Dieses Ziel verfolgt Darcia Bonnet um ihre Schwester aus dem Jenseits zurückzuholen. Mit bedacht geht sie dieser Aufgabe nach und sie kommt ihrem Ziel immer näher als plötzlich Valens Mariquise vor ihr steht und sie darum bittet, den grausamen Fluch, der auf ihm lastet, aufzuheben. Darcia möchte lieber nichts mit ihm zutun haben, aber die Wege der beiden Scheinen verknüpft zu sein...

Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und die ersten 100 Seiten waren sehr schnell gelesen. Schnell baut die Autorin die Geschichte um Darcia und Valens, aber auch das Seeting rund um New Orleans und der Schattenwelt auf. Der Leser findet sich zwischen Hexen, Trollen, Magie und vieles mehr wieder und ich wurde gleich von der Welt eingefangen. Gerade auf der ersten Seiten passiert sehr viel und alles geht schlag auf schlag, dabei habe ich aber nie den Überblick verloren. Nach dem starken und rasanten Einstieg kommt die Geschichte erstmal ein wenig zur Ruhe und die Geschichte dreht sich eher etwas im Kreis. Auch wenn es im Vergleich zum Einstieg ruhiger ist, bleibt es trotzdem spannend und man bleibt gefesselt.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Darcia und Valents geschrieben, aber es kommt auch eine unerwartete dritte Perspektive hinzu. Jeder Protagonist zeichnet sich mit seinem Charaktere und seinem Hintergrund stark von den anderen ab und dadurch wird das ganze sehr fassenten Reich. An jeder Ecke gibt es neue Protagonisten die man kennenlernt, aber auch bei den Alten findet sich immer etwas neues, was sich offenbart. Trotz des Umfangs an Geschichte und Protagonisten sind mir gerade Darcia und Valents schon ein Stück weit ans Herz gewachsen.

Auf den rund 400 Seiten des ersten Teils von zweien passiert schon einiges, wobei die Geschichte mit Überraschungen auf den Leser wartet. Trotz des etwas ruhigeren Mittelteils wüsste ich nichts, was an der Geschichte noch zu ändern wäre. Band 1 von "Lady of the Wicked" ist rasant, umfangreich und spannend. Für alle Leser die gerne in eine Welt voller Hexen, mit Magie und Flüchen eintauchen möchte, ist hier genau richtig!

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