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Veröffentlicht am 05.11.2021

Ingrid Noll - Die Apothekerin

Die Apothekerin
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Die in Shanghai geborene Ingrid Noll ist eine der erfolgreichsten Krimi-Autoren der Gegenwart. Einige ihrer Krimis wurden bereits verfilmt, so auch dieses Buch im Jahre 1997.

Der im Jahre 1994 vom Diogenes ...

Die in Shanghai geborene Ingrid Noll ist eine der erfolgreichsten Krimi-Autoren der Gegenwart. Einige ihrer Krimis wurden bereits verfilmt, so auch dieses Buch im Jahre 1997.

Der im Jahre 1994 vom Diogenes Verlag veröffentlichte Krimi handelt von einem geplanten Mord und einem daraus resultierenden Erbschaftsfall. Die Erbende ist Hella Moormann, eine Apothekerin mit Hang zu schwierigen Männern. So erbt Hella, zur ihrer Verwunderung, von dem Großvater ihres Freundes eine hohe Summe Geld. Aus dieser Erbschaft heraus entstehen Intrigen seitens ihres Freundes Levin, der nicht viel von Treue hält, faul ist und genau weiß, was er mit diesem Geld anfangen würde.

Die Geschichte erzählt Hella ihrer Bettnachbarin Rosemarie Hirte in einer Frauenklinik. Rosemarie war bereits im Krimi „Der Hahn ist tot“ der Hauptcharakter. Da beides jedoch in sich geschlossene Geschichten sind, kann man sie gut getrennt voneinander lesen.

Der Krimi überraschte mich zum Positiven. Denn das Cover hatte mich bisher etwas abgeschreckt. Dies verdient der Krimi jedoch nicht. Ich kam sehr schnell in die Geschichte hinein, der Lesefluss war fantastisch und ich wurde zu keiner Zeit gelangweilt. Ganz im Gegenteil: Es kamen mir im Verlauf immer weitere Fragen auf die ich unbedingt beantwortet haben wollte. Es ratterte nur so in meinem Kopf – Was würde als nächstes passieren? Würde jemand den Mordfall aufdecken? Kommt Levin ins Gefängnis?
Ich habe mir zum Ziel gemacht alle Krimis von Ingrid Noll zu lesen und vergebe somit 5/5 Sterne.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.12.2021

Eine Geschichte zum Verlieben

Aber der Sex war gut
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„Aber der Sex war gut“ von Aly Mennuti

Inhalt:

Annie Shepherd ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der Welt. Mit der Trust Me-Reihe hat sie einen wahren Kassenschlager geschrieben. Annie lebt zusammen ...

„Aber der Sex war gut“ von Aly Mennuti

Inhalt:

Annie Shepherd ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der Welt. Mit der Trust Me-Reihe hat sie einen wahren Kassenschlager geschrieben. Annie lebt zusammen mit ihrem Freund Joe Duke, ihrem ehemaligen Professor aus der Uni, im Reichtum – doch nichts ist so, wie es scheint.
Was passiert, wenn das Leben plötzlich ganz andere Wege nimmt als geplant?

Meine Meinung:

Mit „Aber der Sex war gut“ erschien der erste Roman von Aly Mennuti Ende November in Deutschland und ist ein äußerst humorvoller Liebesroman. Sie lebt in Washington, D. C. und stammt aus einer Familie von Autoren. Auch ihre Leidenschaft, wie die ihrer Familie, ist die Literatur, weshalb sie nun auch einen Roman schreiben wolle.

In „Aber der Sex war gut“ ist Annie Shepherd die Hauptfigur, welche selbstbewusst und zielstrebig ihren Weg als Star-Autorin an der Spitze der weltweiten Bestsellerlisten geht. Bis zu dem Tage, an dem ihr Freund Joe überraschend verstirbt. Ab diesem Punkt verändert sich das Leben von Annie komplett.

Ich habe den Roman wirklich sehr genossen. Mit sehr vielen Lachern konnte Aly Mennuti mir wirklich wunderschöne Stunden bereiten und ich würde somit sehr gerne weitere Romane von ihr lesen. Besonders ihr flüssiger Schreibstil hat mich von ihr überzeugt.

Ich vergebe 4 von 5 Sternen, da ich teilweise schon in meinen Vermutungen, wie es weitergehen könnte in der Geschichte, richtig lag. Somit hat mir leider oft eine Überraschung gefehlt.

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Ein Leben mit einer alkoholkranken Mutter

Shuggie Bain
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Douglas Stuart veröffentlichte 2020 seinen Debütroman, indem er über seine Kindheit mit seiner alkoholkranken Mutter schreibt. 2020 erhielt der Roman den Booker Prize – dem wichtigsten britischen Literaturpreis. ...

Douglas Stuart veröffentlichte 2020 seinen Debütroman, indem er über seine Kindheit mit seiner alkoholkranken Mutter schreibt. 2020 erhielt der Roman den Booker Prize – dem wichtigsten britischen Literaturpreis. Er ist nicht nur Schriftsteller, sondern auch erfolgreicher Modedesigner für u.a. Calvin Klein und Ralph Lauren.
Der Roman beginnt im Jahre 1981 und begleitet Shuggie Bain vom fünften bis zum 15. Lebensjahr mit seiner an Alkoholsucht erkrankten Mutter Agnes, seinem Vater Shug sowie seinen drei älteren Geschwistern. Es beschreibt die unermüdliche Liebe von Shuggie zu seiner Mutter, die kaum noch fähig ist ihr Leben zu leben. Von großer Bedeutung ist Shug – er schafft es Agnes immer weiter ins seelische Verderben zu treiben und bestimmt somit auch die Zukunft von Shuggie und seinen Geschwistern.

Zitat:
„Sie hatte ihn geliebt, und er hatte sie vollkommen brechen müssen, bevor er sie endgültig verließ. Agnes Bain war ein zu kostbares Exemplar, um sie der Liebe eines anderen zu überlassen. Er durfte nicht mal Scherben übrig lassen, die ein anderer später einsammeln und kleben könnte.“ (S. 131, Hardcover)

Kritik:
Auf 492 Seiten bekommt man die geballte Ladung seelischer Gewalt, Alkoholsucht sowie die Vernachlässigung von Kindern zu spüren. Insgesamt hatte ich über das gesamte Buch hinweg einen Kloß im Hals.
Ich wollte immer weiter in die Gefühlswelt von allen schauen, jedoch gab dies das Buch nicht her. Aufgrund der Erzählperspektive der dritten Person konnte man nur erahnen, wie es den Personen geht. Mir hat es gelegentlich gefehlt zu verstehen, wie die Gefühlswelten aussehen. Dafür hätte ich mir manchmal weniger von den Alkoholszenen gewünscht. Sie wiederholten sich sehr oft, wodurch ich oft dazu übergegangen bin diese zu überspringen. Mir wurde es irgendwann einfach zu viel – zu viel Schmerz, zu viel Alkohol.

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